Nur reale Trades aufnehmen oder die Soll-Ergebnisse protokollieren?

      HM....ich hab nun mein Kreuzchen gemacht,
      aber irgendwie wird dies nicht gewertet?
      Ich hatte angeklickt nur an den Ergebnissen von Centurio interessiert zu sein,
      verändert hat sich nach abschicken allerdings die andere Option mit den realen Trades.

      Nochmal abstimmen geht aber auch nicht.

      hmmm......merkwürdig.....man stimmt für das eine und gewertet wird für das andere ????????
      Also für mich ist es wichtig zu wissen, wieviel ich am Anfang des Trades max. verlieren kann. Daher sehe ich nur zwei Möglichkeiten: Die Positionen werden am Tagesende geschlossen. Die Sicherheit muss ich dann eventuell mit Performance bezahlen, aber alles hat seines Preis. Außerdem haben wir ja noch den Dow für die Action nach 20 Uhr.
      Zweite Möglichkeit: Garantierte Stops. Diese sind aus meiner Sicht allerdings nur für Long Trades nötig, denn welche fantastische Meldung verursacht schon ein Gap mit 100 Punkten Plus am nächsten Morgen? Für die garantierten Stops zahlen wir allerdings den doppelten Spread, ich denke daher nicht, dass die Performance dann besser wäre verglichen mit Variante 1.
      Hallo,

      also wenn ich das richtig gelesen habe, auf der Homepage, dann ist Centurio kein reines selbstständiges Handelssystem, sondern hat diskretionäre Einflüsse:

      Unsere Signale werden generiert durch Centurio, unser neues charttechnisches Handelssystem, welches die Erfahrungen der letzten Jahre erfolgreich bündelt. Jedes von diesem Setup generierte Einstiegssignal wird von uns noch diskretionär auf die Aussagekraft der betroffenen Kerze hin untersucht. So kann es vorkommen, dass ein formelles Longsignal aufgrund eines Dojis von uns nicht umgesetzt wird. Der Longtrigger kann sich dann bei weiteren unschönen Kerzen oder anderen hindernden Umständen laufend leicht erhöhen, bis die Situation endlich klar ist oder das Signal hinfällig wird. Diese diskretionären Eingriffe haben sich im Backtesting als äußerst empfehlenswert erwiesen und stellen damit keine Schwachstelle in einem ansonst sehr strengen Regelwerk dar.

      Michael, ich denke ihr seit euch selbst noch nicht ganz sicher, ob ihr Centurio entgegen eurer Aussage entsprechend eurem Backtestings tradet, also rein mechanisch oder eben wie oben angegeben.

      Es müssten somit nunmehr eindeutig zwei Ergebnisslisten geführt werden. Dann könnte man sehen, ob das rein mechanische oder das diskretionäre System besser ist, in einem bestimmten Zeitraum, was natürlich nichts über die zukünftigen Ergebnisse aussagt.

      Im Moment entspricht das Ergebnis im Candlewatcher einer Mischung aus beidem.

      Gruß
      Claudia

      PS: So wie das Umfrageergebnis im Moment aussieht, möchte die Mehrheit das System mit diskretionären Einflüssen. Dass heißt, wenn ihr nicht da seit, wäre, wie von euch praktiziert , eine Abwesenheitsnotiz notwendig und es wird nicht getradet.
      Vier Dinge kommen nicht zurück: Das gesprochene Wort, der abgeschossene Pfeil, das vergangene Leben und die versäumte Gelegenheit.

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      Original von Hintman
      Das Overnight- bzw. Weekendrisiko lässt sich in Zukunft ganz einfach lösen: mit garantierten Stopps.


      das thema wurde zwar schon öfter behandelt, trotzdem nochmal eine nachfrage hierzu, da ich dies immer etwas ungläubig lese:

      diese 'garantierten stopps' gelten auch overnight und auch im falle von katastrophen, die bspw. dem dax ein 20%-gap bescheren???

      dann wäre es ja ein leichtes gewesen am freitag kurz vor 22:00 in zwei unterschiedlichen depots (das zweite halt auf den namen der partnerin/des partners etc) long und short zu gehen und das ganze mit jeweils engen garantierten stopps abzusichern. und damit sozusagen der weg risikofrei reich zu werden, denn tage, die fundamental bedingte gaps erwarten lassen, gibt es ja schon häufiger mal.
      ?( ?( ?(

      gruß itsmie

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      Guten Morgen Leute,

      vielen Dank für die Feedbacks. Bin noch nicht dazu gekommen alles durchzulesen, nur kurz zu den letzten Postings:

      Das Overnight- bzw. Weekendrisiko lässt sich in Zukunft ganz einfach lösen: mit garantierten Stopps.

      Das ist schon mal eine wichtige Lektion gewesen, weitere folgen dann im Fazit welches wir nun ausarbeiten müssen.

      Zu euren Antworten kann ich erst im Laufe der nächsten Stunden Stellung nehmen, ist ja eine sehr interessante Diskussion geworden.

      Besonders gefällt mir, dass in solchen Situationen immer 1-2 Leute aus ihren Löchern gekrochen kommen, aber das nehm ich schon lange nur noch mit Humor.

      If you lose, don´t lose the lesson
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      mit dem candlewatcher und centurio verfolgst du doch das ziel zu zeigen, dass der entry absolut zweitrangig ist und es ausschliesslich auf money und risk-management ankommt. überspitzt formuliert heisste es doch dass der entry fast vollkommen wurscht ist. Das gelingt ja intraday absolut gut.

      insofern ist das centurio management mit overnight risiken eben nicht perfekt. es kann ja auch ein erdbeben in japan über nacht zur weltwirtschaftskrise führen. dann sind 29 cfds für ein 10.000 € account einfach viel zu viel. das könnte eine erste konsequenz sein!!

      Hättet Ihr am samstag den trade nachgetragen und gleichzeitig kommentiert, dass ihr ihn vor der bundestagswahl schliesst, hätte das jeder verstanden. da ihr aber den trade offen gelassen habt, solltet ihr ihn jetzt nicht raus fallen lassen.

      centurio muss halt jetzt beweisen, dass es diesen rückschlag verkraftet. ich bin davon übrigens nach wie vor überzeugt.

      viele grüße
      @sadhu
      meine Formulierung war wohl unklar: KO Zertifikat mit Schwelle ganz eng am Kurs. Wenn der Kurs durchgeht wird man ausgeknockt. Man hat spread und Gebühren verloren und entgangene Performance. In diesem Fall also 2900 * 0,02 + 6,50 = 64,50 € plus je nach Zertifikat 10 - 20 Punkte. Von den 5800 € durch gap hätte ich also maximal 644,50 € nicht mitgenommen. Immer noch besser, als 150 Punkte Verlust.
      Ich kann übrigens auch ruhig schlafen, wenn ich Positionen offen habe. Manchmal sogar besser ;)

      Gruß

      american
      Original von american
      wer 29 CFD nach 50 Punkten vor so einem Ereignis nicht hedged oder mitnimmt, der sollte sich wirklich überlegen, ob trading die richtige Beschäftigung ist. Das grenzt schon an Debilität so eine Position über das Wochenende völlig offen zu halten. Aber die menschliche Gier kennt keine Grenzen. Was sind denn bitte 2 Pkt spread + Gebühren für die entsprechenden KO-Zertifikate, wenn ich 1500€ an einem Tag im Plus liege? Centurio ist sehr gut und verlangt nur ein ganz geringes Maß an eigener Gedankenarbeit. Mancher scheint selbst dazu nicht bereit zu sein.
      Im übrigen sollte der Trade drin bleiben, damit die Leute endlich ihre Augen aufmachen. There is no free lunch!

      american


      In diesem Fall hast Du Glück gehabt. Wenn der Kurs am Montag 200 Punkte höher eröffnet hätte, hättest Du ziehmlich blöd da gestanden.

      Ich bin überzeugt, das ein gutes Handelssystem auf Dauer besser ist als die meisten Trader, weil ein Handelssystem ohne Emotionen und ohne Gier handelt und das macht es unschlagbar.

      Ich zB stelle jeden Tag meine Positionen glatt und kann immer super schlafen.

      sadhu
      Original von TOM. R
      @amazon95


      wenn ein trader nicht anwesend ist kann er auch nicht traden

      ich hab für sollche fälle ein notebook ;)

      gruß tom


      Das stimmt leider nicht, ich trade vollautomatisch und kann während dem Traden Motorradfahren, Schwimmen, Spazierengehen, auf dem Balkon ein Nickerchen machen, Händchenhalten, Essen gehen, die Garage aufräumen usw.

      gruß sadhu
      @eddie

      Und schon wieder sind wir einer Meinung! Diesmal bist Du mir zuvor gekommen. Ich glaube ich werde bald meinen "User-Status" an Dich abgeben müssen. Wenn mich nicht alles täuscht, nennt man dies value at risk. :)

      Vorschlag:

      Im Hinblick auf die bekannten Overnight-Einflüsse wird die Positionsgröße am Tagesende angepasst: Es wird angenommen, dass sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% die Overnight-Einflüsse im Dax in einer Spanne von Plus/Minus 50 Punkten niederschlagen. Der daraus entstehende Positionsverlust darf nicht mehr als X% des gesamten Anlagekapitals ausmachen (value at risc). Kurz vor 20:00 Uhr wird die Positionsgröße daher mit einem marktnahen Limitverkauf entsprechend angepasst. Die aktuelle Stop-Marke für die (Rest)Position bleibt davon dann unberührt.

      Übrigens kann man an diesem Fall mal wieder sehr schön sehen, wie schwierig "Öffentlichkeitsarbeit" in einem Board ist. Michael wird sich wohl wünschen, dieses Posting nie verfasst zu haben. Bin ich froh, dass es dieses Mal ausnahmsweise nicht mich "erwischt" hat. Wer da so alles mit Beiträgen aus dem "Nichts" aufgetaucht ist ... Wenn manche Leute hier alle so konstruktiv mitarbeiten würden, wie sie in diesem Fall Beiträge verfasst haben, dann wäre dieses Board wohl unschlagbar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()

      Die Debatte hier geht genau so am wirklich Wichtigen vorbei wie das momentane Geschwafel in der Politik!

      Nur mit dem Unterschied, dass die Zustände in Deutschland nicht zu ändern sind, egal wer es probiert.

      Für Centurio sind sie schon lösbar:
      Wenn Risk- und Money-Management der zweitwichtigste Punkt beim Traden ist, und wenn man pro Trade als Folge des RM/MM nur 3% riskieren will, dann dürfen keine Positionen in Zeiten gehalten werden, in denen sie nicht glatt gestellt werden können und dadurch die Performance versauen, indem sie unter Umständen (Supergau) auch das Depot komplett vernichten können, evtl. sogar bis zur Nachschusspflicht!

      Meiner Meinung nach muss man hier ansetzen, denn dann erübrigt sich die restliche Diskussion. Es ist ja nicht das ertste Mal, dass mehr als 3% bei einem Trade verloren gingen. Nur dieses Mal war es so schlimm, weil das Depot ins Minus ging!

      Macht es nicht wie in der Politik, sondern löst das Grundproblem - Kapitalerhalt ist das Wichtigste!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Bin ja mal gespannt wie die Diskussion jetzt wieder weiter geht unter Mißachtung der Grundregeln des Tradens?