Sportwetten

      Ein Freund von mir war mit Sportwetten sehr erfolgreich, aber das wurde beim Anbieter gar nicht gerne gesehen. Daher wurden nach und nach seine maximal erlaubten Einsätze reduziert, bis er nur noch max 100 Euro pro Wette wetten durfte. Das heißt dann wohl Hauspolitik. Die Wetten müssen schon
      ziehmlich komplex verteilt werden und das über mehere Anbieter, aber grundsätzlich ist es schon möglich das Haus zu schlagen.
      Mich wundert manchmal allerdings, dass ab und zu sichere Wetten überhaupt angeboten werden. Gestern konnte man z.B.
      im Basketball auf Deutschland gegen die Kapverdischen Inseln setzen. Gut, es gab nur 1% Gewinnausschüttung,aber der Sieg war
      zu 99,99 Prozent sicher.
      Zwischenzeitlich stand es 57-15 für Deutschland, Endstand 104-68
      Der will klüger sein als die Mathematiker der Wettanbieter, die nun wirklich hunderte Statistiken ausgewertet haben und zudem auf jeder Seite noch einen dicken Vorteil für die Bank einbauen? Schwer vorstellbar, dass das auf Dauer gut geht.
      Dass der Anbieter wenig Einblick ins Wettsystem gibt, ist verständlich. Aber auch über die Finanzierung und Bonität seiner "Versicherungen" lässt er die Leser der Webseite im Dunkeln.
      Außerdem sagt er nicht, wie viel auf welches Spiel gesetzt wird. Nach den Regeln des uns bekannten MM ist es selbst dann möglich einen Verlust einzufahren, wenn das System ansich eigentlich eine positive Gewinnerwartung hat. Falsche Einsatzhöhen können selbst bei guten Systemen ein Konto gegen die Wand fahren.
      Klingt fast wieder mal zu gut um wahr zu sein.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Natürlich ist das "dt. IP- Risiko" kein finanzielles Risiko.

      Ich habe nicht gemeckert, sondern nur Bedauern zum Ausdruck gebracht. Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied.

      Dein Ton ist nicht unbedingt das, was man unter sachlich und konstruktiv versteht. Gut, belassen wir es am besten dabei, da bringt diskutieren auch nix. Vielleicht fällt ja freundlichen Mitgliedern noch was zum Thema Sportwetten ein.
      Hier eine kurze und letzte Stellungnahme:

      1. Das "dt. IP- Risiko" ist KEIN finanzielles Risiko., da Du garnicht erst zur Wette kommst.

      2. Ich habe den Eindruck, dass Du von Arbitragewetten genausoviel Ahnung hast wie vom Traden.

      3. Wenn ich nicht jede Frage nach meinen persönlichen Details beantworte - und Du meckerst, bist Du vielleicht zu faul zum Denken????
      Fragst mich nach dem Umfang meiner Wettaktivitäten? Mach Dich schlau, dass in den Ländern rundum D Wettgewinne zum Teil HEAVY besteuert werden!

      MFG

      Cerberus24

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cerberus24“ ()

      Original von TraderX
      7. Normales Betten: Für mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretende Ereignisse gibt's sehr geringe Quoten. Trotzdem riskiert man immer den ganzen Wettbetrag.

      Beispiel: angenommen Quote für Sieg 1,05, was einer Wahrscheinlichkeit von 95 % entspricht. Werden 1000.- gesetzt, also riskiert, können 50.- gewonnen werden. Das ist so, als wenn im Trading der Initial Stop bei 1000.- gesetzt wird und das Profit Target 50.- beträgt. Und das bei einer 95%igen Wahrscheinlichkeit.

      Es ist unschwer erkennbar, daß sich das Beispiel auf eine normale Wette bezieht und nicht auf Surebetting.

      Original von Cerberus24
      Original von chatterhand
      Was ist ein Abwicklungsrisiko ?(

      Dass sich die Quoten während des Wettabschlusses ändern und deshalb die Wirtschaftlichkeit leidet.

      Man stellt die Arbitragemöglichkeit (ausnutzbare Preisdifferenzen) fest. Risiko der Korrektur (requote), der Annahmeverweigerung bzw. Betragshöhenbegrenzung und der rückwirkenden Stornierung - sowie Auszahlungsprobleme.

