Tradingtagebuch „1 % am Tag“

      Purri schrieb:

      Double-down ist langfristig eher kontraproduktiv. Es ist vielleicht verlockend, aber irgendwann erwischts dich 3x hintereinander, und dann kannst du wieder bei Tag 1 anfangen. Durch den Trade hatte das Konto ja auch zwischenzeitlich einen unrealisierten pnl von knapp -5%. Das ist nicht wirklich nötig.

      Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe mal - gelockt durch eine großzügige Bonusgeldaktion - bei einem Online Casino Roulette gespielt. Einsatz 1 Euro auf einfache Chancen (Farbe, gerade/ungerade, niedrig/hoch) und damit Erwartungswert von knapp 50%. Natürlich wurde gegen die Serie gesetzt. Wenn also schon 5x schwarz kam, dann wurde auf rot gesetzt. Im Verlustfall wurde der Einsatz verdoppelt usw. Ziel waren 20 Euro am Tag in ein paar Minuten :)

      Ohne jetzt in meine Unterlagen zu gucken, kann ich mich noch an den Höchsteinsatz erinnern: 512 Eur. Kumuliert waren es 1+2+4+8+16+32+64+128+256+512 = 1023 Eur, weil 9x die falsche Zahl kam, was mir statistisch vorher so ziemlich unmöglich erschien.

      Ich war all-in ;( Die Sache ging gut. Die Umsatzbedingung für die Bonusauszahlung war dank der hohen Einsätze erfüllt und das Casino hat mich nie wieder gesehen.
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      Double-down ist langfristig eher kontraproduktiv. Es ist vielleicht verlockend, aber irgendwann erwischts dich 3x hintereinander, und dann kannst du wieder bei Tag 1 anfangen. Durch den Trade hatte das Konto ja auch zwischenzeitlich einen unrealisierten pnl von knapp -5%. Das ist nicht wirklich nötig.

      Tag 4 / 2013-02-21

      [table='Spalte 1, Spalte 2, Spalte 3']
      [*]Kontostand Start: 733,27 EUR [*]Endziel: 740,60 EUR [*]Tagessoll: 7,33 EUR (5,98 )
      [*]Underlying: EUR/JPY[*]Kontraktgröße: 10‘000 [*]benötigte Punkte: ca. 9,0 pips
      [*]Handel bei ETXCapital[*]2 pips Spread[*] 71,51 JPY Finanzierungskosten
      [*]Eröffnung 1: Verkauf zu 122,598 um 19:41:18[*]Tradetupel [pips]: (-2, -6.8, +7.8, -9.8, +14.5, -12.8 )[*]CRV max = 1,5[*]
      [*]Schließung 1: Kauf zu 122,726 um 21:10:03[*]Ergebnis: -12,8 pips (-1280 JPY – 71,51 JPY =^= -11,01 EUR)[*]CRV tatsächlich = -0,9
      [*]Eröffnung 2: Kauf 20‘000 Einheiten zu 122,726 um 21:10:03[*]Tradetupel [pips]: (-2, -3.5, +19.5, -18.8, +13) [*]CRV max = 5,6[*]
      [*]Schließung 2: Verkauf 20‘000 Einheiten zu 122,856 am 22.2.13 um 01:01:26[*]Ergebnis: +13,0 pips (2600 JPY =^= 21,16 EUR)[*]CRV tatsächlich = 0,69
      [*]Anzahl Trades: 3 / Gesamtdauer: ca. 5,25 h[*]Tagesergebnis: +10,15 EUR (+1,4 %) [*]EUR/h = 1,93
      [/table]

      [table='Kontostand Ende, Soll-Kontostand laut Plan, Differenz zu Plan, Diff zu Plan in [%]']
      [*]743,42 EUR[*]603,56 EUR[*]+139,86 EUR[*]+23,17
      [/table]

      Kommentierung:
      EUR/JPY schien mir im Abwärtstrend zu sein, beginnend bei 123,24. Ich sah den Kurs in die Korrekturzone laufen, deren oberes Ende ich bei ca. 122,60 verortete. Also ging ich short. (Bild 1)
      Diese Idee erwies sich als richtig. Aber als der Kurs so weit in meine Richtung gelaufen war, daß ich mit mehr als 1 % den Tradingtag hätte benden können, wurde ich wieder gierig. Zwei Kerzen später war mein Buchgewinn wieder weg!

      Wie sich herausstellte, sollte der Abwärtstrend nun auch noch gebrochen werden, der letzte Punkt 3 befand sich bei ca. 122,69. Dieser Punkt 3 wurde mit dem Schlußkurs der 5-Minutenkerze von 21:05 Uhr durchbrochen (Bild 2). Somit stimmte mein Setup nicht mehr, und ich schloß die Short-Position.

