Unterhaltung für Zwischendurch

      Rasputin schrieb:

      Nicht jeder der Ahnung hat kann auch traden.


      Das ist wohl wahr... ich hab mittlerweile auch mehr Ahnung als ich Gewinne vorweisen kann :D.

      Aber diese Vorrauszahlung ist doch schon mehr als seltsam, oder? Warum lässt er die Bewerber nicht einfach mit dem Demokonto in einem Contest traden und lädt sich dann die Besten einfach mal nach Hause ein? Wenn es um so viel Geld geht, macht man das doch nicht übers Internet.

      Naja, wer bin ich dass ich das beurteilen könnte...
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      cocoriegel schrieb:

      Suche 5 gute Forex Trader


      Der hat anscheinend Ahnung von was er da redet, aber 2 Punkte an der Sache stinken zum Himmel:

      1.)
      Warum sollte ein guter Forex trader 500,- $ bezahlen um erstmal in das Bewerber-Auswahlsystem zu kommen? Wenn ich ein guter Forex Trader wäre, also in der Klasse die er sucht, dann hätte ich (a) genügend Kapital um für mich selber zu traden und (b) wüsste ich mit 500,- $ was besseres anzufangen.

      2.)
      Wenn er soviel Ahnung hat wie es den Anschein erweckt, warum tradet er dann nicht selber? Selbst wenn er nur 100k als Risikokapital nimmt und den Rest in den Sparstrumpf steckt, könnte er mit seinen eigenen Zielvorgaben gut leben.

      Also, das Ganze hat für mich die Qualität der Schmidtlein GmbH , nur leider noch international. Der wird die 500,-$ Bewerbungsgeld von jedem einsammeln und sich aus dem Staub machen. Finger weg!


      Achja Nachtrag... das Zitat vom Aktienboard:

      NYman schrieb:

      AW: Suche 5 gute Forex Trader
      Also meine Herren, beruhigen sie sich doch bitte. Das war doch genau der Grund warum ich diese Bedingungen stelle. Sie sind nur auf lächerliche 500 Dollar fixiert und sonst nichts.Das zeigt doch, dass sie überhaupt nicht geeignet sind ein 100K Konto zu handeln, da sie sich nur auf Verluste fixieren. Diese Bedingung erspart mir viel Zeit, mich mit den Bewerbungen von irgendwelchen Glücksrittern zu befassen

      Muahahaaa, muss der einen für blöd halten :D!
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      Paulson-Plan (Teil 1)

      Anbei eine interessante umfassende Abhandlung zur Abstimmung über den Paulson-Plan
      Externe Quelle: UniCredit

      - Völlig überraschend stimmte die große Mehrheit der Republikaner im Repräsentantenhaus Anfang der Woche gegen den vom republikanischen Präsidenten George Bush und seinem Finanzminister Hank Paulson vorgelegten Rettungsplan.
      - Es folgten hektische Verhandlungen zwischen Regierung und dem Senat mit dem Ziel, die Vorlage vom Montag so zu modifizieren, dass sie den Kongress passieren kann. Der freie Fall des ISM-Einkaufsmanagerindex auf Rezessionsniveau erinnerte die Parlamentarier zudem mit Nachdruck daran, wie kritisch die wirtschaftliche Lage ist.

      - Die revidierte Senatsvorlage, die nun eine massive Anhebung der Einlagensicherung beinhaltet, wie sie beide Präsidentschaftskandidaten vorgeschlagen hatten, passierte gestern Nacht den Senat mit einer klaren Mehrheit von 74:25 Stimmen – zumal auch einige steuerliche Maßnahmen eingearbeitet wurden, die den Republikanern entgegen kamen.

      - Dem Repräsentantenhaus wird die Senatsvorlage (wahrscheinlich) morgen vorgelegt. Es wird zwar eine enge Abstimmung werden, wir sind aber zuversichtlich, dass sie mit ein, zwei Stimmen Mehrheit auch die zweite Kammer passieren wird.

