Finanzamt

      danke dir,
      hab nämlich aktien geerbt, die seit urzeiten im depot waren und per übertrag auf mein depot rüberkamen.
      weiss garnicht wann die dinger überhaupt gekauft wurden,
      papiere dazu hab ich nicht.

      diese bloomberg+jünemann tv wischiwaschisendung hatte mir meine frage aufkommen lassen, besser im web nachsehen als tv glotzen , das hab ich jetzt gelernt.

      RE: frage an cerberus , exlibris .........ua. experten

      rückwirkend wirst du keine steuern bezahlen müssen. es ist auch noch nicht genau klar wie das dann bei der aufhebung der spekulationsfrist ablaufen soll. es gibt mehrere möglichkeiten:

      so können diese positionen zum stichtag praktisch "ausgebucht" und als neue position wieder eingebucht werden. somit würde der aktuelle kurs am stichtag dann als kaufpreis gelten und die bis dahin aufgelaufenen gewinne gelten als steuerfrei realisiert...

      eine weitere variante wäre, dass alle aufgelaufenen gewinne auch versteuert werden müssen, sofern die positionen über den stichtag für das inkrafttreten dieses gesetzes hinaus gehalten werden. dies würde dann allerdings für eine große verkaufswelle davor sorgen...

      es gibt noch weitere varianten, an die kann ich mich aber nicht mehr erinnern ;)

      auf jeden fall ist noch gar nicht sicher wie das ganze ablaufen soll, die wissen ja noch nicht mal wie die abgeltungssteuer ausgestaltet werden soll....

      gruß

      frage an cerberus , exlibris .........ua. experten

      wenn ich aktien hab die ich steuerfrei verkaufen will, weil sie länger als 12 monate im depot sind,
      wie lang kann ich das noch machen,

      im tv sagten sie was das der wegfall der spekulationsfrist noch nicht gesetz ist, evtl ab 2007gesetz wird, ist zu befürchten dass das gesetz dann schon rückwirkend gilt ab jan 2006, sodass ich jetzt bis ende dezember verkaufen muss, steuerfrei???
      Original von Firebold
      Du kannst noch Werbungskosten abziehen und weitere Sachen, da kann man steuerfrei sogar bis zu ca. 11000-12000 € verdienen, die genauen Grenzen weiß ich allerdings leider auch nicht.

      Grüße
      Firebold


      7500+arbeitnehmerpauschbetrag+vorsorgepauschale+werbgskosten = x

      bei aktien gilt x mal 2, bis ende 2006,
      dann fällt die spekulationsfrist ab jan2007 weg, und auch das halbeinkünfteverfahren bei aktien

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monopoly“ ()

      Ich beziehe mich im Folgenden Beitrag auf deutsches Recht!

      Als Student verfüge ich über einen Steuerfreibetrag von ca. 7500€. Alle Gewinne bis zu diesem Betrag müssen nicht versteuert werden. Was passiert, wenn ich Spekulationsgewinne hätte die größer als 7500€ sind. Dann schlägt das Finanzamt zu. Welche Abgaben werden fällig? Da ich kein eigenes Einkommen habe müsste ich doch in diejenige Steuerklasse fallen, die den Eingangssteuersatz (15%?) bezahlt. Was fallen noch für Kosten an?

      folgendes hab ich diesem tv sender redaktion nano gemailt

      eine kopie davon auch an den professor
      weiteres werd ich an attac, eu-politiker, die marshallplan initiative noch mailen.


      zitat:
      .................
      betreff:
      Globaler Marshallplan" soll
      gegen Armut ankämpfen
      Prof. Franz Josef
      Radermacher
      hat die Vision
      einer gerechten Welt
      entwickelt


