Swingtrading für Berufstätige

      Hallo zusammen,

      ich lebe auch noch (auch wenn mein Konto schon fast tot ist ;) ). Hab für Morgen ein paar Shorts gefunden und stell sie gern zur Diskussion.
      Arcelormittal, Commerzbank, K+S, und Lufthansa (irgendwann muss sich der Streik doch mal bemerkbar machen). Leider nichts in grün. Hoffen wir, dass der Dax mitspielt.
      Was meint ihr?

      Uwe
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      • Arcelormittal Chart vom 22.10.14.JPG

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      • Commerzbank Chart vom 22.10.14.JPG

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      • K+S Chart vom 22.10.14.JPG

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      • Lufthansa Chart vom 22.10.14.JPG

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      Hallo,

      auch ich melde mich zurück...
      Ich habe in der letzten Zeit etwas mit Pivot-Trading im Dax verbracht und mittelmäßige Ergebnisse erzielt. Bei Gelegenheit stelle ich mal die Ergebnisse ein.
      Gestern hatte mein scanner Continental als Short gezeigt. Damit war ich echt gut beraten <X - ist voll gegrillt worden.

      Diese Woche noch etwas Pivot und unregelmäßig schaue ich mal in meinen scanner.

      Allen gute Trades
      fleibaka

      Swingtrading 22.10.

      BNP nicht ausgelöst gestern, Danone sehr wohl.

      EDF ein Fall für eine sehr aggressive Bodenbildungsspekulation. Nehme ich, da ich gerade wieder die Ausführungen bei verschiedenen Brokern vergleiche, und das MT5-Tool von chaosfreak teste.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      " Frei Schnauze"

      Hallo Michael, bei allem Respekt, kann ich mir nicht vorstellen.

      Habe jahrelang die DTE mit EFTs gehandelt. EFTs haben für mich für Aktien Vorteile gegenüber CFDs und zwar aufgrund der Handelszeit von 8 - 22h.
      Bei hoher Vola ergeben sich zwischen 17:30h bis 22h große Preisschwankungen die der Market Maker dem FDAX anpasst.

      Habe soeben,wirklich frei Schnauze, ein Put Zertifikat auf die DTE angeschaut und festgestellt, dass dieses von 18h - bis 22 von 0.64 auf 0,54 fiel. Also die Aktie stieg was wiederum ausschließlich auf den Kursanstieg von DOW und FDAX ab 18h zurückzuführen ist.

      Beste Grüße GeorgM
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      • DTE PUT.png

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      Swingtrading für Berufstätige 21.10.

      Probiere auch noch einmal Danone, dazu bieten sich BNP Paribas, Deutsche Telekom oder einige andere an.

      @Georg

      die Stop-Sell Order wird 1-2 Cent unter das Tagestief gesetzt. Denke von allen werden CFDs eingesetzt. Der Stop-Loss ist die 0,6-fache Vola der letzten zehn Tage entfernt (Spread aufschlagen), das Kursziel die 1,8-fache ATR. Am vierten Tag greift ein Zeitstopp.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      21.10.

      Für morgen gibt es eine ganze Reihe möglicher Short-Kandidaten. Ich werde Dt. Telekom und Danone nehmen, dort hat sich der Boden heute nocheinmal bestätigt.
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      • DTE.GEDaily.png

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      • BN.FRDaily.png

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Chaosfreak“ ()

      Aber wie du sicher weißt, ist es eine eher subjketive Strategie, nur das Trademanagement läuft nach fixen Regeln ab, in der Signalfindung ist der Spielraum eher sehr groß


      Hallo Christoph123

      Werde in den nächsten Tagen einige Setups zum Einstieg darstellen. Vielleicht sind diese für dich nützlich.

      Beste Grüße GeorgM

      Swingtrading für Berufstätige 20.10.

      Danone versuch ich morgen, hat nen schönen Boden und ist günstig zu haben.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      @nospam999

      Für mich zählt in allen Belangen des Tradings, speziell von Personen die ihre Erkenntnisse teilen wollen, nur Echtgeldhandel. Wenn ich nur Backtestings herzeigen wollte, hätte ich ja jederzeit aktuelle Kurven und Zahlen bei der Hand. Aber da ich eben mein Journal nicht täglich auf den letzten Stand bringe, kann ich mit den Daten nicht immer live dienen.

