Der perfekte Social Trading Anbieter 2014

      Hintman schrieb:

      5 Mio investiertes Kapital sind keine Seltenheit mehr bei wikifolio.

      Es gibt exakt 4 wikifolios, die +5 Mio AuM haben, weitere 15 liegen bei +1 Mio, Nummer 50 (Reihenfolge nach AuM) ist bei knapp 300k AuM. viele wikifolios haben eine Performance Gebühr von 5%.

      300k mit -als Beispiel- 30% p.a. ergibt 90k Gain, 5% davon sind 4,5k, bleiben dem Trader EUR 2.250,-- zu versteuerndes Einkommen.
      Die meiner Meinung nach größte Schwäche kann ich aber auch schon zur Diskussion stellen: aktuell können von den Tradern weder Stop-Loss noch Profit-Target eingesetzt werden. Muss also alles noch manuell erfolgen. Das wird zwar in Kürze verfügbar sein. Aber auch dann noch könnte aus welchem Grund auch immer ein Trader plötzlich "verschwinden", und 100% seines Kapital in ein einziges riskantes Hebelprodukt gesteckt haben ohne Stopp. Wie das ausgeht kann man sich denken.

      Dass der Investitionsgrad nicht bei z.B. 20% des Kapitals pro Position gedeckelt ist, ist auch ein Konstruktionsfehler meiner Meinung nach.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Also wenn ich mich mal in die Lage eines kleinen Traders versetzt (mich z.B. ;) ), der noch lange nicht sagen kann er braucht kein weiteres Kapital mehr zur Unabhängigkeit, ein kleines Rechenbeispiel: 5 Mio investiertes Kapital sind keine Seltenheit mehr bei wikifolio. "Dividende und Eigenkapital Deutschland", von der Philosophie her genau was ich für meine Altersplanung suche, hat in den letzten 12 Monaten +43% erzielt und 8 Mio investiertes Kapital. Die Performancegebühr ist das absolute Minimum, 5%. Man kann auch bis zu 30% verlangen, somit muss ich mich erneut korrigieren als ich die Obergrenze bei 25% angesetzt hatte.

      Der macht also mal schöne 50% von 172.000€ als Performancegebühr (brutto), und könnte theoretisch daheim bei Mutti traden mit einem zusammengesparten Taschengeld von 1.000€. Im Schnitt werden übrigens 15% Fee verlangt wenn ich das so überfliege.
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      Es handelt sich also ausschließlich um eine persönliche Berechnung;
      Für einen hoffnungsvollen Trader mit noch geringer Kapitalausstattung könnte es also, besonders was die Steuern angeht, deutlich anders aussehn. Vermutlich stammen die aktiv-Wikifolieure eher aus diesen Kreisen, denn es sind (Zitat in abgewandelter Form) auch 2% von x besser als y von nix.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Was ist daran unverständlich? 1,5% vor Steuern ergibt für mich persönlich 0,75% netto. In Österreich ist der Höchststeuersatz ab 60k zu versteuernden Einkommen fällig, nachdem ich auch irgendwelche andere Einkünfte habe, würde die Provision mit 50% zu versteuern sein, ergo bleiben von 1,5% brutto nach Steuern nur 0,75%.

      goso schrieb:

      1,5% Performance Fee, nach Steuern 0,75%.
      Wieso diese Berechnung? Davon abgesehen, dass das nicht der Riesen-Knaller ist, sollte die Provision -zumindest in DE- dem EK-Steuersatz unterliegen. Die Besteuerung einer Provision sollte sich nicht danach richten, auf welche Erfolge sie gezahlt wird.
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      Kleine Korrektur: Performance Fee kann man bis zu 25% verlangen.
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      @ goso

      Man kann fast in jedem Bereich an den Konditionen nachbessern und muss dazu auch manchmal eiskalt pokernd in die Kiste der ganz harten Werkzeuge greifen und die Dinge voll eskalieren lassen. Bevor man das jedoch erfolgreich tun kann, muss man zwingend seine Leistungsfähigkeit bewiesen haben und bei den Leistungsabnehmern ein großes Bedürfnis geweckt haben. Dafür könnte Wikifolio auch bei ganz und gar nicht überzeugenden Konditionen eine im Ansatz sinnvolle Möglichkeit sein, zumindest eine zig-fach bessere als das in allen Foren zu findende peinliche Gespreize angeblicher "Super-Trader", die mit jedem Satz gleich mehrfach ihre völlige Ahnungslosigkeit von jedweder Trading-Sache offenbaren.

