Refco Inc.

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      AWP 19/10 16:51 Refco (Switzerland): Zwei Strafanzeigen gegen Verantwortliche
      eingereicht
      Zürich (AWP/sda) - Der Bilanzskandal um den US-Rohstoff- und Terminbroker Refco
      zieht seine Kreise bis in die Schweiz. Zwei Anlegeranwälte haben Strafanzeige
      gegen Verantwortliche von Refco Switzerland eingereicht.
      Über verschiedene Finanzvermittler sei <<eine grosse Zahl insbesondere
      deutscher und Schweizer Anleger mit überhöhten Kommissionen abgezockt>> worden,
      teilten die beiden Anwälte am Mittwoch mit.
      Refco hat am Dienstag Gläubigerschutz beantragt. Auslöser der akuten
      Liquiditätsprobleme war eine Anklage gegen Ex-Refco-Chef Phillip Bennett wegen
      Wertpapierbetrugs im Umfang von mehreren hundert Millionen Dollar.
      ng

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      @goso

      der weiß selbst nichts..............

      nach unseren Informationen, was soll das heißen ? Hopp oder Topp, eigentlich erwartet man eine glasklare Ausssage - " sie können sofort über ihr Geld verfügen es fällt nicht in die Konkursmasse "

      aber so - lassen sie sich auch alle Hintertüren offen

      Gemäss unseren Informationen sind die Kundengelder nach amerikanischer Gesetzregelung separiert vom Firmenvermögen und somit diesbezüglich nicht in Gefahr.
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      An die Kunden der Refco LLC

      Sehr geehrter Herr XXXXX

      Mit diesem Schreiben möchten wir über den derzeitigen Status der Refco LLC informieren. Wie Sie vermutlich bereits aus den Medien erfahren haben, soll die Refco LLC an eine Investment-Gruppe verkauft werden. Die weitläufig verbreitete Nachricht, dass die Refco Konkurs angemeldet hat, gilt nicht für die Refco LLC, welche sich bekanntlich in einem regulierten Markt (CFTC und NFA) bewegt. Gemäss unseren Informationen sind die Kundengelder nach amerikanischer Gesetzregelung separiert vom Firmenvermögen und somit diesbezüglich nicht in Gefahr. Falls Sie weitere Informationen bezüglich Kundeneinlagenschutz wünschen, empfehlen wir Ihnen die Homepages der NFA (National Futures Association) nfa.futures.org sowie CFTC (US-amerikanischen Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission) cftc.gov. Nach heutigem Wissensstand wird der anstehende Verkauf der Refco LLC das operative Geschäft kaum und den Kundeneinlagenschutz nicht beeinflussen.

      Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüssen

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      @ eric;

      so kann man sich täuschen. Wären vergleichbare Nachrichten von GCI gekommen, so hätte jeder gesagt, dass das ja kommen musste, Firmensitz in der Bananenrepublik Belize usw.

      Es kommt also nicht immer auf die Größe und auch nicht auf den Firmensitz an. :rolleyes:
      Ich bekomme auch schon Mails von diversen Anbietern, der Kampf um die Refco Kunden hat begonnen.

      Siehe auch da


      EDIT: Von der ACM Page und auch auf der Handelsplattform sind alle Hinweise auf Refco verschwunden. ;)

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      Guckst du hier was ich heute morgen in meinem Posteingang gefunden habe:

      What are the benefits of "thousands of employees" and "billions in assets"? In the span of one week, Refco's CEO has been arrested, its debt downgraded to junk, and its assets frozen by court order. The liquidity at Refco Capital Markets "is no longer sufficient to continue operations." (story). Fortunately, there are sound alternatives:

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      Sincerely,

      GCI Financial Ltd
      gcitrading.com
      Tel: +1 284 494 6636
      Fax: gcitrading.com/fax
      Live Chat: gcitrading.com/chat

      *Refco, Inc. owns or is a partner with RefcoFX, Forex Capital Markets (FXCM), and Advanced Currency Markets (ACM).
      Refco in Insolvenzverfahren - Verkauf der Terminmakler-Sparte
      18.10.05 11:28, Quelle: dpa-AFX Compact
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die schwer angeschlagene amerikanische US- Warenterminhandelsfirma Refco Inc. und bestimmte ihrer Tochterfirmen, haben in der Nacht zum Dienstag ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Gleichzeitig gab Refco eine Grundsatzvereinbarung zum Verkauf ihres Terminhandelsgeschäfts für 768 Millionen Dollar (635 Mio Euro) an eine Investorengruppe bekannt.

