Steuerfreies Traden

      Wenn man ernsthaft tradet, wird man früher oder später wahrscheinlich ohnehin bei einem Money-Management landen, bei dem man pro Trade x% (x<3) vom Eigenkapital riskiert. Dann braucht man x einfach nur durch den erwarteten Steuersatz teilen und riskiert dann diesen Betrag, erhöht also seine Positionsgrösse. Für die meisten "Trader", vor allem für die, die sich darüber schon den Kopf zerbrechen, bevor sie den ersten Trade gemacht haben, dürften Steuern aber in Ermangelung von Gewinnen eh kein Problem sein.

      X-Press, Opt-Magazin der DB

      Zitat Seite 7:
      "(§3 Nr. 40 EStG) Zur steuerlichen Flankierung der Föderung von Hedgefonds sind kurzfristige Termingeschäftsgewinne für Privatanleger künftig steuerfrei."

      @jowi
      Hast du dich schon weiter informieren können?

      Apropos, inwieweit sind die CFDs eigentlich Termingeschäfte? ?(
      Wird sich wohl noch zeigen, ob man nachträglich noch was ändern wird
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Die Besteuerung von Spekulationsgewinnen aus Wertpapiergeschäften aus den Jahren 1997 und 1998 ist verfassungswidrig. Die hat heute das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden. Als Grund nannten die Richter die ungleiche Behandlung der Steuerzahler. Aufgrund der fehlenden Kontrollmöglichkeiten sei die Steuer nur von ehrlichen Bürger gezahlt worden, hieß es. Dies verstoße gegen den Gleichheitssatz.

      Das Urteil sei nicht auf die Folgejahre übertragbar, da sich die gesetzliche Lage seitdem geändert hat.

      Quelle: Godmode Trader
      Original von jowi

      ich habe in der X-PRESS gelesen (neues gesetz), dass für privatanleger künftig kurzfristige Termingeschäftsgewinne steuerfrei sind.

      gruß jowi


      Das bezweifle ich stark. Und was ist X-Press (?), die scheinen mehr als das Finanzministerium zu wissen, wo man auf die Entscheidung des BVG wartet um dann mit entsprechenden Schritten zu reagieren, höchstwahrscheinlich Abgeltungsteuer von x (25% ? ).

      Entscheidung des BVG am 9.3.2004 übrigens.
      @tory

      die "dummensteuer" ist ja die zweite klage, die schon seit jahren gegen den staat läuft.

      ich habe in der X-PRESS gelesen (neues gesetz), dass für privatanleger künftig kurzfristige Termingeschäftsgewinne steuerfrei sind.

      gruß jowi
      Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen. (Rockefeller)
      @jowi

      Stimmt das war auch mal ne Zeit lang steuerfrei und die Verluste aus Daytrading konnte man bei seinem Broker einklagen, wegen ungenügender Rsiko-Aufklärung. Aber das wird nicht wiederkommen.

      Ich denke, dass irgendeine Abgeltungssteuer kommen wird, aber est dann wenn die Börse wieder richtig steigt, damit niemand seine Verluste aus der Vergangenheit gegenrechnen kann. Sonst ginge der Schuß nach hinten los.

      Im Moment gibts eh ein Verfahren wegen "Dummensteuer" - mal sehen was daraus wird.

      Tory
      @cerberus24

      Wirklich sehr aufschlußreich! Jetzt müssen wir nur noch Gewinne machen :)

      Übrigens ist NL nicht unbedingt zu empfehlen, denn dort gibts wiederrum eine extreme Luxussteuer. Hab meinen Laguna dort für 17.000 € gekauft. Ein Holländer hätte nach Auskunft des Verkäufers über 30.000 dafür berappen müssen.

      Tory
      Sehr interessante Gedanken hast du da, muss gleich mal was nachschlagen :D
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Antwort 2:

      wenn Du D verlassen willst:

      1. CH - teuer und tricksy - Steuerbelastung und steuerbarkeit hängt vom Wohnkanton ab. Im falschen zahlst Du mehr als in D, d zuätzlich volle Sozialversicherung ohne Obergrenze !!!!!

      2. GB In England gibts 2 Möglichkeiten:
      a Traden per "Spreadbetting" . Ist im UK steuerfrei!!!!

      b Besteuerung nach dem Verbrauch beantragen: Wenn man in UK kein EInkommen hat, überweist man das lebensnotwendige vom Auslandskto (z.B. US Trading Account). Dieser Verbrauch wird dann besteuert.

      3. NL Mit das Beste, da hierzulande nicht als Steuerparadies bekannt: Ertwohnsitz NL, Ersteinkommen aus Nicht-Tradingtätigkeit von mindestens 16 Wochenstunden, die der normalen -hohen- niederländischen Besteuerung unterliegt. Das Einkommen aus Trading wird dann als Vermögensertrag und Nebentätigkeit betrachtet. Besteuerung: 1,2 % des Vermögens. Sonst nichts.

      4. I (zB Südtirol) Wenn überhaupt, dann nur 12,5 % (Cap.Gains) und basta.

      Aber die Tücke liegt darin, dass "Pseudowohnsitzwechsel" tödlich ist.

      Cerberus24

      P.S. Bitte alles nicht ernst nehmen, nur Spekulation, sicher falsch, ich mach es und bin damit auch nicht auf die Schnauze gefallen
      Antwort 1:

      Wenn Du in Deutschland leben bleiben willst:

      1 Kto in D eröffnen und bei Fiskus verschweigen RISKY

      2 Kto ausserhalb D und bei Fiskus verschweigen, 2a innerhalb EU weniger riskant, solange weder Dividende noch Zinseinkommen

      2b Ausserhalb EU (z.B. USA) noch weniger riskant, solange ohne Zins und Divi

      3 Kto in "fiskal-geographisch interessanter Location" eröffnen (L, CH, HK, SGP) wenig riskant.

      4 Via ausländischer Fa oder Treuhänder traden. Teuer und je nach Treuhänder-GF riskant wg Unterschlagung

      Cerberus24, ein wahrer Freund der öffentlichen Verschwender

      P.S.Dies sind nur Gedanken für ein Buchprojekt, versponnen und falsch und nicht zur Nachahmung
      derivate-gewinne auf einen Index wird immer als barausgleich beglichen, dies heißt einer gewinnt, einer verliert, wie im spielcasino. diese gewinne sind in vielen ländern steuerfrei. in Deutschland läuft schon seit jahren deswegen eine klage.
      meine neueste info ist, dass ab 1.1.04 auch in Deutschland für privatleute gewinne auf derivate steuerfrei sind.

      werde mich weiter informieren und ergebnisse hier reinstellen.

      jowi
      Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen. (Rockefeller)
      Was hast du denn vor jowi?

      Willst du auswandern, dich nur ummelden oder einen Strohmann suchen?

      Also ich hab mal gehört, dass es in GB so ca. 10.000 euro steuerfreie Kursgewinne pro Nase gibt.

      Ich denke nicht, dass es ein Land in der EU gibt, wo man ganz und gar steuerfreies traden kann, denn es ist eindeutig ne Einkunftsart.

      Vielleicht sind aber in der Schweiz oder in Monaco weniger Steuern darauf fällig.

      Aber nur ein Konto dort eröffnen reicht nicht, denn gerade Steuerausländer werden meiner Meinung nach besonders unter die Lupe genommen.

      cu tory