Deutsches Gesundheitssystem

      RE: chatt.....

      Ich gehe sogar noch etwas weiter. Nicht nur die Ärzte verdienen im europäischen Vergleich immer weniger, sondern das trifft auf fast alle Berufe zu.

      Während das Lohnniveau in allen europäischen Ländern und auch in den USA in den letzten Jahren stetig angewachsen ist, sank es lediglich in Deutschland. Folge. Deutschland hat von allen vergleichbaren Ländern das größte Nachfrageproblem und einen dadurch völlig zusammengebrochenen Binnenmarkt.

      Die neuesten Nachrichten bezüglich AEG und Deutsche Telekom sprechen eine deutliche Sprache.

      Wo das noch endet, kann man sich an 3 Fingern abzählen. Dafür haben damals die Trümmerfrauen bis zum Umfallen geschuftet. Armes Deutschland! :(

      RE: chatt.....

      Ist mal wieder typisch. Da schafft es die deutsche Ärzteschaft zum ersten mal solidarisch Seite an Seite zu stehen und gemeinsam auf die widrigen Arbeitsumstände aufmerksam zu machen - schon verbietet ein Gericht den Streik. Wohlgemerkt es wäre kein Patient gefährdet gewesen, das war alles gut organisiert! Ich kann mich nicht erinnern, dass mal ein Streik von der IG-Metall oder so verboten worden wäre.

      Das Ziel des Streiks wäre gewesen, aufmerksam zu machen auf:
      1. Die widrigen Arbeitsumstände (z.T. über 24h am Stück, über 60h pro Woche, "Bereitschaftsdienst" der mehr einer Vollarbeitszeit entspricht
      2. Schlechte BezahlungNiedrigstes Lohnniveau westlichen Europa
      3. Aus Punkt 1 und 2 folgt dass immer weniger Ärzte Bock auf den Arztberuf in Deutschland haben. Sie gehen ins Ausland oder in die Industrie. Das reultiert in einem Ärztemangel, der v.a. in ländlichen Bereichen schon massiv zum Tragen kommt. Freie Stellen können nicht mehr besetzt werden, Arztpraxen stehen leer, in der Folge werden Abteilungen in KH geschlossen werden müssen oder man sucht dann Händeringend nach billigen aber schlecht ausgebildeten Arbeitskräften.

      Dieses Anliegen ist den Ärzten vorerst untersagt worden. Mit uns kann mans ja machen...???

      Kein Krankenhaus Deutschlands würde noch ohne die vielen Überstunden der Ärzte funktionieren!

      Na wo wird das noch hinführen mit dem deutschen Gesundheitssystem ?(

      RE: chatt.....

      Was haben sie genäht? Ich denke nicht die Bruchlücke, sondern die Haut am Ende der OP. Das ist aber üblich, dass das die Studenten machen. Irgenwo muss man ja anfangen...ist halt so.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ktrade“ ()

      RE: chatt.....

      diese UK ist ein anonymer massenabfertigungsladen , dass ist mein eindruck nach längerer recherche.
      eine nachbarin von mir ist dort med-studentin kurz vor dem studienabschluss.
      sie und ihre kolleginnen durften auch mal ran.
      in der privatpatientabteilung der chirurgie stationär, beim hernien oberchef, name nenn ich hier lieber nicht , bitte auch ktrade darum ihn nicht hier zu nennen, will mich ja nicht in die nesseln setzen.
      die studis dürfen zusehen wie der meister operiert, danach dürfen sie es dann vernähen, und das bei privatpatienten, ich bin fast umgefallen als ich das von ihr gehört hab

      RE: chatt.....

      das mit den studis wusste ich schon, wollte auch selbst von denen behandelt werden, die abrechnungs und aufnahmestelle, sagte mir jedoch dass ich nicht gezielt mir einen zahn ziehen lassen darf, erst müsse ein aufwendiger check gemacht werde,.
      zu den kosten könne sie mir nix sagen, dass sei vorher nicht abschätzbar.

      RE: chatt.....

      20.15 Quergefragt! Talk im Staatstheater (SW III) 45 Min. bis 21.00 Showview 20-69-910
      Thema: Krank auf Kasse - Patient zweiter Klasse? · Gäste: Karl W. Lauterbach (SPD); Frank Ulrich Montgomery (Marburger Bund); Karl Ferdinand von Thurn und Taxis (Malteser Geschäftsführung); Wolfgang Fierek (Schauspieler) · Moderation: Anke Hlauschka und Christian Döring · (Live)

      RE: chatt.....

      @ monopoly

      war eben mit meinem Sohn im Klinikum Aachen. Er hatte akute Zahnschmerzen und da wir gerade in AC waren bin ich mit ihm direkt ins Klinikum gegangen. Eine Plombe war undicht und so hatte sich darunter wieder Karries gebildet.

      Die hatten da unglaublich viele Behandlungsstühle, wo Studenten am lebenden Objekt Zähne behandelten. Jeder Behandlungsstuhl war voll!

      Ich habe gefragt, wer denn so viel Mut hätte, sich von Studenten behandeln zu lassen. Man sagte mir, dass die Studenten die gleichen Zahnbehandlungen durchführen würden, wie die Zahnärzte. Da sie aber noch keine Ärzte seien und noch üben müssten, würden die Behandlungskosten deutlich niedriger sein. Viele Patienten müssten halt sparen. :rolleyes:

      So weit sind wir schon gekommen. Es dauert nicht mehr lange, dann werden aus Kostengründen die Herztransplantationen von einem Metzger durchgeführt. ;)

      Schicke Dir per PN mal die Adresse von unserer Hausärztin.

      RE: chatt.....

      im zdf zeidten sie

      assistenzärzte werden mit 7 euro stundenlohn bei mind 60 stunden woche abgespeist
      in der ambulanz der kliniken müssen operierende ärzte sogar draufzahlen das heisst alle versuchen im stationärbereich zu operieren, damit sie keine weniger einkommen , abzüge haben, folge ist dauerhafter arztemangel in der ambulanz einer klinik.........................

      genauso wie die bürger nicht vorm lebensmittel geschützt werden, so is es im gesundheitssystem
      körperliche unversehrtheit ade´´
      in holland ist ab januar die gkv abgeschafft komplett, in d will di pol. es zu einer sozialistischen einheits-konstruktion heruntersparen

      RE: chatt.....

      Ich hatte mal bei meiner PKV nachgefragt, ob ich bei denen versichert bleiben dürfte, wenn ich meinen Wohnsitz ins Ausland verlege. Interessanterweise wurde mir das bestätigt. Nun ist die Frage, ob es auch ausländische Versicherungen so handhaben und vor allen Dingen, wie es in einem (stationären) Notfall aussieht. Ich kann ja schlecht 50.000 Euro für eine Herztransplantation vorfinanzieren...

      RE: chatt.....

      @ monopoly

      übrigens sind die Medikamente in B auch wesentlich billiger, als in D. Beispiel Aspirin, kostet in B annähernd die Hälfte, gleicher Hersteller.

      Eine Bekannte nimmt regelmäßig irgendwelche Schlankheitspillen ein, da der Preis nur ein Drittel von dem in D ist, kommt sie alle paar Monate extra von Essen nach B, um sich mit dem Zeugs einzudecken.

      Woran liegt das wohl, dass das Gesundheitssystem in D nicht mehr bezahlbar ist?

      RE: chatt.....

      @ monopoly

      natürlich kannst Du auch in B zum Arzt gehen, egal wo Du auf der Welt wohnst und egal ob Du KV versichert bist oder nicht.

      Bei einem allgemeinen Mediziner, also normaler Hausarzt, zahlst Du z. Zt. in B für einen Besuch 19 Euro. Dieses Geld verlangt der Arzt direkt nach der Sitzung in bar.

      Bei einem Facharzt, also z. B. HNO sieht das alles schon anders aus, dort kann ein Besuch auch wesentlich teurer werden und richtet sich nach dem, was gemacht wird. Das ist dann auch teuer und kann die 19 Euro nicht nur übersteigen, sondern kann sogar ein vielfaches davon sein. Im Vergleich zu einem deutschen Facharzt dürfte das Honorar jedoch trotzdem preiswerter sein. Auch beim Facharzt musst Du sofort in bar bezahlen.

      Ein HNO Arzt ist mir persönlich in B nicht bekannt, der nächste dürfte wohl in Eupen zu finden sein, im Zweifelsfall im dortigen Krankenhaus. Wenn Du wirklich konkret einen HNO Arzt in B aufsuchen willst, so kann ich Dir aus dem Branchenbuch sicher einen raussuchen, ohne aber eine Empfehlung abgeben zu können. Wie aber schon geschrieben, sind wirklich schlechte Ärzte in B die Ausnahme. Also wenn Du Dich entschließt, würde ich Dir eine Adresse und Telefonnummer von einem HNO Arzt in Eupen per PN durchgeben.

      Vielleicht wäre am Anfang doch erst einmal ein Allgemeinmediziner sinnvoll, da Du ja auch noch andere Krankheiten hast, die er sich gleich mitangucken könnte. :rolleyes:

      RE: chatt.....

      bitte nenn mir hals-nasen-ohren ärzte, die du qualitativ gut findest, im grenznahen belgien
      mein gripalinfekt wird jetzt zu riskant, mein linkes ohr ist seit 3 tagen zu und ich hör nur noch 50%, noch hab ich keine schmerzen, entweder es ist eine verstopfung im gehörgang oder es ist eine beginnende entzündung.
      ich hab seit 3 tagen ein sinustonartiges ohrgeräusch, hoffentlich geht das wieder weg.

      grüße
      Die Frage ist, wie lange eine PKV Auslandsversicherungsschutz gewährleistet, oft sind es nur einige Monate. Und zweitens, ob sie dich ohne festen Wohnsitz in Spanien überhaupt aufnehmen.

      58 cents pro Tag klingt gut, die Frage ist was sie zu diesem Preis alles (nicht)übernehmen und ob das alles ohne dicke Selbstbeteiligung ist.

      ?(

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