Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      RE: Hochfinanz wird Staat

      Perfect Trader schrieb:

      Es glaubt doch wohl niemand, daß ein paar naive und ruheorientierte Beamte den smarten Finanzhaien gewachsen sind. "Der Staat bekommt Anteile, aber keine Stimmrechte." hieß es gerade. Nun ist der ganze Staat nicht nur finanziell sondern sogar organisatorisch fette Beute der Hochfinanz - und niemand wundert sich.


      Das wird wohl der eigentliche Grund für die absichtlich herbeigeführte Finanzkrise sein:
      Jetzt ist endgültig alles im Griff der Hochfinanz. :rolleyes:

      Perfect Trader schrieb:

      Der "Rettungspakt" verhindert zwar den sofortigen Zusammenbruch, aber auf Kosten von gewaltiger Inflation, Rezession und Vertagung zu einem noch größeren Zusammenbruch in der Zukunft.

      Nur die bittere Erkenntnis, daß aus wertlosen Forderungen nicht auch noch Zinseinkommen zu Lasten der Allgemeinheit bezogen werden können und ihre rigorose Ausbuchung können das Problem lösen. Die Frage ist nur, ob eine Bereinigung des Finanzsystems innerhalb der heutigen staatlichen Ordnung möglich ist oder ob der Bogen wieder soweit überspannt wird, daß es dazu Staats-Zusammenbrüche, Kriege, Revolutionen und Bürgerkriege geben muß.

      Genau das befürchte ich auch. Mir isses Wurscht wie weit der Dax nach unten rauscht, aber das was danach kommen könnte hinterlässt schon ein mulmiges Gefühl. 1929 war es der Kaffeepreis der die Blase zum Platzen brachte, aber da musste man das Geld wenigstens noch drucken. Heute ist es nur noch am Computerbildschirm sichtbar und die Blase ist wahrscheinlich noch viel größer.
      Ich will na nix schwarz malen, aber es gab auch bei uns Zeiten wo man keinen Gedanken für Luxusprobleme wie Traden übrig hatte, sondern zusehen musste wie man was zu essen kriegt (ohne dabei drauf zu gehen). Das ist noch gar nicht so lange her und ging damals auch quasi über nacht...
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      plasmapelz schrieb:

      Wenn das Ziel ist, kein Geld anzuhäufen - wie soll dann die Versicherungswirtschaft funktionieren? Die basiert doch darauf, dass einzelne Bedürftige Geld aus dem Topf bekommen, in den die Gemeinschaft eingezahlt hat bzw. einzahlt... wie soll das gehen wenn das Ansammeln von Geld "bestraft" wird? Bzw wo investieren die Versicherungsgesellschaften dann und sichern schwindende Mitgliederzahlen usw. ab?


      Das ist in der Tat eines der Kernprobleme beim Freigeld, wie auch in der Diplomarbeit (siehe mein letztes Posting) beschrieben wird. Neben der Eigenschaft als Recheneinheit und Tauschmittel hat Geld auch die Funktion der Wertaufbewahrung. Nimmt man Geld diese Eigenschaft, sind die Anleger gezwungen, Alternativen zu suchen. In der Freigeldtheorie wird "Land" als Asset ausgeschlossen. Die Prozesse, die in Gang gesetzt werden könnten, spielt die Diplomarbeit leider nicht durch. Sicher wird ein Teil des Schwundgeldes in unproduktiven "sinnlosen" Konsum und Fehlinvestition fließen - einfach, weil das Geld weg muss. Andererseits sollte einiges in vermeintlich werthaltige Sachvermögen (begrenzte Rohstoffe, Infrastruktur, Industrieanlagen, ...) fließen mit der Folge, dass ihr Preis unverhältnismäßig steigen dürfte, so dass deren Anschaffung zu Produktionszwecken stetig unlukrativer wird. Ergo: es entstünde eine Blase.
      Wenn ich mich noch einmal auf die Diplomarbeit berufe, so hat Freigeld bisher nur in einem regional begrenzten Rahmen funktioniert und fungierte stets nur als Komplementärwährung. D.h. es gab immer das klassische Geld im Hintergrund und somit die Möglichkeit der Geldaufbewahung. "Umlaufgesichertes Geld" halte ich für einen sehr geschönten Ausdruck. Es klingt nach "sicher, verlässlich und gut", obschon es lediglich bedeutet, dass jeder versucht, es wegen seines provozierten Wertverfalls schnellstmöglich los zu werden.
      Wie schon geschrieben: Es fehlt der Praxistest, ob Freigeld dauerhaft seiner Rolle als Tauschmittel gerecht wird und die Gesellschaft gleichzeitig produktivere Wege zur Kapitalerhaltung findet, um somit das bewusst herbeigeführte Manko von Freigeld zu kompensieren.