      Gleichzeitig ging ich aber auch von einem neuen Aufwärtstrend aus, und eröffnete direkt einen Long mit doppelter Anzahl, um möglichst zügig doch noch die 1 % zu ertraden. Auch diesmal packte mich erneut die Gier, als kurz danach wieder mehr als 1 % Gewinn auf der Uhr standen. Ich schloß den Trade nicht, und mußte wieder zusehen, wie mein Buchgewinn dahinschmolz. Schlimmer noch, er wandelte sich in einen Buchverlust.

      Es gab dann insgesamt noch vier(!) Situationen, in denen ich mit mehr als 1 % Gewinn den Tradingtag hätte beenden können, aber ich war unfähig, die Position zu schließen. Es sollte insgesamt noch geschlagene 4 Stunden dauern, bis ich endlich den Trade beendete. Direkt im Anschluß ging kurz die Post ab, und meine 4 Stunden Wartezeit wurden doppelt bestraft. 30 weitere Pips ließ ich dadurch liegen... (Bild 3)

      Alles in allem hätte ich aber statt mehr als 5 Stunden lediglich 1 Stunde vor dem Rechner sitzen brauchen. Echte Dämlichkeit.
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      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)

      karl76 schrieb:

      Oder welchen Hebel meinst du?
      Ich meine das Verhältnis von (auf dem Konto vorhandenen) Trading-Kapital zu bewegtem Asset-Wert.
      Bei dem zur Zeit des Trades gegebenen Kurs hast Du bei 0,4 Lots ca. 32.000€ bewegt, Kontostand war unter 600€; mein eingebauter Kopfrechner tendierte zu ungefähr Faktor 55.
      Das ist der einzig relevante Hebel, um sein Risiko zu ermitteln und zu bedenken. Man kann natürlich beim Tradingkapital andere Summen zum Ansatz bringen, wenn nur ein Teil bei (diesem) Broker liegt.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      Tag 3 / 2013-02-20

      [table='Spalte 1, Spalte 2, Spalte 3']
      [*]Kontostand Start: 700,36 EUR [*]Endziel: 707,36 EUR [*]Tagessoll: 7,00 EUR (5,92)
      [*]Underlying: EUR/JPY[*]Kontraktgröße: 20‘000 [*]benötigte Punkte: ca. 4,4 pips
      [*]Handel bei Interactive Brokers[*]variabler Spread (ca. 0,5 bis 1 pips)[*]Kosten je Trade: 1,88 EUR
      [*]Eröffnung 1: Kauf zu 124,402 am 21.2.13 um 00:31:09[*]Tradetupel [pips]: (-1, +0.8, -8.7, +1.05, -10.2, +9.8 )[*]CRV max = 0,96[*]
      [*]Nachkauf 2: Kauf zu 124,358 am 21.2.13 um 00:47:06[*]Tradetupel [pips]: (-1, +5.45, -5.8, +14.2) [*]CRV max = 5,4[*]
      [*]Schließung 1+2: Verkauf 40‘000 Einheiten zu 124,500 am 21.02.13 um 01:18:17[*]Ergebnis: 9,8 +14,2 pips (4800 JPY =^= 38,55 EUR – (3 * 1,88 ) EUR = 32,91 EUR)[*]CRV tatsächlich = 0,96 / 2,4
      [*]Anzahl Trades: 3 / Gesamtdauer: ca. 0,75 h[*]Tagesergebnis: +32,91 EUR (+4,7 %) [*]EUR/h = 43,88
      [/table]

      [table='Kontostand Ende, Soll-Kontostand laut Plan, Differenz zu Plan, Diff zu Plan in [%]']
      [*]733,27 EUR[*]597,58 EUR[*]+135,69 EUR[*]+22,71
      [/table]

      Kommentierung:
      Aufgrund des gestrigen Tages, der mein Konto „viel zu schnell“ nach vorne gebracht hatte, und weil es bereits spät am Abend war, entschied ich mich, das „Risiko im Geld“ zu erhöhen und die doppelte Kontraktzahl zu nehmen. Außerdem konnte ich so die Fixkosten je Trade leichter reinholen, sollte ich wieder aufstocken, denn bei ETXCapital zahlt man den Spread ja immer, egal wieviele Einheiten man handelt. Bei IB hätte ich den Abschlußtrade dann aber nur mit den einfachen Gebühren bezahlt.
      Zum Vergleich: Bei einem EUR/JPY-Kurs von 125,00 entsprechen 2 pips 1,60 EUR bei 10000 Einheiten. Ab einer Menge von 23500 EUR/JPY wird IB also billiger (bei theoretischen 0 pips Spread).

      Das Chartbild vor Tradeeröffnung (Bild 1) zeigte meiner Meinung nach einen EUR/JPY in einem neuen Aufwärtstrend. Es gab einen schönen Punkt 1 bei ca. 124,18 (relativ große rote Kerze, die direkt durch zwei große grüne Kerze egalisiert wurde), einen Punkt 2 bei 124,42, dann Punkt 3 bei 124,25, und einen potentiellen neuen Punkt 2 bei 124,53. Dieser neue Punkt 2 fiel auch fast mit dem Zwischenhoch von 21:40 Uhr zusammen, so daß hier gut Bewegung entstehen konnte.
      Der Kurs befand sich aktuell (0:30 Uhr) in der Korrekturzone, also eine gute Gelegenheit direkt long zu gehen, um von der nächsten Bewegung nach oben zu profitieren.

      Die Bewegung blieb erstmal aus, stattdessen ging es seitwärts. Als dann um 0:47 Uhr die rote 5-Minutenkerze von (0:40-0:45 Uhr)wieder übersprungen wurde (Bild 2), kaufte ich nochmal nach, mir schien jetzt der Boden der Korrekturphase bei ca. 124, 32erreicht.
      Dem war dann aber doch nicht so, stattdessen wurde die 124,30 getestet, diese Marke hielt. Mein mentaler Stop saß die ganze Zeit unterhalb des letzten Punkt 3, also bei 124,25. Ich wäre aber auch bereit gewesen, erst den Punkt 1 bei 124,19 als Stoptrigger anzusehen. Das entspricht einem Risiko von 18 pips, mithin ein Tagesverlust von über 63 Euro (inklusive Gebühren), bzw. 8,3 % bezogen auf den Kontostand. Unverantwortlich!

      Nachdem es auch nach dem Nachkauf einige Kerzen lang nur seitwärts ging, legte ich gegen 1:00 Uhr eine Limitverkauforder zu 124,50 in den Markt. Falls es doch weiter nach unten gehen sollte, würde der Kurs bestimmt vorher nochmal in die Nähe der alten Hochs laufen, war meine Überlegung.
      Der Plan ging auf (Bild 3) und auch der dritte Tage endete deutlich über der Zielvorgabe von 1%.
      Bilder
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      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)
      @ pips
      Danke für Deinen kritischen Kommentar.

      Der Hebel bei ETXCapital in Forex ist sogar 100.
      Oder welchen Hebel meinst du? Mein Risiko, das ich bisher gefahren habe, sprich, der Markt wollte erst nicht so wie ich?

      Das meinte ich ja auch mit "Risiko im Geld" statt "Risiko im Markt". Wenn der Markt nicht mitmacht, dann habe ich ja immer noch die Möglichkeit selbst wieder auszusteigen.
      Allerdings scheinen mir meine Stopmarken teilweise noch zu weit weg. Wenn ich z.B. 5,5 % riskiere, aber eigentlich nur 1 % gewinnen will.
      Aber dafür verwende ich ja auch die Tradetupel-Methode, damit ich das besser sehe, wie weit ich ins Minus lief, wenn es ein Gewinner wurde.

      Schöne Artikel zu den Themen CRV und "Markt versus eigener Handel" gibt es dazu von Topologicus, die mich auch animierten, das "Risiko im Geld" zu suchen.
      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)

      Re: Zielsetzung

      @ marmooli
      Vielen Dank für Dein kritisches Nachfragen!
      Das hilft mir selbst, mich auf gewisse Dinge zu fokussieren, die ich zum Teil nur in der Peripherie im Vorfeld bedacht habe. :)

      Ich werde in der Tat nicht alle Deine Fragen beantworten ;)
      Ich habe nämlich noch nicht auf alle diese Fragen eine Antwort, das wird wohl erst der Verlauf dieses Tagebuches nach und nach für mich erkennen lassen.

      Auf zwei interessante Fragen möchte ich aber kurz eingehen:
      a) "Was ändert die Zielsetzung von 1% am Tag für mein Trading?"
      ==> Mein bisheriges Trading war mittelfristig ausgelegt, ich habe sehr selten Trades innerhalb desselben Tages eröffnet und wieder geschlossen.
      Daraus folgt dann auch, daß ich mein Risiko im Markt hatte (kleine Positionsgröße, große Bewegungen nötig). Und das führte sehr oft dazu, daß ich ursprüngliche Gewinnertrades wieder ins Minus habe laufen lassen, bzw. daß diese dann auch in den Stop liefen.
      Die Performance meines Depots und meine Psyche haben mir dies nicht gedankt. Das ist sicher auch eine Frage der Disziplin, die bei mir nicht so ausgeprägt ist.
      Anders gesagt: obwohl ich mich an meine Setups gehalten habe, hat zu oft der Stop gegriffen, obwohl ein Plustrade möglich gewesen wäre. Der Plustrade wäre dann aber leider fachlich falsch geschlossen worden, da ich kein Gegensignal hatte, bevor der Trade ins Minus lief.
      Schon eine Art Dilemma.

      Statt also jetzt an meinen Setups groß herumzuschrauben, habe ich mir gedacht, daß ich wohl erstmal beim Thema Disziplin ansetzen muß.
      Und da die Forderung "1% am Tag" für mich relativ entspannend klingt, habe ich dieses Projekt jetzt ins Leben gerufen.
      Denn dies zwingt mich quasi dazu, einen Plustrade auch als Plustrade enden zu lassen. Wie man bisher sehen konnte, ist aber jede Theorie grau; ich kann nach wie vor nicht aufhören, wenn die 1% geknackt sind.
      Aber zumindest höre ich auf mit Traden, wenn die offene Position geschlossen ist, und ich mein Tagesziel erfüllt habe. Das ist schonmal der erste Schritt. Die anderen werden folgen (müssen).

      Kurz gesagt: dadurch, daß ich jetzt ein konkretes GEWINNziel habe, ändert sich mein Trading grundlegend. Dieses war bisher immer nur über den Stoploss definiert, also das VERLUSTziel.
      Und ich bin selbst gespannt, ob diese 180-Grad-Wende mein Depot besser nach vorne bringt!


      b) "Wie sieht meine Strategie aus, wenn ich einen Tag im Minus beende."
      ==> Generell werde ich dann am nächsten Tag einfach den neuen Kontostand als Basis nehmen. Die "1 %-Regel" bezieht sich auf jeden Fall auf den aktuellen Kontostand.
      Die Tabelle, die ich exemplarisch im ersten Post anführte, sollte lediglich veranschaulichen, daß man auch mit 1 % am Tag sein Depot relativ schnell verdoppelt.
      Andererseits dient sie mir aber auch als Benchmark, so wie damals beim Forexmillionär, der 2,7 % am Tag machen wollte, und dann in die Bredouille geriet, als sich das als zu ehrgeizig herausstellte. Ich werde da auf jeden Fall entspannter 'rangehen, sollte ich mal hinter diese Tabelle zurückfallen. Entweder es geht, oder es geht nicht ;)
      Wenn ein Tag wirklich mal nicht läuft, dann werde ich an diesem Tag (hoffentlich) das Trading entsprechend beenden. Ich habe ja nur eine begrenzte Zeit nach Feierabend zur Verfügung, und will kein Overtrading machen. Daher sitze ich auch lieber mal aus, wenn sich die Chartsituation für mich nicht zufriedenstellend darstellt.

      Ein solcher Tag, an dem ich zwar vor den Charts sizte, aber tatsächlich keinen Trade eingehe, zählt dann für mich in der Statistik nicht als Tradingtag. Sprich, 0 % Performance kann es nur geben, wenn ich auch tatsächlich trade. Muß ich mir aber nochmal überlegen, ob ich das auch in Zukunft so handhabe.

      Wenn ich natürlich gar nicht erst in die Handelsplattform schaue, dann ist das definitiv kein Tradingtag.
      Vielleicht sollte ich den Thread umbenennen in "Tradingtagebuch '1 % Performance pro gehandeltem Tag'", oder so.
      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)

      Zielsetzung beim Trading

      ich frage das nochmals etwas anders, weil ich in Deinem Handels-Stil eins nicht so ganz verstehe, was eigentlich sehr wichtig ist, wenn man so wie Du handelt. Und zwar was bedeutet das wenn Du Ziele für bestimmte Zeitpunkte setzt? Ohne Zeitfenster wäre das ja kein Thema. Man kann meinetwegen sagen "ich verdoppele mein Kapital IRGENDWANN". Ob das zielführend ist und überhaupt Sinn macht? Aber Wenn Du Ziele mit Terminen dazu definierst, was heißt das genau? Angenommen Du sagst "ich erhöhe mein Kapital bis morgen um 1%". Wie geht es nun weiter? Handelst Du heute so lange bis Du Dein heutiges 1% erreicht hast? Was machst Du wenn dieses Ziel erreichst? Schließt Du sofort Deine Position und wartest bis morgen? Was machst Du wenn Du Dein Ziel von heute nicht erreichst? Angenommen handelst Du weiter und rutschst ständig weiter runter. Was machst Du dann? wann hörst Du auf? Was ist dann Dein Ziel für Übermorgen nach -5% Verlust von heute? passt Du dieses an Dein Kapital an oder bleibt es fix wie am ersten Tag ausgemacht und Du läufst Deinem Ziel ständig nach?

      Das kann man sich auch anders vorstellen. Was machst Du mit Deinen Gewinnen? Wie man sieht, Du hast weitergehandelt obwohl Du Deine Ziele Übertroffen hast. Warum? Wenn Du handelst um das auszuschöpfen, was Dir der Markt anbietet, dann was nutzt Dich diese Zielsetzung? Jeder Trade ist nicht anders als etwas von Deinem Kapital riskieren und Du hast weiter riskiert. Hättest Du auch weiter riskiert wenn Du im Minus wärest?

      Die zentrale Frage ist: was erreicht Du genau durch diese Zielsetzung 1% pro Tag, was Du ohne diese nicht erreicht hättest? Was ändert diese Zielsetzung in Deinem Trading?

      Das ware viele Fragen, aber ich hoffe ich konnte rüberbringen was ich meinte. Nicht alle Fragen musst Du beantworten! :D
      stolz auf seinen ersten Totalverlust! Nun fühlt er sich erwachsen.
      Geschätzte 55.
      Für nicht zimlich kurzfristige Trades würde ich das als "knapp auf der unsicheren Seite" ansehen; eventuell auch nicht ganz so knapp. Viel Spaß, wenn der Markt nicht mitmacht.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      sehr mächtig der zweite Tag :thumbup:,

      Es hat bisher mit den Zielen gut geklappt (sogar stark übertroffen) aber eine Frage hätte ich noch. Was hättest Du gemacht, wenn Du Deine Ziele nicht erreichen hättest? hättest Du weiter riskiert bis das nächste Ziel erreicht wird? und was, wenn dieses nicht erreicht wird? bis wohin riskierst Du weiter. Wo sind Deine Risiko-Grenzen? Ich meine es könnte auch am zweiten Tag z.B. -5% herunter gehen, wie gingest Du damit um?

      Viel Erfolg! nie aufgeben!

      marmooli
      stolz auf seinen ersten Totalverlust! Nun fühlt er sich erwachsen.

      Tag 2 / 2013-02-19

      [table='Spalte 1, Spalte 2, Spalte 3']
      [*]Kontostand Start: 597,17 EUR [*]Endziel: 603,14 EUR [*]Tagessoll: 5,97 EUR (5,85)
      [*]Underlying: EUR/JPY[*]Kontraktgröße: 10‘000 [*]benötigte Punkte: ca. 7,5 pips
      [*]Handel bei ETXCapital[*]2 pips Spread[*]keine Finanzierungskosten
      [*]Eröffnung 1: Verkauf zu 124,982 um 19:25:46[*]Tradetupel [pips]: (-2, +1.4, -9, +5.2, -14.5) [*]CRV max = 0,57[*]
      [*]Schließung 1: Kauf zu 125,127 um 20:37:56[*]Ergebnis: -14,5 pips (-1450 JPY =^= -11,59 EUR)[*]CRV tatsächlich = 0,35
      [*]Eröffnung 2: Kauf 20'000 Einheiten zu 125,249 um 21:48:05[*]Tradetupel [pips]: (-2, +10.1, -6.1, +40.6) [*]CRV max = 6,6[*]
      [*]Nachkauf 3: Kauf 20'000 Einheiten zu 125,236 um 22:34:08[*]Tradetupel [pips]: (-2, -3.6, 9.1, -4.8, +46.9, +41.9) / (-2, -3.6, 9.1, -4.8, +65.4, +21.1) [*]CRV max = 9,7 / 13,6[*]
      [*]Schließung 2: Verkauf 20‘000 Einheiten zu 125,655 am 20.02.13 um 01:24:24[*]Ergebnis: 40,6 pips (8120 JPY =^= 64,62 EUR)[*]CRV tatsächlich = 6,6
      [*]Teil-Schließung 3: Verkauf 10‘000 Einheiten zu 125,655 am 20.02.13 um 01:24:24[*]Ergebnis: 41,9 pips (4190 JPY =^= 33,34 EUR)[*]CRV tatsächlich = 8,7
      [*]Schließung Rest 3: Verkauf 10‘000 Einheiten zu 125,447 am 20.02.13 um 03:26:08[*]Ergebnis: 21,1 pips (2110 JPY =^= 16,82 EUR)[*]CRV tatsächlich = 4,3
      [*]Anzahl Trades: 7 / Gesamtdauer: ca. 7 h[*]Tagesergebnis: +103,19 EUR (+17,2 %) [*]EUR/h = 14,74
      [/table]

      [table='Kontostand Ende, Soll-Kontostand laut Plan, Differenz zu Plan, Diff zu Plan in [%]']
      [*]700,36 EUR[*]591,66 EUR[*]+108,70 EUR[*]+18,37
      [/table]

