Hausbau

      Es ist vollbracht !

      Es ist zwar schon sehr lange her, seitdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe, aber das ganze hat auch einen Grund.
      Der Hausbau ist zumindest weitgehend fertig, und seit 2 1/2 Wochen sind wir eingezogen.

      Alles in allem hab ich viel von Euren Tipps auch wirklich umsetzen können.
      Meine "Kommunikationszentrale" ist in einem Kellerraum, in dem die ganzen wichtigen Dinge in einem Kasten verstaut sind.
      Ein NAS mit 2 mal 2 TB Speicherkapazität (RAID 1 reicht normalerweise -oder hoffentlich- völlig aus),
      (noch) einen stinknormalen WLAN-Router der Telekom, wobei ich da auf Goso´s Hinweise noch zurückkommen werde wegen der redundanten Internetleitung.
      Dann noch hoffentlich genügend Leerrohre mit CAT7-Kabel durchzogen (wer weiß was noch kommt).

      Vielen Dank an dieser Stelle nochmals...

      Nicht ganz ohne Stolz anbei noch ein Foto von der Südseite.

      Lebe nicht um zu arbeiten, sondern arbeite um zu leben.
      Nochmals vielen Dank an Euch alle.
      Stadinski: Danke für den Tipp, werde ich aber glücklicherweise nicht benötigen, weil´s einen "normalen" 6.000er DSL-Anschluß gibt. :thumbup:

      Hab mir von einem Freund jetzt die Möglichkeiten konkret anhand des Plans erläutern lassen, mit Euren Hinweisen.
      Im großen und ganzen hat er genau dasselbe gesagt, wie ihr schon vorgeschlagen habt.
      Mit einem Patchfeld kann ich dann von allen Netzwerkdosen aus an einen zentralen Server, oder NAS zugreifen.
      Er hat selber einen NAS mit zwei 500 GB - Festplatten, die sich sofort spiegeln.
      Klingt alles sehr vernünftig.

      Goso, vielen Dank für Deine Erklärung bzgl. des Routers
      Lebe nicht um zu arbeiten, sondern arbeite um zu leben.
      Zum Dual WAN Router mit 3G Modem:

      Ich habe einen Draytek Vigor 2910, da ich weder eine WLAN Funktion, noch ISDN Unterstützung oder VOIP Funktion brauche (VOIP macht mein Gigaset, funktioniert wie jedes andere Gigaset, kann aber eben Festnetz und VOIP verwalten, eingehende Anrufe kommen über die reguläre FN Nummer, ausgehende gehen über Sipgate) das Modell ohne Zusatzbezeichnung, funktioniert ganz einfach, beide Anschlüsse konfigurieren, den 3G Anschluss (mobiles Internet) als Backup einstellen, fertig ist die Redundanz, ich habe zu Testzwecken das Telefonkabel aus der Dose gezogen,knapp 20 Sekunden später war ich wieder mit dem INet verbunden.

      Dieses Modell unterstützt auch VLAN und QoS, damit kannst du das LAN teilen, Bandbreiten reservieren etc.

      Auf der Draytek Page gibt es bei den meisten Modellen auch eine Demoseite wo du die GUI ansehen und ein bisschen testen kannst.
      Dir auch vielen Dank, goso.
      So wie ich es jetzt in Erfahrung gebracht habe, gibt´s zwar in dem Dorf Internet und TV via Kabel, nicht jedoch in meiner Straße... ;(
      An eine Art "Zentrale" dachte ich auch schon, diese würde sich im Keller anbieten, dann müßte jedoch sichergestellt sein,
      dass man auch im OG noch via Funk telefonieren kann (sollte kein Problem sein).

      Hosenträger mit Gürtel hört sich gut an (hab schon entsprechende Erfahrungen machen müssen).

      Zu Deinem dritten Punkt muß ich noch Infos einholen, da ich technisch einfach nicht auf diesem Stand bin (Stichworte WLAN via Access Point und 3G Modem).
      Lebe nicht um zu arbeiten, sondern arbeite um zu leben.
      Ui, spät gesehen, vielleicht hilft dir meine Antwort aber noch:

      1. Ich würde eine "Kommunikatioszentrale" schaffen, d.h. im Idealfall einen Raum, in dem alle IKT Geschichten zentral zusammenlaufen, also Telefonanschluss, falss vorhanden Kabel TV Anschluss oder der zentrale Übergabepunkt der Hausantennenanlage, im Idealfall ist der Raum eine Abstellkammer, dort stören eventuelle Lärmquellen a la Server, NAS etc. am wenigsten.