      RE: Freigeld funktioniert

      Perfect Trader schrieb:

      Freigeld hat in vielen Krisensituationen als lokal begrenztes Notgeld funktioniert. Am bekanntesten ist das Freigeld von Wörgl. Probleme beim nationalen Umlauf des Geldes wären mit nationalen Anstrengungen ohne weiteres behebbar gewesen. In Wahrheit wurden alle Freigeld-Phasen durch massiven Druck der Notenbanken mit Hilfe des Staates beendet, die die riesige Gefahr für ihr Monopol mit allen Mitteln eindämmten.

      Hmm, das klingt ja an sich ganz gut und die Beispiele aus der Geschichte deuten darauf hin dass es allgemein zu mehr Wohlstand führt... aber eine Sache ist mir nicht klar:
      Wenn das Ziel ist, kein Geld anzuhäufen - wie soll dann die Versicherungswirtschaft funktionieren? Die basiert doch darauf, dass einzelne Bedürftige Geld aus dem Topf bekommen, in den die Gemeinschaft eingezahlt hat bzw. einzahlt... wie soll das gehen wenn das Ansammeln von Geld "bestraft" wird? Bzw wo investieren die Versicherungsgesellschaften dann und sichern schwindende Mitgliederzahlen usw. ab?
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
      @ PT
      Kennst du das Politikforum?
      Da gibt es auch immer wieder Vertreter von Freigeld und Co. Die würden sich bestimmt freuen ;)
      Als ich da noch aktiv war, war der Stand der Dinge - ähnlich wie bei der Tobin-Tax - dass Freigeld in einer globalen Wirtschaft nur funktionieren würde, wenn alle mitmachen. Die Hardcore-Freigeldler wollten dann immer gleich eine neue Mauer bauen :D
      If you don't bet, you can't win.
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      - Larry Hite -

      --------------------

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      - einer, der Bescheid weiß -

      Perfect Trader schrieb:

      Alternative Modelle, wie z. B. negativ verzinstes Freigeld, wurden auch schon ernsthaft vorgeschlagen. Alle durch das heutige System Begünstigten haben aber kein Interesse an Änderungen.


      Ein "Geld mit Verfallsdatum" birgt darüber hinaus weitere Schwierigkeiten. Jeder wäre gezwungen, von der Hand in den Mund zu leben, sein Geld schnellstmöglich zu verkonsumieren. Ein Vermögensaufbau wird so unmöglich. Es ist damit zu rechnen, das besonders potente Menschen mit hohem Einkommen versuchen, die Entlohnung ihrer Arbeit in langlebige Sachwerte zu tauschen. Land, Häuser, Infrastruktur werden für Normalbürger noch schwieriger erreichbar, als sie es heute schon sind. Wer hätte ein Interesse daran, Kredite zu vergeben, wenn der Konsumverzicht von heute durch übermäßige Geldentwertung in der Zukunft bestraft würde?

      Imho verhält es sich mit unserem Geldwesen wie mit der Demokratie. Beide sind nicht perfekt aber doch die besten Systeme, die wir haben.

      kimba schrieb:

      Wichtiger finde ich eigentlich erst zu schauen was dieses FED System ist, es ist nämlich keine Zentralbank im herkömmlichen Sinne sondern - wenn man das Buch gelesen hat, eine sehr kuriose Angelegenheit - und solche Sätze "Und genau das versuchen doch die Zentralbanken mit ihrer Politik zu erreichen!" bauen dann immer auf einer nicht stimmigen Grundlage auf, die gar nicht existiert.


