Plauder-Thread rund ums Trading

      @Pucon

      wollte eigentlich eine Aktualisierung anstreben. Allerdings fliegen mir zur Zeit so viele neue Ideen durch den Kopf, dass ich zuerst diese umsetzen möchte bzw. teste. Denn möchte nicht in 1 Monat eine ganze Tabelle umschreiben müssen :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @ Hintman

      das ist nicht schlimm, das Backtesting-Tool ist sowieso schon recht hilfreich, vor allem wenn es dazu dient mit allen möglichen Parametern zu spielen und damit auch ein gutes Stück Vertrauen in das Candle 60 Trading zu gewinnen. Dafür Danke. Steht übrigens eine Datenaktualisierung bevor?

      Pucon
      @Pucon

      ein guter Ansatz. Leider fehlt die Funktion des Moneymanagements noch im Exceltool, ist knifflig zu programmieren.

      @bascha&andere

      Antwort hier anstatt im 60min Thread, zwecks Übersichtlichkeit:

      Es hat in der Tat bei WO mal eine interessante Beobachtung gegeben, und zwar taxte ein Emi tatsächlich zu ungunsten der Stopps eines bekannten Börsenbriefes, war recht witzig.

      Candletrading ist aber weit davon entfernt, solchen Status zu erreichen, dazu gehen ja schon einige zu CFD´s über, hier ist man sowieso über solche Zweifel erhoben, da der Broker in GB sitzt :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      @Pucon:

      Hallo ,

      Vielen Dank für die ausführliche Antwort, ist alles sehr interessant.
      Vor allem die Beobachtung der sich regelmässig abwechselnden
      Gewinner und Verlierer und die sich möglicherweise daraus ergebende
      Strategie.

      Ciao,


      Christian
      "Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen."
      @MaryMärz

      Morgen und danke für deine Antwort. Das mit dem Gral kenne ich doch...
      (lese gerade wieder in v. Tharp ;))
      Hatte nur auf der Consors Seite mal wieder über Korridorobtionsscheine gelesen. Die wären natürlich eine bequeme Alternative, wenn man einiger Maßen abschätzen kann, ob es demnächst einen Ausbruch gibt oder nicht. Werde mir jetzt mal die von dir vorgeschlagenen Indizes anschauen.

      vielen dank und erfolgreiche Woche!
      TheBJ

      Hab mir gerade den Artikel auf TI durchgelesen. Hört sich sehr interessant an. Werde den gleich mal einbauen. Hast du eine sinnvolle Periodenlänge?
      "überall geht ein frühes Ahnen dem späteren Wissen voraus" Alexander von Humbold :D

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      RE: Antimartingale

      @Sassl

      habe mal vor ein paar Wochen das Backtesting-Tool dahingehend durchgetest in dem ich je nach Entwicklung des Depots die Einsätze geändert habe.

      Begonnen habe ich ganz ganz unten mit R = 150 Euro (R = riskiertes Kapital nach Tharp) und habe schrittweise erhöht, wenn der Depotwert folgende Schwellen überschritt (bzw. wieder gesenkt wenn durch einen Verlust wieder in die niedrigere Zone eingetaucht wurde):
      (Paramater waren: 20 Euro Gebühren (Kauf und Verkauf); Initial Stop 30; TS 20 mit Start 30; d.h. erste Position damit 416 Zertis)

      Ergebnisentwicklung / R / Stück Zertis

      bis 500 / 150 / 416
      500 bis 1000 / 175 / 500
      1000 bis 1200 / 200 / 583
      1200 bis 1400 / 220 / 650
      1400 bis 1600 / 240 / 717
      1600 bis 1800 / 260 / 783
      1800 bis 2000 / 280 / 850
      2000 bis 2200 / 300 / 916
      2.200 bis 2.500 / 320 / 983
      2.500 bis 5.000 / 340 / 1.050
      5.000 bis 7.500 / 400 / 1.250
      7.500 bis 10.000 / 500 / 1.583
      10.000 bis 15.000 / 600 / 1.916
      15.000 bis 25.000 / 700 / 2.250
      25.000 bis 35.000 / 800 / 2.500


      Ergebnis in Euro nach Gebühren: 32.815,--
      Zum Vergleich konstante Stückzahlen vom 1. bis 258. Trade bei sonst gleichen Parametern:
      Stück / Ergebnis

      500 / 8.771,--
      800 / 17.130,--
      1.000 / 22.702,--
      1.500 / 36.634,--

      Folgendes "Phänomen" ist aufgefallen: Da sich Gewinner und Verlierer manchmal in schöner Regelmäßigkeit abwechseln, wurde der nächste Trade mit einer höheren Stückzahl ausgerechnet ein Verlusttrade und der darauffolgende (jetzt ja mit wieder geringerer Stückzahl, da Depot wieder in eine niedrigere Range rutschte) Gewinntrade mit einer geringeren Stückzahl durchgeführt. Deshalb tat sich die Kapitalkurve schwer in eine neue Range einzudringen und dort zu verbleiben (dazu war entweder ein großer Gewinner oder mehrere Gewinner in Folge nötig). Änderte man dieses System dahingehend, daß zwar die Stückzahl erhöht wurde aber nicht gleich wieder gesenkt wurde sondern für die Senkung eigene "Schwellen" eingerichtet wurden die um 200 bis 3.000 Euro (bei den ganz hohe Depotwerten) niedriger waren ergab sich folgende Ergebnisverbesserung:
      Ergebnis steigt auf ca. 45.000,-- Euro bei sonst gleichen Parametern.

