Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      Angeblicher Brief des griechischen Präsidenten Prokopis Pavlopoulos an EU Ratspräsidenten Donald Tusk.

      ​Dear Mr. President,

      I would like to inform you that following a request by the Prime Ministerof Greece Mr. Alexis Tsipras, I called a meeting yesterday of the political leaders of the Parties of the Greek Parliament, in which a common declaration was adopted by all Parties except the Communist Party of Greece stating the following:

      The recent vote of the Greek people in the referendum does not constitute a mandate to break away from the Euro zone, but a mandate to continue and strengthen the effort for attaining a socially just and economicallyviable agreement. The Government will assume the responsibility ofcontinuing negotiations, and every political leader will contribute to this effort on the basis of their institutional and political role.

      The common goal, in this context, is the pursuit of a solution that will ensure:

      -     Covering, sufficiently, the financial needs of the country

      -     Credible reforms, based on a fair distribution of burdens andthe promotion of growth, with as few recessionary consequences aspossible

      -      A strong, front-loaded developmental program, primarily oriented toconfronting unemployment and encouraging entrepreneurship

      -      A commitment to beginning a substantial discussion on confronting the problem of the viability of Greek public debt

      The Political Leaders also underlined that the restoration of liquidity inthe Greek banking system, in coordination with the ECB, constitutes animmediate priority.

      The aforementioned consensual decision of most Greek Parliamentaryparties constitutes a crucial opportunity for all euro zone partners toreach an economically and politically viable agreement.



      Ohne auf den Inhalt politisch oder ökonomisch eingehen zu wollen stellt sich für mich aber die Frage warum viele der genannten Punkte nicht schon längst initiiert wurden, was ist in GR die letzten Jahre eigentlich passiert?
      Das Ergebnis des Volksbegehrens ist nicht wirklich überwältigend, von den insgesamt 38 Volksbegehren in der 2. Republik erreichte es von der Anzahl der UnterstützerInnen Platz 18, also im Mittelfeld.

      de.wikipedia.org/wiki/Liste_de…gehren_in_%C3%96sterreich

      Um noch eine Relation darzustellen: Es gibt rund 6,3 Mio Wahlberechtige in AT, somit haben rund 4% der Zeichnungsberechtigten tatsächlich das Volksbegehren unterschrieben.

      Volksbegehren in Österreich zu EU

      "Über 261.000 Österreicher haben ein Begehren für einen Austritt des Landes aus der EU unterzeichnet...Eine überparteiliche Bewegung namens „Initiative Heimat & Umwelt“ hatte das Begehren ins Leben gerufen. Die Initiatoren sprachen von einer „einmalige Chance, der Bevormundung durch ‚Brüssel‘ in fast allen Lebensbereichen eine klare Absage zu erteilen, um wieder zu einem freien und neutralen Österreich zu kommen“..."

      Link: focus
      I go for it!
      Milton Friedman im Jahr 1997 zum Euro


      [...] Europe’s common market exemplifies a situation that is unfavorable to a common currency. It is composed of separate nations, whose residents speak different languages, have different customs, and have far greater loyalty and attachment to their own country than to the common market or to the idea of "Europe." Despite being a free trade area, goods move less freely than in the United States, and so does capital."


      Quelle: project-syndicate.org/commenta…ity-to-political-disunity

      Der Euro-Dreck wird gesetzmäßig völlig zusammenkrachen

      Bereits seit Beginn meiner Posts in diesem Forum im Jahr 2006 (unter anderem Nick) habe ich in mehreren Artikeln auf die eklatanten Konstruktionsfehler des Euro hingewiesen, die langfristig zu seinem Scheitern führen müssen.

      Allen inkompetent ökonomische Fakten zu willkürlichem Stuss romantisierenden, teils sehr polemischen Reposts zum Trotz wird mittlerweile selbst für den letzten Trottel offenbar, dass der Euro keine mittelfristige Zukunft hat.

      Es gibt noch ein paar konfuse Scheinaktivitäten der obersten Polit-Mafia-Hyper-Verbrecher, über den Umweg einer teils sogar absichtlich geschaffenen Krise einigen Zuspätkommern auch jetzt noch fette Beute auf Steuerzahlers Kosten zukommen zu lassen (die Ausgeschlafen wurden schon vor Jahren üppigst bedient), aber irgendwann holt die ökonomische Realität polit-romantisches Euro-Gespinne ein.

      Die Wirren um den Euro werden aber (in den nicht schon in deren Strudel zerrissenen Ländern) irgendwann nur als kleine Episode wahrgenommen werden, denn die ökonomische Zerrüttung Europas reicht den wirklich Mächtigen nicht - die wollen hier auch Krieg und Bürgerkrieg sehen.

      Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, egal ob die Menschen mit wüster Verhetzung auf Basis purer Lügen in einen neuen Konflikt mit Russland hinein gezogen werden oder ob durch vorsätzliche weltweite Destabilisierung erzeugte nicht in Arbeits- und Wohnungsmärkte integrierbare Flüchtlingsströme in absehbare offen gewalttätige Auseinandersetzungen ebenso vorsätzlich gegen die lokale Bevölkerung gejagt werden (natürlich immer mit genug verlogenem "Gutmenschen"-Heuchel-Schleim und gespielten Entsetzen über die ja eigentlich erwünschten Folgen).

      Das ist Alles viel weniger zufällig, als es erscheinen soll, viel mehr folgt es einer übergreifenden Regie, die ganz sicher nicht an den Interessen der Menschen in Europa ausgerichtet ist.

      Solange die Menschen ausreichend schein-plausibel mit mutwillig choreographierten Konflikten mit ihren Nachbar-Völkern und Nachbar-Bewohnern in scheinbarer Feindschaft gehalten werden können, wird sich die Hochfinanz weiter am Blut der ausgepressten Völker laben und die Polit-Schauspieler das immer gleiche Spektakel inszenieren lassen.

      Die Frage nach der Gerechtigkeit muss übrigens nicht heißen, wieviel den Menschen noch zum Leben gelassen wird (das wird nämlich meist schon noch irgendwie reichen) sondern wieviel ihnen von der Hochfinanz-Mafia und ihren Marionetten für deren Parasiten-Existenz geraubt wird. Da sind die Verhältnisse heute so grauenvoll, dass der Durchschnitts-Bürger weit unter einer Stunde am Tag für sich arbeitet, den Rest für ein ihn versklavendes menschenfeindliches System.
      Nicht unspannend das Thema.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Bemerkenswert in beiden Faellen [ USA und UK ] ist, dass die Nettoauslandsschulden deutlich geringer sind als das kumulierte Leistungsbilanzdefizit.
      Soetwas ist nur moeglich, wenn Laender mit eineem kumulierten Leistungsbilanzsurplus
      wie Deutschland Verluste auf ihre Kapitalexporte realisieren muessen.
      Man sollte sich also sehr sorgfaelltig ueberlegen, ob man seine private Altersvorsorge denen ueberlaesst, die ganz offensichtlich nur horrende Kosten auf ihre Kunden abwaelzen, aber gegen die Kollegen in den USA und im UK auffallend schlechte Karten haben.

      Diesen Schlussatz findet man in einem äußerst lesenswerten Artikel von Georg Trappe zum Thema Sparen, Investieren und wie die Wirtschaft funktioniert oder eben auch nicht:
      georgtsapereaude.blogspot.de/2…ren-nichtinvestieren.html
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher