Besteuerung von Tradern in AUT ab 2012

      Was hat die Kleinunternehmerregelung mit Tradinggewinnen zu tun? Da geht es um Umsatzgrenzen und ggf. Befreiung von der UST Pflicht, Gewinne haben damit nichts zu tun, ausserdem sind Tradingeinkünfte KEINE Einkünfte aus gewerblicher Tätigkeit sondern Einkünfte aus Kapitalvermögen! Wenn man das aber einem "Steuerberater" erst erklären muss würde ich darüber nachdenken ob nicht ein Wechsel des Dienstleisters angebracht ist.

      Nachtrag: Duie Einkünfte aus Kapitalvermögen sind mittels Formular E1kv aufzuführen.
      Dateien
      • E1kv.pdf

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      Hallo Leute!

      Kumpel hat ein IT Gewerbe angemeldet. Ist in der Kleinunternehmerregelung.

      Jetzt will der Steuerberater ihm einreden quasi, dass sein Tradingkonto (im Ausland) als Gewerbe zu sehen ist. (was natürlich schlecht, weil er mit etwas Gewinn NICHT mehr unter die Kleinunternehmerregelung fällt)

      help.gv.at/Portal.Node/hlpd/pu…nt/109/Seite.1090200.html

      Begründung, dass diese 3 Punkte erfüllt sind und somit Trading als gewerbsmässig gesehen wird.

      Selbstständig (auf eigene Rechnung und Gefahr und in eigener Verantwortung)
      Regelmäßig (auf Dauer angelegt, nachhaltig oder einmalig mit Wiederholungsabsicht)
      In Ertragsabsicht (du möchtest damit Geld verdienen)

      Kann mM nach doch nicht der Fall sein. Wäre doch das selbe mit Zinsen?!

      Hatte sowas schon mal wer, bzw. wie dem Steuerberater erklären, dass das "sinknormale" Kapitalerträge sind.

      danke
      Ohne Bewertung der politischen Situation: Ungarn ist -zumindest für Trader aus Ostösterreich, man kann ja immer wieder in Österreich zu Besuch sein :rolleyes: - einen Blick wert, EKST 16% flat, bei der eigenartigen FTS-Gruppe ist HU nicht dabei, Lebenshaltungskosten geringer als in AT. Im grenznahen Bereich wenig Probleme ohne ungarische Sprachkenntnisse, wobei ein gewisser "Ostblockcharme" nach wie vor vorhanden ist.
      Diesen Gedankengang hatte ich schon bei der Gründung von Wikifolio,
      hab da sogar öfters emails geschrieben, was sie vorhaben und wie es mit
      der Umsetzund aussieht.

      Leider waren am Anfang nur sehr konservative Instrumente zu handeln
      und selbst jz bist du von L&S abhängig.

      Und wann du mal viel Zeit hast spiel dich dort mal mit ein paar offensiveren Instrumenten.
      Dann verwirfst du den Gedanken vl ganz schnell wieder. ;)
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Zumindest alles was eine WKN bzw. ISIN hat sollte mit 25% versteuert werden.

      Future und FX schaut tatsächlich schlecht aus in Österreich, die kontoführenden Stelle ist nie in AT, es gab eine Zeit lang Futures über brokerjet, das war aber in Wahrheit Saxo, ausserdem gibt es ohnehin brokerjet nicht mehr.
      @ goso:

      In Deutschland können/müssen die brav die Abgeltungssteuer 25 % zahlen im Forex Handel - also ausländischer Broker, oder inländischer. Hat sich da bei uns in Ö schon mal was getan?


      3.) Auf den Sitz des Brokers kommt es anWie Trader Gewinne mit Forex versteuern müssen hängt auch vom Sitz des Brokers ab. Ist der Broker keine Zahlstelle der deutschen Finanzbehörden (das ist z. B. bei Brokern der Fall, die in Deutschland lediglich mit einer Zweigniederlassung vertreten sind) wird die Abgeltungssteuer nicht automatisch an den Fiskus abgeführt. Trader müssen ihre Gewinne dem zuständigen Finanzamt dann selbst melden. Diese Meldung sollte keinesfalls unterbleiben: Durch internationale Kontenabrufe kommen Unwahrheiten innerhalb der langen Verjährungsfristen für Steuerhinterziehung sehr häufig ans Licht. Geht es um einen Broker in Deutschland, ist es in der Regel der Fall, dass die Abgeltungssteuer automatisch inbehalten wird und sich der Trader nicht um die Versteuerung kümmern muss. Die eigenständige Abführung der Abgeltungssteuer bietet Tradern Liquiditätsvorteile, weil Gewinne nicht nach jedem Trade oder einmal pro Monat (die angewandten Verfahren unterscheiden sich geringfügig) besteuert und die Steuer dem Konto belastet wird. Die gute Nachricht: Wo im Forex Handel Steuern anfallen, werden auch Gewinne erzielt!

      Wer sich über die aktuelle Rechtslage nicht sicher ist, sollte sich in jedem Fall an einen Steuerexperten wenden und sich fachmännisch informieren lassen. Auch ist es empfehlenswert, bei einem Forex Konto Vergleich die AGBs der Broker hinsichtlich der Versteuerung zu studieren, um genau zu wissen, wie sich das zukünftige Vorgehen gestaltet.
      danke für eure antworten!

      fairer wettbewerb for the win! alle anderen anbieter in DE/EU/US werden somit gehandicapt!

      es gibt keinen einzigen anständigen broker/bank in österreich der eine KEST-Optionserklärung anbietet über den man Futures handeln kann. (direktanlage kann man vergessen)
      da haben sich unsere banken und wertpapieranbieter super eingekauft bei der neuen KEST regelung.
      warum sollte ich nach dem schema F tolle zertifikate in österreich handeln wenn ich den basiswert über eine regulierte börse handeln kann und somit auch nicht gegen einen emittent zocken muss?
      warum schafft es unser fiskus nicht eine faire regelung zu schaffen wie in DE -> abgeltungssteuer gilt auch für futures etc.

      es gibt wahrscheinlich zu wenige die wirklich aktiv futures handeln in AUT die gegen so eine ungleichbehandlung klagen.

      bei forex kassa wird es wohl gleich sein = EKST?

      schöne grüße
      Ich habe bisher nur FX Gewinne versteuert - aber mein Wissensstand ist, dass du Futures Gewinne mit ausländischem Depot progressiv mit dem Einkommen versteuern musst. Du kannst in die Erklärung reinschreiben was du willst, aber wenn sie dich prüfen kann es unangenehm werden, da man ab einer gewissen Höhe automatisch ein Finanzstrafverfahren bekommt (Abgabenverkürzung). Also geh lieber zum Steuerberater.
      Hallo @

      Habt ihr bisher Erfahrung sammeln können was die Besteuerung von Futures in AT
      betrifft (der Thead ist schon etwas älter^^)? Ich handle Haupsächlich Eurex Futures (Eurstoxx, Bund, DAX,
      Bobl) die sollten alle eine Standartisierte ISIN haben.
      Ich habe
      einen Clearer (Broker) in DE was ein Problem für die Sonderbesteuerung
      von 25% bewirken könnte! Wie seit ihr bis jetzt gefahren mit dem lieben FA?