Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      goso schrieb:




      Quelle: Griechenland Krise

      Der Mann spricht mir aus der Seele, wenn ich das innenpolitische Geschehen in AT betrachte, und sehe, wie die allseits bekannten "Grossbaustellen" wieder nicht in Angriff genommen werden (Rentenantrittsalter, Verwaltungs- und Staatsreform, Reform des Gesundheitswesens, Reform des Bildungssektors), stattdessen wieder Steuern erhöht bzw. neue Abgaben eingeführt werden, weiss ich nicht mehr ob ich diesen ganzen Wahnsinn der Parteindiktatur auch nur noch irgendwie verstehen kann, es geht bei allen Entscheidungen nur darum bei der nächsten Wahl möglichst viele Stimmen zu bekommen, es wird ausschliesslich Klientelpolitik betrieben, sachliche Beweggründe sind schon lange dem Populismus geopfert worden. Der Preis dieses Wahnsinns sind in AT die höchste Abgabenlast innerhalb der EU und trotzdem fehlt an jeder Ecke Geld, Stichwort Universitäten, Bundesheer, etc.

      Die Rechnung wird selbstverständlich das Volk zahlen, und je länger die schon sehr lange überfälligen Reformen hinausgeschoben werden, desto ärger wird der Knall.
      Das kannst man für Deutschland 1:1 übernehmen. Ich sehe die Schuld sowohl bei den Politikern, als auch bei den Wählern. Ein Politiker der das anpackt was getan werden müsste wird abgewählt. Das ist leider so. Die volkswirtschaftliche Grundbildung der Bevölkerung ist am A....
      Gruss Shakesbier
      Two Bier or not two Bier (Shakesbier) :D

      Würde man jetzt den Problemen wirklich ins Auge sehen, gebe es schmerzhafte Anpassungsprozesse. Das kann sich natürlich kein Politiker leisten – denn dann ist die Wiederwahl gefährdet.


      Quelle: Griechenland Krise

      Der Mann spricht mir aus der Seele, wenn ich das innenpolitische Geschehen in AT betrachte, und sehe, wie die allseits bekannten "Grossbaustellen" wieder nicht in Angriff genommen werden (Rentenantrittsalter, Verwaltungs- und Staatsreform, Reform des Gesundheitswesens, Reform des Bildungssektors), stattdessen wieder Steuern erhöht bzw. neue Abgaben eingeführt werden, weiss ich nicht mehr ob ich diesen ganzen Wahnsinn der Parteindiktatur auch nur noch irgendwie verstehen kann, es geht bei allen Entscheidungen nur darum bei der nächsten Wahl möglichst viele Stimmen zu bekommen, es wird ausschliesslich Klientelpolitik betrieben, sachliche Beweggründe sind schon lange dem Populismus geopfert worden. Der Preis dieses Wahnsinns sind in AT die höchste Abgabenlast innerhalb der EU und trotzdem fehlt an jeder Ecke Geld, Stichwort Universitäten, Bundesheer, etc.

      Die Rechnung wird selbstverständlich das Volk zahlen, und je länger die schon sehr lange überfälligen Reformen hinausgeschoben werden, desto ärger wird der Knall.
      Vor etwa einem Jahrzehnt gab es einen kleinen Sturm im Wasserglas. Eine Zeitung publizierte Steuererklärungen von Akademikern und Politikern. Leute aus der oberen Mittelschicht (oder unteren Oberschicht?). Auf jeden Fall die meisten ohne Geldsorgen. Und das spezielle?

      Sie alle bezahlten praktisch keine Steuern! Einkommen von 0.4 - ~1 Millionen CHF und alle haben sie sich in der Steuererklärung bedürftig gerechnet. Man fragte sich, wie ist das möglich? Ich auch! Und ich habe mir gesagt - das kann ich auch.....
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Die Mittelschicht wird so lange für die Reichen zahlen, wie sie sich selbst zu den Reichen zählt.


      Grenzenloser Masochismus beim Selbstbetrug.

      Dadurch das sich die Alterspyramide in den nächsten 2-3 Jahrzenten massiv nach oben verschieben wird, werden die jungen Generationen von den älteren (möchtegern adabei's) auch politisch in die Ecke gedrängt. Es wird Politik nach Vorgabe der Babyboomers geben. Das heisst vorallem keine Lust zum Um- und Abbau des Sozialstaates. Gerechterweise will ich hier anfügen das die ja dafür nichts können. Ist nun mal wie es ist.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird, die Finanztransaktionssteuer dürfte in weite Ferne gerückt sein.


      "Es geht schon darum, auch aus der vergangenen Krise Lehren zu ziehen", sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble am Montag dem SWR-Radio. "Wir müssen einsehen, dass das, was wir gerne auch überlegt hätten - nämlich eine Finanztransaktionssteuer einzuführen - nur geht, wenn sie global vereinbart wird. Und dafür gibt es im Moment keine realistische Chance", sagte der CDU-Politiker.


      Quelle: spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,684906,00.html

      BTW: Die in dem Artikel angesprochene Sonderabgabe für Banken ist in AT schon beschlossene Sache, es wird zwar noch um die Details gefeilscht, aber ausnahmsweise sind sich da Faymann und Pröll einig.