      In einem Film, die im Netz im Umlauf diverse Geldtheorien gesehen, die womöglich so stimmen, jedoch keine wirkliche Alternative aufzeigen. Dass ständig neues Geld entsteht ist ja durchaus berechtigt, schließlich gibt es im Laufe der Zeit auch immer neue von Menschenhand geschaffene Güter/Leistungen, die einmal geschaffen nicht mehr aus der Welt zu schaffen sind. Ursache: Mensch handelt und dient damit einem anderen Menschen - Wirkung: diese Leistung erhält eine Quittung in Form von Geld. Neues Geld wird durch Kreditnahme geschaffen. Das neu entstandene Geld erhält einen Wert durch das Versprechen des Kreditnehmers, das Geld zurückzuzahlen. Dazu muss er arbeiten und damit anderen dienen. So gesehen ist Kredit zunächst das Vorstrecken von Lohn für eine Arbeit, die zu einem späteren Zeitpunkt geleistet wird. Alles in allem kein "schlimmer", sondern durchaus sinnvoller Vorgang. Allerdings kommt der Zins ins Spiel. Bedenklich stimmt tatsächlich die Behauptung, dass das Geld, das benötigt wird, um alle Zinsen der Welt zurückzuzahlen, nie gedruckt wurde. Unter dieser Annahme läuft das System auf einen Crash zu, weil die Zentralbank stetig eine exponential wachsende Menge Geld zurückverlangen kann, die sie nie rausgegeben hat. Dass in den USA Privatpersonen, die hinter der FED stehen, auf dieser Forderung bestehen können, stimmt in der Tat bedenklich. Da kontinuierlich Zinsen an die FED gezahlt werden, bzw. in den Büchern als "Schuld" stehen, sollte, wenn diese Theorie stimmt, die FED auf gigantische finanzielle Mittel verfügen. Letztendlich spielt es für die Aufrechterhaltung des Systems eine untergeordnete Rolle, ob diese Gelder in staatlicher oder privater Hand liegen. Auf der Grundlage, dass stets Geld eingefordert werden kann, das nie existiert hat, zwingt es die Geldempfänger in eine gewisse Versklavung. Dieses Privileg sichern sich Zentralbanken und Geschäftsbanken gleichermaßen. Sie verdienen so an jeder kreditfinanzierten unternehmerischen Tätigkeit mit und besitzen für ihre eigene Tasche tatsächlich eine "Lizenz zum Gelddrucken".
      In einer zweiten Betrachtung ist natürlich viel bedenklicher, wenn die so generierten Mittel (ich sage bewusst nicht "erwirtschafteten Mittel") in die Hände einiger weniger Privatpersonen zufließen, als wenn es der Allgemeinheit als Staat zukommt. So wäre es nur logisch, wenn in den Haushalten der einzelnen Staaten eine Position "Gewinne aus Zentralbanktätigkeit" auftaucht. Die Bundesbank hat stets Gewinne erwirtschaftet, wie diese sich im einzelnen generieren und wie sie dem Staatshaushalt zur Verfügung stehen weiß ich jedoch nicht.
      Soweit die Bücher und Filme, die das Geldsystem kritisieren, nichts verschweigen, läuft unser Geldsystem aufgrund der exponentiell wachsenden Zinslast früher oder später auf einen Crash zu. Doch wie sähe eine funktionierende Alternative aus? Den Zins abschaffen? Nur noch der Staat darf Kredite ausgeben? Damit würden wir politischen Entscheidungsträgern die Möglichkeit geben, zu entscheiden, WER die Mittel zur Selbstverwirklichung erhält und wer nicht. Ein nicht zu unterschätzender Eingriff in die persönliche Freiheit. Auf der anderen Seite würde der Staat bei jedem neu geschaffenen Geld das Risiko des Scheiterns des Kreditempfängers tragen, gleichzeitig aber auf die Risikoprämie durch den Zins verzichten. Bei jedem Kreditausfall stiege gleichzeitig die Menge des Geldes, das nicht durch wirtschaftliche Tätigkeit mit Wert unterfüttert wird. Da davon auszugehen ist, dass nicht jede wirtschaftliche Tätigkeit zum Erfolg führt, entstünde eine unzügelbare Inflation, der man wegen des Zinsverzichts nichts entgegenzusetzen hätte. Ein solches System wäre demnach schneller am Ende als das jetzige. Dann doch lieber alles so lassen, wie es ist, in dem Wissen, dass es alle paar Jahrzehnte kracht und man notgedrungen auf den geldpolitischen "Resetknopf" drücken muss? Mit allen dramatischen Folgen, dass (Geld-)Werte und Schulden gleichermaßen vernichtet werden.
      So unbequem und beängstigend das aktuelle Geldsystem auch sein mag, so sehe ich immer noch nicht, wie eine funktionierende Alternative aussieht.

      P.S. Danke Kimba für den Link. Ich habe den Artikel beim Verfassen dieses Beitrags noch nicht gelesen, werde das aber heute Abend nachholen. Wenn ich dort den Durchbruch finde, werde ich das sicher hier kundtun. Allerdings habe ich wenig Hoffnung, die ultimative Alternative dort zu finden.

      DickT schrieb:

      Ich habe das zitierte Buch zwar nicht gelesen, dennoch fällt mir in einer Rezension bei Amazon folgender Satz ins Auge:
      Der Autor schlägt deshalb vor, zum Goldstandard zurück zu kehren. Damit ist eine willkürliche Änderung der Geldmenge unmöglich, was auch die Entstehung von Konjunkturzyklen verhindert. Dies entspricht der so genannten "österreichischen Schule" der Volkswirtschaftslehre, deren in den USA bekanntesten Vertreter (Prof. Rothbard) der Autor auch häufig zitiert. Dazu wird am Schluss des Buches ein 16-Punkte-Programm zur Abschaffung der FED bzw. Einführung richtigen Geldes vorgestellt.
      ...
      Darüber hinaus würde mich der oben genannte 16-Punkte-Plan zur Abschaffung der FED interessieren. Vielleicht kann einer, der das Buch gelesen hat, diesen Plan kurz skizzieren?

      Wichtiger finde ich eigentlich erst zu schauen was dieses FED System ist, es ist nämlich keine Zentralbank im herkömmlichen Sinne sondern - wenn man das Buch gelesen hat, eine sehr kuriose Angelegenheit - und solche Sätze "Und genau das versuchen doch die Zentralbanken mit ihrer Politik zu erreichen!" bauen dann immer auf einer nicht stimmigen Grundlage auf, die gar nicht existiert.

      In der engl. Ausgabe kann man im Buch suchen. Wenn man einfach plan eingibt kommt als 95. Fundstelle auf Seite 573:
      "PLAN FOR ELIMINATING THE FED So much for things not to do. Now let's get down to the business at hand. To abolish the Federal Reserve System would be quite ... "
      amazon.de/gp/reader/0912986409…ords=plan&v=search-inside

      Wenn man nach drei Seiten nicht mehr weiter scrollen kann, starte ich einfach immer eine neue Suche mit einem Wort aus der letzten Seite die ch angezeigt bekommen habe... so aht man mit ein paar Klicks den 16 Punkte Plan auf dem Bildschirm. :D Halt in Engl... ;)

      PS: Die Sache mit der Golddeckung habe ich leider auch noch nicht verstanden.
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran
      Ich habe das zitierte Buch zwar nicht gelesen, dennoch fällt mir in einer Rezension bei Amazon folgender Satz ins Auge:

      Der Autor schlägt deshalb vor, zum Goldstandard zurück zu kehren. Damit ist eine willkürliche Änderung der Geldmenge unmöglich, was auch die Entstehung von Konjunkturzyklen verhindert. Dies entspricht der so genannten "österreichischen Schule" der Volkswirtschaftslehre, deren in den USA bekanntesten Vertreter (Prof. Rothbard) der Autor auch häufig zitiert. Dazu wird am Schluss des Buches ein 16-Punkte-Programm zur Abschaffung der FED bzw. Einführung richtigen Geldes vorgestellt.

      Hier meine persönliche Überlegung zum Thema Geld und Goldbindung.
      Ist es nicht so, dass früher oder später jede Goldbindung scheitern muss, bzw. keinen Vorteil bringt?
      Gehen wir von einem Punkt X in der Geschichte aus, an dem Geld als Universaltauschmittel für Produkte und Dienstleistungen erfunden wird. Zum Start gibt es eine gewisse Menge Y dieses Geldes. Je weiter wir uns von dem Anfangspunkt X zeitlich in die Zukunft bewegen, desto mehr Produkte und Dienstleistungen werden vom Menschen erschaffen. Der Gegenwert all dieser Güter/Leistungen spiegelt sich in der Menge des existierenden Geldes wider. Schließlich ermöglichst es Geld, den Wert einer einmal erbrachten Leistung zu konservieren und sie nicht sofort gegen die Leistung eines anderen eintauschen zu müssen. Ist die Geldmenge durch die Bindung an eine Menge Gold limitiert, bedeutet dies doch, dass einer gleichbleibenden Menge Gold/Geld eine wachsende Menge Güter/Leistungen gegenüber steht. Wächst die Geldmenge nicht im Einklang mit der Gütermenge, so entsteht ein Ungleichgewicht, in dem nach dem Angebot und Nachfrage Muster Güter stetig billiger werden – in einem Wort: Deflation. Bricht man jedoch die Regel und lässt in einem solchen System das Wachsen der Geldmenge zu, ohne gleichzeitig auch die Bindung zu Gold aufzulösen, so steigert das den Tauschkurs Geld zu Gold, d.h. der Wert des Goldes wächst automatisch, während sich der Tauschkurs Geld zu Güter/Dienstleistung im Idealfall nicht verändert. Der Idealfall ist dabei so zu definieren, dass das Geldmengenwachstum 1:1 mit dem Realwirtschaftswachstum einher geht. Und genau das versuchen doch die Zentralbanken mit ihrer Politik zu erreichen! Löst man Geld von Gold, so wird Gold zu einem "normalen" Wirtschaftsgut, dessen Preis lediglich durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird.
      Wo ist der Fehler in meiner Logik?

      Darüber hinaus würde mich der oben genannte 16-Punkte-Plan zur Abschaffung der FED interessieren. Vielleicht kann einer, der das Buch gelesen hat, diesen Plan kurz skizzieren?