      Das meinte ich mit Risiken. Daß Online-Wetten von einer deutschen IP nicht problemfrei sein könnten, mindert das Risiko nicht gerade.

      Warum sollen Trades, die länger als die Spekulationsfrist dauern, nicht mehr als "Trades" bezeichnet werden?

      Schade, daß Du nichts zu meiner letzten Frage geschrieben hast.
      Original von TraderX

      Ich habe nicht geschrieben, daß Tradinggewinne steuerfrei sind. Selbstverständlich sind sie innerhalb der Spekulationsfrist in D steuerpflichtig.

      quote]

      1. Wenn man ausserhalb der Spekulationsfrist bleibt, ist das noch Traden????

      2. Online Wetten von einer dt. IP ist nicht problemfrei.

      3. Wer jetzt noch nicht wirklich sattelfest ist, sollte das Grossereignis (WM) auslassen.

      MFG

      Cerberus24
      Original von TraderX

      Der Reingewinn bei 1,05 beträgt 5 %. Wenn sich deutlich eine Niederlage abzeichnet, ist das Nichteingreifenkönnen ein Nachteil, da im Nachhinein nichts mehr zu machen ist und der komplette Einsatz flöten geht. Wenn im Traden erkennbar auf die falsche Richtung gesetzt wurde, kann eingeschritten werden, bevor der Stoploss erreicht wurde. Im Traden würde man bei einer 95%igen Wahrscheinlichkeit für einen Profit von 50.- kaum den hohen Betrag von 1000.- riskieren. Beim Wetten dagegen schon...


      Ich versteh Dich nicht!!!! Beim Traden hast Du eine Wahrscheinlichkeit von ca 55-85 %, wenn Du gut bist und die Märkte gnädig. Mehr NEVER!

      Bei Sportarbitragewetten hast Du aber keine Wahrscheinlichkeit von 85 oder 95 % sondern von exakt 100 %, da Du ja auf JEDEN Teilnehmer als Gewinner setzt. Also ist der Gewinner immer dabei (bitte nicht auf die Regelausnahmen ausweichen). Also spielen SIege oder Niederlagen keine Rolle. DELTA NEUTRAL

      MFG

      Hittfeld
      Original von TraderX
      Beispiel: angenommen Quote für Sieg 1,05, was einer Wahrscheinlichkeit von 95 % entspricht. Werden 1000.- gesetzt, also riskiert, können 50.- gewonnen werden. Das ist so, als wenn im Trading der Initial Stop bei 1000.- gesetzt wird und das Profit Target 50.- beträgt. Und das bei einer 95%igen Wahrscheinlichkeit.

      Das CRV scheint im Trading grundsätzlich viel günstiger zu sein, zumal man im Gegensatz zum Betting noch aktiv den Trade managen kann.


      Danke für Deine Antworten, aber war mein Beitrag so mißverständlich?

      Der Reingewinn bei 1,05 beträgt 5 %. Wenn sich deutlich eine Niederlage abzeichnet, ist das Nichteingreifenkönnen ein Nachteil, da im Nachhinein nichts mehr zu machen ist und der komplette Einsatz flöten geht. Wenn im Traden erkennbar auf die falsche Richtung gesetzt wurde, kann eingeschritten werden, bevor der Stoploss erreicht wurde. Im Traden würde man bei einer 95%igen Wahrscheinlichkeit für einen Profit von 50.- kaum den hohen Betrag von 1000.- riskieren. Beim Wetten dagegen schon...

      Ich habe nicht geschrieben, daß Tradinggewinne steuerfrei sind. Selbstverständlich sind sie innerhalb der Spekulationsfrist in D steuerpflichtig.

      Im vorläufigen Fazit schrieb ich, daß Traden insgesamt, also auch unter Berücksichtung des in meinem Punkt 4 beschriebenen Risikos, leichter erscheint. "Erscheint" heißt nicht, daß es so ist.

      Machst Du verstärkt Sportarbitragewetten? Wenn ja, könntest Du etwas darüber schreiben (Erfahrungen, Scan-Abo, Bookies usw.)?
      Original von RS8
      Original von Cerberus24
      4. Sportarbitragewetten sind sicherer, aber ein mühsames Geschäft, da man nur klein-klein gewinnt (2-3 %)

      Was ja kein Problem wäre, gäbe es kein vergleichsweise geringen Höchsteinsatz.


