Steuerfreies Traden

      lest mal was ich dort schrieb

      Original von Hafturlaub
      [
      Ist mitunter (z.B. aufgrund des HEV) keine einfache Sache X(

      Grüße
      Hafturlaub


      Hallo,

      ja stimmt und ganz neu kommt noch das FiFo-Verfahren dazu was man dann in der jeweiligen "Kategorie" beachten sollte :D

      (siehe auch ARD-Link)

      Leider hat sich der Gesetzgeber (noch) nicht klar das FiFo-Verfahren für alle "Produkte" (Aktien, Os, Zertifikate, Futures, etc. etc.) definiert, kommt aber sicher noch.

      Und bei den Fondsanlegern den Zwischengewinn nicht vergessen (ausser für Hedge-Fonds vorerst), dies wurde zum Jahresanfang wieder eingeführt nachdem es ein Jahr zuvor von der Regierung abgeschafft wurde ...

      Happy Trading/Investing

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Roti“ ()

      RE: lest mal was ich dort schrieb

      Original von Roti

      Es ist wichtig für sein Business alle "Kosten" detailiert zu kennen, bevor man überhaupt nur eine Position oder Investition eingeht ...

      Beste Grüße

      Roti :)



      Ist mitunter (z.B. aufgrund des HEV) keine einfache Sache X(
      Wenn man 100K mit Futures gewinnt und 100K mit Aktien verliert,
      hat man zwar unterm Strich nichts verdient, darf aber kräftig Steuern darauf zahlen.
      Nur kann man das leider im Vorfeld nicht wirklich planen, außer man tradet nur
      in einer Kategorie. Dumm nur, wenn man sich wie in dem Beispiel für Aktien entschieden hat. :D

      Grüße
      Hafturlaub

      RE: @Hafturlaub

      Original von Dragon
      Vielen Dank auch :) das ist ja eine Frechheit :( 8o Wie sieht das eigentlich aus, wenn man Hartz IV bekommt? Übrigens muß man die Leistung irgendwann zurückbezahlen?



      Wenn ich mich nicht irre, muß man die Leistungen daraus nicht zurückzahlen, wenn ein berechtigter Anspruch darauf bestand (kein Einkommen u. kein verwertbares Vermögen).Sollte man an der Börse allerdings Gewinne erwirtschaften, dürften diese für HIV voll als Einkommen zählen (kein Halbeinkünftevervahren wie bei der Steuer) und man müßte theoretisch ab dem Moment, in welchem die Gewinne anfallen, seinen Lebensunterhalt daraus selber bestreiten (incl. Beiträge für die KV usw.). Wahrscheinlich reicht auch schon aus, wenn die gehaltenen Aktien den zulässigen Vermögens-Freibetrag übersteigen, um in diesem Augenblick den Anspruch auf Leistungen aus HIV zu verlieren. Könnte in der Praxis ganz lustig werden, wenn man volatile Aktien hält. :D
      Sollte man HIV beziehen obwohl man zu diesem Zeitpunkt keinen Anspruch darauf hatte, wird man die Kohle zurückzahlen müssen und vermutlich noch eine Anzeige wegen "Sozialbetrugs" am Hals haben.

      lest mal was ich dort schrieb

      Original von Hafturlaub

      Es gibt keinen festen Steuersatz, die EKSt in D ist progressiv aufgebaut.
      Sämtliche (pos.+neg.) Einkünfte, gekürzt um Freibeträge (zb. für Zinsen und
      'Spekgewinne') werden zusammengerechnet und abzüglich der absetzbaren
      Kosten (z.B. Werbekosten) lt. Tabelle versteuert.



      Hallo Hafturlaub,

      guter Beitrag, genau so ist es hier in D zurzeit - es ist schon verwunderlich wieviele Trading betreiben wollen und dann bei der Steuer "ins trudeln" kommen :D

      Es ist wichtig für sein Business alle "Kosten" detailiert zu kennen, bevor man überhaupt nur eine Position oder Investition eingeht ...

      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

      @Hafturlaub

      Vielen Dank auch :) das ist ja eine Frechheit :( 8o Wie sieht das eigentlich aus, wenn man Hartz IV bekommt? Übrigens muß man die Leistung irgendwann zurückbezahlen?

      Wenn man bei d4f in England ein Konto unterhält oder z.B. bei Oanda in USA und dann noch ein Konto in der Schweiz..... Man überweist direkt in die Schweiz auf ein Konto bei UBS, die Geheimkonten in Steueroasen unterhalten. Sieht da jemand ein Problem?

      RE: lest mal was ich dort schrieb

      Original von Dragon
      Also wie hoch ist nun konkret der Steuersatz in D bei kurzfristiger Spekulation (unter 1 Jahr)? Also wenn man z.B. nur den Dax über Tage bis Wochen hält und dann wieder switcht? Jedenfalls hat man auch hier den Vorteil, Verluste aus den Vorjahren mit den derzeitigen Gewinnen aufrechnen zu lassen.