      Kommentierung:
      Das Chartbild vor Tradeeröffnung (Bild 1) zeigte meiner Meinung nach einen EUR/JPY in einem Aufwärtstrend. Die Korrekturphase schien jetzt aber zu einem neuen Abwärtstrend zu werden, und ich wollte direkt in das fallende Messer hinein verkaufen. Ein paar Pips mitzunehmen sollten ja problemlos möglich sein, und ich hätte den Tag beenden können. Beim Einstieg von 124,982 hätte ich kurz vor 124,90 zurückgekauft und wäre mit gut 7,5 pips am Tagessoll.
      Es kam natürlich anders, denn einer Bewegung hinterherlaufen ist keine gute Idee! Ich kaufte dann oberhalb des Bereichs zurück, der bei ca. 125,08 einen Punkt 3 ausgebildet hatte (Bild 2). Der Umkehrstab gute 20 Minuten zuvor triggerte zwar einen Punkt 2, aber es ging anschließend in die für mich falsche Richtung. Da ich aber trotzdem nicht von einem neuen Aufwärtstrend ausging, drehte ich die Position nicht.

      Trade 2 wurde dann mit der doppelten Kontrakzahl eröffnet, weil ich meinen Verlust wieder ausgleichen wollte ohne zu viele pips abwarten zu müssen. Eröffnung erfolgte zum Rücksetzer bei ca. 125,25 (letzter Punkt 2), da ich der Meinung war, daß ein neuer Aufwärtstrend etabliert ist.
      Es ging dann auch direkt in meine Richtung weiter, und statt den Tagesgewinn von etwas über 1 Prozent zu realisieren, wurde ich wieder gierig. Die dritte Kerze verpaßte meiner Gier dann einen Dämpfer, und ich wartete ab.
      Als das Niveau bei ca. 125,22 zu halten schien, kaufte ich im Verlust nochmal nach (Bild 3), denn ich dachte mir jetzt: „Hop oder Top“. Den Stop für die Gesamtposition sah ich unterhalb von 125,20.

      Es ging dann stundenlang seitwärts, und obwohl ich teilweise deutlich über den 1 Prozent im Plus lag, war ich unfähig, den Trade zu beenden. Das Stopniveau von 125,20 hielt hartnäckig stand, und so blieb meine Hoffnung bestehen, hier noch einen fetten Gewinner zu landen.
      Die Situation gegen 1:20 veranlaßte mich dann zur Schließung des Großteils der Position (Bild 4), denn ich wollte doch langsam mal ins Bett.
      Die Restposition sicherte ich mit einem Stop-Loss beim letzten Punkt 3 bei 125,45 ab, und konnte den Trading-Tag dann doch mit einem sehr schönen Plus beenden. Ich wollte diese Teilposition also bis ultimo laufen lassen, wenn möglich.

      Dies war mir dann nicht vergönnt, 2 Stunden später wurde der Stop getriggert (Bild 5), und mein Tagesergebnis stand nun endgültig fest.
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      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)
      @ Grisu
      Berechtigte Frage. :)
      Das gilt es für mich sicher auch herauszufinden, inwiefern die späten Uhrzeiten mein Handelsvermögen einschränken.

      Da ich mich aber die letzten Monate eigentlich immer nur nach Feierabend mit dem Traden beschäftigt habe, sollte das kein großes Problem sein. Besonders, weil ich ja mit dieser Marktphase vertrauter bin.
      Sollte ich auch mal tagsüber handeln, wird das eher Neuland für mich sein. Da muß ich dann bestimmt auch darauf achten, um wieviel Uhr es News gibt, die generell höhere Volatilität beachten, etc.
      Schau'n mer mal!

      @ Hintman
      Danke für die guten Wünsche!
      Allerdings bin ich erstaunt zu lesen, daß bei mir "Disziplin & Durchhaltevermögen massig vorhanden" zu sein scheinen. Woraus schließt du das?
      Zumal ich ja z.B. hier nicht sonderlich oft meine Tagesergebnisse poste. Und mein Verhalten während eines laufenden Trades wird auch noch zeigen, daß es bei mir mit der Disziplin durchaus noch Potential nach oben hat ;)

      @MB/8
      Ebenfalls danke für die guten Wünsche!
      Das freut mich doch, daß ich hier so wohlwollend gelesen werde.

