Der perfekte Social Trading Anbieter 2014

      Zwei Österreicher die miteinander quatschen ist eine nicht so optimale Tonqualität für die meisten hier ;)
      Habe jetzt mit abtippen des Wikifolio-Interviews begonnen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Servus,

      am besten stelle ich die Aufzeichnung einfach als Audio zur Verfügung, versuche morgen ob das klappt.

      Da die Resonanz auf den OANDA, ayondo und XTB-Test verhalten war, werde ich in das Thema Social Trading wohl keine zig Stunden mehr reinstecken. Vor allem da die Brokertests schon wieder anlaufen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Hintman schrieb:

      Hatte ein sehr spannendes Interview am Freitag mit Andreas Kern, Gründer von wikifolio. Der Motor brummt, soviel steht fest, da ist auch irre viel in der Pipeline. Meine ziemlich kritischen Fragen zu Frontrunning, möglichen Engpässen bei L&S bei Nebenwerten, berichteten Orderablehnungen etc.pp. wurden offen beantwortet. Muss das Gespräch noch abtippen, dauert wohl noch ein paar Tage, da ich dazu gleich auch meine Echtgeldtests machen möchte.

      Gründe warum so ein Zertifikat jemand auflegen sollte, wenn er eh erfolgreicher Trader ist, gibt es ja zur Genüge (mehr Einkommen kann ja nicht verkehrt sein, kostenloses Marketing, Rundumversorgung, rechtlich abgesichertes Konstrukt, Egotrip...).

      Jedenfalls war es wohl noch nie so einfach sich als "Fondsmanager" zu versuchen. Jetzt frag ich einfach mal in die Runde, weil es mich interessiert: gäbe es hier interessierte Trader, die sich als Zertifikat auflegen lassen möchten? Ich würde dann versuchen was auf die Beine zu stellen. Wie eine Einladung von Herrn Kern zu einem Webinar, wo er auf alle Fragen eingeht. Oder wir könnten einen kleinen Wettbewerb ausrufen. Wem am Ende des Jahres das meiste Kapital folgt, gewinnt eine Reise usw.


      Kommt da dieses Jahr noch was ???

      Hintman schrieb:

      Sehr schade, OANDA stellt ihr Social Trading ein mit 31. Oktober Dabei hat dieses bisher den professionellsten Eindruck hinterlassen.

      fxtrade.oanda.com/community/forex-forum/topic/54009895/


      Hintman schrieb:

      Danke für den A****tritt. Ich wollte das Interview zeitgleich mit meinen Echtgeld-Testerfahrungen bringen, aber das dauert noch länger. Wenn ich nächste Woche ein paar Stunden abzwicken kann, tippe ich es ab!




      Vielleicht geht es ja dann nun hier weiter ?? :)
      Danke für den A****tritt. Ich wollte das Interview zeitgleich mit meinen Echtgeld-Testerfahrungen bringen, aber das dauert noch länger. Wenn ich nächste Woche ein paar Stunden abzwicken kann, tippe ich es ab!
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      Hintman schrieb:

      Hatte ein sehr spannendes Interview am Freitag mit Andreas Kern, Gründer von wikifolio. Der Motor brummt, soviel steht fest, da ist auch irre viel in der Pipeline. Meine ziemlich kritischen Fragen zu Frontrunning, möglichen Engpässen bei L&S bei Nebenwerten, berichteten Orderablehnungen etc.pp. wurden offen beantwortet. Muss das Gespräch noch abtippen, dauert wohl noch ein paar Tage, da ich dazu gleich auch meine Echtgeldtests machen möchte.


      Kommt da noch was? Bin auf das Interview gespannt.
      LG ST

      Zu langsame Überwindung der Anlaufprobleme

      Von den realen Zuständen dort, wird im passenden Thread bei AB ein glaubwürdiges, eher deutlich unbefriedigendes Bild gezeichnet.

      Wikifolio wäre bei gut geplanter Nutzung der Ressourcen ein eigentlich ausreichend kapitalisiertes Unternehmen. Die Regeln der Internet-Ökonomie gebieten, in kürzester Zeit eine lang dauernde Monopolstellung (wie Google, Amazon, eBay usw.) aufzubauen. Es ist darum kaum verständlich, wie schon in der Anfangs-Phase des Unternehmens, die Dinge so sehr schleifen gelassen werden, bis diverse durch Schlechtleistung enttäuschte Kunden mit ihren lautstarken Rufen nach der Konkurrenz diese überhaupt erst entstehen lassen.