      hallo,

      für mich ist es
      ein horror diesen tv beitrag
      zu sehen, und den text dazu
      auf ihrer webseite zu lesen.
      wann begreifen EU-politiker,
      UN-organisationen, die WTO
      endlich, dass nicht
      milliarden gelder staatliche
      entwicklungshilfe
      unprofessionell verteilt mit
      riesigem teuren
      verteilungsaparat nötig
      sind, sondern ein faires
      neues weltweites wirtschafts -
      und handelssystem, und die
      unterstützung der vielen
      millionen kleinen
      selbsthilfe- und
      eigeninitiativprojekte in
      den armen ländern, sowie der
      politisch-wirtschaftliche
      druck auf korupte eliten und
      clans und mafiose
      netzwerken in den armen
      ländern, die die entwicklung
      der armen behindern und
      unterdrücken.
      die sozioökonomischen
      strukturen sind so komplex
      und differenziert, lokal
      unterschiedlich, dass
      staatliche entwicklungshilfe
      oder ein marschallplan
      scheitern wird. die ökologischen und
      umweltpolitischen probleme
      sind so extrem, dass hier
      nur komplexes
      wissenschaftliches
      vernetztes denken in einem
      netzwerk von millionen
      kleinstrukturierten lokalen
      entwicklungsinitiativen
      erfolgreich sein kann.diese selbsthilfeinitiativen
      sind schon in großer zahl
      vorhanden und werden
      teilweise durch
      nichtreg.oganisationen gefördert.
      warum arbeiten oben genannte
      staatliche institutionen
      nicht mit diesen NGOs
      intensiver zusammen.
      ich könnte hier noch
      tagelang weiterschreiben,
      aber ich sehe keinen sinn
      darin, da ich keinen willen
      erkenne dass die staatlichen
      entwicklungspolitischen -
      institutionen aus den
      fehlern und dem versagen in
      der vergangenheit lernen
      wollen.die geldbeschaffung mittels
      spekulationssteuer,ist gelinde gesagt, dumm,
      es besteht schon eine starke besteuerung sodass diese
      eine zusätzliche wäre, und die grossen spekulanten
      sitzen schon ausserhalb der EU,oder werden sich dem entziehen, investmentbanken innerhalb der EU werden infolge abwandern und
      arbeitsplätze abbauen, es wird nur noch die kleinen spekulanten tangieren, die sich dem nicht entziehen können, darunter viele kleine privatleute, die
      wegen der hohen arbeitslosigkeit hier ihren strohhalm gefunden haben,
      sich selbständig zu machen und ihren lebensunterhalt zu verdienen.
      DIESE METHODE DER GELDBESCHAFFUNG IST ABSURD;SIE NUTZT
      SYSTEMIMMANENT DAS BESTEHENDE UNFAIRE WELTHANDELSSYSTEM UM GELDER FÜR DIE BESEITIGUNG DER FOLGEN DIESES SYSTEMS ZU
      BEKOMMEN: SINNVOLLER KANN ES NUR SEIN DIE URSACHE ZU
      BESEITIGEN; ALSO DAS UNFAIRE WELTWIRTSCHAFTSSYSTEM ZU
      VERÄNDERN:
      ? EU politiker wollensystemimmanent kleine private(sparer, spekulanten,
      freiberufler und selbstständige im finanzbereich) immer härter
      besteuern (und zudem immer mehr sozialsysteme abbauen und
      eigeninitiative zur altersvorsorge... fordern), und nebenbei die
      grossen finanz- und konzernhaie laufen lassen.wie können diese politiker
      selbst in diesem bestehenden weltwirtschaftssystem involviert sein und mit
      absahnen, und nebenbei so tun als ob sie die armen in der welt retten wollen.? dies ist ein weiterer punkt der einer entwicklung zu einem anderen fairen weltwirtschaftssystem entgegensteht.kerosinsteuern , ebenso auch
      steuern auf luxusprodukte oder krankmachende produkte und suchtmittel, also waren die ökologisch , sozial,medizinisch schädlich sind, sind hierzu
      sinnvoller.damit endlich die wahren preise, gemäss umweltpolitischer definition festgelegt werden.das sind alles seit 30jahren bekannte überlegungen, die ich schon in meiner ausbildungszeit diskutiert hatte,
      doch getan hat sich seitdem fast nichts.

      RE: folgendes hab ich diesem tv sender redaktion nano gemailt

      lol, ganz lustig geschrieben. auch wenn die leute, die den beitrag erstellt haben, es wohl nicht kappieren werden. die spekulation ist halt das die große geissel der menschheit......

      aber bitte formatiere den text ein wenig um, sonst ist die seite so lang.

      gruß

      Schuni

      RE: Moin Moin

      das ist es ja halt, weshalb meiner meinung nach die wahrscheinlichkeit dafür gegen null strebt. denn es müsste jeder staat diese steuer erheben. zumindest die usa werden dies garantiert nicht tun.

      außerdem wenn sie der dritten welt helfen wollen, sollte die eu mal bei den agrarsubventionen anfangen..... möchte mir gar nicht ausmalen was eine solche steuer für den kapitalmarkt und im ausland investierende unternehmen bedeuten wüde...

      RE: Moin Moin

      Das stimmt, wenn die Tobinsteuer wirklich kommt, dann kann man das Intradayhandeln vergessen, inklusive Spread enstehen Kosten von knapp 10 Pips.

      Fraglich ist allerdings ob diese Abgabe wirklich kommt und andererseits ist die Durchführbarkeit auch nicht ganz einfach, wer soll diese Steuer einheben?

      RE: Moin Moin

      Tobin-Steuer
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

      Die sogenannte Tobin-Steuer ist die Idee einer Steuer auf internationale Devisengeschäfte, genauer die Besteuerung kurzfristiger Spekulationen mit ausländischen Währungen zum Beispiel im Interbankenhandel, welche 1972 von James Tobin (1918-2002), Nobelpreisträger für Wirtschaft, vorgeschlagen wurde. Auf diese Weise sollte es ermöglicht werden, Finanzspekulationen einzudämmen, die vor allem kleineren Wirtschaftssystemen mit "schwachen" Währungen große Probleme oder gar Katastrophen bereiten.

      Der von Tobin erdachte Steuersatz dafür liegt extrem niedrig (zwischen 0,05 und ein Prozent). Besteuert würden alle grenzüberschreitenden Geldtransfers mit dieser einheitlichen Steuerlast. Für den Laien mag der von Tobin vorgeschlagene Steuersatz zu niedrig erscheinen, um wirklich etwas bewirken zu können. Tatsächlich sind für Devisenhändler aber selbst vier Stellen hinter dem Komma (genannt Pip) relevant. Da es sich beim spekulativen Devisenhandel oft um das so genannte second trading oder minute trading handelt, wirkt sich eine Besteuerung auf die Geschäfte eines Traders also stark aus.

      Die frühere Forderung Tobins nach einer Umverteilung von Kapital mittels der Besteuerung des Devisenhandels wurde von den Globalisierungskritikern, speziell von Attac aufgegriffen. Attac schlägt die Einrichtung einer übernationalen Organisation vor, die mit den Einnahmen Umweltprojekte in den Entwicklungsländern fördern soll.

      Tobin selbst hat sich in den letzten Jahren seines Lebens von der Tobin-Steuer distanziert, unter anderem weil er seinen Namen von den globalisierungskritischen Bewegungen vereinnahmt sah und weil die Diskussion in wesentlichen Punkten und Zielsetzungen von seinem ursprünglichen Konzept abweicht, das die Steuerung von Devisenströmen im Blick hat und nicht die Finanzierung von Entwicklungshilfe.


      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Tobinsteuer

      RE: eu weite steuer auf spekulationen

      Original von Schuni
      dieser vorschlag wird in mehr oder minder regelmäßigen abständen immer wieder mal rausgeholt. glaube zuletzt war es olle münte....

      die wahrscheinlichkeit ist nahe null, daß dies wirklich durchgezogen wird. sollte sie eines tages wirklich kommen, werden die fx-broker in der schweiz und den usa wohl auf einmal sehr starken zulauf haben :D

      @monopoly: die tobinsteuer ist eine steuer auf sämtliche spekulativen devisengeschäfte.....

      gruß


      sind darin auch aktien mit einbezogen?

      RE: eu weite steuer auf spekulationen

      3sat.de nano vom 21dez

      "Globaler Marshallplan" soll gegen Armut ankämpfen
      Prof. Franz Josef Radermacher hat die Vision einer gerechten Welt entwickelt


      "Meine Vision ist ein globaler Marshallplan für eine gerechte Welt", sagt Prof. Franz Josef Radermacher, "ein Konzept der Weisheit, das zunächst über die nächsten zehn Jahre die Armut überwindet, die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt, den Schutz der Umwelt deutlich verbessert und langfristig eine völlige Harmonie der Menschheit mit ihrer Umwelt und die volle Entfaltung aller menschlichen Potentiale auf diesem Globus ermöglicht." Funktionieren solle das wie der alte Marshallplan.

      Bei diesem blieb das Geld, das nach Europa ging, auch dort, wenn Gewinne erwirtschaftet worden sind, um weitere Projekte zu fördern. Die Struktur solle sein wie in der Europäischen Union mit ihrem Binnenmarkt. Namhafte Politiker wie der ehemalige EU-Agrarkommissar Franz Fischler machen Druck auf die Politiker in Europa, damit die den "europäischen Marshallplan" zu einem Ziel der EU machen.


