IKB Deutsche Industriebank

      Mein Fehler. Bin von 9,61 € ausgegangen. In dem Fall hat sie 71,40 % verloren und müßte 250 % zulegen bis sie wieder bei 33,61 € ist . Sorry für den Rechenfehler.

      E.Lehmann

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      E.Lehmann schrieb:

      IKB hat von den Höchstkursen über 250 % verloren. Ich warte auf Wochenchart auf ein Kaufsignal. Laut Darvas Methode könnte die Aktie weiterfallen, sie ist auf ihr Allzeit Tief gefallen und darunter. Bei fallenden Aktien verhält es sich genauso wie bei steigenden. Keine Unterstützung kein Boden. Wie es bei Käufen bei Allzeithochs keine Widerstände mehr gibt.

      E.Lehmann
      -250% ? Dann müsste die Aktie ein negatives mathematisches Vorzeichen haben.
      IKB hat von den Höchstkursen über 250 % verloren. Ich warte auf Wochenchart auf ein Kaufsignal. Laut Darvas Methode könnte die Aktie weiterfallen, sie ist auf ihr Allzeit Tief gefallen und darunter. Bei fallenden Aktien verhält es sich genauso wie bei steigenden. Keine Unterstützung kein Boden. Wie es bei Käufen bei Allzeithochs keine Widerstände mehr gibt.

      E.Lehmann
      Original von DickT
      Ich erinnere mich an den Fall Hypo Vereinsbank, damals noch ein DAX-Wert, ist jetzt so 1-2 Jahre her ... Die HVB entdeckte überraschenderweise neue faule Kredite in ihrem Bestand und das zu einem Zeitpunkt, wo der HVB-Kurs bereits unter dieser Problematik litt. Nach der Veröffentlichung der Meldung wurde die HVB vom Handel ausgesetzt. Als der Handel wieder aufgenommen wurde, knallte der Kurs ... nach oben! (Erklärung der Börsenkommentatoren damals: Jetzt ist aber wirklich alles ans Tageslicht gekommen, jetzt kann man wohl kaufen) :D

      Ich weiß, die HVB damals und die IKB heute sind nicht vergleichbar. Trotzdem eine kleine Anekdote am Rande. Selbst wenn scheinbar eindeutig klar ist, in welche Richtung eine Meldung einen Kurs bewegen sollte, kann man nie sicher sein. Mich hat hat's damals Geld gekostet und die Erkenntnis gebracht: Kaufe und Verkaufe nie nur aufgrund einer einzelnen Nachricht.


      Dickt,

      ich hoffe du hast recht damit was du schreibst. Der Stopp sitzt. Hält er ist es gut, hält er nicht ist es eben so.

      NCIS

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Navy-CIS“ ()

      RE: IKB Tiefer im Hypothekensumpf als zugegeben

      Ich erinnere mich an den Fall Hypo Vereinsbank, damals noch ein DAX-Wert, ist jetzt so 1-2 Jahre her ... Die HVB entdeckte überraschenderweise neue faule Kredite in ihrem Bestand und das zu einem Zeitpunkt, wo der HVB-Kurs bereits unter dieser Problematik litt. Nach der Veröffentlichung der Meldung wurde die HVB vom Handel ausgesetzt. Als der Handel wieder aufgenommen wurde, knallte der Kurs ... nach oben! (Erklärung der Börsenkommentatoren damals: Jetzt ist aber wirklich alles ans Tageslicht gekommen, jetzt kann man wohl kaufen) :D

      Ich weiß, die HVB damals und die IKB heute sind nicht vergleichbar. Trotzdem eine kleine Anekdote am Rande. Selbst wenn scheinbar eindeutig klar ist, in welche Richtung eine Meldung einen Kurs bewegen sollte, kann man nie sicher sein. Mich hat hat's damals Geld gekostet und die Erkenntnis gebracht: Kaufe und Verkaufe nie nur aufgrund einer einzelnen Nachricht.

      IKB Tiefer im Hypothekensumpf als zugegeben

      Das war es wohl mit dem Stopp am Montag. 13 € werden wohl fallen.

      NCIS

      Mittelstandsbank IKB noch tiefer im Hypotheken-Sumpf
      Die Mittelstandsbank IKB hat nach SPIEGEL-Informationen wesentlich mehr Geld in den US-Immobilienmarkt gesteckt als bislang bekannt. Insgesamt 7,8 Milliarden Euro investierte das Unternehmen in wackelige Anleihen. Ökonomen warnen derweil vor Panik an den globalen Finanzmärkten.

      Hamburg - Die Krise schien schon schlimm genug, als nur von 3,5 Milliarden Euro die Rede war. Diese gewaltige Summe habe die Mittelstandsbank IKB in wackelige Anleihen auf dem US-Hypothekenmark gesteckt, bei denen nun unsicher sei, ob sie noch zurückgezahlt werden können, hieß es vor einigen Tagen.

      Wegen des Verlustrisikos musste die Bank eine Gewinnwarnung herausgeben, die bundeseigene KfW - die 38 Prozent an der IKB hält - sprang mit einer Kreditlinie ein. Tatsächlich ist die IKB aber noch viel stärker auf dem kriselnden US-Hypothekenmarkt engagiert. 544 Millionen Euro investierte die Bank selbst in die hoch riskanten Wertpapiere, die auf so genannten subprime loans basieren - also auf Kreditgeschäften mit Kunden mit geringer Bonität. Weitere 757 Millionen Euro investierte die Luxemburger Tochter der IKB in die Wackel-Anleihen. 6,5 Milliarden Euro der nunmehr teilweise unwiederbringlichen Investments liefen über die Rhineland Funding Capital Corporation.




      Foto: DPA

      Video: Reuters
      Auch andere Banken sind mittlerweile in den Verdacht geraten, dass sie an risikoreichen Investments auf dem US-Immobilien- und Hypothekenmarkt beteiligt waren. Die Postbank musste SPIEGEL-Informationen zufolge vergangene Woche ihre Verbindungen zur Rhineland Funding Capital Corporation kappen. Das Bonner Institut hat außerhalb der Bilanz in zwei Untergesellschaften des Fonds investiert und auch Garantien abgegeben. "Die Postbank selbst stellte Liquiditätslinien im Zusammenhang mit Rhineland zur Verfügung", bestätigte ein Sprecher. Der Umfang belaufe sich auf rund 600 Millionen Euro. Nach Gesprächen mit der Finanzaufsichtsbehörde Bafin wurde diese Position vollständig aufgelöst. "Wir haben diese Woche Vorkehrungen getroffen, die sicherstellen, dass diese Investments komplett in unsere eigenen Bücher kommen", heißt es in der Bank.

      "Noch keine gravierende Auswirkungen"


      SUBPRIME
      Als Subprime werden Schuldner mit niedriger Bonität bezeichnet, arme Menschen, die sich den Kredit, den sie aufnehmen, eigentlich nicht leisten können. Dieser Sektor des Kreditmarktes entwickelte sich seit Anfang Juni 2003, nachdem der damalige Notenbank- Chef Alan Greenspan den Leitzins auf ein Prozent abgesenkt hatte. Dadurch nahmen plötzlich viele Menschen Kredite für Hypotheken auf - ohne zu bedenken, dass sie diese später, bei höheren Zinsen, wieder zurückzahlen müssten. Der Markt boomt: Allein in den vergangenen zwei Jahren sollen US- Finanzdienstleister 3200 Milliarden Dollar an Hypothekendarlehen ausgegeben haben - rund 20 Prozent an Kunden geringer Bonität. Unterdessen warnen Ökonomen vor Panik angesichts der immer weitere Kreise ziehenden Börsenkrise. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erklärte, das starke Wachstum der Weltwirtschaft sei trotz der weltweiten Turbulenzen an den Börsen nicht ernsthaft in Gefahr. Die Auswirkungen seien kontrollierbar, die Wirtschaftsdaten weiterhin gut.

      In Deutschland beruhigte der Wirtschaftsweise Bert Rürup der "Berliner Zeitung": "Noch sehe ich keine gravierenden Auswirkungen auf die robuste Konjunktur in Deutschland. Die Krise wird auf die Finanzmärkte beschränkt bleiben, zumal sich die Europäische Zentralbank außerordentlich klug verhält und den Markt ausreichend mit Liquidität versorgt. Der Aufschwung sollte deswegen intakt bleiben." Holger Schmieding, Chefvolkswirt Europa der Bank of America, erklärte in einem Interview mit der "Wirtschaftswoche": "Die Konjunktur in Deutschland und Europa kann 2008 sogar an Schwung gewinnen." Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie zeigte sich optimistisch: "Der Konjunktur in Deutschland und Europa drohen durch die US-Immobilienkrise an den Aktienmärkten keine unmittelbaren Gefahren." Ganz anders dagegen schätzt der Finanzmarktexperte Wolfgang Gerke die Lage ein: "Es ist eine reale Gefahr da, wenn die Krise sich noch ausweitet. Dann sind Dominoeffekte denkbar. Eine Wachstumsbremse von 0,5 bis 1 Prozentpunkt ist da schnell möglich", sagte Gerke in einem Interview der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung".


      AP
      Kredite platzen, Preise verfallen: Die Krise auf dem US-Immobilienmarkt hat das globale Finanzsystem erschüttert.
      Die Anleger an den Börsen weltweit sind ebenfalls weiter in Sorge - wie sich deutlich an den zum Wochenende weiter fallenden Aktienkursen ablesen ließ. Der Dow Jones wurde durch die Finanzspritzen der Fed zwar positiv beeinflusst, schloss aber dennoch um 31,14 Punkte oder 0,23 Prozent auf 13.239,54 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq ging um 11,60 Punkte oder 0,45 Prozent zurück auf 2.544,89. Der EuroStoxx 50 ging mit einem Minus von 2,66 Prozent auf 4161,29 Zähler aus dem Handel. Auch die Börsen in London und Paris verzeichneten deutliche Verluste. Der Londoner Aktienindex FTSE 100 verlor zeitweilig 3,1 Prozent und näherte sich den 6000 Punkten an. Der Dax verlor bis zum Freitagabend 1,48 Prozent auf 7343,26 Punkte. Zeitweise ging es für den Leitindex bis auf 7293 Zähler runter. Der MDax der mittelgroßen Werte gab 2,65 Prozent auf 9931,75 Zähler ab. Der TecDax verlor 3,71 Prozent auf 882,23 Zähler.

      Auch in der kommenden Woche rechnen Experten mit erheblichen Turbulenzen an den Aktienmärkten. Schon die kleinsten Anzeichen dafür, dass weitere Unternehmen von der Hypothekenkrise betroffen sind und möglicherweise um ihre Existenz fürchten müssen, werde etwa den US-Index Dow Jones nach unten ziehen. Die Frage sei nur, ob die US-Notenbank Fed den Dingen ihren Lauf lasse oder als Retter einspringe, meint etwa Chip Hanlon, Präsident von Delta Global Advisors. Für ihn sei letzteres wahrscheinlicher.


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      Neuester: Heute 17:06 Uhr
      von Pinarello
      Wie andere Zentralbanken rund um den Globus hatte die Fed in der vergangenen Woche zu milliardenschweren Liquiditätsspritzen gegriffen, um den Markt zu stabilisieren. Allein am Freitag pumpte sie 38 Milliarden Dollar in das Bankensystem - so viel wie noch nie an einem Tag seit kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Insgesamt versorgte die Zentralbank die Institute in der abgelaufenen Woche mit 87,5 Milliarden Dollar nach 50,25 Milliarden Dollar in der Woche davor. Die EZB stellte den Banken über 156 Milliarden Euro zur Verfügung. Auch die Notenbanken von Japan, Australien, Singapur, Kanada, Norwegen und der Schweiz pumpten Geld in den Markt. "Wenn sich Notenbanken rund um den Globus zu so etwas veranlasst sehen, dann ist Feuer unter dem Dach", kommentierte Händler Dirk Müller von IFC-Kursmakler das Geschehen.