      Purri schrieb:

      Goso: ich dachte immer, in Ö gibts dafür zu wenig Förderung (im Gegensatz zu Deutschland), dass sich das rechnen würde. Hat sich da in letzter Zeit was geändert?


      Grossartiges Geschäft ist es sicher keines, mit diversen Förderungen und dem sehr hohen Abnahmepreis durch den regionalen Stromversorger und weil wir ohnehin eine Solaranlage zur Warmwassererzeugung (ebenfalls gefördert) gleichzeitig machen lassen -und sich daduch die Montagekosten reduzieren- sollte der BE nach rund 8-10 Jahren erreicht sein, wobei da keine steuerlichen Aspekte berücksichtigt wurden.

      Das gilt aber nur für relativ kleine Anlagen(typsiche Einfamilienhausanlagen), bei grösseren Anlagen reduziert sich der Abnahmepreis durch den Engergieversorger und somit rückt der BE in weite Ferne.

      goso schrieb:





      DickT schrieb:

      Noch ein anderes Thema und mindestens ein genauso großer Aufreger:

      spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,684477,00.html

      Interessant sind auch die Zahlen in der linken Spalte. Glücklich der, der so eine (Geld-)Anlage auf dem Dach hat und den Rest der Bevölkerung mit teurem Strom abzocken kann.
      Die Förderung von Photovoltaik in Nordeuropa ist mit Sicherheit ein Paradebeispiel dafür, wie Volksvermögen auf breiter Fläche vernichtet werden kann, wenn nur eine entsprechende Ideologie erst in den Kopfen implementiert wurde. Ich möchte jetzt keine Werbung für Kohle- und Atomstrom betreiben. Aber bei den sogenannten regenerativen Energien ist die Photovolktaik wohl die schlechteste Wahl.


      Ich bin selbst nicht besonders von der Sinnhaftigkeit der Stromerzeugung mittels Photovolatik in unseren Breitengraden überzeugt, und selbst mit extrem hohen Förderungen (bei der Anschaffung und bei der Preisgestaltung für den eingespeisten Strom) dauert es relativ lange, bis bei einer solchen Anlage der BE erreicht ist, aber ich werde so ein Teil auf's Dach bauen lassen, denn es ist dauerhaft für mich ökonomisch sinnvoll, allerdings -und das ist mir klar- auf Kosten der Allgemeinheit.
      Bei mir ist das ähnlich. Ich bin gerade am überlegen, weil ich eine Scheunenfläche von 500 qm Richtung Süden habe. Gesamtwirtschaftlich ist es Unsinn, aber: "Geld stinkt nicht!" ;) .
      Gruss Shakesbier
      Two Bier or not two Bier (Shakesbier) :D
      Jedes Ding hat mehrere Seiten:

      Merit-Order-Effekt sowie umfangreiche Diskussion dazu

      und hier
      ...aber ich werde so ein Teil auf's Dach bauen lassen, denn es ist dauerhaft für mich ökonomisch sinnvoll, allerdings -und das ist mir klar- auf Kosten der Allgemeinheit.
      Von Dir hatte auch nichts anderes erwartet. ;) Na dann allzeit viel Sonne aufs Dach!

      De facto kann man auch in Nord-und Mitteleuropa mittels Photovoltaik mindestens soviel Strom von seinem EFH-Haus-Dach holen, wie man selbst jährlich verbraucht (mal völlig unabhängig von der Förder-Situation betrachtet).
      Der Wechselrichterhersteller SMA hat es sogar geschafft, seine neue Produktionshalle (2009) mit komplett CO²-neutraler Energieversorgung zu erstellen.
      Wobei dies natürlich nicht allein mit Photovoltaik funktioniert, aber das Gesamtkonzept weist doch schon mal in eine richtige Richtung.

      beste Grüße gerdx

      DickT schrieb:

      Noch ein anderes Thema und mindestens ein genauso großer Aufreger:

      spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,684477,00.html

      Interessant sind auch die Zahlen in der linken Spalte. Glücklich der, der so eine (Geld-)Anlage auf dem Dach hat und den Rest der Bevölkerung mit teurem Strom abzocken kann.
      Die Förderung von Photovoltaik in Nordeuropa ist mit Sicherheit ein Paradebeispiel dafür, wie Volksvermögen auf breiter Fläche vernichtet werden kann, wenn nur eine entsprechende Ideologie erst in den Kopfen implementiert wurde. Ich möchte jetzt keine Werbung für Kohle- und Atomstrom betreiben. Aber bei den sogenannten regenerativen Energien ist die Photovolktaik wohl die schlechteste Wahl.


      Ich bin selbst nicht besonders von der Sinnhaftigkeit der Stromerzeugung mittels Photovolatik in unseren Breitengraden überzeugt, und selbst mit extrem hohen Förderungen (bei der Anschaffung und bei der Preisgestaltung für den eingespeisten Strom) dauert es relativ lange, bis bei einer solchen Anlage der BE erreicht ist, aber ich werde so ein Teil auf's Dach bauen lassen, denn es ist dauerhaft für mich ökonomisch sinnvoll, allerdings -und das ist mir klar- auf Kosten der Allgemeinheit.