      Von diesem Raum aus sternförmig die ganzen Anschlüsse wegführen, ich würde in jeden Raum einen Netzwerksanschluss und einen Antennenanschluss führen, weiters ein Leerrohr. Das Leerrohr deswegen, weil kein Mensch weiss ob du in ein paar Jahren oder auch Jahrzehnten nicht LWL* Anschlüsse brauchst, diese sind bei vorhandener Leerverrohrung einfach nachträglich zu installieren, LWL werden nicht eingezogen, sondern ins Leerrohr eingeblasen. Netzwerkanschluss in jedem Raum (Ausnahem Bad, Toilette, ev. Küche) deswegen weil sich im Lauf der jahrzehntelangen Nutzung eines Eigenheims gänzlich andere Bedürfnisse und daraus resultierend andere Raumnutzungen ergeben können.

      2. Zentrale Festplatte macht Sinn, ich würde aber zu einem NAS raten, je nachdem was du darauf ablegen willst musst du auf die Kapazität achten, RAID 1 sollte selbstverständlich sein, wenn sehr viel Speicherplatz benötigt wird kann auch RAID 5 sinnvoll sein. Dir sollte aber klar sein, dass der alte IT Grundsatz "Daten, die nicht durch ein Backup gesichert sind, sind im Zweifelsfall nur als temporäre Dateien zu betrachten" auch bei RAID Lösungen gültig ist. Ich weiss schon, das hört sich nach Hosenträger und Gürtel an, aber ich sichere die Backups der PCs auf einem Server, die ganzen Dateien, die auf dem Server liegen, werden dann noch auf einem NAS gesichert.

      3. Ich bin ein Fan von getrennten Funktionen, d.h. ich habe u.a. keinen Router, der auch das WLAN im Haus versorgt, das macht ein eigener Access Point, meiner Erfahrung nach ist die allfällige Fehlersuche einfacher wenn es getrennte Geräte sind.
      Beim Router würde ich ein Dual WAN Gerät vorschlagen, wenn du die Möglichkeit hast Internet über Kabel TV und DSL zu bekommen hast du ganz einfach eine redundante Internetanbindung, falls nicht gibt es auch schon Router, die als zweiten WAN Anschluss ein 3G Modem akzeptieren, ich habe das so, das 3G Modem ist im Backup Modus geschaltet, die Latenzzeiten und auch die tatäschlich erzielbare Bandbreite sind zwar nicht berauschend, aber besser als nichts.




      * LWL = Lichtwellenleiter, auch als Glasfaser bezeichnet
      Es gibt mittlerweile schon ganz brauchbare NAS-Geräte für den Consumer-Bereich. Fürs Traden wäre aber zu überlegen, ob man nicht einen richtigen Server/Router mit QoS-Unterstützung planen sollte (so das man dem Trading-PC Bandbreite garantieren kann, und dir nicht z.B. der Sohn, wenn er gerade einen Film saugt, alles wegnimmt).

      Leerrohre vorsehen geht auch, allerdings habe ich schon öfters gehört, dass man CAT-Kabel nicht ziehen soll, sondern legen.
      Vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Habt mir schon geholfen.

      Wäre es denn sinnvoll, eine "zentrale" Festplatte zu installieren, auf die jeder Computer im Haus zugreifen kann ?
      Der Trading-PC sollte nicht gleichzeitig ein Surf+Arbeits-PC sein, richtig ?
      Lebe nicht um zu arbeiten, sondern arbeite um zu leben.
      hi mats,

      kommt ganz darauf an, wie du die Zukunft in deinem Haus siehst. Brauchst du vielleicht bald auch eine LAN-Umgebung, wo du vom "keller" regelmäßig daten ins dachgeschoss transportieren willst oder eher nicht? usw.

      1)
      Die einfachere Lösung wäre, Router ins EG + WLAN Repeater irgendwo im Haus (sofern WLAN Signal nicht durch alle Wände kommt) platzieren.

      2)
      Router nicht im Trading Raum platzieren + Gigabit Switch, wovon Gigabit Leitungen aus in alle Räume gehen, wo PC mit Gigabit LAN Anschluss stehen. Für die "normal-surfende" Bevölkerung wird aber eher Variante 1 reichen.