      Auch Marktstratege Joseph Quinlan von Banc of America Capital Management hält weitere Liquiditätsspritzen der Fed für möglich, sollte sich die Lage nicht entspannen. "Die Fed hat bereits gezeigt, dass sie das tut, wenn es sein muss." Immer wieder weisen Experten aber darauf hin, dass etwa der Dow Jones auch nach den Turbulenzen noch gut sechs Prozent höher notiere als zu Jahresanfang. Vor diesem Hintergrund seien die jüngsten Finanzspritzen der Fed auch nur eine vorübergehende Maßnahme.

      Citigroup verlor 500 Millionen Dollar

      Derweil kommen immer neue Details der Kreditkrise ans Licht: So hat der "Financial Times" zufolge auch die weltgrößte Bank Citigroup in den vergangenen Wochen mehr als 500 Millionen Dollar im "Kreditgeschäft" verloren. Ein Firmensprecher war zunächst nicht für einen Kommentar erreichbar. In Deutschland sind nach der Mittelstandsbank IKB auch die WestLB und die SachsenLB in den Verdacht geraten, dass sie an den risikoreichen Investments am US-Immobilienmarkt beteiligt waren.

      Für den Finanzmarktexperten Gerke sind die Schuldigen der Krise schon ausgemacht: Selbst die Profis hätten ihre Geschäfte mit den subprime loans gnadenlos übertrieben. "Gier hat Vernunft geschlagen - und zwar auch bei den Profis", schlussfolgert Gerke.

      ase/AP/dpa/Reuters

      spiegel.de/wirtschaft/0,1518,499413,00.html
      *DGAP*AXC0226 2007-08-09/15:34*

      - Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft -

      Finanzinstrument: DE0008063306
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 06.08.2007
      Kurs/Preis: 14,01
      Währung: EUR
      Stückzahl: 500
      Gesamtvolumen: 6923,35
      Ort: Frankfurt

      Zu veröffentlichende Erläuterung: Am Freitag, den 3.8.2007, ca. 19.15 Uhr, wurde ich über eine
      am 6.8.2007, 19.00 Uhr stattfindende Sitzung des Finanz- und Prüfungsausschusses informiert.
      In Erwartung möglicher Insiderkenntnisse, die ich in dieser Sitzung ab 19.00 Uhr erhalten könnte,
      entschloss ich mich daraufhin, die Aktien wieder am Montag, 6.8.2007, zu verkaufen. Die Auftrags-
      erteilung und -abwicklung erfolgte am Montagmittag. Der sogenannte Altbestand an IKB-Aktien, den
      ich auch vor dem 29.7.2007 in meinem Depot hatte, befindet sich unverändert in meinem Besitz.

      - Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 09.08.2007 -
      *DGAP*AXC0224 2007-08-09/15:28*

      - Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft -

      Finanzinstruments: DE0007063306
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 03.08.2007
      Kurs/Preis: 11,85
      Währung: EUR
      Stückzahl: 500
      Gesamtvolumen: 5994,99
      Ort: Frankfurt

      Zu veröffentlichende Erläuterung: Am Freitag, 3.8.2007, 8.55 Uhr orderte ich aus Gründen der Geldanlage
      IKB-Aktien im vollen Bewusstsein, auch nicht mehr zu wissen als das, was in der Presse nachzulesen war.

      - Ende der Directors' Dealings Mitteilung (c) DGAP 09.08.2007 -