Diskr. Swingtrading - Forget It?

      @ pt,

      durch die Bank weg tritt eine Verbesserung der Expc um 10-25% ein, die Tradeanzahl sinkt um 15-30% aber gerade in den kleinen TF's ist es wegen der Gebühren nicht schlecht. Bin momentan noch am schauen, wie das Position Sizing mein RRR&RAR beeinflussen aber mit einer kleinen St.Dev sehen die Systeme bis jetzt sehr robust aus.
      Anbei ist eine rohe Version meines Systems, ohne Beachtung von News, S&R, Patterns, Feiertagen etc.. Die Edge auf seine Seite bringen ist nicht das Problem, die meisten scheitern einfach an der konsequenten Umsetzung.
      Du siehst in meinen pics, die Stabilität des Systems, sieht in allen tf's und majors ähnlich aus.
      Das System ist aus dem 5min tf entstanden, also kannst du sehen, dass Rauschen da eine eher kleine Rolle spielt und man unabhängig vom tf traden kann. :)
      Somit würde ich Rauschen nicht zu eng sehen, es hat schon alles seinen Sinn, nur sollte man sich davon befreien jede ,noch so kleine, Bewegung verstehen zu müssen.

      Scalping im D1 ist möglich und ist auch profitabel, kannst dann aber auch einfach auf 4h/8h tf zurückgreifen, hast dann 2-3x kleineren sl und mehr Ereignisse.


      Zum Bulkowski (ebenso Murphy, Schabacker, Magee), ist zwar nett was er/sie da macht/-en aber wirklich überzeugt (aufs Trading bezogen) hat es mich nicht, habe aber auch von einigen Tradern gehört, die bereits seit 20 Jahren nach Bulkowski traden, jedem das seine.

      Die einzigen Bücher die einen wirlichen/positiven Einfluss auf mein Trading hatten, waren die die sich mit Systementwicklung und Risikomathematik beschäftigt haben.



      edit: hab mich wohl mit PT überschnitten, aber ich gebe ihm hierbei recht. Die meisten denken an 1:3 Verhältnis und co. vergessen jedoch die Häufigkeit der Eintrittswahrscheinlichkeiten etc.
      Bilder
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      Man sollte die Begrifflichkeiten nicht so streng sehen: ich handle ja auf Tagesbasis, also hab ich doch das "gemütlichere" Marktrauschen wie du es beschreibst?

      Sogesehen kann ich deine Unterteilung in Eod, Swing- und Daytradern einfach nicht nachvollziehen, den Rest kann ich großteils unterstreichen.

      Die Unterteilung erfolgt für mich eher in

      1. Daytrading (keine Positionen über Nacht)
      2. Swingtrading: das geht jetzt für jeden Timeframe: ich kann auch im 1h-Chart nur wenige Stunden im Markt sein. Oder im 30min-Chart. Beides mal Overnightpositionen möglich. Bezogen auf den Tagescharts sind es dann ein paar Tage, im Wochenchart wenige Wochen etc.
      3. Positionstrading: auch wieder unterscheidbar in verschiedene Timeframes. Wenn ich im 1h-Chart einen Trade 40h lang ausreize, ist das für mich Positionstrading. Genauso ca. ab 10 Tagen im Tageschart usw.

      Swingtrading versucht einfach den nächsten kleinen Schwung zu antizipieren wie der Name schon sagt. Während Positionstrading die übergeordneten Trends reitet.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Diskr. Swingtrading - Forget It?

      Wenn man Trading in End of Day-, Swing- und Daytraden unterteilt, bietet jeder Tradingstil eigene Möglichkeiten sich einen Edge im Markt herauszuarbeiten.

      EoD ist z.B. das Marktrauschen relativ gering und technische Analyse sollte hier besser funktionieren. Ich sage mal „sollte“, da ich das mangels eigener Erfahrung weder bestätigen noch verneinen kann. Laut Bulkowski ist es wohl so. Vielleicht gibt es hier einen EoD-Trader der das bestätigen kann.

      Beim Daytraden hat man dagegen zwar mit Marktrauschen zu kämpfen, aber man hält weitere Hilfsmittel in der Hand um Wahrscheinlichkeiten auf seine Seite zu bringen, wie z.B. die Tageszeit.

      Wenn ich jetzt aber Swingtrading nehme, habe ich
      a) Ein größeres Rauschen als EoD, und somit rein technisch gesehen schwerer beherrschbar als EoD
      b) Keine wiederkehrenden, tageszeitbedingten Muster die man nutzen kann (mal vom Wochen- und Monatsletzten abgesehen)

      Worauf baut denn nun erfolgreiches Swingtrading auf, oder ist es sogar eine Art Werbegag, um Berufstätigen das Traden schmackhaft zu machen? Ich habe mich mal vor längerer Zeit an einem rein charttechnischen System im 4h TF versucht und hatte nicht den Eindruck damit den Markt schlagen zu können. Bestenfalls Break Even.

      Werde zwar nicht auf Swingtrading, aber hätte trotzdem gerne etwas Input zu dem Thema. Vielleicht ist "Scalpen" im D1 möglich?