      Es gibt keinen festen Steuersatz, die EKSt in D ist progressiv aufgebaut.
      Sämtliche (pos.+neg.) Einkünfte, gekürzt um Freibeträge (zb. für Zinsen und
      'Spekgewinne') werden zusammengerechnet und abzüglich der absetzbaren
      Kosten (z.B. Werbekosten) lt. Tabelle versteuert.

      Besonderheit für Aktien u. Dividenden (noch mehr?) : das Halbeinkünfteverfahren.
      Es werden nur 50% der Gewinne/Verluste dem Einkommen hinzu gerechnet,
      Futures/OS/KO's u.ä. hingegen voll. Verluste aus "Privaten Veräußerungsgeschäfte"
      können nicht mit pos. Einkünften aus anderen Einkunftsarten verrechnet werden.

      Du kannst also durchaus von 0- 42% (ab 2005 Höchststeuersatz?)+Soli für
      'Spekgewinne' abdrücken, je nach Situation und Art der 'Spekgewinne'

      solltest Du z.B. ein 'zu versteuerndes Einkommen' von 65.000 als Angestellter
      nach Hause bringen (herzlichen Glückwunsch) - und nebenbei mit
      OS/KO's/Futures 15.000 'erzocken', gehen von diesen 15.000 42% +Soli an Hans.

      solltest Du hingegen als Schüler (ohne weiteres Einkommen) 15.000 mit
      Aktien 'machen', sieht Hans keinen Cent davon.

      ..mal alles ohne Werbekosten, Freibeträge usw. gerechnet

      Um ungefähr eine Vorstellung zu bekommen, was fällig wäre: EKSt-Rechner

      Grüße
      Hafturlaub

      RE: lest mal was ich dort schrieb

      Also wie hoch ist nun konkret der Steuersatz in D bei kurzfristiger Spekulation (unter 1 Jahr)? Also wenn man z.B. nur den Dax über Tage bis Wochen hält und dann wieder switcht? Jedenfalls hat man auch hier den Vorteil, Verluste aus den Vorjahren mit den derzeitigen Gewinnen aufrechnen zu lassen.
      Wenn rot-grün mal ausnahmsweise was Sinnvolles machen will, verhindert das aus Prinzip garantiert die Opposition (durch den Bundesrat).
      So geschehen im Frühjahr 2003, als Eichel die Spekulationsgeschäfte mit 15 % versteuern lassen wollte, sogar nach dem Halbeinkünfteverfahren.
      Ob allerdings auch in Zukunft nach Einführung der gläsernden Konten nur 4 % aller Trader die 50 %-Steuer zahlen wird sich zeigen.
      Weiß jemand den aktuellen Stand hinsichtlich einer zukünftigen Steuersatzänderung ?

      Gruß

      Bo10a

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      Original von Davinci
      zu Steuerfrei `

      korrigiert mich bitte wenn ich was falsches denke ! Spekulationsgewinne werden besteuert nach dem Halbeinkünfteverfahren - heißt 50% der Gewinne werden nur zur Berechnung herangezogen . Das würde selbst bei einem Höchststeuersatz von unter 50 % bei der Einkommenssteuer einer Steuerbelastung von ca 25 % bei den Spekugewinnen entsprechen . Richtig ? Das Trading ist demnach Steuermäßig günstiger als eine Beschäftigung in einer Firma .


      Nein. Das Halbeinkünfteverfahren bezieht sich nur auf Dividenden und Dividendentitel, also Aktien.
      Alles über 512 Euro im Jahr aus privaten Veräußerungsgeschäften unterliegt dem persönlichen Einkommensteuersatz.
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      zu Steuerfrei `

      korrigiert mich bitte wenn ich was falsches denke ! Spekulationsgewinne werden besteuert nach dem Halbeinkünfteverfahren - heißt 50% der Gewinne werden nur zur Berechnung herangezogen . Das würde selbst bei einem Höchststeuersatz von unter 50 % bei der Einkommenssteuer einer Steuerbelastung von ca 25 % bei den Spekugewinnen entsprechen . Richtig ? Das Trading ist demnach Steuermäßig günstiger als eine Beschäftigung in einer Firma .

      Nun gegen 25 % habe ich nichts einzuwenden, schließlich müssen soziale u.a. Leistungen des Staates auch von Irgendwas bezahlt werden !

      Davinci
      @dawnrazor, @tory
      Ihr habt beide recht.
      Steuern musste ich bisher für meine Spekus noch nicht bezahlen. Im Gegenteil, ich hab mir schon ein schönens Polster an Verlustfortschreibungen eingehandelt X(
      Und Tory, dein EStG scheint wirklich schon zu alt zu sein. Das mit dem Absatz 40 soll erst zum 01.01.04 neu eingeführt worden sein (Hedgefonds-Zulassung), wenn man der XPress glauben darf.