      Refco betonte ausdrücklich, dass keine der an den Warenterminmärkten tätigen und damit von Staat und Börse selbst "regulierten Tochterfirmen" Insolvenzverfahren beantragt habe. Das Verfahren wurde im Rahmen des Kapitel Elf des US-Insolvenzrechtes eingeleitet, das eine Weiterführung der Geschäfte unter Aufsicht eines Insolvenzgerichts ermöglicht.

      REFCO: 200.000 KUNDEN UND 2400 MITARBEITERN

      Refco ist eine der weltgrößten Makler- und Warenterminhandelsfirmen mit mehr als 200.000 Kunden und 2400 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist in 14 Ländern tätig. Refco ist im Warenterminhandel, im Handel mit Aktien, Anleihen, Devisen, Derivaten und anderen Finanzinstrumenten aktiv. Refco-Tochterfirmen sind Mitglieder an fast allen großen amerikanischen und großen ausländischen Börsen und zählen zu den aktivsten Mitspielern an den riesigen Warenterminmärkten von Chicago, New York, London und Singapur. Refco ist auch sehr stark am unregulierten Finanz- und Warenterminhandel beteiligt.

      Die Grundsatzvereinbarung zum Verkauf des Terminmakler-Geschäfts wurde mit einer Investorengruppe unter Führung der Investmentfirma J.C. Flowers & Co LLC getroffen. Zu der Investorengruppe gehören auch die Investmentfirmen The Enstar Group Inc., Silver Point Capital, MatlinPatterson Global Advisors LLC und Texas Pacific Group. Refco erwarte in Kürze ein definitives Abkommen.

      Die zum Verkauf kommende Sparte führe ihre Geschäfte durch die Refco LLC, Refco Overseas Ltd., Refco Singapore Ltd sowie bestimmte dazu gehörende Tochterfirmen durch. Sie seien nicht in das Insolvenzverfahren verwickelt. Die Refco Securities LLC sei ebenfalls nicht an dem Insolvenzverfahren beteiligt. Refco erwartet, dass das Insolvenzgericht ein Prozedere einleiten wird, damit konkurrierende Vorschläge gemacht werden können. Refco habe die Option, bis zu 20 Prozent des Wertes der verkauften Einheiten zu behalten.

      SCHWIERIGKEITEN - 50 MILLIONEN DOLLAR KAUTION

      Refco war Anfang vergangener Woche in Schwierigkeiten geraten, nachdem festgestellt wurde, dass der ehemalige Chef und Verwaltungsratsvorsitzende Phillip R. Bennett (57) insgesamt 430 Millionen Dollar an Schulden einer von ihm kontrollierten Firma gegenüber Refco verheimlicht hatte.

      Bennett war von seinen Posten freigestellt und später von der Staatsanwaltschaft des Wertpapierbetrugs beschuldigt und festgenommen worden. Er wurde gegen 50 Millionen Dollar Kaution auf freien Fuß gesetzt. Das Unternehmen hatte auch bekannt gegeben, dass man sich nicht mehr auf die Korrektheit der Geschäftsberichte seit 2002 verlassen könne.

      HANDEL AUSGESETZT

      Die Wertpapier-Betrugsvorwürfe stehen im Zusammenhang mit dem Refco-Börsengang im August. Dabei waren die Bennett-Verpflichtungen verheimlicht und die Investoren und die US-Aufsichtsbehörden damit hintergangen worden. Refco hatte bei dem Börsengang Aktien im Wert von rund 583 Millionen Dollar verkauft. Der Emissionskurs betrug 22 Dollar, und die Refco-Aktien stiegen später zeitweise auf über 30 Dollar. Der Handel in Refco-Aktien wurde vergangene Woche von der New Yorker Börse beim Kurs von 7,90 Dollar ausgesetzt.

