Was sind Future

      RE: FDax vs Hebelzerti

      Original von DickT
      Wie verhält sich der Spread in FDAX in "kritischen" Marktsituationen?
      Also nach der Veröffentlichung von hundsmiserablen Wirtschaftsdaten oder wenn gerade ein Flugzeug in ein bekanntes Gebäude rast?
      Ersteres kommt ja öfter vor, letzteres zum Glück nur selten. Welche Spreads habt Ihr da im FDAX beobachtet? Kann mir kaum vorstellen, dass dann im Orderbuch auf der Kauf-Seite überhaupt noch "brauchbare" Angebote stehen ?(


      Zu Wirtschaftsdaten ist das Orderbuch meist dünn besiedelt und es kann auch durchaus zu Gaps kommen. Im schlimmsten Fall musst du schon gut Slippage einrechnen, möcht mal behaupten von 1-20 Punkten schon alles dabei gewesen.

      Mit Flugzeugen ect. sieht es eigentlich weniger Problematisch aus...ist ja nicht so das alle gleichzeitig sowas mitbekommen, dann hängt der Future auch noch an der Kasse und die muss dementsprechend auch erstmal ordentlich Federn lassen.
      London und Madrid lief zb. verhältnis mäßig ruhig ab.

      Overnight kanns natürlich Böse enden wenns zu größeren Gaps kommt.

      RE: FDax vs Hebelzerti

      Wie verhält sich der Spread in FDAX in "kritischen" Marktsituationen?
      Also nach der Veröffentlichung von hundsmiserablen Wirtschaftsdaten oder wenn gerade ein Flugzeug in ein bekanntes Gebäude rast?
      Ersteres kommt ja öfter vor, letzteres zum Glück nur selten. Welche Spreads habt Ihr da im FDAX beobachtet? Kann mir kaum vorstellen, dass dann im Orderbuch auf der Kauf-Seite überhaupt noch "brauchbare" Angebote stehen ?(

      RE: FDax vs Hebelzerti

      Ich habe es heute schon geschrieben, es gibt keine fixen Spreads, Spread ist, was die Teilnehmer ins Buch stellen, so einfach ist's.

      Allerdings kann man beim FDAX auch mit Limitorder arbeiten, d.h. man kommt entweder zu dem Kurs oder besser rein oder eben gar nicht.

      RE: FDax vs Hebelzerti

      Das mit dem halben Punkt Spread beim Dax-Future stimmt nur bedingt.
      Habe bei IB schon bis zu 2 Punkte Spread beobachtet, was aber selten ist.

      Ein Punkt Spread kommt da schon öfter vor.

      Harley
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „harley“ ()

      RE: FDax vs Hebelzerti

      Naja, mit Optionen kann ich mir meine eigene KO Schwelle bauen, vereinfacht ausgedrückt bei einer Futurelongposition einfach Puts mit einem Strike des KO Kurses kaufen.

      Ach ja, ich "kenne" den Typen, schreibt viel auf TMW, u.a. so tolle Threads wie von EUR 5k auf 1 Mio.

      ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      FDax vs Hebelzerti

      Original von american
      @rodi
      wenn Du Hebelzertifikate auf bspw. den DAX tradest machst Du nichts anderes als den Future in kleinen Stücken zu traden, allerdings ohne Nachschußpflicht (Knock out) und ohne Liefer- bzw. Abnahmeverpflichtung. Das ist aber nicht die Absicht der meisten Futuretrader, sondern die Kursspekulation. Ein Vorteil der Futures ist, daß kein Emittent seine "Kursinterpretation" in den Preis einfließen lassen kann. Allerdings ist der FDAX mit 25€ je Punkt schon ziemlich heftig für Kleinanleger und Einsteiger. Du solltest also nur aus Gründen des Moneymanagements (zu kleines Konto) Zertifikate oder ähnliches traden, nicht weil es eine Nachschußpflicht oder Abnahmeverpflichtung bei Futures gibt.


      Hallo zusammen,

      aus einem anderen Börsendienst hierher kopiert, ob das mit dem FDax so stimmt bezweifle ich den im Fast-Market (schnelle Marktbewegung) kommst Du im Future besser rein oder raus bzw. wie american richtig feststellt ist kein Emittent dazwischen ... ..

      (C) 2007 DAXsignal.de

      Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

      Der Handel des DAX-Future bietet einige Vorteile gegenüber dem Handel mit Hebelzertifikaten. Es gibt aber auch Nachteile. Im Folgenden möchte ich Ihnen die Vor und Nachteile beider Handelsinstrumente erläutern.

      Vorteile DAX-Future

      Spread

      Der Spread, das ist der Unterschied zwischen dem Geld und dem Briefkurs, beträgt bei Hebel-zertifikaten in der Regel 1 Cent. Wenn Sie also nach dem Kauf sofort wieder verkaufen würden, dann verlieren Sie 1 Cent je Zertifikat. Der DAX muss sich also zunächst um 1 Punkt in Ihre Richtung bewegen, damit Sie keinen Verlust erleiden. Hierbei wurden die Transaktions-kosten noch nicht berücksichtigt.

      Im DAX-Future beträgt der Spread einen halben Punkt. Jeder Punkt im DAX-Future hat einen Wert von 25 Euro. Der Spread beträgt also je Kontrakt 12,50 Euro. Vergleichbar mit dem DAX-Future wäre der Kauf von 2500 Hebelzertifikaten. Bei 2500 Stück macht jeder Anstieg bzw. Abstieg um einen Punkt auch 25 Euro aus. Demach sind Sie beim Kauf von 2500 Hebelzertifikaten nach dem Kauf aufgrund des Spreads bereits mit 25 Euro im Minus. Im DAX-Future sind es wie eben erwähnt nur 12,50 Euro.

      Gebühren

      Bei Hebelzertifikaten müssen Sie je Transaktion bei einer Order bis 5000 Euro mit ca. 10 Euro an Transaktionskosten rechnen. Wenn Sie also kaufen und wieder verkaufen, dann müssen Sie 20 Euro an Gebühren einkalkulieren.

      Bei einem Depot mit 10000 Euro und 100 Trades im Jahr müssen Sie schon 20% Gewinn erwirtschaften, um nach Abzug der Transaktionskosten keinen Verlust zu verbuchen. Bei den meisten Brokern zahlen Sie dann noch Gebühren für das Setzen und Verändern der Stoppkurse.

      Wenn Sie den DAX-Future z.B. bei Interactivebrokers handeln, dann zahlen Sie für das Kaufen und Verkaufen lediglich 2 Euro. Für einen Roundtrip (Kaufen und Verkaufen) demnach 4 Euro im Vergleich zu 20 Euro bei Hebelzertifikaten. Für das Setzen und Verändern der Stoppkurse werden bei Interactivebrokers keine Gebühren berechnet.

      Hier noch ein Beispiel im Vergleich.

      Sie kaufen 2500 Hebelzertifikate zu 1,03 Euro und verkaufen sofort nach dem Kauf zu 1,02 Euro. Es ergibt sich ein Verlust von 25 Euro (Spread) zuzüglich 20 Euro an Transaktions-kosten. Im DAX-Future beträgt der Verlust nach einem sofortigen Verkauf 12,50 Euro (Spread) zuzüglich 4 Euro Transaktionskosten.