      Was Deine Frage angeht:
      Das ist wieder das Thema Disziplin.
      Ich habe seitdem jeden Tag getradet, allerdings nur eine rudimentäre Doku angelegt. Muß daher das ganze noch so aufbereiten wie der erste Tradingtag dokumentiert ist.
      Das will ich auf jeden Fall heute noch machen.
      Als andere Antwort auf die Frage kann ich aber auch sagen, daß es in der Tat gut wäre, wenn ich nicht jeden Tag trade. Nämlich an solchen Tagen, an denen mein Setup nicht stimmt. Auf Biegen und Brechen einen Trade aufmachen, nur um des Tradens willen, kann nicht immer gutgehen. ^^
      Solche Trades wird es (und hat es) aber sicher auch geben! Aber dafür ist dann ja auch das Tradingtagebuch nützlich, wo ich mir die Trades im nachhinein nochmal anschaue und dann sehe, ob das fachlich korrekte Trades waren, oder ob die Brechstange im Spiel war.
      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)
      Tolle Dokumentation, ehrgeiziger Plan, Disziplin & Durchhaltevermögen scheint massig vorhanden: was will man von einem Tradingtagebuch mehr. Lass krachen Karl! Ich drück dir die Daumen :thumbup:
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Tag 1 / 2013-02-18

      [table='Spalte 1, Spalte 2, Spalte 3']
      [*]Kontostand Start: 580,00 EUR [*]Endziel: 585,80 EUR[*]Tagessoll: 5,80 EUR
      [*]Underlying: EUR/JPY[*]Kontraktgröße: 10‘000 [*]benötigte Punkte: ca. 7,3 pips
      [*]Handel bei ETXCapital[*]2 pips Spread[*]keine Finanzierungskosten
      [*]Eröffnung: Verkauf zu 125,380 um 23:20:31[*]Tradetupel [pips]: (-2; +5,3; -8,8; +48,6) [*]CRV max = 5,5[*]
      [*]Schließung: Kauf zu 125,165 am 19.2.13 um 01:35:57[*]Ergebnis: 21,5 pips (2150 JPY =^= 17,17 EUR)[*]CRV tatsächlich = 2,4
      [/table]

      [table='Kontostand Ende, Soll-Kontostand laut Plan, Differenz zu Plan, Diff zu Plan in [%]']
      [*]597,17 EUR[*]585,80 EUR[*]+11,37 EUR[*]+1,94
      [/table]

      Kommentierung:
      Das Chartbild vor Tradeeröffnung zeigte keinen Trend, sondern eine Seitwärtsphase. Da ich unbedingt handeln wollte, wartete ich auf ein Verlassen der Range, die ca. 125,40 bis 125,50 betrug. Die letzten drei Kerzen vor Tradeeröffnung waren relativ groß, außerdem fast gleich groß, mit großem Kerzenkörper und abwechselnd rot, grün, rot. Dies veranlaßte mich zu der Annahme, daß der Markt nun langsam eine Entscheidung herbeiführt, in welche Richtung es weitergehen soll.

      Da das Tief der 3 Kerzen bei 125,40 lag, schien ein Abwärtstrend in der Luft zu liegen. Verkauf von mir erfolgte deshalb dann auch bei 125,380. Es ging noch 5,3 pips in meine Richtung, dann –8,8 pips gegen meine Richtung (siehe auch Tradetupel oben in der Tabelle). Von dort aus lief der Kurs über eine Stunde lang seitwärts, ich war bestenfalls 2 pips im Plus.

      Den Stop hatte ich die ganze Zeit mental oberhalb der vorherigen Range platziert, also bei 125,50. Dieses Niveau wurde nie erreicht, und ich konnte daher relativ ruhig bleiben.

      Als der Kurs dann um 0:45 Uhr endlich in meine Richtung rauschte, wurde ich gierig. Eine Limitkauf-Order hatte ich nicht aktiv, denn ich wollte entsprechend des Chartbildes reagieren.
      Die nächsten zwei Kerzen bestätigten meine Gier. Dann ging es jedoch wieder massiv in die „falsche“ Richtung, die 4. Kerze egalisierte die 3., und ich war bereit oberhalb der 2. Kerze den Trade zu beenden, denn ich wollte jetzt Bewegungshandel machen.

      Nachdem auch die nächsten Kerzen weder Fisch noch Fleisch waren, legte ich gegen 1:26 Uhr eine OCO-Order mit Stop-Buy zu 125,165 (knapp über das Hoch der letzten 3 großen Kerzen) und Limit 124,433 an. Ausgeführt wurde dann der Stop-Buy, und mein erster Tag endete mit 2,96 % Plus.
      Bilder
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      • 20130218_3TradeSchließung.JPG

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      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)

      Tradingtagebuch „1 % am Tag“

      Angeregt durch diesen Kommentar habe ich mir mal ausgerechnet, daß nach 200 Tradingtagen (entspricht ungefähr einem Handelsjahr, wenn nicht an allen Tagen gehandelt wird) das Startkapital sich etwas mehr als versiebenfacht hat. Konkret werden aus 1000 Euro dann 7316 Euro. Nach 695 Tagen wäre dann die Millionengrenze geknackt. Klingt attraktiv, dachte ich mir. Und „Versuch macht kluch!“