      Der Betrugsskandal hat an der Wall Street wegen der enormen globalen Bedeutung von Refco an den Warentermin-Börsen und im unregulierten Handel für große Aufregung gesorgt. Die Refco-Aktien haben inzwischen mehr als 70 Prozent an Wert verloren. Der Handel war am vergangenen Donnerstag von der New Yorker Börse bei einem Kurs von 7,88 Dollar ausgesetzt worden. Inzwischen wurden auch zahlreiche Klagen von geschädigten Refco-Aktionären und -Investoren eingereicht./br/DP/sk
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.
      New York, 18. Okt (Reuters) - Der von einem Bilanzskandal erschütterte US-Rohstoff- und Terminbroker Refco <RFX.N> hat Gläubigerschutz nach US-Insolvenzrecht beantragt.

      Wie das Unternehmen in der Nacht zum Dienstag bekannt gab, wurde außerdem mit einer Investorengruppe um die Beteiligungsfirma J.C. Flowers & Co eine vorläufige Vereinbarung (Memorandum of Understanding) über den Verkauf der Futures-Sparte für 768 Millionen Dollar getroffen. Refco erwartete eine endgültige Einigung in Kürze, allerdings sei noch nicht gesichert, dass es tatsächlich zum Verkauf komme.

      Refco ist der größte unabhängige Rohstoff- und Terminkontrakt-Broker in den USA. Er verwaltet mehr als vier Milliarden Dollar und beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter. Der Broker hatte am Freitag erklärt, sein Kerngeschäft einzustellen und damit Befürchtungen vor einem Konkurs genährt. Seitdem gab es am Markt anhaltende Gerüchte über potenzielle Käufer. Auslöser der akuten Liquiditätsprobleme war eine Anklage gegen Ex-Refco-Chef Phillip Bennett wegen Wertpapierbetrugs im Umfang von mehreren hundert Millionen Dollar.

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      BAWAG P.S.K.-General Johann Zwettler verteidigt die Kreditvergabe seiner Bank an das US-Brokerhaus Refco. Alle Normen seien eingehalten worden. Mit einem Totalausfall des Kredits an Refco rechnet der Bankchef nicht. Die 425 Millionen Euro seien zwar "theoretisch der Maximalbetrag", "wir gehen aber davon aus, dass davon nur ein Bruchteil zum Tragen kommt", sagte Zwettler in einem Interview in der ZiB2.

      Kein Kunde und kein Geschäftspartner seien davon betroffen, wie er betonte. Dass die Kreditvergabe überhastet getroffen worden sei bestreitet Zwettler. Man kenne das Unternehmen Refco seit 1998.

      Die zu 100 Prozent dem ÖGB gehörende BAWAG P.S.K. muss den 425 Mio. Euro schweren Kredit an den angeschlagenen US-Börsemakler Refco notfalls aus der eigenen Tasche zahlen. ÖGB-Finanzchef Weninger hat im Interview mit der APA ausgeschlossen, dass Gewerkschaftsgelder zur Deckung von BAWAG-Verlusten herangezogen werden könnten, falls Refco den Millionenkredit nicht zurückzahlen kann.

      Im Gegenteil: Die BAWAG habe in den vergangenen zehn Jahren rund 80 bis 90 Mio. Euro Dividende an den ÖGB ausgeschüttet. Und das soll auch heuer so sein. Weninger geht auch für 2005 von einer Ausschüttung in Höhe von rund 15 Mio. Euro aus. Für Konsequenzen im BAWAG-Management sieht der Aufsichtsratspräsident "jetzt einmal keinen Anlass".