      Bis 2007, dem Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen des alten Marshallplans, will er 100 Milliarden zusammenbekommen haben, um dieses Ziel zu realisieren. Eine Steuer auf Kerosin und Gewinne aus Spekulationen will er dafür nutzen, wie sie in der Europäischen Union bereits diskutiert wird. Trotz einiger Erfolge im Kampf gegen Hunger und Unterernährung leben noch mehr als eine Milliarde Menschen in extremer Armut. "Die Allerärmsten in Afrika südlich der Sahara werden noch immer ärmer", klagte UN-Generalsekretär Kofi Annan bei der Vorlage einer umfassenden Bestandsaufnahme der Umsetzung jener sozialen Ziele, die der UN-Millenniumsgipfel 2000 einstimmig angenommen hatte.

      Er sei aber "in höchstem Garde ermutigt" von der Initiative der Europäischen Union zur Verringerung der Schuldenlast besonders armer Länder, sagte Annan in New York. Beispielhaft ist die EU nach Worten Annans auch mit dem Versprechen, ihren Beitrag zur Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts anzuheben. Dem neuen UN-Bericht zufolge gibt es in Asien heute weniger Not Leidende. Insgesamt aber sind aber weiterhin etwa ein Viertel aller Kinder in Entwicklungsländern unterernährt.


      "Wenn sich der gegenwärtige Trend fortsetzt, werden viele der ärmsten Länder längst nicht alle oder vielleicht auch gar keine Millenniumsziele erreichen", warnte Annan. Zu den Zielen gehört, extreme Armut bis 2015 weltweit auf die Hälfte des Niveaus von 1990 zu reduzieren. Als extrem arm gelten nach den UN-Kriterien Menschen, die täglich höchstens einen Dollar zur Verfügung haben. Bei der Verwirklichung des Ziels, die Zahl der Hungernden sowie die Zahl der extrem Armen bis 2015 zu halbieren, wurden nach den UN-Angaben in Südamerika leichte und in Asien sogar sehr große Fortschritte erreicht.

      Die Gesamtzahl der unter extremer Not leidenden Menschen sei allerdings seit 1990 um immerhin 130 Millionen gesunken, obwohl die Bevölkerung in den Entwicklungsländern seitdem um 800 Millionen Menschen gewachsen sei. In Asien sei es in diesem Zeitraum gelungen, rund 230 Millionen Menschen aus der extremen Armut herauszuholen. Hingegen sei in Afrika südlich der Sahara seit 1990 die Zahl der als extrem arm geltenden Menschen von 227 Millionen auf 313 Millionen bis 2001 gestiegen. Dieser negative Trend dauere an.


      UN-Generalsekretär Kofi Annan betonte, dass der Kampf gegen Hunger, Armut und Unterentwicklung eng mit dem Kampf für Sicherheit und Frieden zusammenhänge. Trotz aller Probleme verfüge die Welt heute über die Möglichkeit, erfolgreich gegen die bitterste Armut vorzugehen. "Wir sollten uns darüber im Klaren sein, was es kostet, diese Möglichkeit nicht wahrzunehmen: Millionen von Menschenleben, die gerettet werden könnten, gehen verloren. Viele Freiheiten werden verweigert statt bewahrt. Wir werden in einer gefährlicheren und instabilen Welt leben."

      Als hoffnungsvoll wird in dem Bericht, der von 25 UN- Spezialorganisationen und nichtstaatlichen Hilfsorganisationen erarbeitet wurde, eine gewachsene Bereitschaft von Staaten zu größeren gemeinsamen Anstrengungen dargestellt. So gebe es im Vorfeld des UN-Gipfels auf vielen Ebenen Initiativen und Verhandlungen für die Reduzierung oder gänzliche Streichung der Auslandschulden der ärmsten Länder, für eine deutliche Verstärkung der Entwicklungshilfe und für die Verbesserung der Exportchancen dieser Länder.



      Mit dem richtigen Hebel kann man die Welt bewegen

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      RE: eu weite steuer auf spekulationen

      dieser vorschlag wird in mehr oder minder regelmäßigen abständen immer wieder mal rausgeholt. glaube zuletzt war es olle münte....

      die wahrscheinlichkeit ist nahe null, daß dies wirklich durchgezogen wird. sollte sie eines tages wirklich kommen, werden die fx-broker in der schweiz und den usa wohl auf einmal sehr starken zulauf haben :D

      @monopoly: die tobinsteuer ist eine steuer auf sämtliche spekulativen devisengeschäfte.....

      gruß

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