      Gruß
      dan
      I go for it!
      Wahrscheinlich machst Du Dir zu viele Gedanken.

      Bei meiner letzten Renovierung habe ich mit viel Aufwand Kabel vom Router im EG sowohl ins OG zum Zimmer meines Sohnes als auch ins DG zu meinem Büro gelegt.
      Die W-LAN Verbindung deckt locker das ganze Haus ab und selbst im Garten am Grillplatz habe noch ein hervorrragendes Signal.

      Leerrohre würde ich trotzdem verlegen, da beim Neubau kein großer Zusatzaufwand entsteht, auch wenn in 10 Jahren vielleicht alle Welt über die Stromanschlüsse surft ;)
      Und wer weiß, wozu man die Leerrohre später noch gebrauchen kann.

      Vielleicht trägt in 2020 jeder nur noch Nanoklamotten, die sich als Schmutzwäsche auf Erbsengröße verkleinern lässt und dann über die Leerrohre direkt zur chemischen Reinigung im Keller transportiert wird.

      Termin-Trader
      @matsf




      Gibt es die Möglichkeit, einen Router im Büro zu installieren, mit dem ich (kabelgebunden) meinen
      Trading-PC anschließen kann, und GLEICHZEITIG via W-LAN im Rest des Hauses surfen kann ?




      WLAN-Router haben normalerweise auch LAN-Anschlüsse um PCs direkt per LAN-Kabel anzuschließen. WLAN kann dabei immer gleichzeitig benutzt werden.


      Du musst Dir nur überlegen, wo Du den WLAN-Router installierst. Zu einem hängt es davon ab, wo Dein DSL-Anschluss ins Haus kommt. Zum andern sollte der WLAN-Router so platziert sein, dass er für das ganze Haus eine gute Signal-Stärke und -Qualität liefert. Für Dein Trading-Zimmer kannst Du dann eine LAN-Leitung vom WLAN-Router zum PC legen.






      ..., da in 10 Jahren sowieso alles anders sein wird ?

      Ich würde Dir sowieso raten, zu jedem Zimmer zumindest ein Leerrohr zu legen. Dann bist Du für die Zukunft gerüstet und kannst bei Bedarf immer ein "Kommunikations-Kabel" installieren.
      Hallo liebe Candletalker,

      ich wende mich vertrauensvoll an Euch.
      Wir (meine Frau und ich) werden nächstes Jahr mit unserem Hausbau beginnen.
      Da es mein festes Ziel ist, mittelfristig (sprich in hoffentlich spätestens 10 Jahren) mein Einkommen
      mit Trading bestreiten zu können, möchte ich, wenn ich schon die Möglichkeit habe,
      mein Haus bzw. Büro dementsprechend einrichten.

      Vorgaben:
      Das Haus steht in einem kleinen Dorf, d.h. es gibt einen 6000er-DSL-Anschluss, mehr nicht.
      Das Büro kommt ins UG, was bei der Hanglage des Hauses einem EG gleicht.

      Worauf sollte ich jetzt achten ?
      Ich möchte auf jeden Fall den Trading-PC kabelgebunden haben, da mir W-LAN zu wackelig ist.
      Dennoch will ich ungern auf den Luxus verzichten, abends mit dem Laptop auf der Couch den Candletalk
      zu durchstöbern...

      Gibt es die Möglichkeit, einen Router im Büro zu installieren, mit dem ich (kabelgebunden) meinen
      Trading-PC anschließen kann, und GLEICHZEITIG via W-LAN im Rest des Hauses surfen kann ?

      Oder wäre es besser, einen W-Lan-Router im "richtigen" EG zu installieren, und gleichzeitig via D-LAN, sprich Steckdose,
      runter ins Büro zu gehen, um dort kabelgebunden an den Trading-PC anzudocken ?

      Sollte man zusätzlich zum "normalen" DSL auch noch eine DSL-unabhängige Versorgung via Mobilfunk-Netz verwenden ?

      Was gibt es sonst noch zu beachten, worauf sollte ich noch aufpassen ?
      Oder seid ihr der Meinung, dass ich mir zu viele Gedanken mache, da in 10 Jahren sowieso alles anders sein wird ?
      Lebe nicht um zu arbeiten, sondern arbeite um zu leben.