      Die zentralen Fragen

      Warum hat der Kongress den ursprünglichen Paulson-Plan abgelehnt?

      Beinahe alle Kongressmitglieder waren gegen den ursprünglichen Gesetzentwurf, da dem Finanzminister darin die uneingeschränkte Vollmacht gegeben wurde, die gesamten 700 Mrd USD nach eigenem Ermessen auszugeben. Es war keine Aufsicht durch den Kongress oder eine andere Institution vorgesehen, gerichtliche Überprüfungen wurden ausgeschlossen und die Ausschüttung der Gelder musste durch den Kongress nicht mehr genehmigt werden. Keiner dieser Punkte war im ursprünglichen Auftrag für den Entwurf enthalten. Viele erfahrene Finanzexperten hatten diesen zunächst mutig, klar und attraktiv gefunden. Als aber der tatsächliche Gesetzestext bekannt wurde, wurde er entweder als unklug, unkonstitutionell oder beides bezeichnet. Die Anhörungen am 23. und 24. September von Paulson und Bernanke brachten die scharfe Kritik beinahe aller Republikaner und Demokraten der beiden Kongressausschüsse zu Tage. Senator Dodd nannte den Plan „inakzeptabel“. Einer der ausschlaggebenden Faktoren für diese Einschätzung war die Anhörung Bernankes am 23. September, als dieser erklärte, die US-Treasury würde besicherte Schuldtitel (CDOs) und andere kaum zu bewertende Wertpapiere nicht zu Marktpreisen, sondern annähernd zu dem (geschätzten) Preis kaufen, den sie bei Laufzeitende erzielen dürften. Das bedeutete, dass in dem Paulson-Plan ein enormer Kapitaltransfer von den Steuerzahlen hin zu den Aktionären der teilnehmenden Banken stattfinden würde. Am folgenden Tag versuchte Bernanke zurückzurudern und sagte, die Preise, zu dem die Treasury Not leidende Vermögenswerte erwerben würde, lägen irgendwo zwischen beiden Extremen. Zahlreiche Kommentatoren verwiesen darauf, dass ohne ein externes Kontrollgremium, das die Aktivitäten der Treasury überwacht, eine solche „verdeckte“ Rekapitalisierung des Bankensystems massive Risiken für die Steuerzahler birgt, falls die gekauften CDOs im Lauf der Zeit nicht den Kaufpreis erreichen würden.

      Welche Änderungen enthielt die Vorlage von Montag?

      Der ursprüngliche Paulson-Plan wurde in sechs Punkten abgeändert. Die Mitglieder der beiden im Kongress vertretenen Parteien verlangten die Einrichtung einer Aufsichtskommission, welche die Anlageentscheidungen und andere von der Treasury eingeführte Prozesse überwachen sollte. Die Demokraten hatten vier Änderungen ausgehandelt: die Beschränkung der Bezüge von Managern der am Programm teilnehmenden Finanzinstitute; eine Aufteilung der 700 Mrd USD auf mehrere Tranchen, wobei der Kongress die letzte Tranche noch zu bewilligen hätte; die Möglichkeit der USTreasury, Warrants zu verlangen, die den Steuerzahlern unter bestimmten Bedingungen eine Beteiligung an den teilnehmenden Instituten bieten würden; und das Versprechen, die Auszahlung der Mittel zu beschleunigen, um Zwangsversteigerungen von in Not geratenen Kreditnehmern zu verhindern. Die Republikaner wiederum strebten einen ganz anderen Ansatz an als den Kauf Not leidender Vermögenswerte. Sie zogen die Einrichtung einer neuen Versicherungsinstitution vor, um die Not leidenden Positionen zu garantieren. Die Treasury hatte dieses Vorgehen bereits geprüft und als nicht praktikabel verworfen. Letztlich schaffte es dieser Ansatz in den Gesetzentwurf, allerdings blieb es dem Finanzminister vorbehalten, diese Klausel nach eigenem Ermessen zu befolgen. Weder die Demokraten noch die Republikaner hatten alle ihre Forderungen umsetzen können. Die Demokraten wollten zusätzlich das Konkursrecht ändern, damit Richter in bestimmten Fällen den Erlass von Hypothekenschulden erzwingen könnten; die Republikaner wollten die Marktpreisbewertung von Vermögenswerten (Mark to Market) abschaffen. In den Verhandlungen mussten beide Seiten immer von ihren Zielen zurückstecken.

