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      Gerade kam eine interessante Sendung auf RTL:
      Spekulieren um Millionen
      Das Geheimnis Frankfurter Börse

      Wird um 4.35 Uhr wiederholt.
      (Viderrecorder programmieren)

      Ein Daytrader der mit nem tollen Porsche herumfährt.

      Kaufen und verkaufen, DAX, Devisen und Derivate - das Geschäft mit den Wertpapieren
      bleibt ein Mysterium: 'Die große Reportage' über das Spektakel an Deutschlands
      wichtigster Börse in Frankfurt am Main und über die Weltbörse Nr. 1 in New York in der
      Wallstreet.
      Montag, der 21. Januar 2008, wird vielen Menschen in Erinnerung bleiben, vor allem
      Aktienbesitzern. Denn an diesem Tag waren innerhalb von nur 24 Stunden 63 Milliarden
      Dax-Euro an der Börse futsch. Allein die Frankfurter Börse erlebte die heftigsten Kursrutsche seit
      dem 11. September 2001, den Anschlägen auf das World Trade Center. Die Reportage blickt
      hinter die Kulissen des Aktiengeschäfts und lässt sich von der erfolgreichen Brokerin Lydia
      Szabries in die Geheimnisse der Frankfurter Börse einweihen. Die erste Frau auf dem Parkett
      überhaupt, besucht in New York Markus Koch. Er war einer der ersten deutschen
      Börsenspezialisten, die direkt vom Parkett der NYSE berichteten, die Wall-Street-Flair nach
      Deutschland brachten. Die Reportage begleitet den smarten 36-Jährigen bei seiner Tour durch
      Manhattan und gibt Einblicke in die Mysterien des Wertpapierhandels. Besonders in
      Krisensituationen brauchen viele private Aktienspekulanten professionelle Hilfe. Eine der ersten,
      die dieses Mentalcoaching anbieten, ist Beatrix Nimphy. Die 43-Jährige ist diplomierter Coach
      und weiß, wie wichtig neben dem Fachwissen auch das um die eigene Persönlichkeit beim
      Aktienhandel ist. Seit der Aktienboom Ende der 90er mit der so genannten Volks-Aktie, dem
      Anteilsschein der 'Telekom', versuchten auch immer wieder Privatleute, ganz schnell das große
      Geld zu machen. Als Daytrader scheiterten die meisten. Nicht so der italienischstämmige
      Giovannbattista Civicelli aus Nürnberg. Nach einer abgebrochenen Bankerlehre arbeitet der
      31-Jährige seit neun Jahren erfolgreich als Daytrader.
      Kein Job, keine Wohnung, kein Geld
      Mitteldeutschland 1929


      Arbeitslos in der Weltwirtschaftskrise
      "Auf dem Arbeitsamt waren hunderte von Menschen. Sie mussten sich damit abfinden, dass sie eventuell fünf Stunden dort zubringen mussten!" Ein Situationsbericht von heute? Mitnichten!
      Die 94-jährige Johanna Schindler berichtet vom Jahr 1929, jenem Jahr, als die Weltwirtschaftskrise dramatische Folgen für Millionen Menschen hinterließ. Die MDR-Dokumentation "Kein Job, keine Wohnung, kein Geld - Mitteldeutschland 1929" gibt durch Erinnerungen von Zeitzeugen und teilweise unbekanntem Archivmaterial einen besonderen Einblick in die schwere Zeit der damaligen Arbeitslosigkeit. Viele der spannenden Erzählungen und Beispiele verblüffen - sind doch die Parallelen zu Sozialkürzungen und Sparmaßnahen von heute nicht zu übersehen.

      Schon seit 1927 gibt es in Deutschland die Arbeitslosenversicherung, doch dem Ansturm von sechs Millionen Menschen ohne Erwerb waren die Ämter damals noch weniger gewachsen als heute. Regelmäßig mussten die Arbeitslosen ihre Meldekarten abstempeln lassen - daher das geflügelte Wort: stempeln gehen. Noch heute erinnern sich die Zeitzeugen mit Erschütterung an Verelendung und Obdachlosigkeit. So Johanna Hofmann: "Meine Tante war außer sich und sagte: Wir haben das Gefühl, wir müssen jetzt verhungern." Doch die Weltwirtschafskrise traf nicht nur die Kleinen: 70.000 Betriebe mussten Konkurs anmelden. Die Autoren haben tragische Schicksale einst erfolgreicher Familienunternehmen in Mitteldeutschland dokumentiert. Am Ende räumen sie auch mit dem bis heute existenten Mythos auf, Hitler habe die Arbeitslosigkeit besiegt. Die Nazis profitierten in aller Stille von den drastischen Sparmaßnahmen ihrer Regierungsvorgänger.

      06.12. Phoenix 18:30

      Das Superkonto - Der Griff nach den EU-Milliarden

      Was passiert mit den Steuergeldern, wenn das Bundesfinanzministerium den Mitgliedsbeitrag auf ein Konto der Europäischen Union überwiesen hat? Pro Jahr sind das rund 22 Milliarden Euro, allein von Deutschland. Die Autoren begeben sich in den Dschungel der EU-Milliarden und spüren die Aktivisten auf: Konzerne, Lobbyisten, Berater und Politiker. Sie alle wollen etwas ab vom großen Kuchen........

      für alle die wissen wollen, wo das geld der EU so hingeht. hab grad die zweite hälfte davon gesehen und kann nur sagen.......nee das schreib ich lieber nicht, sonst krieg ich noch ne gelbe karte..... :evil:

      gruß

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      RE: ndr weltbilder auf 1plus

      Weltbilder
      Bulgarien: Schnelles Geld im Naturparadies







      Der Herbst ist eingezogen an der bulgarischen Schwarzmeerküste und mit ihm auch Wehmut. Dieses Jahr besonders. Denn die Urlauber, die die Strände jetzt anderen überlassen, wissen nicht, ob sie ihre Lieblingsbucht jemals so wiedersehen.

      Assen Yordanov will die Zukunft nicht dem Zufall überlassen. Der Journalist kämpft gegen die unkontrollierte Bauwut an der Schwarzmeerküste. Besonders bei dieser Baustelle packt ihn die Wut. Die Hotelanlage, die später mal "Goldene Perle" heißen soll, bauen türkische Investoren mitten ins Naturschutzgebiet.

      Assen Yordanov:
      Ich meine, dies ist ein Präzedenzfall für Korruption auf allerhöchster Ebene. Natürlich ermittelt der Staatsanwalt und die zuständige Naturschutzbehörde und das Bauamt. Sie sagen ja alle auch, dass das Bauen hier gegen das Gesetz verstößt. Alle behaupten, sie täten etwas, doch Sie sehen: Hier passiert das genaue Gegenteil. Hier wird einfach weitergebaut und zwar schnell - und absolut nichts passiert, um diese Leute zu bestrafen!"



      "Berrenum Vovre" - "sei ehrenwert" - steht auf Assens T-Shirt. Doch wer hier baut, sagt er, dem sei Geld wichtiger als die Ehre. Denn hier zerstörten die Bauherren vorsätzlich und illegal ein einmaliges Naturschutzgebiet. Das bedeutendste in Bulgarien.

      Hier wird gegen geltendes bulgarisches Recht verstoßen, schimpfen die Naturschützer, doch weder Polizei noch Staatsanwalt seien zu sehen. Einen ganzen Aktenordner füllt der Papierkrieg, den die Mitarbeiter des Naturparks gegen den Investor führen.

      "Neidobnite" - "die Unbequemen" - heißt die Sendung, in der Assen Yordanov Korruptionsfälle aufdeckt. Fünfzehn Mal war er deshalb schon vor Gericht. Immer wurde er freigesprochen - dank eindeutiger Beweise. Einzig der private Kanal drei traut sich, die Sendung auszustrahlen.

      An neuen Fällen mangelt es nicht: zum Beispiel der berühmte "Sonnenstrand" bei Burgas. 2,5 Milliarden Euro sind hier offiziell verbaut. Inoffiziell spricht man vom 10fachen. Dieses Geld soll aus Drogenhandel und Prostitution stammen. Noch stehen 40.000 Appartments zum Verkauf. Eine funktionierende Infrastruktur fehlt - samt Kläranlage!



      All das prangert Assen an. Seine Aktionen sind für viele Bulgaren die letzte Hoffnung. Sie fühlen sich vom Ausverkauf ihres Landes überrollt.

      Unterstützung für seinen Kampf bekommt Assen besonders von den jungen Bulgaren. Zum Beispiel hier: Einer der letzten Naturstrände des Landes geriet ins Visier der Hotelplaner. Als die ersten Baumaschinen anrollten, begann ihr Protest. Der Umweltminister verhängte Anfang August einen Baustopp, denn dieser Strand soll im Januar in ein EU-Naturschutzprogramm aufgenommen werden. Dann könnte hier nicht mehr gebaut werden. Dem wollen die Bauinvestoren zuvorkommen.