      Ich habe auch überhaupt kein Problem damit und nie gehabt, wie langgediente Forenuser wissen, Screenshots etc. von meinen ausgeführten oder noch laufenden Trades reinzustellen. Nur wozu? Ich will ja hier keinen Trading-Service führen oder zeigen wie groß mein Beule in der Hose ist. Ich will nur Wege und Möglichkeiten zeigen, Ideen und Erfahrungen teilen, und dem ein oder anderen eventuell damit eine Anregung sein, seinen eigenen Tradingstil zu finden oder zu verbessern.

      Ich möchte dazu und zu Krümel noch mehr schreiben, komme dabei auch auf meine zweite Tradingsünde zu sprechen. Aber gleich fängt Charlie Wilson´s War an, bis morgen also, auf eine hoffentlich erfolgreiche Tradingwoche!
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Danke Krümel

      Kann nur für mich sprechen. Eine Vor - und Nach- Market- Analyse gehören zu meiner Trading Disziplin. Die in meinem thread veröffentlichen Charts
      sind Bestandteil meines Trading Tagebuchs und keine Wunderkerzen für die Leser. Wer bereits eine für sich selbst funktionierende Strategie handelt, analysiert an den ausgeführten Trades inwieweit er auch die Regeln der Strategie beobachtet. Im diskretionären Handel gibt es auch dauernd Sonderregel und es werden, je nach Vola, neue Erkenntnisse gewonnen.

      Zähneputzen macht mir Spaß. Aus dem Grund habe ich mit 75 noch alle!

      Beste Grüße GeorgM

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      @GeorgM

      Wenn die "Faulheit" tatsächlich nur eine vorgeschobene Abwehr der Show-me-the-Money-Forderung gewesen sein sollte, nehme ich das mit dem Self-Handicapping gern zurück und entschuldige mich sogar zerknirscht dafür. Geldbeträge in Foren zu veröffentlichen käme mir auch nie in den Sinn und da stimme ich Dir auch voll zu. Allerdings kann man das doch auch so sagen, soviel Ehrlichkeit sollten die User doch vertragen und das sollte auch akzeptiert sein.

      Nichtdestotrotz gilt das mit der Dokumentation und Überprüfung der eigenen Arbeit FÜR SICH SELBST weiterhin. Auch in der Ausführlichkeit. Man macht das nicht für andere, sondern für sich ! Schließlich ist man nicht nur Executor, sondern auch Controller in einer Person; die meisten beschränken sich aber auf die erste Rolle, was aber nicht ausreichend ist.

      Das Argument "Intraday-Vola-zu-hoch-Overkill" kann ich leider auch nicht gelten lassen, denn auch da gibt es technische Mittel, mit denen man sich nur mal beschäftigt haben muss. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Zur Not holt man sich Hilfe von jemanden, der es besser kann (es soll auch Leute geben, die einem für Geld ne Lösung liefern, hab ich mir sagen lassen), fragt in Foren, wenn man's umsonst haben will, macht 'nen Seminar zur 'nem Tool, schaut sich Webinare an, liest Handbücher und arbeitet sich in Programme ein oder oder oder. Ich hab nie behauptet, dass es wenig Arbeit wäre, aber auf längere Sicht werden in einem möglichst hochautomatisierten Workflow auch wieder Ressourcen frei.

      Wenn man nur wenig tradet, reicht es auch, sich Gewohnheiten zuzulegen und zu ritualisieren. Exceltabelle, Zahlen eintippen, Screenshots machen, fertig. Zu bestimmten Stichzeiten Ergebnisse auswerten und etwaige Anpassungen am System vornehmen oder halt nicht, je nach Ergebnis. Wichtig ist die Regelmäßigkeit und Gewohnheitsausbildung. Das morgendliche und abendliche Zähneputzen hinterfragt man doch auch nicht (mehr), und ich kenne keinen, der daran echt Spaß hat. ;)

      Und für nen Trade im M5 oder M15 kann man auch mal 2 Tasten mehr drücken, da ist man von einem Overkill noch Meilen weit weg. Im schlimmsten Fall schaltet das kurze ritualisierte Aufschreiben/Screenshot-Machen dem Overtrading-Gedaddel eine Unterbrechung vor (Bedenkzeit), welche den Abdrück-Impuls zu hemmen vermag, im besten Fall bei funktionierendem System hat man eine Ist-Zustand Dokumentation. Nach dem Trade sieht der Chart nämlich schon wieder anders aus, weil die Kursdaten aktualisiert worden sind. Der Zustand unmittelbar vor dem Trade ist aber der visuelle Eindruck, der sich einem immer wieder bieten wird, wo man immer wieder die Entscheidung treffen muss: Buy, Sell oder Wait.

      Im Nachhinein über einen kompletten Chart zu gehen und die Setups manuell zu backtesten ist nicht dasselbe, weil alle Daten dann bereits enthalten sind, was die Wahrnehmung unbewusst beeinflusst. Die reale Situation ist aber eine andere, nämlich die, dass die Seite rechts vom Kurs noch leer ist und die Zukunft noch unbekannt. Hinter dem Sammeln und Screenen der Vorher-Nachher-Muster steht die Annahme, dass es kein Handelssystem gibt, welches nicht noch Verbesserungen vertragen könnte, man muss nur rausfinden, welche. Dafür muss man's aber aufgeschrieben haben, denn unser Gedächtnis ist leider recht anfällig für Täuschungen und Verzerrungen jeglicher Art, darauf sollte man sich wirklich nicht verlassen.

      Wenn man jetzt aber sagt: Na ja, ich mach das aber nur in meiner Freizeit, sozusagen als Hobby, will Spaß haben, das ist mir alles zu viel Arbeit, da hab ich keine Lust drauf - heh, dann ist das auch völlig in Ordnung ! Aber Hobbies kosten in der Regel Geld und bringen keines ein. Da sollte man dringend mal die Erwartungen korrigieren, sonst sind Enttäuschungen vorprogrammiert.

      Warum ein Trader ein Gestalter sein soll statt ein Problemlöser, erschließt sich mir leider nicht. Ich habe im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen NULL Kontrollmöglichkeiten über den Markt, sondern muss lernen, gerade mit der Abwesenheit jeglicher Kontrollierbarkeit im Sinne von "Das Ding macht, was ich will" (typische Ominpotenzphantasien eine Programmierers) umzugehen. Das einzige, was ich beeinflussen kann, sind die Dinge, die ich tue oder nicht tue. Und dabei treten jede Menge Probleme auf, die es zu lösen gilt.
      Das Hamsterrad sieht nur von innen aus wie eine Karriereleiter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Krümel“ ()

      Warum sollte Monitoring gerade in dem Gebiet, wo sich alles nur noch ums Geld dreht völlig unwichtig sein ?


      Ist es natürlich nicht und bin überzeugt davon, dass Hintman ein fleißiger Trader ist und seine Aussage mit der Faulheit eher eine Zweckaussage war. Die Forderung nach " show me the money" wird immer wieder von Anfänger gestellt. In einem öffentlichen Forum aus vielerlei Gründen nicht angebracht. Ansonsten möchte ich anmerken, dass die Visualisierung auch von mir sehr geschätzt wird. Screen shots vor dem trade ist jedoch ein overkill und im Intraday-Trading, insbesondere bei hoher Vola, auch praktisch nicht möglich. Eine After Market Analyse ist auch wünschenswert warne aber vor paralysis through analysis. Die meisten Menschen fühlen sich als Problemlöser wohler als Gestalter. Ein erfolgreicher Trader ist ein Gestalter und gesundes Risk Taking ist unabdingbar für den Erfolg.

      Beste Grüße GeorgM

      Hintman schrieb:

      Ist es ein Armutszeugnis? Nein, aber ein Zeugnis meiner Faulheit.


      Könnte aber auch ein Zeichen für Self-Handicapping sein (Siehe dazu auch: de.paeda.wikia.com/wiki/Self-Handicapping). Ursache davon ist sogenannte Kognitive Dissonanz (de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz). Uns Psychologen wird ja gern mal nachgesagt, wir würden alles bis auf die Knochen zer-analysieren und überall arbeitsplatzerhaltend irgendwas reininterpretieren, aber in dem Fall würde ich tatsächlich mal ernsthaft darüber nachdenken.

      Es gibt im Übrigen auch einen Weg aus dem Schlamassel raus, allerdings ist der mit reichlich Arbeit verbunden, hat aber erheblich bessere Erfolgsaussichten als der Vermeidungsansatz: Man visualisiert sich eine Person, z.B. den "Profi", der man sein will, aber aus irgendwelchen Gründen noch nicht ist und immer, wenn man in das nicht-gewünschte Verhalten zurückzufallen neigt (z.B. Faul-sein), fragt man sich: "Würde der Profi sich so verhalten ?" Wichtig ist hierbei, sich ein positives Bild vorzustellen, also jemanden, der die Eigenschaften schon hat, die man haben will. Das kann eine reale oder fiktive Person sein, das spielt keine Rolle. Nun, Profis sind in der Regel Menschen, die in ihrem Gebiet deswegen so gut sind, weil sie sich anstrengen und alles andere als faul sind. Und falls sie tatsächlich solche Neigungen haben, finden sie zumindest Möglichkeiten, Sachen zu automatisieren, für die sie zu faul sind, von denen sie aber wissen, dass sie wichtig für den Erfolg sind und gemacht werden müssen.

