TV tips

      RE: terra nova

      Empfangen




      terranova gibt es in vielen, aber noch nicht allen Kabelnetzen und über Satellit (ASTRA Digital). In einigen Regionen können Sie terranova auch über DVB-T empfangen.

      Kabelempfang:
      Die Kabelbelegung ist abhängig von Ihrem Kabelnetzbetreiber und Ihrem Wohnort. Nachfolgend haben wir einige Suchseiten für Sie aufgelistet
      Nordrhein-Westfalen (ish): Zur Suche
      Hessen (IESY): Zur Suche (auf der Startseite oben rechts)
      Baden-Württemberg (Kabel BW) nur digital: Zur Suche
      In allen anderen Bundesländern (Kabel Deutschland): Zur Suche


      Satellitenempfang:

      Satellit

      ASTRA 1H, 19,2° O

      Transponder

      94

      Frequenz

      12285 GHz/V = vertikal

      FEC

      3/4

      Symbol Rate (SR)

      27500

      SID

      17033

      PCR/V-PID

      173 / 173

      A-PID/Sprache

      132/Deutsch
      133/Französisch


      DVB-T-Empfang:
      Hamburg, Schleswig-Hostein, Bremen, Hannover, Braunschweig, Rhein-Main-Gebiet, Köln/Bonn sowie Düsseldorf/Ruhrgebiet

      Weitere Informationen zu DVB-T unter ueberallfernsehen.de.
      16:00 Rund um die Welt - WeltenBummler USA - der Nordwesten
      17:00 Inselparadiese - Reif für die Insel(n) Der Indische Ozean (2)
      19:00 Prime Time Doku - Der letzte Ort auf Erden (Neuseeland)
      21:15 Wildlife - Wächter der Erde Der Park der Hölle
      23:15 Rund um die Welt - WeltenBummler USA - der Nordwesten

      01:45 Prime Time Doku - Der letzte Ort auf Erden

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      RE: kein tv tip aber ein köln tip

      monopoly,

      das hier müßte auch was für dich sein ;)

      Montag, 29. August 2005 um 19:00
      VPS : 19.00
      Wiederholungen :
      05.09.2005 um 18:15


      Perlen des Regenwaldes
      Dokumentation, Deutschland 2005, MDR, Erstausstrahlung
      Regie: Cornelia Volk, Frank Eckert


      Die Regenwälder und Flussufer an der Grenze zwischen Nicaragua und Costa Rica beherbergen eine einzigartige Flora und Fauna. Doch die Profitgier der Holzunternehmen gefährdet das Urwaldparadies. ARTE porträtiert in einer zweiteiligen Dokumentation das Naturschutzprojekt "SI-A-PAZ" - "Ja zum Frieden" - im Herzen Mittelamerikas. Im ersten Teil besuchen die ARTE-Reporter das Feuchtgebiet Los Guatuzos, in dem Dreizehenfaultiere, Zischnattern, Sackflügelfledermäuse und eine riesige Vogelwelt heimisch sind. Auf dem Solentiname-Archipel hat sich zudem eine traditionsreiche Künstlerkolonie angesiedelt, deren farbenfrohe Bilder die Schätze ihrer Heimat in der ganzen Welt bekannt gemacht haben.