      Fortsetzung folgt ...
      Gefährliches Halbwissen ???
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      Paulson-Plan (Teil 2)

      Anbei eine interessante zusammenfassende Abhandlung der Entwicklungsgeschichte zur Abstimmung über den Paulson-Plan.

      ... Fortsetzung


      Was wurde in der gestrigen Senatsvorlage geändert?

      Der ursprüngliche Paulson-Plan war eng auf die Finanzkrise bzw. die Rettung der Banken zugeschnitten – zu eng, wie sich zeigen sollte. Selbst die Kompromisse, die kurz vor Schluss noch in die Vorlage eingearbeitet wurden, zielten darauf ab. Die verheerende Abstimmungsniederlage im Repräsentantenhaus führte jedoch zu einem Strategiewechsel.

      In die jüngste Senatvorlage wurden zahlreiche zusätzliche Maßnahmen eingearbeitet:

      – Massive Anhebung der Einlagensicherung: Sowohl Mc- Cain als auch Obama hatten den Vorschlag gemacht, die staatliche Einlagenversicherung von 100.000 auf 250.000 USD anzuheben, um unter den Republikanern eine breitere Unterstützung des Rettungsplans zu erreichen. Der Gedanke dabei ist, den umfangreichen Abfluss von Einlagen aus staatlich versicherten Banken und Sparkassen einzudämmen. Dieser Faktor hatte in der letzten Woche für die Übernahme der Washington Mutual durch die Federal Deposit Insurance Corporation auch eine Rolle gespielt. Der Senat stimmte schließlich dieser vertrauensbildenden Maßnahme zu.

      – Steuerliche Maßnahmen: Sie beinhalten zahlreiche Steuervergünstigungen für die Unternehmen wie z.B. für den Einsatz erneuerbarer Energien oder Gutschriften für Investitionen in Forschung und Entwicklung. Zudem wird das Konzept der so genannten "alternative minimum tax", AMT, ausgeweitet. Das AMT ist eine alternative Methode, die individuelle Steuerverpflichtung zu berechnen. Ursprünglich sollte sie nur auf die Superreichen angewendet werden; nun aber können auch Millionen anderer USBürger darauf hoffen, weniger Steuern zahlen zu müssen.

      – Suspendierung der Marktpreisbewertung von Vermögenstiteln: Die Aufsichtsbehörden veröffentlichten am Dienstag eine Erklärung, die den Unternehmen mehr Spielräume bei der Bepreisung hochkomplexer Vermögenstitel gibt, für die sich keine Käufer finden lassen. In die gestrige Vorlage wurde nun ein Passus eingearbeitet, der es der Aufsichtsbehörde SEC erlaubt, die Mark to Market-Vorschrift vorübergehend außer Kraft zu setzten, macht dies allerdings nicht zur Pflicht. Sie sieht zudem vor, eine Studie in Auftrag zu geben, wie die Mark to Market-Methode die Bankbilanzen bzw. die Solidität der Institute beeinflusst. Das alles mag die Finanzberichte der Banken „verbessern“, könnte, so die Kritik, aber auch dazu führen, dass die Banken Verluste verstecken.

      – Das neue Gesetz erlaubt es zudem der Federal Reserve, Einlagen der Banken bei ihr unverzüglich zu verzinsen. Für diese Maßnahme hatte die Zentralbank schon seit langem geworben, um damit die Reservepositionen präziser managen zu können.

      Die Gesetzesvorlage passierte den Senat mit einer satten Mehrheit von 74:25 Stimmen. Die Zustimmung kam aus beiden Lagern und signalisiert damit dem Repräsentantenhaus, dass der Senat der Überzeugung ist, dass das Gesetz von nationalem Interesse ist. Die eindrucksvolle Mehrheit in der ersten Kammer hat die Wahrscheinlichkeit spürbar steigen lassen, dass auch das Repräsentantenhaus der Vorlage zustimmt, die Ungewissheit aber nicht restlos beseitigt.

      Wie gut stehen nun die Chancen, dass die Vorlage auch das Repräsentantenhaus passiert?

      Die Antwort darauf erfordert eine gründliche Diagnose dessen, was beim ersten Mal schiefging. In der Presse wurde kolportiert, die Republikaner hätten gegen den Plan gestimmt, um ihre Sitze bei den Wahlen im November zu verteidigen. Dies ist völlig falsch. Der bei Weitem größte Anteil der Nein-Stimmen stammte von Republikanern, deren Mandate in den Wahlen gar nicht oder kaum bedroht sind. Von den 133 Republikanern, die den Plan ablehnten, müssen nur 22 mit einem Demokraten um ihren Sitz kämpfen. Das bedeutet, dass 111 der 133 Nein-Stimmen, bzw. 83%, von Republikanern stammten, deren Mandate so gut wie sicher sind. Ihre Entscheidung ist nicht auf die Befürchtung persönlicher oder politischer Konsequenzen sondern auf andere Faktoren zurückzuführen, darunter wirtschaftsphilosophische Überlegungen sowie die grundsätzliche Ablehnung eines Gesetzes, dem zufolge die normalen Steuerzahler die „verdorbenen“ Unternehmen der Wall Street retten sollen. Die Behauptung, Kongressmitglieder hätten den Plan abgelehnt, um ihre politische Karriere zu sichern, trifft auf die Demokraten ebenso wenig zu. Von den 95 Demokraten, die mit „Nein“ stimmten, verfügen ganze 83 (bzw. 87%) über sichere Mandate. Ihre Opposition hatte andere Gründe, einschließlich des Unmuts bezüglich der Exzesse unvorsichtiger Bankmanager sowie der Überzeugung, Programme einzufordern, die eher den niedrigen und mittleren Einkommensklassen als den großen Banken zu Gute kämen. Somit war die repräsentative Demokratie für die Niederlage des Gesetzes verantwortlich – und nicht überwiegend eigennützige Interessen von Mitgliedern des Repräsentantenhauses.

      Die Modifikationen, die in die gestrige Senatsversion eingingen, haben durchaus das Zeug dazu, diejenigen im Repräsentantenhaus, die zuvor noch mit nein gestimmt hatten, dazu zu bewegen, ihre Meinung zu ändern. Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass diejenigen, die noch mit ja gestimmt haben, die Änderungen nun nicht mehr mittragen könnten. Dazu könnten einige Demokraten zählen, die gegen Steuersenkungen für Unternehmen plädieren, die nicht durch entsprechende Steueränderungen bzw. Ausgabenkürzungen gegenfinanziert sind und so ein Anschwellen des Haushaltsdefizits verhindern. Es ist daher fast unmöglich vorherzusagen, wie die Abstimmung im Repräsentantenhaus ausgeht, die wahrscheinlich am Freitag stattfindet.

      Konsequenzen für die Federal Reserve

      Ungeachtet der engen Verbindung von Bernanke und Paulson, sowohl in der Anhörung vor dem Kongress in der letzten Woche als auch in anderen Punkten, hat die Fed ihre Aktivitäten weitgehend unter dem Motto „business as usual“ fort gesetzt. Das bedeutet, dass die Notenbank das US-Finanzsystem weiterhin mit Liquidität überschwemmt und dabei herkömmliche Instrumente einsetzt – solche, die letztes Jahr entwickelt wurden, sowie Instrumente, die sich erst in den vergangenen Wochen herausgebildet haben,. Zudem hat die Fed den Umfang und die Reichweite von Währungsswaps mit anderen Zentralbanken enorm ausgeweitet, um diesen Banken zu ermöglichen, ihre eigenen Finanzmärkte direkt mit US-Dollar zu versorgen. Dennoch verharrt die Federal Funds Rate weit über dem Zielsatz. In dieser Woche lag sie zu einem bestimmten Zeitpunkt sogar bei 7%, während der Zielsatz unverändert 2% betrug.

      Die Forderungen, die Fed solle die Zinsen senken, um „die Marktpsychologie zu verbessern“ wurden von Vertretern der Fed zurückgewiesen. Eine solche Maßnahme könnte, da die Fed Funds immer noch deutlich über dem Zielsatz liegen, genau die umgekehrte Folge haben und bei den Marktteilnehmern neue Befürchtungen bezüglich der Gesundheit des Finanzsystems auslösen. Angesichts der Ereignisse um Washington Mutual und Wachovia, die nur eineinhalb Wochen zurückliegen, ist dies keine unbegründete Sorge. Es ist besser, die Märkte auf technischem Wege mit Liquidität zu versorgen, anstatt zu versuchen, die Marktpsychologie zu manipulieren. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht derzeit eindeutig Washington (oder wo auch immer die Präsidentschaftskandidaten ihren Wahlkampf führen). Der freie Fall des ISM-Einkaufsmanagerindex gestern, als er von 49,9 Punkten auf nur noch 43,5 Zähler und damit auf den niedrigsten Stand seit der letzten Rezession absackte, hat noch einmal nachdrücklich klar gemacht, wie groß die Abwärtsrisiken für die US-Wirtschaft wirklich sind. Das hat sicherlich Einfluss auf die kommenden Zinsentscheide. Das letzte Wort darüber, ob die Fed ihren Senkungszyklus doch noch aufnimmt, hängt wohl davon ab, ob die Talfahrt am Arbeitsmarkt unverändert anhält.

      Autor: Roger Kubarych
      Gefährliches Halbwissen ???
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      John Mc Cain - Mit Kugeln, Religion und Lippenstift

      In der Krise sinken John McCains Wahlchancen stündlich

      Mangelnde Kompetenz in Wirtschaftsfragen: Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner sieht in der Finanzkrise alt aus.

      Dem US-Präsidenten wurde gestern drastisch vor Augen geführt, dass sein Einfluss auf die amerikanische Politik inzwischen auf unterirdische Werte gesunken ist. Der von ihm unterstützte Plan zur Bankenrettung wurde von den Hardlinern seiner eigenen Partei versenkt.

      Drastischer kann man die durch die Finanzkrise ausgelöste Verwirrung in den politischen Köpfen nicht illustrieren: Die republikanischen Abgeordneten haben einen Tagesverlust an der Börse in der Höhen von mehr als 1000 Milliarden in Kauf genommen, weil ihnen das Vorgehen ihres eigenen Präsidenten als zu «sozialistisch» erscheint.

      Der eigentliche Verlierer der gestrigen Abstimmung im amerikanischen Kongress heisst aber nicht Bush sondern John McCain. Das Chaos an den Finanzmärkten lässt seine Chancen, Bushs Nachfolger im Weissen Haus zu werden, schmelzen wie Schnee an der Sonne. McCain wird dort getroffen, wo es ihm weh tut.

      Er hat schlechte Karten

      John McCain ist ein Kriegsheld, ein unabhängiger Politiker und erfahren in der Aussenpolitik. Alles schön und gut, aber von Wirtschaft versteht er wenig, wie er einmal selbst offen zugegeben hat, und was er heute allerdings bestreitet. Mit einem drohenden finanziellen Kollaps an Wallstreet ist die Wirtschaft jedoch wieder in den Fokus der Präsidentschaftswahlen geraten. Dabei hat McCain schlechte Karten.

      Am Tag nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers und der Übernahme von Merrill Lynch, hat McCain die US-Wirtschaft als «fundamental gesund» bezeichnet, eine geradezu absurde Fehleinschätzung. Er hat sie selbst deshalb zurückgenommen und die Wallstreet als Casino bezeichnet, verknüpft mit dem Versprechen, mit einem eisernen Besen aufzuräumen.

      Dumme Versprecher

      Den markigen Tönen fehlt zudem die Glaubwürdigkeit. McCain neigt zu dummen Versprechern. So hat er angedroht, als Präsident würde er den Chef der Börsenaufsicht SEC feuern, obwohl das gar nicht in die Kompetenz des Präsidenten gehört. McCain ist auch falsch vernetzt. Sein wichtigster Berater in Finanzfragen heisst Phil Gramm. Der ehemalige Senator aus Texas ist mit den Banken aufs innigste verbandelt. Selbst das «Wall Street Journal» macht sich deshalb über das Duo McCain/Gramm als Sheriffs im Finanzbezirk lustig: «Das ist ausgerechnet der Mann, der als Senator ein Gesetzt autorisiert hat, das die alte Regulierungsstruktur zerstört hat.»

      Zum grössten Handicap wird Sarah Palin, die von ihm ausgewählte Kandidatin für das Amt einer Vize-Präsidentin. Nach dem Hype um die Gouverneurin aus Alaska und ihre christlichen Werte und ihr Talent als Eishockey-Mutter und Elchjägerin schlägt die Stimmung um. Langsam sickert auch bei normalen Amerikanerinnen und Amerikanern durch, dass die Finanzkrise wirklich gefährlich werden und wahrscheinlich nicht allein mit Bibel und Lippenstift bezwungen werden kann. Die Wahl von Sarah Palin wird deshalb immer öfters als Fehlentscheid McCains gedeutet und stellt seine Führungsqualitäten in Zweifel.
      Quelle: BZ
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wieder so ein Chatausschnitt aus Germanbash: :)


      <H3LL> Hey Sash, biste net arbeiten ?
      <Sash> Nein bin krank geschrieben...
      <H3LL> Whatz up ?
      <Sash> Habe eine Gehirnerschütterung
      <H3LL> Ui, was haste denn gemacht ?
      <Sash> Angeblich blöd geguckt
      <H3LL> loooool
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Vorhin warst du bei mir auf der Liste der eingeloggten Mitglieder nicht zu sehen, bei deinen Beiträgen aber die "grüne Lampe" an. Möglicherweise ein Defekt.

      Edit: Mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Defekt, denn vor Abfassung dieses Postings warst du in der Liste angeführt, jetzt fehlst du wieder und ein Mitglied wird als "unsichtbar" geführt. ?(
      Haben wir den schon wieder 1. April?
      Die Emirate wollen offenbar einen Kanal durch ihre Wüste buddeln. Nur um "vermeintlich" den Iranern aus dem Weg zu gehen. Das dürfte wohl kein Problem sein mit ein paar Raketen einen solchen Kanal ausser Gefecht zu setzen. Die müssen definitiv zu viel Geld haben dort unten....
      DUBAI (Zawya Dow Jones)--The United Arab Emirates may build a channel to act as a safe route for its oil exports in case the Arabian Gulf becomes too dangerous for tankers, Dubai's influential police chief said, Gulf News reported on Tuesday.
      "Authorities in the U.A.E. are seriously considering the expansion of export terminals on the East coast with a possibility of creating a channel between the east and west coasts to divert shipping away from the Straits of Hormuz," Gulf News reported, citing Lieutenant General Dahi Khalfan Tamim.
      Dow Jones Newswires earlier this month reported plans to create an artificial canal between the Persian Gulf shores of Dubai and the East coast port of Fujairah.
      "Apart from the advantage in terms of security of the east-west channel... its economic feasibility is also proven, since this will considerably cut the time required to sail around the Straits," Tamim said in the Gulf News report.
      If built, the channel would bypass the Hormuz shipping lane that's vulnerable to Iranian attack, and rival the existing Suez and Panama canals as a major conduit for world sea-trade and crude oil shipment.
      One of the world's most important oil choke points, the 50-kilometer-wide Hormuz channel, conveys about 17 million barrels a day of Gulf crude, or roughly two-fifths of all oil shipped by sea.
      Newspaper Web site: gulfnews.com/news/gulf/gcc/10247125.html
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Selbst Autoverkaeufern vertraut man mehr

      Nicht nur in Deutschland ist man unglücklich mit manchen Sachen:


      Selbst Autoverkäufern vertraut man mehr:
      Vertrauen in die Politiker erreicht Tiefpunkt
      • Volksvertreter kommen nur bei jedem Zwölften an
      • Feuerwehrmänner und Piloten an der Umfrage-Spitze




      mehr zur Story ·Umfrage: Wem die
      Wähler noch glauben

      NEWS-Market-Test: Die
      Ergebnisse der Umfrage

      Nur acht Prozent der Österreicher - 1.000 Personen wurden interviewt - und sieben Prozent international halten Politiker für sehr oder ziemlich vertrauenswürdig. Das geht aus der Umfrage "Reader's Digest European Trusted Brands" hervor, in deren Rahmen 25.000 Menschen in 15 europäischen Staaten nach jenen Berufen gefragt wurden, denen sie "sehr hohes" oder "ziemlich hohes" Vertrauen entgegenbringen.
      Sogar die vielkritisierten heimischen Fußballer liegen in der Gunst der Österreicher weiter vorn, nämlich mit 13 Prozent an der vorletzten Stelle der 20 Berufe umfassenden Liste.

      Feuerwehrleute und Piloten führen Ranking an
      97 von 100 Österreicher bringen Florianijüngern und Piloten großes Vertrauen entgegen. Die Feuerwehrleute landeten auch international auf Platz eins und haben damit etwas mit den Politikern gemeinsam: Diese landeten sowohl in der rot-weiß-roten Umfrage als auch in der Europa-Wertung auf dem gleichen Platz - allerdings abgeschlagen auf dem letzten.

      Autoverkäufer und Gewerkschafter auf Augenhöhe
      Gewerkschaftsführer und Autoverkäufer brachten es in Österreich auf jeweils 16 Prozent, Journalisten auf 24. Im Mittelfeld finden sich Polizisten (74 Prozent), Lehrer (72), Rechtsanwälte (64), Meteorologen (61) und Priester (60). Die Berufe, die nach Feuerwehrleuten und Piloten (97 Prozent) das höchste Vertrauen genießen, sind demnach Apotheker (96 Prozent), Krankenschwestern (94), Ärzte (91), Landwirte (83) und Richter (81). (apa/red)
      news.at/articles/0839/10/21990…rauen-politiker-tiefpunkt
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Fussball Premier League England Klubsponsoren (Auszug):

      Manchester United - AIG - fast pleit (da sagen Ronaldo und Rooney doch "Untertänigsten Dank, Herr Bush")
      West Ham United - XL Holidays - Pleite (offensichtlich ist Herr Brown kein Fussballfan)
      Newcastle United - Bald pleite? (man ist in Arabasien auf der Suche nach einem Käufer)
      tbc
      Quelle: 20 Minuten US-Bürger als unfreiwillige Investoren der Premier League

      Das "neue" Trikot von West Ham und gut lachen für Ronaldo:
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