      Kommt es zum "Maximalschaden"?
      Würde jetzt zum Stichtag eine Bilanz für die BAWAG P.S.K. erstellt, würden sich die Refco-Kredite zur Gänze niederschlagen. Die BAWAG P.S.K. könnte jedoch selbst einen Maximalausfall des Kredits notfalls aus Gewinnrücklagen decken, sagte Weninger. Er gehe aber nach wie vor davon aus, dass es nicht zum "Maximalschaden" kommen wird.

      Konkret hat die BAWAG rund 70 Mio. Euro Kredit an Refco direkt vergeben und weitere 355 Mio. Euro an eine private Firma des bisherigen Refco-Chefs Phillip Bennett. Letzterer sei mit "rund einem Drittel" der Refco-Anteile selbst "fast zur Gänze" besichert gewesen, bestätigte Weninger.

      Refco-Aktien verloren dramatisch an Wert
      Die BAWAG P.S.K. habe bereits die Anwälte eingeschaltet, um zu versuchen, ihre Rechte zu wahren, und habe dabei "durchaus gute Chancen". Sollten die Kredite nicht zur Gänze eingetrieben werden können, hat die BAWAG immer noch die an sie verpfändeten Refco-Aktien. Diese haben zwar in den vergangenen Wochen dramatisch an Wert verloren - entsprachen sie ursprünglich beinahe dem Dreifachen des gewährten Kredits, waren sie bis zur Aussetzung vom Handel vergangenen Freitag nur noch 283 Mio. Euro wert. "Das kann sich nach Wiederaufnahme des Handels in einigen Tagen aber wieder ändern", glaubt Weninger nach wie vor.

      Unterm Strich geht der ÖGB-Finanzchef davon aus, dass die BAWAG die Refco-Affäre nicht zuletzt auf Grund ihres "guten Polsters" aus nicht abgeschöpften Gewinnen der Vorjahre gut verkraften wird: "Die Eigenkapitalstruktur wird nicht angegriffen werden." ÖGB und der frühere Partner, die Bayrische Landesbank (BayernLB), hätten stets nur 12 Prozent der Gewinne aus dem Unternehmen genommen. "Ich denke das war eine restriktive Dividenden-Politik, und die wollen wir auch in Zukunft beibehalten", so Weninger.

      "Große Vertrauensbindung" zwischen den Unternehmen
      Dem Management der Bank machte der Aufsichtsratspräsident keine Vorwürfe. Der Vorstand habe "sehr gewissenhaft abgewogen". Refco als eines der weltgrößten Broker-Unternehmen der Welt habe "bisher alle Kredite pünktlichst zurückgezahlt. Die BAWAG hatte keinen Anlass an der Werthaltigkeit des Unternehmens zu zweifeln". Nicht zuletzt auf Grund einer bis 2004 bestehenden zehnprozentigen Beteiligung der BAWAG an Refco habe eine "große Vertrauensbindung" zwischen den Unternehmen bestanden. Es sei "nicht absehbar gewesen, dass jemand solche Dinge macht wie Herr Bennett. Natürlich schmerzt eine solche Erfahrung". Aber auch andere große Banken hätten auf Refco vertraut, so Weninger weiter.

      Der Aufsichtsrat prüfe die Verantwortlichkeit des BAWAG-Managements "wie bei allen Dingen". Nach einem ersten Bericht, den der Vorstand vorgelegt habe, seien aber sämtliche Kreditbeschlüsse für Refco einstimmig und mit der "notwendigen Gewissenhaftigkeit" erfolgt.

      An einen Verkauf eines Teils seiner BAWAG P.S.K.-Anteile denkt der ÖGB derzeit nicht. Auch die Refco-Affäre gebe keinen Anlass dafür, betonte Weninger. In Zukunft werde man sehen, "ob ein allfälliger strategischer österreichischer Partner in Frage kommt". Derzeit sei dies aber ebenso wenig spruchreif wie ein Börsegang der Gewerkschaftsbank.

      Der ÖGB ist seit Juni 2004 alleiniger Aktionär der BAWAG P.S.K., nachdem die BayernLB ihre Anteile an den Gewerkschaftsbund zurück verkauft hat. (apa/red)

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      BAWAG Downgrade ...