      Dennoch könnte man die 10Tsd Euros pro Monat schaffen -Monta für Monat!

      Wieviel Trader kennst Du, die risikofrei 10 Mille pro Moant nach Hause schleppen, ohne selbiges (Haus) zu riskieren?

      MFG

      Cerberus24

      P.S. Bei Börse würde man das Spiel "Iron Condor" nennen. Hat aber zusätzlich den Faktor "Vola"!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cerberus24“ ()

      Original von Cerberus24
      4. Sportarbitragewetten sind sicherer, aber ein mühsames Geschäft, da man nur klein-klein gewinnt (2-3 %)

      Was ja kein Problem wäre, gäbe es kein vergleichsweise geringen Höchsteinsatz.
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      Original von TraderX
      Hatte mal jetzt recherchiert, die möglichen Renditen.......

      ....Das CRV scheint im Trading grundsätzlich viel günstiger zu sein, zumal man im Gegensatz zum Betting noch aktiv den Trade managen kann. Man braucht das Kapital auch nicht auf etliche Broker zu verteilen, muß sich nur bei vielleicht einer Handvoll Brokern mit den oben genannten Punkten auseinandersetzen.

      Vorläufiges Fazit: Erfolgreiches Traden ist schon schwer genug, erscheint aber insgesamt dennoch einfacher als erfolgreiches Betten.


      Sorry, aber Du hast es noch nicht ganz begriffen!

      1. Du machst 105 % Deines Einsatzes, wenn Du alle Wetten geschlossen bekommst. Warum solltest Du da noch irgendwas aktiv managen???? Der Deal ist für Dich in dem Moment gelaufen, wo alle Wetten abgeschlossen sind. Dann wartest Du nur noch auf die Kohle.

      2. Wieso soll traden leichter sein?? Bei Wettabritrage gibts nur ein Risiko, dass man nämlich die Wetten nicht wie geplant geschlossen bekommt. dann schliesst man eben ohne grossen Gewinn. Das weitere Risiko ist Bookieinsolvenz.

      3. Tradinggewinne sind steuerpflichtig!!!

      4. Sportarbitragewetten sind sicherer, aber ein mühsames Geschäft, da man nur klein-klein gewinnt (2-3 %)

      MFG

      Cerberus24
      Original von TraderX
      Ihr kriegt schon noch Eure als Österreicher "zustehenden" Medaillien beim Ski alpin ;)

      Wenn man den Ausführungen des Alan Seymour von SportsArbitrageReview.co.uk Glauben schenken darf, liegt sein durchschnittlicher Surebet-Gain bei 3,25 % über 4 Jahre. Also weit entfernt von 2stelligen Bereichen, aber immerhin.

      Erstaunlich ist, daß trotz eingesetzter Surebet-Scan-Abos ca. 1 Drittel seiner Gains auf eigene Recherche zurückgeht. Die manuelle Suche stelle ich mir sehr mühsam vor.

      Das Monats-Abo seines favorisierten Anbieters Zero-Risk-Arbitrage.com kostet derzeit ca. EUR 220. Wenn man anfangs EUR 10.000 auf vielleicht 50 Bookies verteilt und im ersten Monat fast jeden Tag ein Surebet mit 3,25 % Gain gelingt, sind erst die Abo-Kosten erwirtschaftet.

      Theoretisch sind Surebets ja eine sichere Sache, sodaß
      theoretisch kein Drawdown entstehen dürfte und der komplette Gain
      theoretisch reinvestiert werden könnte.
      Theoretisch würde man durch den Zindeszinseffekt also schon bald auf einen grünen Zweig kommen...



      1. Alan Seymour ist NICHT neutral, sondern angeblich (Mit)Eigentümer von ZRA.

      2. Es gibt keinen Zinseszinseffekt. Siehe Limit im Spielcasino.

      Cerberus24
      Guten Tag nach Österreich,

      nicht traurig sein, es kommen noch bessere Tage für die Ösis.
      Dabei sein ist alles. Ist Silber vielleicht nichts. Die Piefkes wären
      froh, im Bereich Alpin-Ski mal an einer Medaille zu schnuppern.

      Im Sport gibt es Trends wie an der Börse, allerdings dort Gott sei Dank
      viel kurzfristiger. Jahrhundertsportler werden eben da auch geboren,
      wie es der Name schon sagt.

      Sportliche Börsengrüsse aus Deutschland

      ein heimlicher Ösi-Fan

      Gerhard Weil

      PS: Radweg Passau - Wien - für mich und meine Freunde
      ein sensationelles Erlebnis.
      Ihr kriegt schon noch Eure als Österreicher "zustehenden" Medaillien beim Ski alpin ;)

      Wenn man den Ausführungen des Alan Seymour von SportsArbitrageReview.co.uk Glauben schenken darf, liegt sein durchschnittlicher Surebet-Gain bei 3,25 % über 4 Jahre. Also weit entfernt von 2stelligen Bereichen, aber immerhin.

      Erstaunlich ist, daß trotz eingesetzter Surebet-Scan-Abos ca. 1 Drittel seiner Gains auf eigene Recherche zurückgeht. Die manuelle Suche stelle ich mir sehr mühsam vor.

      Das Monats-Abo seines favorisierten Anbieters Zero-Risk-Arbitrage.com kostet derzeit ca. EUR 220. Wenn man anfangs EUR 10.000 auf vielleicht 50 Bookies verteilt und im ersten Monat fast jeden Tag ein Surebet mit 3,25 % Gain gelingt, sind erst die Abo-Kosten erwirtschaftet.

      Theoretisch sind Surebets ja eine sichere Sache, sodaß
      theoretisch kein Drawdown entstehen dürfte und der komplette Gain
      theoretisch reinvestiert werden könnte.
      Theoretisch würde man durch den Zindeszinseffekt also schon bald auf einen grünen Zweig kommen...
      @TraderX

      hätte mich auch gewundert, wenn es anders herum wäre. Aber interessante Erkenntnisse :)

      Ärger mich eh grad über eine verlorene Wette heute bei der Abfahrt...da setzt man richtig, und dann kommt der 30. Fahrer und versaut einem den Sonntag X(
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Hatte mal jetzt recherchiert, die möglichen Renditen für eventuelle Surebets waren verlockend.

      1. Man bräuchte auf jeden Fall ein vernünftiges Abo bei einem Scan-Anbieter. Abos mit sofortiger Aktualisierung sind verständlicherweise aber kostenintensiv. Da muß man schon mit größeren Beträgen surebetten, damit sich das überhaupt lohnt.

      2. Das Kapital muß bei etlichen Bookies verteilt werden. Und es muß bei jedem Bookie individuell gemanaget werden.

      3. Jeder Bookie hat eigene Bedingungen, die man gut kennen muß. Die werden sich auch mal ändern können, also immer schön auf dem Laufenden bleiben.

      4. Mögliche Abwicklungsschwierigkeiten mit Bookies. Es genügen Schwierigkeiten mit 1 Booker, schon ist die Surebet im Eimer und dadurch das Risiko ernorm erhöht.

      5. Mit den Ordermasken aller Bookies muß man sich gut auskennen, denn für's Surebetten bliebt wohl meistens ziemlich wenig Zeit.

      6. Für Bet-Gewinne gibt's, soweit ich weiß, in D keine Steuerpflicht.

      7. Normales Betten: Für mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretende Ereignisse gibt's sehr geringe Quoten. Trotzdem riskiert man immer den ganzen Wettbetrag.

      Beispiel: angenommen Quote für Sieg 1,05, was einer Wahrscheinlichkeit von 95 % entspricht. Werden 1000.- gesetzt, also riskiert, können 50.- gewonnen werden. Das ist so, als wenn im Trading der Initial Stop bei 1000.- gesetzt wird und das Profit Target 50.- beträgt. Und das bei einer 95%igen Wahrscheinlichkeit.

      Das CRV scheint im Trading grundsätzlich viel günstiger zu sein, zumal man im Gegensatz zum Betting noch aktiv den Trade managen kann. Man braucht das Kapital auch nicht auf etliche Broker zu verteilen, muß sich nur bei vielleicht einer Handvoll Brokern mit den oben genannten Punkten auseinandersetzen.

      Vorläufiges Fazit: Erfolgreiches Traden ist schon schwer genug, erscheint aber insgesamt dennoch einfacher als erfolgreiches Betten.