      Wie Sie sehen, ergeben sich auf der Spread und Gebührenseite erhebliche Vorteile im DAX-Future. Konkret sind es im oben angegebenen Beispiel 28,50 Euro. Auch dann, wenn Sie erst verkaufen, wenn Sie in der Gewinnzone sind, bleibt der Vorteil erhalten. Nach einem Anstieg von 4 Punkten sind Sie mit dem Hebelzertifikat 3 Punkte in der Gewinnzone. Im DAX-Future verbuchen Sie dann bereits ein Plus von 3,5 Punkten bzw. 87,50 Euro. Würden Sie nach dem Anstieg um 4 Punkte verkaufen, dann bleiben Ihnen bei den Hebelzertifikaten 3 Punkte an Gewinn von dem Sie dann noch 20 Euro an Transaktionskosten abziehen müssen. Es bleiben Ihnen also 55 Euro übrig. Wenn Sie im DAX-Future nach dem Anstieg um 4 Punkte die Position glattstellen, dann bleiben Ihnen 87,50 Euro von dem Sie noch 4 Euro an Transaktionskosten abziehen müssen. Es bleiben also 83,50 Euro übrig. Im Vergleich zum Hebelzertifikat beträgt der Vorteil also 28,50 Euro. (83,50 zu 55,00)

      Nach 100 Transaktionen beträgt der Vorteil 2850 Euro

      Der Vorteil im DAX-Future liegt also immer bei 28,50 Euro. Das stimmt nur, wenn Sie 2500 Stück handeln. Nur so ist es vergleichbar. Nehmen wir an es würden die gleichen ein und Ausstiegspunkte verwendet werden.

      Der eine handelt mit 2500 Hebelzertifikaten und der andere handelt den DAX-Future. Nach 100 Trades wird das Konto, welches den DAX-Future handelt im Vergleich zu dem Konto, welches die Hebelzertifikate handelt, 2850 Euro mehr im Depot aufweisen. (100 X 28,50 Euro)

      Orderarten

      Zum Handel des DAX-Future werden zahlreiche Orderarten angeboten, die mit Hebelzertifikaten nicht möglich sind. ( Einige Broker beginne aber bereits damit diese Orderarten auch für Hebelzertifikate anzubieten) So können Sie z.B. zu einer bestehenden Position eine Order zu Gewinnmitnahme aufgeben und gleichzeitig einen Stopp platzieren.

      Beispiel.

      Sie sind seit 8000 long im DAX-Future und möchten bei 8050 Punkten Gewinne mitnehmen. Wenn der Future aber die Marke von 7950 erreicht dann möchten Sie dort mit Verlust glattstellen. Genau diese Kombination können Sie als Order aufgeben.

      Bei Hebelzertifikaten können Sie entweder die Stopporder oder die Order zur Gewinnmitnahme aufgeben. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.

      Die oben aufgeführte Order kann auch als OCO (one cancel the other) aufgegeben werden. In dem Fall wird nach Ausführung einer Order die andere automatisch gelöscht. Wenn die Order zur Gewinnmitnahme bei 8050 ausgeführt wird, dann würde die Stopporder bei 7950 automatisch gelöscht werden.

      Eine andere vorteilhafte Orderart ist z.B. der Trailingstop. Nehmen wir an Sie sind bereits 30 Punkte im Gewinn und sind sich nicht sicher, ob Sie lieber aussteigen sollen oder ob Sie die Position in Erwartung noch höhere Kurse halten wollen. In diesem Fall bietet sich der Trailingstopp an.



      Hier ein Beispiel. Sie sind im DAX-Future seit 8000 long und der Future notiert jetzt bei 8030. Sie setzen jetzt einen Trailingstopp mit 10 Punkten. Der anfängliche Stopp liegt dann bei 8020. Wenn der Future jetzt um einen Punkt auf 8031 steigt, dann wird der Stopp automatisch auf 8021 nachgezogen. Bei 8035 ist der Stopp dann bei 8025 usw. Fällt der Future dann verändert sich nichts am Stopp. Erst dann, wenn der Markt von einem neuen Hoch um 10 Punkte fällt, sind Sie ausgestoppt.

      Handelsmöglichkeiten in volatilen Phasen

      In volatilen Tagesphasen setzen einige Emittenten den Handel aus. Dieses ist häufig nach Bekanntgabe von Wirtschaftsnachrichten der Fall. Als vor einiger Zeit die Anschläge in London verübt wurden, war es bei einigen Emittenten über Stunden nicht möglich zu handeln. Im DAX-Future war der Handel aber die ganze Zeit möglich. Hier Kaufen und Verkaufen Sie an andere Marktteilnehmer. Der Markt ist sehr liquide, sodass sich in der Regel immer ein Abnehmer findet.

      Weitere Vorteile

      Es gibt noch mehr Vorteile, die ich jetzt nur stichpunktartig erwähnen möchte. Sie benötigen zum Kauf keine WKN Sie kaufen oder verkaufen einfach den DAX-Future. Es entfällt damit die Suche nach geeigneten Hebelzertifikaten.

      Die Handelsplattformen zum DAX-Future sind wesentlich komfortabler. Wenn Sie sich short positionieren möchten, dann klicken Sie einfach auf den aktuellen Bid-Kurs. Zum Kaufen wird einfach der Ask-Kurs angeklickt. Die Handelsplattform von Interactivebrokers beinhaltet auch Charts sowie die Realtimekurse, die automatisch aktualisiert werden.

      Vorteile von Hebelzertifikaten gegenüber dem DAX-Future

      Hebelzertifikate haben aber nicht nur Nachteile gegenüber dem Handel des DAX-Future. Bei Hebelzertifikaten haben Sie die Möglichkeit die Positionsgröße frei zu wählen. Sie können jede beliebige Anzahl an Zertifikaten erwerben. Im DAX-Future ist die Mindestgröße ein Kontrakt. Jeder Punkt im DAX-Future hat einen Wert von 25 Euro. Ein geringeres Risiko können Sie nicht eingehen. Sie haben nicht die Möglichkeit nur 10 Euro je Punkt zu riskieren. Mit Hebelzertifikaten ist das möglich. Sie kaufen dann einfach 1000 Stück. Im Future können sie also nur die Kontraktzahl variieren. Wenn Sie 2 Kontrakte kaufen, dann ergibt sich je Punkt bereits eine Veränderung von 50 Euro. Zwischengrößen sind nicht möglich.

      Der zweite Vorteil ist die Barriere auch Knock–Out-Schwelle oder ähnlich genannt. Jedes Hebelzertifikat verfügt über eine Preisschwelle, an der das Zertifikat wertlos verfällt. Wenn Sie also ein Call-Hebelzertifikat mit einer Barriere bei 7500 kaufen, dann wird dieses wertlos verfallen, wenn der DAX diese Marke erreicht. Nehmen wir an Sie hätten 2000 Euro in dieses Zertifikat investiert dann würden Sie beim Erreichen der 7500er Marke genau 2000 Euro verlieren. Auch wenn der DAX in einem Rutsch bis 7000 fällt, können Sie nicht mehr wie die eingesetzten 2000 Euro verlieren.

      Im DAX-Future gibt es diese Barriere nicht. Wie angegeben beträgt jeder Punkt im DAX-Future 25 Euro. Bei einem aktuellen Kurs von 8000 Punkten kostet ein Kontrakt demnach 200000 Euro. Beim Kauf eines Kontraktes müssen Sie diese Summe aber nicht hinterlegen. Es wird eine Sicherheitsleistung die sogenannte Margin verlangt. Aktuell verlangt z.B. Interactivebrokers für einen Kontrakt eine Sicherheitsleistung von 8600 Euro. Wenn Sie die Position auch über Nacht halten wollen, dann beträgt die Margin 13600 Euro. Wenn Sie nur intraday handeln dann reichen 8600 Euro auf dem Konto aus, um ein Kontrakt des DAX-Futures zu handeln.

      Der mögliche Verlust ist aber keinesfalls auf diese Summe begrenzt. Sollte der DAX-Future um 400 Punkte fallen, dann wird die Bank von Ihnen 10000 Euro abzüglich der bereits bezahlten Margin von 8600 Euro verlangen. Mit 8600 Euro auf dem Konto werden Sie auch nicht lange handeln können. Selbst wenn Sie nach dem ersten Handel nur 25 Euro verlieren, sind Sie nicht mehr handlungsfähig. Die erforderliche Margin von 8600 Euro wäre dann ja nicht mehr verfügbar. Sie benötigen also eine größere Kapitaldecke.

      Viele Grüße

      Luis Lorenzo

      Börsenbrief DAXsignal.de

      +++++++++++

      Beste Grüße

      Roti :)


      p.s. dient nur der Darstellung FDax vs Hebelzerti, bin dort kein Kde
      Beste Grüße

      Roti :)
      @rodi
      wenn Du Hebelzertifikate auf bspw. den DAX tradest machst Du nichts anderes als den Future in kleinen Stücken zu traden, allerdings ohne Nachschußpflicht (Knock out) und ohne Liefer- bzw. Abnahmeverpflichtung. Das ist aber nicht die Absicht der meisten Futuretrader, sondern die Kursspekulation. Ein Vorteil der Futures ist, daß kein Emittent seine "Kursinterpretation" in den Preis einfließen lassen kann. Allerdings ist der FDAX mit 25€ je Punkt schon ziemlich heftig für Kleinanleger und Einsteiger. Du solltest also nur aus Gründen des Moneymanagements (zu kleines Konto) Zertifikate oder ähnliches traden, nicht weil es eine Nachschußpflicht oder Abnahmeverpflichtung bei Futures gibt.

      american
      Hallo,

      als erstes möchte ich kurz darauf hinweisen, dass deine Frage in diesem Thread etwas fehlgeleitet ist, da kann man unter Umständen lange auf eine Antwort warten. Die Suche-Funktion listet mindestens 1 schon bestehenden Thread zu GCI auf.

      Zu deiner Frage:

      Der FDax z.B. läuft ja alle 3 Monate aus und wird dann in den nächsten Kontrakt gerollt.
      Spezifikationen wann das der Fall ist, siehe hier:
      gcitrading.com/german/rolldates.htm

      Bist du nun mit 1 Kontrakt long im FDax, dann beträgt der Sprung vom aktuellen, auslaufenden Kontrakt, zum neuen ca. 25 Punkte.
      Diese 25 Punkte sind ja kein Kursgewinn, trotzdem wird deine Longposition das als Gewinn registrieren.

      Um das nun auszugleichen bucht dir der Broker den entsprechenden Betrag eben direkt vom Konto ab, so dass diese Rollovers kostenneutral verlaufen. (Vorsicht, d.h. nicht dass der Kontrakt in 3 Monaten keinen unsichtbaren Verlust von 25 Punkten bedeuten würde, wenn man einen Long über die ganze Zeit hält).
      Wärst du über Nacht short würdest du ja 25 Punkte Verlust hinnehmen müssen. Damit das nicht der Fall ist, kriegt man eine entsprechende Gutschrift.

      Dass dir keiner darüber Auskunft geben konnte ist bezeichnend, zeigt allerdings nur dass der Großteil des Supports wieder mal in ein externen Callcenter ausgelagert wurde zu Leuten, die noch nie einen Trade getätigt haben. Wie so oft der Fall.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Rollover bei GCI

      Hallo,
      hat jemand Erfahrung mit Rollover bei GCI?
      ich war am 15. dieses Monates mit mehreren Positionen long und short.
      Über nacht liefen 3 long und 2 short.
      Plötzlich am 16. diesem monates gegen 17:30 wurde für mien Konto 75 euro für 7 long Positionen abgebucht.
      Nach 5 Stunden bekomme ich eine email, daß der Vertrag zwischen Dezember und januar sich um 75 Euro pro Lot geändert hat und wenn ich am 15. long war, würde ich Geld verlieren und wenn ich short war würde ich Geld gewinnen. Nachdem ich emails mit meinem Konroauszug an GCI geschickt habe und erklärt, daß ich long und short war, hat man mir gegen 22 Uhr für 4 Positionen 300 Euro gutgeschrieben.
      Was ich nicht verstehe, warum haben sie nur abgebucht und nicht gleichzeitig gutgeschrieben- mit anderen Wörtern, warum nicht nur die Differenz abgebucht- und ich denke, wen ich nicht reklamiert hätte, hätten sie nichts zurückgegeben.
      Auf meine Frage, für welche Positionen gilt der Rollover, für die jenigen, die am 15. geöffnet und geschlossen wurden oder für die jenigen, die über nacht liefen, hat man mir weder beim Live-Chat mit GCI-Betruer noch der Support hat mir eine Antwort gegeben.
      Weiß jemand etwas genaues, was mir hilfen kann, um die Abbuchung nachvollzuziehen.

      danke
      an all,

      Danke. Also nix für Anfänger wie mich. Habe nähmlich vor kurzen gelesen, das Future besser sein sollen als unsere Zertis. Vorab gab es ein Streit über Zertis und Emis und deren Art die Kurse festzulegen oder eben den Schein vom Markt zu nehmen. Da kam die Behauptung auf Futures sind besser. Ich bleib bei meinen Zertis.

      gruß
      Rodi
      Hi,

      ich darf kurz von eltee.de zitieren (und die Seite gleichzeitig empfehlen):

      Das Prinzip von Futures
      Das Prinzip von Futures Grundlegende Begriffe Futurestypen Warentermingeschäfte Der Futureskontrakt Wer handelt Futures-Warum?

      Bei Futures handelt es sich wie bei Optionen um standardisierte Termingeschäfte, d.h. daß die Laufzeit, der Verfallstermin, die Kontraktgröße und der Basiswert (Underlying) festgelegt sind.
      Basiswerte können z.B. Indizes, Rohstoffe und Währungen sein.
      Im Gegensatz zum Kassahandel, wo das gehandelte Objekt sofort geliefert und bezahlt wird, findet bei Termingeschäften die Preisfestlegung sofort, die Lieferung aber erst zu einem zukünftigen Zeitpunkt statt.

      Bei Futures-Termingeschäften verpflichten sich anders als bei Optionen beide Seiten
      • eine bestimmte Menge eines bestimmten Underlyings
      • zu einem festgelegten Zeitpunkt
      • zu einem vereinbarten Preis
      • zu kaufen
      • oder zu verkaufen.
      Solche Termingeschäfte die für beide Seiten bindend sind, werden auch als Forwards bezeichnet.

      Eine Vereinbarung über einen zukünftigen Kauf kann jederzeit durch die entgegengerichtete Vereinbarung über einen Verkauf zum selben Zeitpunkt wieder aufgehoben, der Gewinn bzw. Verlust damit auch schon vor dem Liefertermin realisiert werden.
      Diese Art von Geschäften schon eine sehr lange Tradition in der Landwirtschaft.
      So waren/sind die Ernteerträge der Bauern oft durch unvorhergesehene Ereignisse wie Unwetter etc. nicht sicher.

      Aus diesem Grund wurde nach einem Weg gesucht, frühzeitig einen Teil der Ernte zu einem festgelegten Preis verkaufen zu können.
      So wurden bereits vor der Ernte mit den Käufern Mengen festgelegt, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem festgelegten Preis geliefert werden sollten.
      Das Risiko lag dabei auf beiden Seiten.
      Der Bauer hatte einen Teil seines Einkommens gesichert, hatte aber das Risko das der Marktpreis zum Liefertermin höher liegen konnte, wobei der Käufer das Risko trug evtl einen zu hohen Betrag zu zahlen.
      An diesem Prinzip hat sich bis heute nichts geändert.