      Wenn man dann noch als Internet-Unternehmen seinen entscheidenden Leuten, die den technischen Vorsprung aufbauen sollen, Vergütungen im eher unteren Bereich zahlt (in Internet-Unternehmen im süddeutschen Raum bekommen Progammierer oft schon in Anfangsjahren [möglicherweise unangemessene, aber eben auf dem Markt realisierbare] 5.000 EUR und mehr), hat man das Geschäft nur bedingt verstanden.

      Statt sich schon zu völlig unangemessen früher Zeit im Lebenszyklus des Unternehmens in behäbige Selbstgefälligkeit fallen zu lassen und die schwerwiegenden Probleme im Leistungsprozess mehr oder weniger auszusitzen, sollte dort mal die richtige Stimmung eines Jungunternehmens verbreitet werden und der Stau von liegen gebliebenen Aufgaben mit einem Kraftakt abgebaut werden. Junge Unternehmen müssen sich deutlich mehr strecken.

      Norbert Gundeler schrieb:

      Heile-Welt-Pony-Streichel-Zoos und bis zum Ersticken Kuschelmief gibt es hier ganz sicher nicht, da hätte er anderswo suchen sollen. Auch kann man sich die Bestätigung als Mensch in einem anderen, für die Gesellschaft wahrscheinlich nützlicheren Job suchen, wenn man nicht ein totaler Taugenichts ist, der über Träumereien nicht hinaus kommt.
      Ja, sicher kann man das, sollte man auch.
      Aber unter den jeweils gegebenen Umständen kann leider nicht jeder Mann, was man kann.
      Wenn das nicht so wäre, gäbe es keine Abhängigen von Drogen incl. Alkohol und allen möglichen anderen Dingen wie Gambling und Trading, die ich hier nur exemplarisch nenne. Psychisch/mentale Fallstricke sind Legion.
      Deiner Empfehlung mit dem stillen Kämmerlein stimme ich uneingeschränkt zu.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      Börse - EISKALTES Herz des Kapitalismus

      @ pips

      Mir tut ein Schwachkopf, der sich maßlos überschätzt und verzockt, nicht leid. Wenn er sich dann von seinem abstrusen Tun auch noch so sehr überwältigen läßt, dass er sich das Leben nimmt, ist das für professionelles Trading nicht im Mindesten repräsentativ.

      Trader, egal ob am Anfang ihrer Laufbahn oder in Blüte ihres Jobs sollten sich statt naiv dümmlicher Träumerei vom großen Reichtum stets bewußt sein, dass sich sich direkt in das eiskalte Herz des Kapitalismus begeben, wo das Kapital, welches sie auf andere Weise aus Dritten heraus gepreßt haben, räuberisch umverteilt wird.

      Heile-Welt-Pony-Streichel-Zoos und bis zum Ersticken Kuschelmief gibt es hier ganz sicher nicht, da hätte er anderswo suchen sollen. Auch kann man sich die Bestätigung als Mensch in einem anderen, für die Gesellschaft wahrscheinlich nützlicheren Job suchen, wenn man nicht ein totaler Taugenichts ist, der über Träumereien nicht hinaus kommt.

      Schrieb ich das wirklich genau so?

      @ Hintman # 24

      Ich habe nicht geraten, Geld in der Verwandschaft aufzunehmen, sondern etwas über Leute mitgeteilt, "die ihre gesamte Verwandschaft für die Vermögensverwaltung gewinnen konnten, mal ganz abgesehen davon, ob ihre Ergebnisse danach gut oder schlecht waren".

      Ganz abgesehen davon ist Trading, wenn es denn als gut vorbereitete Profession und nicht als Spielerei unkundiger Spinner betrieben wird, ein Handelsgeschäft wie jedes andere auch und darum gelten dafür auch die gleichen ganzheitlichen Betrachtungen wie für andere Business-Sparten auch, wozu in jedem Business eine ausreichende Kapitalisierung gehört.

      Angehenden Tradern würde ich schlichtweg raten, ganz ruhig im stillen Kämmerlein hart zu arbeiten, egal ob bei umfassenden Analysen oder praktischer Übung, und erst danach die entsprechende Kapitalisierung in den Fokus zu nehmen. Wenn sie dann repräsentative Backtests und Track-Records vorweisen können, sind sie keine angehenden Trader mehr, sondern bewährte Trader, die ihr Business-Modell aufwärtes skalieren.