      A Schwarzenegger-sized goof

      Austrian bank apparently made loan to Refco's Bennett


      By Steve Goldstein, MarketWatch

      Last Update: 10:51 AM ET Oct. 17, 2005

      LONDON (MarketWatch) -- Risk management is a tricky proposition for any bank, but one Austrian lender looks to have made an Arnold Schwarzenegger-sized goof last week.

      (...)

      BAWAG has now taken a charge for the full 425 million euros it loaned, though says it's unlikely it'll have to cover the entire amount, due to unspecified collateral as well as the possibility of lawsuits. What was that collateral ? Reportedly, it's Bennett's 34% stake in Refco, now valued at $340 million. A BAWAG spokesman was in meetings on Monday and didn't return a message seeking comment. BNP Paribas analyst Otto Dichtl downgraded BAWAG's relative value credit rating to underperform from market perform, and the spreads on BAWAG's bonds were widening on Monday.

      "Purely from a risk-management point of view, a bank like BAWAG should not have an exposure of such size to Refco or Bennett himself," he said. BAWAG doesn't usually make these loans, he noted, pointing out that the Austrian bank is retail focused.

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      Da brodelt es wieder in Austria, die roten Banker sind immer wieder für eigenartige Aktionen zu haben, und Verzetnitsch soll in Bezug auf die BAWAG ganz ruhig sein, die BAWAG vermietet dem Gewerkschftsboss ein Penthouse in bester Innenstadtlage zum Preis einer 50qm Sozialwohnung.
      BAWAG bestätigt Refco-Kredit über 425 Mio. Euro

      Wien (APA) - Die vom Bilanzskandal rund um den US-Börsemakler Refco betroffene österreichische BAWAG P.S.K. hat sich am Montag zu näheren Einzelheiten der Kreditvergabe sowie der Besicherungen bedeckt gehalten. Bestätigt wurde von einem Sprecher jedoch, dass das von der Bank am Wochenende selbst eingeräumte Kreditvolumen von 425 Mio. Euro voll ausgeschöpft worden ist: "Ja, das ist unsere Gesamtsituation."

      Bei der Kreditvergabe sei "alles innerhalb der gültigen Regeln und Normen erfolgt", daher stelle sich auch nicht die Frage personeller Konsequenzen. Die Vergabe von Lombardkrediten, also die Gewährung von Krediten gegen Aktien, sei an sich eine übliche Vorgangsweise. Dass im konkreten Fall der Kredit mit Refco-Aktien besichert sei, könne man auf Grund des heimischen Bankgeheimnisses nicht bestätigen. Auch zum Zeitpunkt der Kreditvergabe wolle man deshalb nichts sagen.

      Selbst im "undenkbaren Fall", dass das gesamte Obligo schlagend wird, wäre dies für die BAWAG P.S.K. "verkraftbar", wird betont. Am Sonntag hatte die Bank in einer ersten Reaktion zur Refco-Affäre auf ihre Eigenmittel von 3.900 Mio. Euro, entsprechend 12,7 Prozent Eigenkapitalquote verwiesen. Für das offene Kreditvolumen bestünden Sicherheiten, von deren Werthaltigkeit man ausgehe, hieß es ferner. "Und wenn es wirklich ein Betrug war - das steht ja noch gar nicht fest -, dann wären wir ein Geschädigter", so der Sprecher am Montag.

      Die Staatsanwaltschaft in Wien ermittle nicht, so der BAWAG- Sprecher weiter. Mit Finanzmarktaufsicht und Oesterreichischer Nationalbank werde man kooperieren, also falls nötig die Situation darstellen. Zur Schadensbegrenzung habe man "alle Maßnahmen eingeleitet". ÖGB-Präsident Verzetnitsch wollte am Montag zur Causa BAWAG-Refco nicht direkt Stellung nehmen. Nur so viel: "Die BAWAG ist die viertgrößte österreichische Bank und wird ordentlich geführt", so Verzetnitsch.
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