      (1): Der Nicaragua-See und der Rio San Juan

      Das Naturreservat Los Guatuzos im Grenzgebiet von Nicaragua zu Costa Rica ist ein Feuchtgebiet voller Leben: Dreizehenfaultiere, Zischnattern, Sackflügelfledermäuse und eine riesige Vogelwelt sind hier zu finden. Seit 1990, dem letzten Jahr der sandinistischen Regierung, steht es unter Schutz. Damals endete auch der achtjährige Krieg, in dem die Contra-Rebellen zum Teil von Costa Rica aus die Sandinisten in Nicaragua bekämpft hatten. Bewohner der Grenzregion, die vor dem Blutvergießen nach Costa Rica geflohen waren und nun in ihre Dörfer zurückkamen, fanden sich plötzlich in einem Reservat mit strengen Auflagen wieder. Eine Naturschutzorganisation aus Nicaragua hat zahlreiche Projekte gestartet, damit die Menschen wieder von den Schätzen der Flüsse und des Regenwaldes südlich des Nicaragua-Sees leben können, ohne sie zu zerstören. 36 vulkanische Inseln bilden den Solentiname-Archipel im Südosten dieses größten mittelamerikanischen Sees. Auf der einen verbringen Olivenscharben die Nacht, eine andere haben sich die äußerst seltenen Gelbnackenamazonen als Schlafstatt gewählt, und von fast allen Inseln schallt der Gesang der Montezuma-Stirnvögel. Schon über vier Jahrzehnte lang inspirieren Fauna und Flora dieser Urwaldperlen im Nicaragua-See die Künstler von Solentiname. Sie bannen ihre kleinen Naturparadiese mit Ölfarbe auf Leinwand, seit sie von Ernesto Cardenal, dem berühmten Priester, Dichter und Revolutionär, dazu ermuntert wurden. Mit den farbenfrohen Bildern haben sie die Schätze ihrer Heimat in der ganzen Welt bekannt gemacht. Auch ihre Schnitzereien aus Balsaholz - Vögel, Krokodile, Fische oder Schildkröten - spiegeln die bunte Lebewelt der Inseln wider. Zugleich hat das Kunsthandwerk ein ökologisches Bewusstsein geweckt. Weil mehr und mehr Bauern mit geschnitzten Figuren ihr Einkommen aufbesserten, wurde der Bestand an Balsabäumen plötzlich knapp. Die Künstlerkolonie musste sich etwas einfallen lassen. Vor allem während der Goldgräberzeit zählte der Rio San Juan zu den wichtigsten Handelsstraßen des Kontinents, denn bis zum Bau des Panama-Kanals war er die kürzeste Verbindung zwischen der Ostküste und der Westküste Nordamerikas. Die längste Strecke seines Weges vom Nicaragua-See bis zur Mündung in die Karibik gehört er heute vollständig zu Nicaragua, wird aber vor allem von Flüssen aus Costa Rica gespeist. Sein Delta verteilt ihn dann über beide Länder. Ein gemeinsamer Schutz von Fauna und Flora der einmaligen Regenwälder diesseits und jenseits der Grenze liegt nicht nur nahe, angesichts der Profitgier von Holzunternehmen ist er auch zwingend erforderlich. Die Idee dazu entstand schon 1974. Elf Jahre später machte sich Nicaraguas damaliger Präsident Daniel Ortega dann für einen Friedenspark stark, der als Maßnahme zur Entmilitarisierung der Region dienen sollte. Die Reservate im Grenzgebiet von Nicaragua und Costa Rica wurden zu einem gemeinsamen Naturschutzreservat verbunden. "SI-A-PAZ" - "Ja zum Frieden" - ein Friedenspark in der Mitte Amerikas, der über eine Million Hektar Fläche umfasst.
      Wenn ja, ist gut - und wenn nein, ist auch gut. Enttäuschung ist mir eine Beglückung, denn zuvor war ich getäuscht, danach ist die Täuschung aufgehoben. (Janosch)

      RE: kein tv tip aber ein köln tip

      Montag, den 29. August 2005, um 22.45 Uhr
      Leben wie Gott in Frankreich

      Landleben (4/5)


      Dokumentarfilm von Jean-Henri Meunier
      ARTE France, Frankreich 2003, 94 Min.

      Das französische Dorf Najac liegt auf einem Felsengrad hoch über einer Schleife des Aveyron. Es zählt achthundert Einwohner. Viele Städter fühlten sich von diesem schönen Fleck Erde angezogen und haben sich dort niedergelassen. So auch der Regisseur Jean-Henri Meunier. Seit Juni 1998 filmt er das tägliche Leben der Bewohner von Najac. Dreizehn davon, entweder Nachbarn oder Freunde von ihm, hat er dabei besonders beobachtet. Sie sind für ihn aus diesem Ort nicht mehr wegzudenken. Sie verkörpern das Lebensgefühl dieses Dorfes.

      In LEBEN WIE GOTT IN FRANKREICH zeigt Jean-Henri Meunier die Menschen, wie sie sind: Ein gewiefter Rentner, der seinen Briefkasten nur einmal pro Monat leert; ein poetischer Bastler, der sich die Zukunft in den schönsten Farben ausmalt; drei Schafe, die ihren sonderbar anmutenden Hirten zum Wahnsinn treiben; eine hundertjährige Greisin, die die Internationale singt; ein vor sich hin philosophierender Bauer, der sich vorstellt, dass sein Sarg Wurzeln schlägt; ein Hahn, der in den Kochtopf wandert; ein Bahnhofsvorsteher, der mit einem Wasserschlauch kämpft; ein reisender Bauer, der den Weihnachtsmann spielt...

      Der Dokumentarfilm LEBEN WIE GOTT IN FRANKREICH schweift von einem Motiv zum anderen - von Menschen über Tiere zu Pflanzen - und zeigt die entrückte Realität dieses ländlichen Fleckchens im französischen Aveyron.
      Wenn ja, ist gut - und wenn nein, ist auch gut. Enttäuschung ist mir eine Beglückung, denn zuvor war ich getäuscht, danach ist die Täuschung aufgehoben. (Janosch)