      Fazit: Bei einem System mit positiver Gewinnerwartung macht eine Antimartingale-Strategie unbedingt Sinn. Um ein Gefühl dafür zu bekommen wie nun die Kapitalkurve "reagiert" ist es vielleicht sinnvoll mit dem Backtesting-Tool eigene Tests durchzuführen.

      Pucon

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Pucon“ ()

      Antimartingale

      @klaa:

      Hallo!

      In einem früheren Posting meintest Du mal, bei Deinem Musterdepot eine
      Antimartingale-Strategie zu verwenden. Wie sieht diese konkret aus?

      Habe mir mal zwei Möglichkeiten überlegt: Sinkt der Depotwert um 10%,
      so wird das Risiko (absolutes Verlustrisiko) um 20% gesenkt,
      steigt der Depotwert, so wird das Risiko um 20% gesteigert.
      Die andere Variante wäre mit 10%iger Veränderung des Risikos.

      Damit versuche ich, eine zwar unwahrscheinliche aber doch mögliche
      Drawdown-Phase von evtl. über 15 Trades mit Maximalverlust überstehen
      zu können, d.h. immer noch Geld zum Einsetzen zur Verfügung zu haben
      (die psychologische Komponente vermag ich nicht vorherzusehen!)

      Muss mich für genauere Berechungen mit einem mathematisch versierten
      Freund kurzschliessen.

      Wie handhabst Du alle Einflussgrössen?
      Ich finde dass solche Punkte viel zu wenig (auch hier) diskutiert werden.
      Hab das Buch "Clever traden mit System" von Tharp durchgelesen und dabei ist mir einiges klargeworden.


      Viele Grüsse,

      Ciao,

      Christian
      "Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen."
      @thebj

      du suchst den Gral.........

      schau dir mal die Indikatoren VLX und ADX an und lese die Beschreibungen dazu. Dann ist es auch immer wichtig - im welchen Zeitrahmen will ich handeln ? Tagesschart, Wochenchart, Monatschart - hier kann man von TREND reden.

      Geh mal auf die TI Seite hier ist ein Bericht zum ADX und heißt

      Know-how - Die Suche nach dem nächsten Trend!

      Hier sind so viele angemeldete Forums-Cracks die ich von TI und von anderen Foren kenne, die sich leider nie melden nur lesen - Schade -

      Bisher war ich Pos-Trader den Trend habe ich immer aus den höheren Zeitrahmen bestimmt, durch Einzeichnen von Trendlinien und Fibos.

      Gruß Mary
      @ MaryMärz,

      Wma/Kama, Didi-Chart Renko 5m, das sind alles böhmische Dörfer für mich, aber wenn da ähnliche Signale entstehen wie bei chandle60min und meinen gleitenden Durchschnitten, interessiert mich das schon. Werde Dich später noch einmal darauf ansprechen.

      Aber zunächst muss ich wohl mein Handwerkzeug verbessern. Nutze lediglich die Trader Matrix und den Chart Analyzer meines Online-Brokers comdirect. Was hast Du für Werkzeug? Deine Charts sind von Technical Investor?

      Ich muss unbedingt Tests mit historischen Daten machen, um mein System zu verbessern. Kann man das mit Deiner Software? Und was kostet so was?

      Auch Volumen bekomme ich nicht beim Dax mit dem Chart Analyzer, und die sind doch einwichtiger Hinweis in Seitwärtstrends, wie Rüschendorf klar erkannt hat.

      Gruß Peter.
      @igi

      Die Bezeichnungen für die Elliot-Wellen werden beim Chart Analyzer von comdirect nicht automatisch eingetragen. Dann müste ich sie schon von Hand eintragen. Das ist aber sehr subjektiv, und Auslegungssache. Da lasse ich sie lieber gleich ganz weg.

      Mir geht es hierbei hautschächlich um das richtige setzen der Stops, und um leicht zu erkennen in welchem Trend wir uns zur Zeit befinden. Aktuell ist das in diesem Zeitfenster eindeutig ein Seitwärtstrend der uns Trendfolger so sehr nervt.

      Gruß Peter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pit“ ()

      @MaryMärz und andere Chartexperten

      Die Woche war ja wie schon gesagt vom Seitwärtstrend bestimmt. Gibt es dazu einen Indikator, mit dem man erkenne kann, das die Bewegungen sich in einem bestimmten Range bewegen werden bzw. einen Indikator an dem man einen Ausbruch erkennen kann?

      Habt Ihr (Backtesting-) Erfahrungen was vor einem Ausbruch besonders steigt?

      Danke und Gruß
      TheBJ
      "überall geht ein frühes Ahnen dem späteren Wissen voraus" Alexander von Humbold :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „thebj“ ()

      Hallo MaryMärz

      Hier noch ein Chart, weil es so viel Spaß macht. In diesen Chart sind Elliot-Wellen eingezeichnet. Mit der Indikatoreinstellung: ZigZag 1%

      Dann hat man gleich einen schönen Hinweis, durch die Wendpunke der ZigZag-Linie, wo man seine Stops setzen sollte.

      Gruß Peter.
      Bilder
      • Dax5Tage.jpg

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