      Schon kurz nach dem Baustopp erfährt Assen, dass hier doch gearbeitet wird. Mit den Zuständigen geht er zum Ort des Geschehens. Doch die Arbeiter sind verschwunden.



      Assen Yordanov:
      "Ich bin mir fast sicher, dass die gewarnt worden sind. Wir kennen das. Sobald die Medien Interesse zeigen und anrücken, sind die Baumaschinen plötzlich weg. Sobald wir aus Sichtweite sind, geht es sofort weiter."

      Bauzaun und Grube sind im geschützten Gebiet. Das zeigt die Karte. Ein dreister Verstoß gegen den Ministerbeschluss. Nur die Polizisten zeigen sich ungerührt.

      Für alle Schutzgebiete in dieser Region ist der Umweltamtleiter Simeon Simeonov zuständig. Er ist schon seit Mitte der 80er in diesem Job und konnte sich über alle Politikwechsel halten. Doch jetzt reagiert er sichtlich nervös auf Assens Fragen zu den vielen Verstößen gegen das Umweltgesetz.

      "Überall ermittelt doch schon die Staatsanwaltschaft", beschwichtigt er. "Überhaupt sind dafür die Behörden in Sofia zuständig. Aber sobald die Schuldigen ermittelt sind, werden sie auch bestraft", beteuert er. "Mit welchen Strafen haben sie dann zu rechnen?", fragt Assen. "Sie werden mit Bußgeldern bestraft. So zwischen 2.000 und 5.000 Euro." Die Antwort ist dem staatlichen Umweltschützer dann doch auch selbst ein bisschen peinlich.



      Niedrige Bußgelder, kaum Kontrollen, die Folge: In fast jeder der Buchten stehen solche Protzbauten. Und auch gegen einen deutschen Reiseveranstalter richten sich die Proteste der bulgarischen Naturschutzorganisationen. Sie sagen, das "Serenity Bay" sollte laut Baugenehmigung nur zwei Stockwerke haben, gebaut wurden sechs. Die Dünenlandschaft sollte eigentlich als EU-Schutzgebiet ausgewiesen werden, doch nun ist sie verschwunden.

      Die Touristen, die solche Hotels buchen, werden - sicher unbewusst, aber trotzdem - auch zu Umweltsündern, findet Assen. Auf die Baugenehmigung für den Hotelkomplex "Serenity Bay" angesprochen, erklärte der Reiseveranstalter, man warte auf Rückmeldung aus Bulgarien.

      Nur noch Folklore für Touristen, wird vom ursprünglichen Bulgarien bald noch übrig sein, befürchtet Assen. Der Umgang mit den Auswüchsen des Baubooms, meint er, wird wohl zur Feuerprobe für Bulgariens EU-Reife.

      Bericht: Anne Wigger

      ndr weltbilder auf 1plus

      Weltbilder
      Großbritannien: Weg mit dem Geld!


      Downshifting hat einen Eintrag ins New Oxford Dictionary of English und bedeutet demnach den "Tausch einer finanziell attraktiven, aber stresserfüllten Karriere gegen eine weniger anstrengende, aber mehr erfüllende Lebensweise mit geringerem Einkommen".

      Der Versicherungskonzern Prudential hat in einer eigenen Untersuchung festegestellt, dass 40 Prozent aller Angestellten unter 35 Jahren über Downshifting nachdenken. Die Herausgeber des Buches "Downshifting" zitieren unabhängige Untersuchungen, die besagen, dass bis 2007 etwa 3,7 Millionen Briten downshiften. Damit hat die Bewegung, die in den 90ern einen Namen bekam, ihren Weg in den Mainstream des britischen Lebens gefunden.

      Wenn im Wald von Oxford einer aufwacht, hat er zumeist vom Pub nicht nach Haus gefunden. Hugh Sawyer hat in der Tat gestern etwas lang gemacht, aber verirrt hat er sich nicht. Der Angestellte lebt im Wald von Oxford. Freiwillig. Seine Wohnung in London hat er aufgegeben. Zuviel Ballast sagt er. Er hat das Wort Luxus aus seinem Leben gestrichen. Downshifting nennen das die Briten.

      Hugh Sawyer:



      "Zentralheizung, fließend Wasser und einen Toaster habe ich jetzt nicht mehr. Und Schränke für meine Sachen fehlen auch. Ich habe nur noch das, was ich tragen kann. Aber ich habe Freiheit gewonnen und eine Verbindung mit der Natur. Ich fühle mich glücklicher als jemals zuvor."