      Zuvorderst gilt mal für die Masse, die überhaupt erst einmal eine Plattform für die Eigenwerbung braucht:

      Perfect Trader schrieb:

      Lieber 1 % von einer Million als 100 % von Nichts.

      Dann kann immer noch an den Konditionen gedreht werden. Jemand der das Nachbessern von Konditionen nicht beherrscht, ist ein so schlechter Kaufmann, dass er sich dann bitte nicht über die "böse Welt" beschwerden soll.
      Ich hatte mir das schon mal interessiert und etwas genauer angesehen (1, 2, 3) und wäre bei Vorliegen einiger Erweiterungen im Angebot dort vielleicht sogar mal tätig geworden (1, 2). Seitdem habe ich mir das nicht wieder angesehen und hätte im Moment auch nicht die Zeit, da ich seitdem ein über mehrere Jahr angelegtes Projekt-Portfolio an interessanten Infrastrukturen verantworte, welches volle Konzentration erfordert. Damit sich das "schwere Tragen an der Verantwortung" nicht so pseudo-schwer ausnimmt, gebe ich mal den Ausblick an, den ich dabei genieße :P .
      Bilder
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      Ich habe mir das Vergütungsmodell von wikofolio mal angesehen, da müssten mir zuerst mehrere Dachziegel auf den Kopf fallen bevor ich für zwischen 2,5 und 15% Performancefee arbeite. Nachdem L&S schon an den Handelsaktivitäten verdient halte ich die 50:50 Teilung zwischen L&S und dem Händler für -sehr nett ausgedrückt- suboptimal. Der Betrag ist nämlich noch zur Gänze zu versteuern, also bleiben netto zwischen 1,25 und 7,5%.
      Hatte ein sehr spannendes Interview am Freitag mit Andreas Kern, Gründer von wikifolio. Der Motor brummt, soviel steht fest, da ist auch irre viel in der Pipeline. Meine ziemlich kritischen Fragen zu Frontrunning, möglichen Engpässen bei L&S bei Nebenwerten, berichteten Orderablehnungen etc.pp. wurden offen beantwortet. Muss das Gespräch noch abtippen, dauert wohl noch ein paar Tage, da ich dazu gleich auch meine Echtgeldtests machen möchte.

      Gründe warum so ein Zertifikat jemand auflegen sollte, wenn er eh erfolgreicher Trader ist, gibt es ja zur Genüge (mehr Einkommen kann ja nicht verkehrt sein, kostenloses Marketing, Rundumversorgung, rechtlich abgesichertes Konstrukt, Egotrip...).

      Jedenfalls war es wohl noch nie so einfach sich als "Fondsmanager" zu versuchen. Jetzt frag ich einfach mal in die Runde, weil es mich interessiert: gäbe es hier interessierte Trader, die sich als Zertifikat auflegen lassen möchten? Ich würde dann versuchen was auf die Beine zu stellen. Wie eine Einladung von Herrn Kern zu einem Webinar, wo er auf alle Fragen eingeht. Oder wir könnten einen kleinen Wettbewerb ausrufen. Wem am Ende des Jahres das meiste Kapital folgt, gewinnt eine Reise usw.
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      Selbstverständlich gibt es kaum (sic) brauchbare Trader dort. Das ist ja nur eine Spiegelung der ganzen Trading-Welt. Aber wenn nur 10% brauchbar sind, reicht es ja diese zu finden. Ich sehe auf wikifolio durchaus interessante Zertifikate, die ich mir wohl selbst bald mal ins Depot hole. Auch bei Currensee sind schöne Performances zu sehen, und Patternicus leistet bei ayondo auch gute Arbeit bisher (bereits mit Echtgeld verfolgt), ob der aktuelle Drawdown strukturell ist muss sich zeigen.

      Was die Mehrheit der schlechten Trader angeht: potentiell witzig finde ich dabei die Möglichkeit des "Contra-Copy" bei einem der noch zu beschreibenden Anbieter. Man sucht sich die richtig miesen Trader und lässt genau anders herum kopieren :P

      Was mir wichtig ist festzuhalten: dieser Test soll primär zeigen welche Anbieter was taugen was das gesamte Package angeht, und nicht wo die Gurus sitzen!
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      Solche Plattformen sind kritisch zu sehen

      Die Insider, die die Szene seit längerem beobachten (womit ich nicht nur mich selber meine), sagen es recht deutlich: Es gibt kaum brauchbare Trader, die dort sinnvolle Ergebnisse abliefern. Schlimmer noch: Es gibt kaum Trader, die dort nicht rasenden Mist abliefern.

      Sie schneiden sogar im Mittel noch deutlich schlechter ab als die Mehrzahl der etablierten Fonds, die es im Mittel !! ebenso nicht packen und es schon theoretisch aus Gründen des rein summarischen Kapitalflusses im Mittel !! auch gar nicht packen können, wenigstens die passive Rendite nach einem Benchmark-Index für ihre Strategie zu erreichen.

      Das was ein paar Gewinner aus dem Markt ziehen, wird von Unmengen totaler Loser mit teils abenteuerlichem Wahnsinns-"Trading" reingerissen. Diese Plattformen leben ähnlich wie Facebook & Co. eher von einer öffentlichen Prostitution des Unterdurchschnittlichen und Belanglosen. Bereits die Grundmachart hat bei genauer Betrachtung widersprüchliche Intentionen, denn wenn jemand ein echtes Interesse an Trading hat und schon eine Plattform auf seinen Rechner aufgespielt hat, die deren Signale umsetzt, dann sollte dieser jemand auch den Willen haben, sich alleine mit den Hintergründen zu beschäftigen. Wenn man das nicht möchte, dann bekommt man ganz ohne viel eigene Mühe bei jeder x-beliebigen Finanz-Bude (Bank, Versicherung, Fonds-Drücker) ein trotz aller Durchstechereien meist besseres Produkt mit weit größeren Namen dahinter aufs Auge gedrückt.

      Die Antwort auf die Grundfrage, ob man sich selber mit der Sache beschäftigen will oder einem "Rundum-Sorglos"-Paket sklavisch ausgeliefert sein will, kann weder beide Alternativen zugleich enthalten und auch ein Mix daraus wird nicht klappen, da der im Klartext übersetzt heißt: Weiche von der vorgegebenen Strategie nach Gutdünken ab, denn begründet kann es kaum sein, weil die Hintergründe gerade nicht eruiert wurden.

      Dazu kommt noch die Lehre aus dem Sprichwort "Wenn sich zwei Esel einander lehren, wird keiner ein Doktor", welches bei der meist geringen Qualifikation gepaart mit hoher Wundergläubigkeit auf sehr viele Vortrader und ihre Gefolgschaft zutreffen dürfte.

      Ganz am Ende ist die Gesamt-Intention auch noch fraglich, denn das eigentliche Problem des ekligen Gefühls, wenn man Geld in einem vagen Umfeld riskiert, kann einem weder der Glaube an den vortradenden "Guru" noch die Gemeinschaft mit dessen anderen Followern auf rational begründete Weise nehmen - es geht also eher um eine Scheinsicherheit durch psychologisch bedingte Fehleinschätzungen. Das Gewünschte wäre so eine Art Kuschelmief im Kapitalmarkt. Der ist aber gemeinsam mit Kriegsschauplätzen, Verhörzentren und Sklaventreibereien sicher einer der letzten Orte der Welt für Kuschelmief. Wenn da was mieft, wird es allenfalls der eigene Angstschweiß sein, wie Andere kaum nachvollziehbar das eigene Kapital verzocken.

      Wie schwierig begründbar die Extrapolation zukünftiger Gewinne aus Vergangenheits-Track-Records ist, hat mir gerade wieder eine vor Kurzem zur Abgabe einer Vorab-Einschätzung vorgelegene Dissertation gezeigt, die durchaus über dem Durchschnitt liegende Qualität hatte und sicher auch eine gute Note bekommen wird, aber nach meinem Dafürhalten trotzdem weder theoretisch ausreichend fundiert, noch für praktische Schlüsse eines Traders oder einer Finanzinstitution handlungsleitend, noch in der programmtechnischen Implementation übermäßig bestechend war. Wenn aber selbst Leute, die ziemlich genau wissen, wovon sie reden, weil sie sich damit lange, intensiv und in vielen Gesprächen mit fachlich hoch-versierten Kollegen beschäftigt haben, und auf dem üblicherweise gängigen Qualitäts-Niveau der hiesigen Wissenschaft arbeiten, nicht so bestechen, dass ein großes Aha-Erlebnis heraus kommt, dann ist das bei diversen selbsternannten "Super"-"Tradern" ganz sicher erst recht nicht der Fall.

      Wenn dann eine Strategie in einem der wenigen Fälle doch einmal richtig gut sein sollte, wird für das Nachtraden in den seltensten Fällen eine stichhaltige Auswahl und die psychologische Eignung des Followers zugleich vorliegen.

      Insgesamt dürften diese Plattformen allesamt ein interessantes Experiment sein, den Durchbruch werden sie aber eher nicht bringen.

      Erstaunlicherweise habe ich das Scheitern einer dieser Plattformen bereits in der Phase, als sie noch Kapital suchten, deren damaligem Geschäftsführer vorhergesagt. Danach tanzten ihm dann seine eigenen IT-Leute mit jahrelanger Schlechtleistung auf der Nase herum, der dahinter stehende Investor mußte Geld nachschießen, die Führungsmannschaft hat sich getrennt und der verbleibende Geschäftsführer windet sich bei jedem Gespräch mit mir unter Peinlichkeitskrämpfen, zuzugeben wie schlecht die Geschäfte wirklich gehen, was alleine die öffentlich bekannten Zahlen überdeutlich sagen. Gepaart mit nur wenigen unter der Hand kommunizierten weiteren Infos ergibt sich ganz klar der rational erforderliche totale Schnitt der sofortigen Einstellung des Geschäftsbetriebes, wenn man nicht mit einem nahezu unvermeidlichen späteren noch teurerem Scheitern aufschlagen will, nur weil man nicht rationale Kriterien benutzt.

      Falls selbige Plattform noch lange Zeit am Markt verbleiben sollte, würde das der deutlich negativen Einschätzung nicht widersprechen, da man ja nach dem Hochfahren auf Kosten des Investors eine extrem reduzierte Erhaltungsmannschaft mit nur wenig Geld behalten kann. Die Frage ist nur, ob das alles zu marktüblich vergleichbaren Konditionen für Mannschaft und Kapitalgeber erfolgt, die die Investion objektiv rechnerisch begründbar machen. Natürlich könnte ein interessantes Übernahme-Angebot gemacht werden, aber ein Verkauf an Dritte, der aus dem objektiven Scheitern einen subjektiven Gewinn macht, verbessert die unternehmensbezogene Betrachtung in betriebswirtschaftlichen Zahlen bezogen auf die gesamte Existenzzeit nicht
      Jop, der ist mir auch schon ins Auge gefallen, der wirds nicht mehr lange machen.
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      Kein Bericht, aber beim Faktencheck fällt da schon ein Trader auf, dem man meines Erachtens sinnvoll sein Geld nicht anvertrauen sollte.

      Avg Gain: 47 Pips
      Avg Loss: 268 Pips

      Performance
      Annualized 28.7%
      Last 12 Months -52.3%
      Last 3 Months 4.0%
      Year - To - Date -0.2%
      2013 -29.2%
      2012 14.4%

      Max DD: 70%!!!!!!!!!


      Quelle: currensee.co.uk/files/leaders/…radeLeader-UK-JOJAR.C.pdf

      Es ist zwar sehr transparent solche Zahlen zu veröffentlichen, aber diesen Trader weiterhin als Trade Leader anzubieten ist absurd, da kann man gleich Jerome Kerviel anheuern!

      BTW: Ein Vergleich der Performance eines FX Traders mit dem S&P ist vollkommen sinnfrei!

      OANDA-Testthread

      In diesem Thread sammle ich alle Berichte und Erfahrungen zu OANDA/Currensee:

      Social Trading von OANDA/Currensee im Echtgeldtest
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      Der perfekte Social Trading Anbieter 2014

      Hi Leute,

      ein großes Projekt 2014 wird für mich der Echtgeldtest der beliebtesten Social Trading-Plattformen. Ich denke, dass ich zu jedem Anbieter einen eigenen Thread eröffnen werde, und in diesem hier dann zentral darauf verlinke und hier auch das Feedback sammle.

      Um höchsten objektiven Ansprüchen gerecht zu werden, lege ich zu Beginn einen transparenten Kriterienkatalog fest. Dieser soll die zentralen Eckpfeiler des Angebots umreißen, dazu kommen noch Bonus- oder Maluspunkte für nette oder eben fehlerhafte Zusatzfeatures. Und natürlich gibt es Big Points für das mit Spannung erwartete Abschneiden im Echtgeldtest.

      Die Gewichtung der Punkteverteilung kann sich im Laufe der nächsten Wochen noch leicht ändern, falls ich draufkommen sollte, dass der ein oder andere Aspekt doch anders gewichtet werden muss. Ich gehe hier natürlich auch gerne auf Feedback und Kritik von euch ein.

      Nach aktuellem Stand wollen wir heuer folgende Anbieter unter die Lupe nehmen:

      - ayondo (ayondo markets)
      - Currensee (OANDA u.a.)
      - eToro
      - Sirix (GKFX u.a.)
      - Wikifolio
      - xSocial (X-Trade Brokers)
      - ZuluTrade (brokerneutral)

      Da sich Social Trading ungebremster Beliebtheit erfreut, hat sich BrokerDeal zum Ziel gesetzt, neben dem beliebten Brokervergleich auch dieses Segment auf Herz und Nieren zu prüfen. Da dies nicht allen Anbietern gefallen wird, minimieren wir gleich zu Beginn die Angriffsfläche und machen unsere Vorgehensweise absolut publik.

      Letzten Endes kommt es natürlich darauf an, ob ich auf einer Plattform seriös und fair erfolgreichen Tradern die Handelsentscheidungen überlassen kann. Das ist schließlich der Grundgedanke von Social Trading: erfolgreiche Trader stellen ihre Strategien zur Verfügung, die schon mit wenigen Euro Kapital von „Followern“ kopiert werden können im eigenen Livekonto. Die Orders des Traders werden dann fast zeitgleich gespiegelt. Je nach Anbieter werden dafür verschiedene Märkte und Instrumente zur Verfügung gestellt, ebenso unterscheiden sich Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Risikobegrenzung.

      Hier nun mein bisher ausgearbeiteter Kriterienkatalog mitsamt der geplanten Punkteverteilung:

      Mindesteinlage 2 Punkte wenn < 100€, 1 Punkt wenn < 1.000€.
      Positionsgrößen 1 Punkt wenn selbst Bruchstücke von Lots handelbar als Follower mit kleinem Konto.
      Echtgeldkonten 3 Punkte wenn nur Trader mit Echtgeld erlaubt sind auf der Plattform. 2 Punkte wenn neben Demokonten auch Echtgeldkonten sichtbar gekennzeichnet sind.
      Anonymität 1 Punkt wenn gesichert ist, wer hinter einem Portfolio steckt. 0 Punkte wenn ein Trader theoretisch mit mehreren Spitznamen handeln kann.
      Demokonto 1 Punkt wenn man in Frage kommenden Tradern erstmal mit einem Demokonto folgen kann.
      Transaktionshistorie 2 Punkte, wenn man nachvollziehen kann, ob und in welchem Ausmaß sich die Orderausführung der Follower von jener des Traders unterscheidet durch Zeitverzögerung und/oder Slippage.
      Manuelles Eingreifen 2 Punkte wenn man über sämtliche Exits und Einzelpositionen manuell entscheiden kann. 1 Punkt, wenn nur Einzelpositionen manuell schließbar, ohne aber in Stops und Targets eingreifen zu können.
      Risikomanagement 2 Punkte wenn ich sogar je nach Trader festlegen kann, bis zu welchem Verlust ich bereit bin zu folgen. 1 Punkt wenn wenigstens eine Reißleine für das Gesamtdepot angeboten wird.
      Slippage 2 Punkte wenn es neben der unvermeidlichen negativen Slippage sehr wohl auch zu besseren Ausführungen kommt. Das Ausmaß der Slippage fließt natürlich außerdem noch in die Bewertung der Ausführungsqualität ein.
      Vergütung 2 Punkte wenn die Vergütung der Trader performanceabhängig erfolgt, und nicht von der Anzahl von Trades bzw. dem erzielten Volumen abhängig ist.
      Kommunikation 1 Punkt wenn man etwas über den Trader sowie seine Strategien erfährt, und er auch regelmäßig kommuniziert.
      Produktpalette 2 Punkte wenn neben den üblichen Devisenmärkten auch sämtliche anderen Basiswerte handelbar sind. 1 Punkt wenn neben Devisen auch Indizes, Rohstoffe und Anleihen, aber keine Aktien.
      Flexibilität 1 Extrapunkt wenn ich einzeln festlegen kann, welchem Trader ich mit wieviel Kapital folgen möchte.
      Follow the Follower 1 Extrapunkt wenn man nicht nur Tradern folgen kann, sondern sogar Followern, die einen interessanten Mix an Tradern gefunden haben.

      Weiters fließen am Ende natürlich auch noch die Kosten für den Follower mit in die Bewertung ein, und die wertvollsten Punkte werden selbstverständlich im Echtgeldtest vergeben. Also wie sehr überzeugt uns die Orderausführung auf dem Konto des Followers, welchen schädlichen Einfluss hat die lästige Slippage, und was sonst noch positiv oder negativ auffallen könnte. Letztendlich geht es dabei natürlich auch um die Qualität des Angebots. Also ob man auf der Plattform überhaupt Trader findet, die man gerne sein Depot managen lässt.

      Wir sind gespannt auf die zu sammelnden Erfahrungen, und lassen da natürlich gerne auch eure Kritikpunkte mit einfließen.

      Die Berichte werden gesammelt auch immer auf brokerdeal.de/wissen zu finden sein.
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