Vom Tageschart nach Intraday, in kleinere Trendgröße wechseln?

      @Schwarzangler
      Ist doch egal ob sich der Drawdown kurzfristig oder langfristig anhäuft? Man könnte in dem Sinne ja auch argumentieren im Kurzfristtrading kommt man wieder schneller aus einem DD raus...

      Das Haupt- Für & Wider liegt meiner Meinung nach bei Tradekosten vs. Tradeopportunities: Im Kurzfristbereich können die Tradekosten (Spread + Gebühren) die Position z.B. leicht mal um 20% verteuern, und im EoD Bereich liegt die Verteuerung vielleicht eher bei 3-5% (es kommen aber noch Finanzierungskosten hinzu).

      Wenn allerdings trotz erhöhter Kosten das Intradaysystem (robust) profitabel ist, kann wahrscheinlich durch die größere Anzahl an Trades durch Kurzfristtrading ein besseres Ergebnis erzielt werden.
      Ja, die Positionsgrössen sind eine andere Hausnummer als beim EOD Trading.

      Der Vorteil des Kurzfristhandels ist die wesentlich höhere Tradefrequenz, wenn du z.B. durchschnittlich nach 10 Trades 1 IR im Plus bist, dann dauert das beim EOD Traden einige Tage/Wochen, beim Daytrading ist das auch an einem Tag machbar.
      Ok, heißt praktisch: man muss sich wieder rantasten, um ein für sich geeignetes Intraday-Setup zu finden. Das mit 15/30 min war aber ein guter Tipp, hier "fühlt" sich die Sache schon mal ganz gut an.

      Ein anderer Umstand war mir aber erstmal gar nicht bewusst: mit der kleineren Trendgröße muss man ja zwangsläufig das Risiko mehr ins Geld legen damit man neben den Kosten noch etwas Profit rausholt oder übersehe ich hier eine andere Möglichkeit? Da vervielfacht sich mal ganz schnell das bewegte Kapital, was vom Feeling her wieder nicht so schön ist...
      Hi Alex,

      geht mir teilweise gerade ähnlich, auch weil ich mir wieder mehr Zeit für Trading nehme.

      Mir gefallen der 15- und 30min Chart aktuell am besten. Achte mal auf 09:30 und 10:00, da finden nicht selten Trendwechsel statt. SL kannst du eng legen, PT suchst dir einfach ein charttechnisches. Und das Tagesziel ist natürlcih ein ganz Individuelles. Die einen fokussieren sich auf X R am Tag bzw. in der Woche.

      Andere wiederum gehen her und sagen sich: ich will 500€ am Tag. Wenn ich das in der Tasche habe, drehe ich den PC ab und genieße den Tag. Dabei musst auch eine Reißleine definieren, sagen wir wieder 500 Euro Miese.
      Je nachdem wie groß nun das Konto ist ergibt sich die notwendige Positionsgröße. Was wiederum auch davon abhängt ob man das schon mit dem 1. Signal in Angriff nimmt, oder es sich aufteilt alá: 100€ Risiko pro Trade, dann hast du 5x die Chance auf dein PT.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Vom Tageschart nach Intraday, in kleinere Trendgröße wechseln?

      Hallo,

      da ich momentan mehr "Freizeit" habe, wollte ich in einem Demo mal ein bisserl Intraday-Luft schnuppern. Das Instrument sollen Aktien-/Index-CFDs sein.

      Normalerweise handle ich relativ gemütlich Aktien mit längerer Haltedauer (fundamental) oder Aktien-CFDs im Tageschart, trendfolgend, fixed risk, mit engem Stop und daraus berechneten Positionsgrößen.

      Da ich für die Intraday-Luft wohl in eine kleinere Trendgröße wechseln werde und die Handelsfrequenz zunehmen wird, muss das Risiko zunehmend ins Geld, oder seh' ich das falsch?

      Hat jemand einen Link/Infos/Tipps was man beachten sollte, wie man seine Parameter (SL, Positionsgröße, Tagesziel) sinnvoll anpassen könnte? Zumindest mal als Richtlinie?

      Danke und schöne Grüße,
      Alex