Börsenbücher

      @Fisch

      Schau dir mal meinen Chart im Yen-Thread (Forex) an. Dort habe ich Wulf waves und Pitchfork kombiniert. Den Beweis der Gültigkeit ist mir die "price action" aber noch schuldig geblieben. ;)
      Verluste möglichst klein halten. Gewinne möglichst groß halten.

      Die Mehrheit verliert. Also schau zu das du zur Minderheit gehörst.





      @Fisch,

      Momentan mache ich eine Online Lehrgang bei pitchforkprimer.com/.
      Der Stoff der dort vermittelt wird ist brauchbar aber manchmal fast schon zu einfach strukturiert und ein bißchen aufgebläht.Man kann aber einige gute Anregungen mitnehmen.

      Weitere Quellen: trading-naked.com und medianline.com.

      Habe mir vor kurzem "The Best Trendline Methods of Alan Andrews and Five New Trendline Techniques" zugelegt. Ist aber nur bedingt empfehlenswert :(. Beim Durchlesen bin ich mir manchmal wie im Kindergarten vorgekommen da manche Sätze dutzende Male wiederholt werden.

      Bei weiteren Fragen zu dem Thema kannst mir gerne einen PN schicken.

      Gruß
      Verluste möglichst klein halten. Gewinne möglichst groß halten.

      Die Mehrheit verliert. Also schau zu das du zur Minderheit gehörst.





      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „surfer“ ()

      Danke xyxyber,

      bin vor einigen Wochen auf Pitchforks und Wolf Wellen gestossen. Beides sind sehr interessante und nützliche Hilfsmittel sowohl bei Ein- und Ausstiegspunkten.

      Sind zwar sehr diskretionär in ihrer Anwendung aber mit ein bisschen Übung bekommt man ganz gute Ergebnisse.

      Zufällig entdeckte ich das beide mehr oder minder in der Elliot Wave Theorie verhaftet sind.


      Gruß
      Verluste möglichst klein halten. Gewinne möglichst groß halten.

      Die Mehrheit verliert. Also schau zu das du zur Minderheit gehörst.





      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „surfer“ ()

      Elliot-Wellen

      Prechter: Das Elliott-Wellen-Prinzip ist da DER Klassiker.

      Ich habe ihn übrigens nicht, obwohl ich sonst ziemlich viele Bücher habe. Selbst wenn in der neueren chaos-theoretischen Literatur in Anlehnung u. a. auch an Elliot-Wellen erinnernde Generator-Funktionen seriös behandelt werden, erscheint mir die Elliot-Wellen-Geschichte mit ihrer fortlaufend im Nachhinein umzudeutenden Zählung zu dubios.

      Das hört sich im Nachhinein noch viel schlüssiger an als die allgemeine Chart-Folklore, bloß leider nicht im Vornherein.

      Man muß wie bei allen Prognose-Technologien vorsichtig sein, sich nicht von ein paar Gurus blenden zu lassen, die mit (oder trotz) der Nutzung einer Technologie mal spektakulär richtig lagen, sondern nur die Frage stellen, ob es einem selber hilft, wenn man an der rechten Seite des Charts darüber hinaus blicken will und so ein sinnvoller Track-Record zusammen kommt.

      Klappt das, ist jede Technologie erlaubt, auch Börsen-Astrologie und Kristallkugel lesen, klappt es nicht, paßt die Technologie nicht zum persönlichen Stil.
      @chatterhand

      Backtesten ist nicht unbedingt ein System mit genetischen Algorithmen zu optimieren bis es "passt" sondern man kann auch die MM/RM Strategie an einer Zeitreihe die mit diskretionären Trades belegt ist backtesten. Zu den statistischen Tools gehört u.a. die MCS falls man ein sauber geführtes Orderbuch hat und dies übertragen kann!Der aus diesen Simulationen endstande Drawdown sagt viel über das zukünftige Risiko das eigene Handelns aus und lässt eine Abschätzung des WorstCase frühzeitig zu.Schäfermeier legt besonderen Augenmerk auf Riskof Ruin.

      Zudem hat er jede menge Erfahrung über die Bewegungen der Indices die er tradet!Er hatte in Aschaffenburg auch gesagt, das er sich bei Märkten, die er nicht kennt,anfangs auch schwer tun würde da die Bewegungen und Handelszeit-Schwerpunkte ganz andere Muster auweisen könnten.Das wirft ein Konzept schnell über den Haufen!
      MfG
      Fehlerlos ist das Buch wahrlich nicht, aber das hab ich ja schon geschrieben. Trotzdem waren ein paar interessante Dinge dabei, die mich weiterbrachten. Das muss man halt rausselektieren. Alles für bare Münze zu nehmen ist bei Büchern generell schlecht.
      Das positive am Buch ist, dass es sich im Gegensatz zu vielen anderen viel mit Risiko und Positionsmanagement auseinandersetzt. Die Seiten über Psyche hab ich noch nicht durch.

      Aber schon gesagt ich seh Birgers Buch auch mit einem lachendem und einem weinendem Auge. Darum kann ich meinen Tipp nur wiederholen: Bestellung auf Ansicht und erst mal beim Buchhändler probelesen (bzw. mag manch einem die 3 Seiten-Probe im Traders-Journal ja reichen) bevor man 35 Euro auf den Tisch legt und sich dann ärgert.
      @ktrade

      Schön das du den Vorreiter mit dem Kauf des Buches gespielt, und dein Statement abgegeben hast! Ich habe es mit Begeisterung "zwischen den Zeilen gelesen! ;) Das nächste Buch von D. Wormstall wird auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen! Ich denke bei beiden Büchern ist eine Backtest-Software oder zumindest ein automtischer Portfolio,-Risk Manager erforderlich. Auf Wormstalls Website wird unter "Software" gibt es ein preisgünstiges,auf Excel basierendes Risk Tool!

      Schäfermeier schaut schon auch auf das Entry aber er weiss was er für den jeweiligen Trade riskieren darf und kann!Wenn man mit einem mächtigen Konto agiert und mit Pos spielt, ist es imho leichter Verluste zu egalisieren. Zudem kann man ein ausgewogeneres MM/RM einsetzen da man mit den jeweiligen Positionen sehr flexibel traden und zudem diversifizieren kann!Wie du schon schreibst sind Einsteiger ohne spezifische Software mit dieser Strategie ,hinsichtlich des Arbeitsaufwandes,überfordert!
      MfG
      Ich kann ktrade eigentlich nur zustimmen.

      Habe in den letzten 1 1/2 Jahren mehrere Tradingbücher gekauft und bin bei manchen noch nicht mal bis zum Ende gekommen, weil diese meist zu oberflächlich waren. Birgers Buch hatte ich schon nach 2 Tagen durch. Er ist einer der Wenigen, die sich auch mit Statistik und Wahrscheinlichkeitsberechnung auseinandersetzen. Für Einsteiger in diesem Gebiet wird z. B. beschrieben wie man den Erwartungswert ausrechnet.

      Er ist der Meinung, dass sich die Kurse nicht voraussagen lassen und zufällig sind. Der Einstieg spielt für ihn eine untergeordnete Rolle.

      Auf der anderen Seite betont er aber auch immer wieder, dass die erforderlichen Einstiegssignale der eigenen Strategie erfüllt sein sollten, bevor man in den Markt geht. Irgendwie liegt daran ein Widerspruch.

      Das Buch ist definitiv eines der besseren Tradingbücher am Markt, wenn man mal von den erwähnten Druck- und Rechtschreibfehlern absieht.

      Trading bedeutet, dass Sie versuchen, andere Leute zu bestehlen, während diese versuchen, Sie zu bestehlen.

      RE: Zig neue Bücher!

      Original von ktrade
      Auch wirklich Konkretes findet man bei den meisten Büchern selten. Ich hab sehr viele der deutschen Bücher, aber die wenigsten halten das was sie versprechen. Meist nur allgemeines Geschwafel. Interessante Überschriften, die dann oberflächlich behandelt werden. Der wirkliche Informationsgehalt würde oft auf ein paar Seiten passen. Auch bei Birgers Buch finde ich, ist das ähnlich. In den ersten Seiten die ich durch hab, wenig konkretes. Einige Rechtschreibfehler, Fehler beim Seitenumbruch und sogar ein Satz der plötzlich endet und niergens weitergeht. Da wird mit heisser Nadel gestickt, um die steigende Nachfrage zu bedienen! Die Qualität die man bei den hohen Preisen fordern darf, leidet darunter!

      Ich kann nur immer nicht widerstehen und kauf die Bücher, wenn ich sie bei meinem Buchhändler im Regal stehen sehe....


      Wie schon gesagt konnte ich bei Birgers Buch nicht widerstehen und hab es trotz meiner unten geäußerten Meinung gekauft. Ich war ein paar Tage beim Skifahren und habs fast ganz gelesen. Ich muss meinen oben genannten ersten Eindruck zumindest zum Teil widerrufen. Birger legt viel Wert auf Exit und Positionsgrößenbestimmung, hier hat er ein paar Ideen, die ich recht interessant finde geäußert. Auch die grundsätzlichen Überlegungen zum Risikomanagement des Traders finde ich aufschlussreich! Und viele interesante Kennzahlen wie Risk of Ruin, Pay off ratio usw. hat er ausführlich erklärt. Für den Profi sicher seichter Toback aber für Anfänger und Fortgeschrittene sicherlich interessant. Diese dürften aber auf der anderen Seite relativ ratlos dastehen wenn sie seinen Rat folgen die vorgestellten Ideen backzutesten. Hier bleibt das Buch leider sehr oberflächlich und es wird geraten seine Trading-Ideen per Hand zu sortieren und dann zu testen. Keine Ausführungen über Zeiträume, Mindestanzahl von Trades usw.. Da dürften viele Anfänger überfordert sein.
      Weiterhin ziemlich sauer bin ich über die vielen Rechtschreib- und Layout-Fehler. Eine Grafik ist nur halb drauf, ein Kapitel endet im Nirwana. Plötzlich endet der Satz im unteren Seitenviertel und auf der nächsten Seite geht es dann wieder weiter....usw. da hat meiner Meinung das Lektorat oder wer auch immer ganz schön geschlampt. Das dürfte bei einem 35 Euro teuren Buch nicht passieren X(

      Unterm Strich mein Fazit: Birgers Buch ist meiner Meinung sicher eines der besseren Trading-Bücher allein schon aufgrund der Tatsache, dass der Hauptaugenmerk auf Riskmanagement, Exit und Positionsgrößenbestimmung liegt. Vielleicht kann es dem ein oder anderem die Wichtigkeit dieser Punkte näherbringen und evt. auch neue Ideen in diesen Bereichen liefern. Aber ich würd erst mal ein paar Seiten beim Buchhändler meines Vertrauens probelesen ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ktrade“ ()

      RE: Zig neue Bücher!

      Der Marketing- oder Psycho-Trick hinter den ganzen Büchern und Seminaren ist eigentlich ganz einfach und es ist der gleiche Trick wie bei all den unten erwähnten Fitness-Magazinen:

      Man suggeriert dem Leser, dass das Buch/Seminar den mühelosen Weg zum Erfog verrät.

      Das funktioniert ganz gut, weil der Mensch und da ist man als angehender Trader nicht ausgeschlossen, primär faul ist. Man versucht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Als Neandertaler mag diese energiesparende Vorgehensweise möglicherweilse noch Erfolg versprochen haben. In der heutigen Zeit macht diese Eigenschaft den Otto-Normalbürger sehr anfällig für Manipulation.
      Man erhofft sich vergebens, dass man durch das Lesen eines Buches oder das Besuchen eines Seminares den langen Weg zum Erfolg abkürzen kann. Geht aber nicht. Man muss selbst das Tal des Frustes durchwandern, die Verluste und Rückschläge erleben. Nur so kann man die Erfahrung sammeln, die es den alten Hasen so vermeintlich einfach macht erfolgreich zu handeln. Ich kenne keinen Weg diese unangenehme Phase abzukürzen und glaube auch nicht, dass es eine gibt. Drum sollte man wenn man die erste Newbie-Phase hinter sich hat und mit den Basics vertraut ist, seine Zeit nicht mit Lesen all der Bücher verplempern, die eh immer das selbe schreiben. Auf zum Sammeln realer Erfahrungen, anders geht es IMHO nicht. Die Amis würden sagen "Eat that Frog".

      Ciao
      ktrade

      Verkaufe Bollinger Bänder von Bollinger!

      hallo freunde,

      habe das buch Bollinger Bänder, wer möchte es haben. Wie neu...
      ich würde den Käufer 10 % erlass auf den neupreis geben. Wer interesse hat einfach ne pn an mich...

      lg Dirk

      RE: Zig neue Bücher!

      Jetzt fehlt von den "Großen" ja nur noch der Detlef Wormstall, aber da ist ja auch schon was in Arbeit, wie ich bei Amazon sehe!

      Ergebnisse der Gurus? Ein wohlgehütetes Geheimnis, wobei ich glaub Birger hat sogar mal bei einem Trading Game teilgenommen??? Irgendwo hab ich da mal was gelesen...vielleicht weiss es ja noch wer!

      Auch wirklich Konkretes findet man bei den meisten Büchern selten. Ich hab sehr viele der deutschen Bücher, aber die wenigsten halten das was sie versprechen. Meist nur allgemeines Geschwafel. Interessante Überschriften, die dann oberflächlich behandelt werden. Der wirkliche Informationsgehalt würde oft auf ein paar Seiten passen. Auch bei Birgers Buch finde ich, ist das ähnlich. In den ersten Seiten die ich durch hab, wenig konkretes. Einige Rechtschreibfehler, Fehler beim Seitenumbruch und sogar ein Satz der plötzlich endet und niergens weitergeht. Da wird mit heisser Nadel gestickt, um die steigende Nachfrage zu bedienen! Die Qualität die man bei den hohen Preisen fordern darf, leidet darunter!

      Ich kann nur immer nicht widerstehen und kauf die Bücher, wenn ich sie bei meinem Buchhändler im Regal stehen sehe, wirklich genutzt haben mir die wenigsten. Als Einsteiger bringen ein paar Basis-Bücher (goso hat weiter unten mal eine sehr gute Liste gepostet) sicherlich wichtige Infos rüber, dann vielleicht noch ein oder zwei Seminare...das sollte aber reichen. Duch den Kauf weiterer Bücher und Seminare läßt sich IMO nicht mehr recht viel mehr rausholen. Da kommt mir die gute 80:20 Regel wieder in den Sinn. 80% der Informationen kriegt man aus 20 % der Bücher. Der Rest (20%) der Informationen ist auf 80% der Bücher verteilt. Ob sich das rentiert? Wohl nur für den Verlag!
      Das einzige was in einem solchen Stadium was bringen würde wäre ein IMO ein persönlicher Coach. Aber ich mein damit keinen Guru, der 1000en Newbies Geld für salbungsvolle Worte und Weisheiten abnimmt.

      Alternativ müssen die meisten beginnen, eigene Strategien zu testen und zu erarbeiten. Der Markt ist der beste Lehrer sagen manche und haben dabei gar nicht so unrecht. Eine Kommunikationspllattform wie dieses Forum hier leistet dabei wertvolle Dienste. Man muss sich bewusst sein, dass es sehr schwer ist, auf diese Art und Weise von Anfang an Geld zu verdienen. Tantum würde sagen: Das erste Geld auf dem Trading-Konto wird verbrannt.

      Aber irgendwann muss man sich auf eigene Beine stellen und die Krücken in Form von Büchern, Seminaren etc über Bord werfen und eigene Ideen für den Handel entwickeln. Und vor allem irgendwann muss man beginnen zu handeln. Vom Lesen ist noch keiner reich geworden, höchstens der Lektor vom Verlag ;)

      In diesem Sinne allen noch ein gutes Neues Jahr!
      ktrade

      @monopoly - Achtung ist OT!! --> bei weiterem Diskussionsbedarf bitte im Plauder-Thread weitermachen

      Ja diese Entwicklung ist seit einiger Zeit schon zu beobachten. Ich hab im September schon mal was gepostet.
      Die Massen kehren an die Börse zurück! Täglich im TV neue, höhere Prognosen für den Dax 2006. Vor kurzem hörte ich noch 5400/500, heute sagten sie auf NTV schon 5700++ voraus!
      Ob das gleich wieder zu einem so fulminanten Desaster wie 2000 führen muss weiss ich nicht. Damals war ja auch der Neue Markt mit den ganzen Internet-Firmen mit dran Schuld. Überspitzt ausgedrückt brauchte man damals als Firma einen Buisinessplan in dem irgendwo das Wort Internet und Portal vorkam und schon ging es an die Börse.
      Ich schätzte die Situation heute nicht ganz so aufgeblasen ein, die Daxwerte sind IMO nicht so sehr überbewertet wie die New Economy damals. Das ist allerdings mehr Bauchgefühl, da ich mich mit Fundamentaler Analyse nicht auskenne.
      Trotzdem: Wenn die Massen kommen muss man aufpassen!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „ktrade“ ()

      RE: Zig neue Bücher!

      Nun hat ja fast jeder der bekannten deutschen "Börsengurus" den kompletten Weg des erfolgreichen Marketings vollzogen!

      Bekanntheitsgrad durch Werbung erhöhen. (Internetplattformen, kurze Beiträge in Zeitschriften usw.)
      Seminare halten.
      Ein Buch über die "einfachen Regeln des Geldverdienens an der Börse" schreiben.

      Ich frage mich nur wann jemand dieser Gurus seine Ergebnisse veröffentlicht bzw. praktisch nachweisst, das er vom GEWINN seines Handelns leben könnte?
      Oder gibt es keine Ergebnisse, weil alle so mit dem Aufbau ihres "Nebeneinkommens" beschäftigt sind (Seminare werden ja nur zur Abwechselung gehalten, weil an der Börse das Geld zu verdienen so langweilig ist ;))?

      Allen ein frohes Neues und viele Entscheidungen mit positivem Ausgang für das Jahr 2006!

      LG
      IM
      IM