Ein paar Fragen zu Forex + Vorstellung

      Major Greblitz schrieb:

      Wenn laut Statistiken fast 90% aller FX Neukonten nach drei Monaten leeer werden


      OT:

      Grundsätzlich nervt diese Thematik mit "nahezu 100% der Trader gehen pleite und Trading ist ein Wahnsinnsjob" usw. usf. Das ist doch völlig normal. Ich schätze, das wenn wahllos aus Geldgier 100 Personen einfach so ohne große Vorahnung ein Kaffegeschäft o.a. aufmachen, beim ersten Versuch weit mehr als 90% Pleite gehen. Das Trading nimmt hier als Business / in diesem Szenario keine Sonderstellung ein.

      Grüße
      Dan
      I go for it!

      Major Greblitz schrieb:

      Wenn laut Statistiken fast 90% aller FX Neukonten nach drei Monaten leeer werden (die Verluste der Trader), dann braucht der FX Broker wirklich keine Order an den Markt leiten. Er kann mit Hilfe von Softwarelösungen die Aufträge der Neukunden gegenseitig hedgen und mit Hilfe der Statistik kann er davon ausgehen, dass in drei Monaten die Kunden sowie so pleite gehen. Und dazu braucht er keine besondere Tricks mit dem S/L abfischen. Der größte Feind des Traders ist er selber.


      Ganz so einfach ist's anscheinend doch nicht, siehe neuimex und forex one bzw. mal nachdenken warum Gain Capital und FXCM von für diverse Tricksereien mit teils empfindlichen Geldbußen belegt wurden.

      Die Trader machen dem FX Broker leicht.

      Wenn laut Statistiken fast 90% aller FX Neukonten nach drei Monaten leeer werden (die Verluste der Trader), dann braucht der FX Broker wirklich keine Order an den Markt leiten. Er kann mit Hilfe von Softwarelösungen die Aufträge der Neukunden gegenseitig hedgen und mit Hilfe der Statistik kann er davon ausgehen, dass in drei Monaten die Kunden sowie so pleite gehen. Und dazu braucht er keine besondere Tricks mit dem S/L abfischen. Der größte Feind des Traders ist er selber.
      Dann dürfte es ja echt am besten sein, ein weites PCI-Stoploss (für Power-, Computer- und Internetfailure) zu setzen und für sich selbst zum Positionsmanagement ein engeres zu wählen.

      Wie gut funktionieren gesetzte Stop-Loss Orders im Falle eine Notenbankinvention wie im CHF im September oder kürzlich erst im Yen? Werden die halbwegs zu dem gesetzten Kurs aufgeführt oder wird man mit ins Verderben gerissen falls man Pech hat?

      verado schrieb:

      Noch eine Mythenfrage: Stop-Loss hunting in Forex.

      Ärgern sich da nur die User weil die Volatilität/Noise halt so hoch war, dass sie ausgestoppt wurden, oder gibt es sowas seitens der Broker echt? Was soll das den Brokern bringen?


      Ja, gibt es (wobei sicher nicht so oft wie sich manche Newcomer darüber beschweren), einerseits werden auch vom realen FX Markt manche Marken "abgeräumt" und andererseits ist es bei manchen Anbietern notwendig. Warum?

      In manchen Ländern ist es relativ leicht "FX-Broker" zu werden, es gibt auch sehr wenig Kontrolle, manche dieser Hinterhofbroker haben gar keinen wirklichen Zugang zum echten FX Markt, sondern kaufen/leasen sich eine Metatrader-Server Lizenz, hängen einen einigermassen brauchbaren Datenfeed an und los geht's, die Kunden zahlen auf ihre Konten ein und handeln drauf los, Gewinne machen dürfen sie aber dauerhaft nicht, denn das einbezahlte Kapital ist schon längst in die Taschen der Betreiber verschwunden, also wird dafür Sorge getragen, dass die Kunden dauerhaft keine Gewinne machen.

      Ach ja, WH selfinvest fällt nicht in diese Kategorie.
      Habe mir nun whselfinvest ausgewählt, scheinbar gute Spreads, Konto in Luxembourg möglich, seit 1 Monat MT4 Zugang. Fein.

      Noch eine Mythenfrage: Stop-Loss hunting in Forex.

      Ärgern sich da nur die User weil die Volatilität/Noise halt so hoch war, dass sie ausgestoppt wurden, oder gibt es sowas seitens der Broker echt? Was soll das den Brokern bringen?
      Hey Verado,

      hast du schon CFD's in Betracht gezogen? Ansonsten denk bitte nicht, dass Forex leichter oder irgendwie anders zu traden ist.

      Broker würden mir jetzt spontan alpari, oanda und mb trading einfallen.

      Für einen Anfänger sollte der (meistens) erste Freitag im Monat tabu sein (Non-Farm Payrolls). Über die Weihnachtszeit sollte man mMn auch lieber Urlaub machen und entspannen. Das Geld rennt nicht weg. :)

      gruß,
      cav.

      Ein paar Fragen zu Forex + Vorstellung

      Hallo,

      Ich komme aus dem Wiener Bereich, habe zur Zeit des Nasdaq/NM-Hypes einiges an Geld verloren, bin dann über den enttäuschenden Weg von Superfund (zumindest die letzten Jahre) zum manuellen Aktientrading gekommen. Allerdings ist derzeit eine schlechte Zeit um auf steigende Aktien zu setzen. Will jetzt Forex probieren.

      Zuerst im Demokonto, dann Live. Ich suche einen Broker mit Metatrader4/5-Zugang, der auch in Bezug auf Spreads/Slippage/Requotes zu empfehlen wäre. In Österreich gibt es scheinbar nichts, Flatex würde mir jedoch einfallen. Allerdings habe ich noch nie gelesen, das den jemand für Forex verwendet, dürfte in DE beliebt für Aktien sein. Welcher Broker ist zu empfehlen?

      Und dann noch eine Frage an die Mythbusters im Forum: Ist es echt besser in Forex das Trading am Freitag bleiben zu lassen und auch zur Weihnachtszeit +-2 Wochen?