      Schlafsack und Matte versteckt er im Baum. Dann muss er los. Hugh will den Bus nach London kriegen. Zur Arbeit. Er will mit wenig auskommen, ein Aussteiger ist er nicht. Hugh ist Auktionator bei Sotheby’s. Hier duscht er und schlüpft in den Anzug, der frisch aus der Reinigung kommt. Die Ironie: Er verhilft anderen zu mehr Besitz und hat selbst gerade mal das Hemd am Leib.



      Zweieinhalb Millionen Briten sind sogenannte Downshifter, die sich aus dem Trott mit Überstunden und Selbstausbeutung verabschieden. Eine Million mehr verzichten im kommenden Jahr auf Geld und Karriere, besagen Studien.

      Sarah Stevenson hat London gegen Brighton getauscht. Sie verdiente als Werbefrau 6.000 Euro im Monat. Bis sie bei einem Geschäftsessen die Sinnkrise bekam.

      Sarah Stevenson:



      "Ich wusste, er kann mich nicht leiden. Ich konnte ihn nicht ausstehen. Er war mein Kunde und beim Geschäftsessen redeten wir über Geld, das nicht uns gehört, das von einer Tasche in die nächste wandert und Reiche reicher macht. Ich dachte, das macht keinen Sinn. Was tue ich hier eigentlich mit meinem Leben. Und ich begriff, das ist nicht mehr mein Ding."

      Im Hafen von Portsmouth managt die 35-Jährige heute einen Spendenmarsch für eine Hilfsorganisation. Das ist nun ihre Arbeit. Sie verdient halb soviel wie früher. Aber an der Küste lebt sie billiger und dieser Job macht für sie Sinn. Die Einnahmen helfen Kindern mit Hüftschäden.

      Sarah Stevenson:
      "Erfolg in meinem früheren Leben hieß, ich habe einen Werbevertrag perfekt gemacht. Es ging um Geld, das niemandem etwas bedeutet. Es ist das Geld irgendwelcher Klienten. Das ist so oberflächlich im Vergleich. Das hier macht einen großen Unterschied. Deshalb fühle ich mich viel besser bei dem, was ich jetzt mache."

      Mehr Designer-Klamotten, höhere Prämien - Jeder Fünfte hält das für wenig verlockend, sagen Umfragen. Das Interesse an Downshifting ist gewaltig. Im Internet organsieren sich Bewegungen mit nationalen Downshifting Wochen. Versicherungskonzerne bieten Sparpläne für den Tag an, an dem man "ready" ist, reif fürs Downshifting.

      Sarah arbeitet entspannt zu Hause. Seelentröster wie Powershopping und Wellness-Wochenenden braucht sie nicht mehr.

      Sarah Stevenson:
      "Früher stand ich früh auf, fuhr stundenlang zur Arbeit, war ewig im Büro. In einer sehr stressigen Umgebung. Das war allein körperlich schon nicht gut für mich. Ich habe viel Geld darauf verschwendet, mich zu erholen, besser zu fühlen. Der drastische Wechsel meines Lebensstils bedeutet, dafür muss ich mein Geld nicht mehr ausgeben."



      Auf Sparflamme muss ein Downshifter nicht leben. Hugh hat die Abenteuerlust auf die Spitze getrieben. Ein Jahr hält er es nun bereits hier aus. Für immer will der 33-Jährige aber nicht Einsiedler sein.

      Hugh Sawyer:
      "Wenn ich mal ein Mädchen treffe, schwärme ich ihr vor, ich wohne auf dem Land, tolle Aussicht, großer Garten, offenes Feuer. Vielleicht stehen da ja manche darauf. Wer weiß schon, was Frauen wollen."

      Der Extrem-Downshifter glaubt nicht, dass sein Beispiel Schule macht.

      Hugh Sawyer:
      "Ich glaube, wer auch nur halb bei Verstand ist, zieht nicht in den Wald. Aber jeder kann auf seine Art in seinem Leben herausfinden, was ich gelernt habe: Weniger ist viel mehr."

      Heute Abend bleibt Hugh mal zuhause und genießt, worauf selbst ein Downshifter nicht verzichten kann: Eine englische Tea-Time.

      Bericht: Frank Jahn
      Ich weiss ja nicht ob Sie´s schon wussten....

      ...aber das Traders Magazin hat nun auch ein webbasiertes TV-Programm:

      traders-mag.com/de/traderstv_archiv.php

      Obs wirklich ein "Tip" ist muss jeder selbst beurteilen...

      Ciao
      ktrade

      PS: Für die Info-Sammler: Die haben auch ihre Seite ausgebaut. Nach Anmeldung kann mann ein paar ältere Artikel aus den Magazinen kostenlos downloaden. Wenn man das Abo hat sogar alle.