      An dieser Stelle möchten wir euch kurz einige Begriffe die immer wieder im Zusammenhang mit dem Thema Futures fallen vorstellen.
      Weitere Erläuterungen finden Sie im Lexikon von Derivatecheck.de.


      Basiswert (Underlying):
      Als Basiswert wird der Wert oder die Ware bezeichnet, der/die dem Termingeschäft zugrunde liegt.

      Clearingstelle:
      Die Clearingstelle tritt als aktiver Partner zwischen Käufer und Verkäufer ein.
      Für den Kaufenden stellt sie die Position des Verkäufers, für den Verkäufer die Position der Käufers dar. Ab dieser Stelle haben Käufer und Verkäufer keine Verpflichtungen mehr gegeneinander, nur noch gegenüber der Clearingstelle.

      Hedging:
      Termingeschäfte die zur Absicherung von Risiken dienen, werden als Hedging bezeichnet.
      Dabei werden z.B. erzielte Kursgewinne durch eine entsprechende Shortposition abgesichert.

      Der Kontrakt:
      Der Kontrakt stellt den Vertrag zwischen Käufer und Verkäufer dar.

      Glattstellen:
      Eine Shortposition wird durch ein entsprechendes Gegengeschäft, eine Longposition, glattgestellt, d.h. um eine Position auf zulösen muss ein entsprechendes Deckungsgeschäft getätigt werden.

      Kontraktgröße:
      Die Kontraktgrösse legt fest, wieviel x des Basiswertes zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem festgelegten Preis geliefert bzw. vom Käufer abgenommen werden muss.

      Kontraktwert:
      Ein Dax Future Kontrakt hat eine Größe von 25 Indexpunkten.
      Der Wert des Kontraktes erhält man, wenn man die Kontraktgröße mit dem Indexstand multipliziert.
      Hier: 25 x 5000 =125.000 Euro
      Allerdings muss nur ein bestimmter anteiliger Betrag als Sicherheit hinterlegt werden, die sogenannte Margin.

      Long:
      Wenn man auf steigende Kurse des Basiswertes setzt, bezeichnet man dies als "long gehen"

      Margin:
      Um jederzeit in der Lage zu sein, Verbindlichkeiten, die aus Termin-Positionen entstehen können, zu begleichen, haben Inhaber von Termin-Kontrakten Sicherheiten in Form von Geld oder Wertpapieren bereitzustellen. Bei der Margin handelt es sich also um den Betrag, der zum Erstellen einer Future-Position hinterlegt werden muß.

      Initial Margin:
      Betrag, der zur Sicherheitsleistung bei der Eröffnung einer Future-Position zu hinterlegen ist.

      Preisbildung:
      Die Preisbildung erfolgt entsprechend zur Preisentwicklung des Basiswertes.

      Rollover:
      Da Futures über eine begrenzte Laufzeit verfügen, ist es erforderlich vor Kontraktfälligkeit in den nächsten Liefermonat zu wechseln. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als "switch".

      Settlement:
      Settlement bezeichnet die Erfüllung eines Termingeschäftes. Dabei wird zwischen Cash- und Physical Settlement unterschieden, bzw. zwischen einem Barausgleich bei z.B. Futures und Optionen auf Indizes und der Lieferung des Basiswertes bei einem Warentermingeschäft.

      Short:
      Wenn man auf fallende Kurse des Basiswertes setzt, bezeichnet man dies als "short gehen".

      Short Covering:
      Das Ausgleichen von Short-Positionen durch Eindecken mit Käufen.

      Short-Squeeze:
      Kursanstieg bedingt durch Shorter (Shorten), die ihre offenen Positionen glattstellen, das heißt: ausgleichen müssen.
      Durch das Zukaufen am Markt unterstützen die Shorter jedoch die Entwicklung, gegen die sie gewettet haben. Das kann in sehr starken Kurssteigerungen münden.

      Tick:
      Die kleinste festgelegte Schwankungseinheit bei einem Future oder einer Option.
      Bsp.: E-Mini S&P 500 1Tick=0,25Pkt. / Mini DAX Future 1Tick=1Pkt.

      Verfallstermin:
      Der Verfallstermin legt fest, zu welchem Termin die Ware geliefert werden muss. In der Regel wird der dritte Freitag des jeweiligen Monats als Verfallstermin genutzt.


      Index-Futures

      Index Futures sind unter Daytradern die wohl meistegehandelte Futuresart.
      Basis eines Indexfutures sind die verschiedenen Aktienindizes bzw. die Aktien die der Index abbildet.
      An der Eurex sind dies z.B. der Dax und der EuroStoxx Future, an der CME (Chicago Mercantile Exchange) u.a. der Nasdaq(NQ) und der S&P(ES) Future.
      Ein Punkt im Dax-Future hat einen Wert von 25 Euro, ein Punkt im E-Mini Nasdaq Future einen Wert von 20 $ und ein Punkt im E-Min S&P Future einen Wert von 50$.


      Commodity-Futures (Waren Futures)
      Die Waren Futures sind das älteste Futures Produkt.
      Sie wurden früher überwiegend zur Absicherung von Landwirtschaftlichen Produkten eingesetzt.
      Heute werden an Warenterminbörsen wie der NYMEX(New York Mercantile Exchange) oder der deutschen WTB (Warenterminbörse Hannover) Waren wie Schweinebäuche, Kartoffeln, Zucker, Sojabohnen und Rohstoffe wie Öl, Gas etc. gehandelt.


      Zins-Futures
      Mit einem Zinsfuture kann man sich gegen steigende und fallende Marktzinsen absichern.
      In Europa werden Zinsfutures an der Eurex gehandelt.
      Dazu zählen z.B. der Bund und der Bobl-Future welche sich auf Bundesanleihen bzw. Bundesobligationen als Basis beziehen.
      US Bonds wie der T-Bond Future werden an der CBOT (Chicago Board of Trade) gehandelt.
      Unterschieden wird zwischen kurz-, mittel und langfristigen Zinsfutures
      (z.B. 3 Month - 6 Month - 2 Year - 5 Year - 10 Year - 30 Year Treasury Bonds)


      Devisen-Futures
      Haupthandelsplatz für Devisen-Futures ist die IMM (International Monetary Market), ein Ableger der CME.
      Ein Devisen-Future bzeiht sich auf eine Währung als Basiswert, z.B. den Euro.
      Diese Art von Futures stellt ein Instrument dar, sich gegen Wechselkursrisiken abzusichern.


      Quelle: eltee.de (futurescenter)
      hi rodi,

      Futures sind Terminkontrakte auf ein bestimmtes Gut. Terminkontrakte auf Waren werden Commodity Futures, solche auf Aktien, Anleihen, Indices und Währungen Financial Futures genannt. Futures verpflichten den Käufer, zu einem festgelegten Termin Waren oder Finanzprodukte zu beziehen. Ist man einen Future short, d.h. hat man einen Future verkauft, so ist man zur Lieferung des entsprechenden Underlyings verpflichtet. Die Verpflichtung, etwas zu liefern und eine Lieferung anzunehmen kann man nur umgehen, indem man die Position glattstellt.



      Hier einige Börsen:

      Eurex l Liffe l Euronext l CME l CBOT l Eurex US l Screen2Pit

      Für nähere informationen:

      http://www.deifin.de/fuwi001a.htm

      http://www.eurexchange.com/products/FDAX_de.html?mode=specifications&products=all
      http://www.eurexchange.com/investors/private/faq_de.html
      http://www.eurexchange.com/futures_optionen/index.html


      Gruss

      1955