      Und die Dokumentation, Verlaufskontrolle und Auswertung ist zweifelsohne mit das wichtigste, was es beim Traden überhaupt gibt. Aber nicht nur da. In vielen anderen Bereichen wird ein immenser Aufwand betrieben, um die Qualität sicherzustellen. Vorher, währenddessen und danach. Wer setzt sich in ein Auto, wenn nicht klar ist, dass nicht plötzlich die Airbags explodieren, weil der dafür zuständige Ingenieur zu faul für die Tests war (Testen ist nämlich in der Softwarewareentwicklung und auch in der Hardwareentwicklung eines der unspannendsten und oft gehasstesten Tätigkeiten überhaupt, interessanterweise auch einer der schlecht bezahltesten). Wer würde freiwillig Tabletten einnehmen, von denen nicht in klinischen Studien sichergestellt wurde, dass sie eine gewisse positive Wirkung haben ? ("Keine Ahnung, wie viele Patienten an den Pillen gestorben sind, hat doch keiner von uns aufgeschrieben *schulterzuck"). Warum sollte Monitoring gerade in dem Gebiet, wo sich alles nur noch ums Geld dreht völlig unwichtig sein ?

      Doch zurück zum Profi. Würde der sich nicht überlegen, wie eine solide Infrastruktur aussehen könnte, die einem die ungeliebten, aber notwendigen Tätigkeiten abnimmt. Sei es durch reichlich Automatisierung, überall wo es möglich ist, sei es durch Strategienentwicklung, wie man seinen inneren Schweinehund überlisten kann, um die Routinetätigkeiten so in den Handlungsablauf einzubinden, dass man nicht lange drüber nachdenken muss. (Bsp: man macht von jedem Trade Screenshots (vorher und danach). A) hat man gegen den Broker im Zweifelsfall nen Nachweis und Plattenplatz ist billig, B) hat der Mensch einen Wahrnehmungsapparat, der viele Algorithmen zur Mustererkennung alt aussehen lässt. Sich diese Fähigkeiten nicht zu nutze zu machen, um im Laufe der Zeit zu lernen, welche Trade-Muster "gut" sind und welche "schlecht", um so iterativ besser zu werden, indem man ganz viele sammelt und sich am Stück anschaut inklusive Verlauf/Ausgang - das ist in meinen Augen verschwendetes Potential.

      Ziel muss es immer sein, dass die ungeliebten Tätigkeiten schnell gehen, man nicht drüber nachdenken muss, sondern es einfach macht ! Man wird eine Weile herumexperimentieren, vermutlich auch verschiedene Tools ausprobieren müssen, aber für den längerfristigen Erfolg führt kein Weg dran vorbei. Meiner Erfahrung nach sollte man möglichst viel zeitnah erledigen, was natürlich bedingt, dass es schnell und automatisiert geht (Shortcuts, Vorgefertigte Tabellen oder Eingabemasken: Zahlen eintippen+Speichern, Druck-Taste drücken/Screenshot machen und Paste ins Word-Dokument, ich nehm' dazu Mathematica, tut aber nichts zu Sache, was man nimmt, es muss halt funktionieren und zwar so, dass man es REGELMÄSSIG macht und machen will.) Die Sachen zeitnah zu dokumentieren ist aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen vergisst man vieles zu schnell, zum anderen stauen sich bei längerem Aufschieben so große Arbeitspensumberge zusammen, dass man an die erst recht nicht mehr rangeht. Was Du heute kannst verschieben, bleibt auch noch bis morgen liegen ist keine gute Strategie in diesem Bereich, da jeden Tag mehr dazu kommt. Aus dem Arbeitszwerg darf kein -riese werden.

      Und es empfiehlt sich auch, die Dokumentation so vorzunehmen, dass man die Einzelinformationen hinterher automatisiert auswerten kann. Also keine Prosatexte um den Trade herum schreiben, und wenn doch, dann zumindest auch ne Kurzvariante in einer standardisierten Version gebündelt. Wenn man hinterher die Informationen aus zig-Dokumenten oder Textschnipseln zusammensuchen muss, wird man das nicht lange durchhalten. V.a. nicht wenn man zu Faulheit neigt - wie ich im Übrigen auch. Wir Faulen sind ja in der Evolution auch als Sieger im Energiesparen hervorgegangen. Leider ist diese Uraltstrategie eher suboptimal in der Neuzeit.

      Mein Tipps sind natürlich sinnlos, wenn man aus den ganz zu Beginn erwähnten Gründen lieber keine genauen Ergebnissen gewinnen will. Nur muss man sich vor Augen führen, dass diese zwar kurzzeitig selbstwert-dienlichen Strategien langfristigem Erfolg im Wege stehen werden. Was würde der Profi an dieser Stelle tun ?
      Das Hamsterrad sieht nur von innen aus wie eine Karriereleiter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Krümel“ ()

      nospam999 schrieb:

      Ich sehe nur dass hier über Monate Forenteilnehmer kommen und gehen und die Frischlinge immer Feuer und Flamme sind.


      Stimmt, ging mir auch so. Was ich (als Anfänger) bemerkt hab ist, dass die Strategie solange gut läuft, wie sich die jeweilige Aktie in einem Trend befindet und der Swing funktioniert. Merkwürdigerweise scheint es nun aber so zu sein, dass die meisten Aktien sobald wir (oder vielleicht greif ich mir auch immer ausgerechnet die falschen raus) sie traden unmittelbar danach in eine Range wechseln, und dann scheitert die Sache. Liegt vielleicht daran, dass die meiste Zeit Trendlosigkeit vorherrscht, weiß nicht ob das schon immer so war, dafür bin ich noch nicht lang genug dabei. Jedenfalls erreichen seit einiger Zeit bei mir, und ich glaub auch bei den anderen, nur noch sehr selten Aktien den TP.
      @Hintman
      Deine Webinare sind ja schon eine Weile her, aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe stammten die kurz gezeigten Equitykurven immer aus dem Backtesting und nicht aus einem Echtgeldtest. Warum stellst Du deine Trades aus dieser Strategie nicht einfach bei Google Docs in eine Tabelle ein, dann hast Du dein Trading-Journal und jeder kann sich dann ein Bild der Ergebnisse bilden? Ich bleibe dabei: Wie will ich ohne Trading-Journal die (beständige) Profitabilität einer Strategie bewerten?

      Ich trage meine Trades einfach in eine Excel-Tabelle ein (könnte man auch in Google Docs machen) und dahinter in einer Spalte den Namen der Strategie, so habe ich auch in einem Depot mit verschiedenen Strategien immer den Überblick über den jeweiligen Erfolg.

      @pecus
      Hintman ist ja nicht einfacher Trader, sondern er stellt in diversen Webseiten, Foren und Webinaren seine Strategien vor, da darf es doch erlaubt sein diese auch mal grundsätzlich in Frage zu stellen und auch einmal die Frage nach dem "Erfolg" zu stellen. Ich kann ja auch viele Strategien aufstellen z. B. übertrieben "kauft wenn der Hahn bei Vollmond kräht- verkauft bei Halbmond". Vielleicht klappts ja sogar. Wahrscheinlich klappts beim Einen, beim Anderen nicht. Dann ist es aber nichts anderes als ein Glücksspiel. Ist es ein Glücksspiel?

      Ich behaupte nicht dass alles schlecht ist. Gerade das Money-Management von Hintman ist sehr lobenswert.

      @Christoph123
      Ja ich habe nach dieser Strategie getradet und viel Zeit reingesteckt und das Kapital ging nur nach unten, ist aber schon ein Jahr her. Das angepeilte Chance-Risiko-Verhältnis liess sich in der Praxis einfach nicht erreichen. Die Gewinntrades konnten die Verlusttrades nicht ausgleichen, lag auch am Spread, den Gebühren und der schlechten Ausführung und Fehlern bei ETX Capital.

      Gibt es denn hier jemand der wirklich längerfristig damit profitabel handelt ? Ich sehe nur dass hier über Monate Forenteilnehmer kommen und gehen und die Frischlinge immer Feuer und Flamme sind.
      Gibt es denn sonst jemand der auch bereit wäre mal sein Trading-Journal zu veröffentlichen (kann ja auch anonym sein)?