      Damit das ganze nicht in Overtrading ausartet, will ich versuchen, so wenige und so kurze Trades wie möglich am Tag zu machen und mich dabei am Tag auf ein (möglichst volatiles) Underlying konzentrieren. Daß dies möglich ist, hat mir dieser Beitrag zum Thema Microtrading gezeigt.
      Erschwerend kommt bei mir hinzu, daß ich nur nach Feierabend traden kann, insofern ist die Auswahl an Underlyings quantitativ ein wenig eingeschränkt, aber mit dem Forex- und Futuresmarkt sicher nicht qualitativ eingeschränkt. Und sicher werde ich nicht jeden Abend traden, denn ich habe durchaus auch noch ein Privatleben, das nicht nach Geldverdienen trachtet ;)

      Die Trading-Methode selbst ist wohl kein klassisches Microtrading, wobei mir aber dieser Beitrag durchaus eine Leitschnur sein soll.
      Und zwar möchte ich versuchen, die Markttechnik im 5-Minutenchart anzuwenden, also "Trendhandel" unter Berücksichtigung von "Punkt 2", "Punkt 3", "Umkehrstab", "Außenstab", "Innenstäbe". Das Risiko wird hauptsächlich im Geld sein, denn ich möchte von kleinen Bewegungen profitieren, um meine Psyche nicht zu überfordern. :) Je länger ich in einem Trade bin, um so eher rede ich ihn mir schön.
      Sprich, mit steigendem Konto wird die Kontraktzahl erhöht, so daß im Schnitt ungefähr die gleiche Anzahl Punkte nötig ist (je nach Volatilität des Underlyings ergeben sich da freilich Unterschiede), um auf die 1%-Performance zu kommen. Das Thema Gebühren spielt natürlich gerade zu Beginn wegen dem kleinen Konto mit rein. Fokus also auf Ausbruchs- und Bewegungshandel, obwohl ich bisher fast nur Trendhandel betrieben habe.

      Und damit das ganze ein wenig mehr Zug bekommt, habe ich mich zusätzlich dafür entschieden, den Verlauf dieses Projektes hier zu dokumentieren.
      Das hilft mir doppelt: zum einen werde ich so „gezwungen“, ein Tradingtagebuch zu führen (daran haperte es bisher immer), zum anderen denke ich, daß meine Trades von dem einen oder anderen hier kommentiert werden. Denn ich werde sicherlich nicht nur fachlich korrekte Trades abliefern.

      Um die Trades in ihrer Management-Qualität besser beurteilen zu können, habe ich vor, die Tradetupel-Methode, wie hier als Anregung und hier vertiefend von topologicus eingebracht, anzuwenden. Es soll sichtbar werden, wie der Trade sich verhielt zwischen Einstieg und Ausstieg. Wieviel Risiko ich also tatsächlich einging, wenn der Trade mit Profit geschlossen wurde, bzw. wieviel Profit ich hergegeben habe, wenn der Trade im Stop landete.

      Interessant wird sicher auch sein, wie mein Trading sich ändert, wenn die Tagessummen in höhere Bereiche kommen. Mehr als kleine vierstellige Beträge habe ich bisher nie riskiert. Aber bis dahin ist ja noch Zeit.

      Zum Abschluß noch eine kleine Tabelle, die den potentiellen Kontoverlauf bis Tag 105 darstellt, ich startete am 18.2.2013 mit 580 Euro, die sich am 17.2. auf meinem ETXCapital-Konto befanden, werde aber auch über andere Broker handeln:
      [table='Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag, Tag/Betrag']
      [*]Tag 0[*]Tag 5[*]Tag 10[*]Tag 15[*]Tag 20[*]Tag 25[*]Tag 30[*]Tag 35[*]Tag 40[*]Tag 45[*]Tag 50
      [*]580,00[*]609,60[*]640,70[*]673,39[*]707,74[*]743,84[*]781,78[*]821,67[*]863,59[*]907,65[*]953,96
      [*]Tag 55[*]Tag 60[*]Tag 65[*]Tag 70[*]Tag 75[*]Tag 80[*]Tag 85[*]Tag 90[*]Tag 95[*]Tag 100[*]Tag 105
      [*]1002,63[*]1053,78[*]1107,54[*]1164,05[*]1223,42[*]1285,82[*]1351,42[*]1420,35[*]1492,80[*]1568,95[*]1648,98
      [/table]
      "The BEST LOSER is the long-term winner." (Phantom of the Pits)