      Ich habe auch nicht geschrieben, dass man in ein Hebelprodukt ohne Stopps investieren soll, sondern nur, dass bereits weit diversifizierte Produkte nicht noch ein Extra-Level als zusätzliche Formal-Diversifikation brauchen, um irgendwelchen aus der Luft gegriffenen Anlage-Richtlinien zu entsprechen.

      Selbst das Thema Stops kann kontrovers diskutiert werden. Zuerst einmal ist ein Stop auch aus meiner Sicht bei den meisten Trading-Strategien ein sinnvoller Schutz gegen übermäßigen Kapital-Verlust. Es gibt aber auch genug Szenarien, wo er erst die Ursache des Verlustes ist, wie z. B. bei extremen kurzfristigen, rein Orderbuch-technisch bedingten Spikes, wo zwischen Triggerung des Stops und Ausführung extreme Slippages eintreten, wodurch dann der Stop, der mit realer Wertänderung nichts zu tun hat, erst die Ursache für den Verlust wird.

      Ansonsten gibt es noch das Gegenbeispiel einer wunderschönen Villa, die man gerade für viel Geld erstanden hat, weil sie der Wunsch aller Träume war. Nach der rigiden Theorie vom zwingenden Stop müßte man sie auch zur Mitternachtsstunde an den letzten Bettler, der vor dem Haus erscheint, der nur einen Cent dafür bietet, verkaufen, da der "Preis des Marktes zu diesem Moment eben gerade so ist".

      Auf antipersistenten Märkten (mit einem Hurst-Exponenten < 0,5) sind einfache, auf einen Trade bezogene Stops (im Gegenteil zu wirklichen Notbremsen zum Kapitalerhalt vor katastrophalen Verlusten) sogar theoretisch falsch. Da genügend Leute denken, sie würden mit dem platten Nacherzählen platter Börsensprüche schon das Trading verstanden haben und vom Hurst-Exponenten noch nie was gehört haben, geschweige denn verstanden haben, welche extrem weitreichenden Implikationen er besitzt, nehme ich die Börsen-Bücher mit ihren Simpel-Sprüchen, die eher für das zu verachtend naive Massen-Publikum gemacht wurden, welches eher nach bunten Bildchen und Folklore lechzt, als nach nachvollziehbarer Erkenntnis zu suchen, auch nur sehr eingeschränkt ernst, obwohl ich mir sogar so ein Folklore-Zeug schon reingezogen habe, wie z. B. Busch: Greife nie in ein fallendes Messer, da ich selbst Vorurteile und Abstrusitäten zu einem gewissen Anteil noch objektiv zu analysieren bereit bin.

      Hintman schrieb:

      Zitat


      Die Geschichte von den "hoffnungsvollen Tradern mit noch geringer Kapitalausstattung" lasse ich mal dahin gestellt. Wer ein Business wirklich professionell betreibt, der weiß auch, dass dazu das Einwerben der Investitionsmittel gehört und ich kenne auch gleich eine ganze Reihe von ganz jungen Studenten, die ihre gesamte Verwandschaft für die Vermögensverwaltung gewinnen konnten, mal ganz abgesehen davon, ob ihre Ergebnisse danach gut oder schlecht waren. Wer also mit zuwenig Kapital tradet, ist zumindest ein schlechter Kaufmann, da er einen notwendigen Teil des Business vernachlässigt hat.
      Das Einwerben von Kapital kann doch durchaus darin bestehen, via "social trading"-Peformance seine Trading-Künste öffentlich zu machen und derart Kapital anzuziehen.

      Hintman schrieb:

      Niemals würde ich angehenden Tradern raten, Geld bei der Verwandtschaft oder Freunden aufzutreiben. Das geht in 95% der Fälle ganz mies auf. Dein schlechtester Rat hier bisher meiner Meinung nach. Warum soll man ein schlechter Kaufmann sein, wenn man unabhängig sein möchte?
      Zu Jahresanfang wurde mir bekannt, dass ein - nicht mehr junger und schon garnicht mehr hoffnungsvoll - nach Vernichtung des Eigenkapitals (50%) und des "eingesammelten" auch noch das eigene Leben hinterherwarf.
      Mit kleinen Wikifolio-Anfängen ist das Risiko dieser Art Ergebnis wohl deutlich geringer.



      Hintman schrieb:

      Zitat


      Grenzen für die Gewichtung einzelner Produkte in einem Portfolio müssen nicht wirklich gut sein, denn entgegen dem Spruch "Legen nie alle Eier in einen Korb", der wegen der oft starken Korrelation der Werte ohnehin nur bedingte Bedeutung hat, könnte auch gelten "Lege alle Eier stets nur in einen Korb und passe dann höllisch auf diesen auf".
      Auch hierüber wundere ich mich. Sieh mal den Screenshot. 100% des Portfolios in ein Hebelprodukt zu investieren findest du in Ordnung? Wenn die Trader nicht mal einen Stop-Loss definieren können?
      MÜSSEN nicht wirklich gut sein heißt ja, es gibt Fälle, in denen sie nichts oder wenig bringen. Das screenhot-Beispiel dagegen zeigt sicher den Fall, in dem auch höllisch aufpassen vllt. nicht hilft.

      @ goso: "full ack"!
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Laut wikifolio Webpage beträgt das investierte Kapital EUR 207.593.224,47, die Zahl der investierbaren wikifolios wird mit 1.203 angegeben, d.h. durchschnittlich EUR 172562,95 AuM. Nachdem einige wikifolios wesentlich mehr AuM haben wird der Medianwert noch unter dem Durchschnittswert liegen. Zwei der Top Drei wikifolios (gereiht nach AuM) werden von Zeitschriften gehandelt, also mit ganz anderen Marketingmöglichkeiten.

      BTW: Die Zertifikatsgebühr für die gesamten wikifolios bringt L&S rund 1,9 Mio p.a. ;)
      @ Hintman: Ich halte die Idee des Social Tradings -wobei mir dieses wording extrem missfällt- grundsätzlich für gut, meine Kritikpunkte beziehen sich auf die Art und Weise der Umsetzung durch L&S (man sollte sich klar darüber sein wer oder was L&S ist, nämlich ein Emittent, der einfach Geld verdienen will).

      Betrachten wir CRV der Beteiligten:

      1. Der Anleger verdient bei positiver Performance des Traders, die Bruttorendite reduziert sich aber durch Performance Fee, Spread beim Kauf und Verkauf des wikifolio-Zertifikats, Zertifikatsgebühr (0,95% p.a.) und ggf. Depotgebühren bei seinem Broker, Verluste gehen gänzlich auf die Kappe des Investors. (Das ist aber normal).

      2. Der Trader verdient ausschliesslich bei positiver Performance (30-50% der Performance Provision), dagegen ist auch grundsätzlich nichts einzuwenden, allerdings ist der Verteilungsschlüssel meines Erachtens absurd, wenn er keine positive Rendite erwirtschaftet gibt es exakt nix.

      3. L&S verdient an der Performance (50-70% der Performance Provision), an den Spreads bei An- und Verkauf der wikifolio-Zertifikate, bei der Zertifikatsgebühr (0,95% p.a.) und dann natürlich noch bei jeder Transaktion, denn es wird selbstverständlich über L&S gehandelt. Risiko? Fehlanzeige!

      Somit hat der Anleger das finanzielle Risiko zu tragen, der Trader die Arbeitsleistung zu erbringen, L&S hat kein Risiko, kaum Aufwand und bedingt durch Zertigebühr, Spread bei den wikifolio-Zertis und Transaktionsgebühren sichere Einnahmen, die sich im Falle des Profits noch steigern.

      Selbstverständlich erwarte ich nicht, dass L&S irgendein Risiko trägt, aber beim Abcashen wäre ein bisschen mehr Zurückhaltung mehr als angebracht, meines Erachtens müsste die Aufteilung des Performance Fees mindestens 50:50 betragen mit Steigerung auf 70:30 für den Trader.

      Weiters stört mich, dass man in einigen Bereichen nicht den realen Markt handeln kann, sondern auf irgendwelche Scheine -deren Emi natürlich L&S ist- zurückgreifen muss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      Die Geschichte von den "hoffnungsvollen Tradern mit noch geringer Kapitalausstattung" lasse ich mal dahin gestellt. Wer ein Business wirklich professionell betreibt, der weiß auch, dass dazu das Einwerben der Investitionsmittel gehört und ich kenne auch gleich eine ganze Reihe von ganz jungen Studenten, die ihre gesamte Verwandschaft für die Vermögensverwaltung gewinnen konnten, mal ganz abgesehen davon, ob ihre Ergebnisse danach gut oder schlecht waren. Wer also mit zuwenig Kapital tradet, ist zumindest ein schlechter Kaufmann, da er einen notwendigen Teil des Business vernachlässigt hat.

      Niemals würde ich angehenden Tradern raten, Geld bei der Verwandtschaft oder Freunden aufzutreiben. Das geht in 95% der Fälle ganz mies auf. Dein schlechtester Rat hier bisher meiner Meinung nach. Warum soll man ein schlechter Kaufmann sein, wenn man unabhängig sein möchte?

      Grenzen für die Gewichtung einzelner Produkte in einem Portfolio müssen nicht wirklich gut sein, denn entgegen dem Spruch "Legen nie alle Eier in einen Korb", der wegen der oft starken Korrelation der Werte ohnehin nur bedingte Bedeutung hat, könnte auch gelten "Lege alle Eier stets nur in einen Korb und passe dann höllisch auf diesen auf".
      Auch hierüber wundere ich mich. Sieh mal den Screenshot. 100% des Portfolios in ein Hebelprodukt zu investieren findest du in Ordnung? Wenn die Trader nicht mal einen Stop-Loss definieren können?
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      @goso

      Dein Beispiel trifft die Masse natürlich viel eher, bei mir kommt da immer rasch zu viel Optimismus durch. Aber der Weg nach oben ist zweifelsfrei grenzenlos. Ich bleibe immer noch dabei: wo sonst ist es bei so einer Transparenz möglich, ab 100€ (mittlerweile sind sogar monatliche Sparpläne möglich) in vielversprechende alternative Investments anzulegen.

      @Purri

      die Performancegebühr ist berücksichtigt bei den Angaben, ja.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Die Diskussion um den Steuersatz ist müßig, da relevant verdienende Leute nun leider mal den Höchststeuersatz bezahlen müssen, der nämlich im Gegensatz zur gene propagierten puren Ideologie nicht von den Superreichen zu zahlen ist, sondern von mittleren Normalverdienern. Die Superreichen bzw. ihre steuerpflichtigen Schlüssel-Assets sitzen meist in Steuerparadisen (was übrigens auch richtig ist, da dem verschwenderischen Staat mit seinen inkompetenten Parasiten-Scharen nicht unnötiger Vorschub geleistet werden sollte). Die Betrachtung der Finanzmärkte und Einkommen aus der Sicht von Armuts-Rentnern, wichtigtuenden Studenten und Hartz-IV-Leuten hat mich hier schon immer genervt. Die kleinen Möchtegern-Spieler sollen einfach solange üben, bis sie auch traden können und dann werden sie auch recht schnell merken, wie leicht man den Höchststeuersatz erreicht und dann satt vom Statt geschröpft wird.

      Die Geschichte von den "hoffnungsvollen Tradern mit noch geringer Kapitalausstattung" lasse ich mal dahin gestellt. Wer ein Business wirklich professionell betreibt, der weiß auch, dass dazu das Einwerben der Investitionsmittel gehört und ich kenne auch gleich eine ganze Reihe von ganz jungen Studenten, die ihre gesamte Verwandschaft für die Vermögensverwaltung gewinnen konnten, mal ganz abgesehen davon, ob ihre Ergebnisse danach gut oder schlecht waren. Wer also mit zuwenig Kapital tradet, ist zumindest ein schlechter Kaufmann, da er einen notwendigen Teil des Business vernachlässigt hat. Wer aber eine Tätigkeit mit einem Tunnelblick auf eine beliebig heraus geschnittene Teil-Kompetenz betreibt, muss nicht unbedingt das Vertrauen in seine Gesamt-Kompetenz verdienen. Bereits die Anmutung, dass man jungen "hoffnungsvollen" Leuten eine Kuschelmief-Zone eröffnen müßte, stößt bei mir auf wenig Verständnis, denn oft genug kommen die ganzen Folgen aus mangelnder persönlicher Verantwortung aus angeblich "ach so gut" gemeinten Kuschelmief-Zonen, wo eher die harte Hand angebracht wäre.

      Grenzen für die Gewichtung einzelner Produkte in einem Portfolio müssen nicht wirklich gut sein, denn entgegen dem Spruch "Legen nie alle Eier in einen Korb", der wegen der oft starken Korrelation der Werte ohnehin nur bedingte Bedeutung hat, könnte auch gelten "Lege alle Eier stets nur in einen Korb und passe dann höllisch auf diesen auf". Bei der Nutzung von Assets, die schon selber eine implizite Diversifikation enthalten, wie z. B. breit aufgestellten Index-Produkten, bringt eine solche Anlagebeschränkung gar nichts.

      goso schrieb:

      300k mit -als Beispiel- 30% p.a. ergibt 90k Gain, 5% davon sind 4,5k, bleiben dem Trader EUR 2.250,-- zu versteuerndes Einkommen.
      Das hört sich doch schon mal sehr realistisch an, bis auf die 30%, die erstmal über paar Jahre hinweg zu zeigen wären!
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher