Angst vor der Spekulationssteuer

      Alle Jahre wieder wird ein neuer Versuch gestartet, eine praktikable Reglung zu finden. Beim letzten Mal unter rotgrün mit einer Abgeltungssteuer weit unter 20 % hat es ja die CDU leider scheitern lassen. In der großen Koalition besteht hoffentlich eine größere Chance. Aber dann kommen wahrscheinlich wieder parasitäre Anwalts-Heinis auf den Plan und legen irgendeinen Widerspruch oder Verfassungsbeschwerde ein. :rolleyes:
      Oh Mann, diese elenden Bürokraten, die ständig Sand ins Getriebe schmeißen. Das fängt schon damit an, daß es erst 30%, dann 25% sein sollen. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Statt zu handeln, wird lange drüber gefaselt wird, bis es sich meist totgequatscht hat.

      Gruß
      Bo10a

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      Wobei, dann gibt es sicherlich wieder jemand der vor Gericht klagt.
      Denn dann würde es ja bedeuten, dass die Gewinne ja auch nicht besteuert werden, da es sich ja um die gleiche Einkunftsart handelt.

      Ist ja bei Immobilien genauso.

      Aber im Moment ist mir sowieso nicht klar was die da in Berlin alles machen
      (Gesundheit, usw.)
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/

      bald ist es nicht mehr lustig

      "Nach dem Bericht wird in der Koalition nun erwogen, hierfür eine neue Steuer zu schaffen, die möglichst von allen Bürgern gezahlt wird. Diese Gesundheitssteuer könnte zum Beispiel am gesamten Bruttoeinkommen der Bürger anknüpfen, hieß es in Koalitionskreisen.

      Denkbar sei, auf alle Einkünfte der Bürger einen geringen Aufschlag zu erheben - unabhängig davon, ob diese aus Arbeit oder Kapitalvermögen stammen. Im Gegensatz zur Einkommensteuer gäbe es keinerlei steuerfreie Abzüge, dafür wäre aber der notwendige Steuersatz deutlich niedriger."

      [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,424161,00.html]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,424161,00.html[/URL]

      RE: Ab nach Obwalden

      Das Problem mit Obwalden ist nur, dass man ohne Helikopter dort ziemlich abgelegen wohnt. 1 bis 2 Stunden dauert es sicher bis man in einer grösseren Stadt ist.
      (Ich glaube einige der Superreichen, die in der Innerschweiz wohnen fliegen mit dem Helikopter zum Flughafen)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „eric“ ()

      Ab nach Obwalden

      Obwalden (CH) wird Steuerparadies

      Neues Steuergesetz mit 86-Prozent-Mehrheit angenommen

      Der Kanton Obwalden wird wie manche seiner Innerschweizer Nachbarkantone zu einem Steuerparadies. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag das neue Steuergesetz mit einer Mehrheit von 86 Prozent angenommen. Der Kanton hofft nun auf den Zuzug von Superreichen und kapitalkräftigen Firmen.

      ap) Mit dem neuen Steuergesetz wird Obwalden auf einen Schlag vom Hoch- zum Tiefsteuerkanton. Dank einem Gewinnsteuersatz von 6,6 Prozent zahlen Firmen nun nirgends in der Schweiz weniger Steuern.



      Auch die Privaten profitieren: Wer bis 70'000 Franken verdient, zahlt künftig acht bis zehn Prozent weniger Steuern. Einkommen bis 300'000 Franken werden um bis zu sechs Prozent entlastet. Noch besser sieht es für die Superreichen aus: Ab einem Einkommen von 300'000 Franken schrumpft der Steuersatz kontinuierlich von 2,35 Prozent auf bis zu 1,0 Prozent. Anstatt der sonst üblichen Progression setzt Obwalden auf Degression. Die Vermögenssteuer wird um mindestens 30 Prozent gesenkt.

      Neues Kantonsmarketing
      Der Regierungsrat zeigte sich in einer Mitteilung zufrieden mit dem Resultat. Dieses mache deutlich, dass die grosse Mehrheit der Bevölkerung den Schritt in die Zukunft mittrage. Der Regierungsrat sei sich bewusst, dass tiefe Steuern allein nicht genügten, um den Kanton Obwalden vorwärts zu bringen. Als nächstes werde nun ein neues Kantonsmarketing eingeführt und das neue Raumordnungskonzept umgesetzt.

      Nidwalden, Schwyz und Zug einholen
      Mit dem neuen Gesetz schliesst Obwalden zu den finanzstarken Kantonen Nidwalden, Schwyz und Zug auf. Laut Regierung profitieren alle vom neuen Gesetz. Schon kurz- bis mittelfristig sollten Kanton und Gemeinden mehr Erträge als heute generieren können. Die vorübergehenden Ausfälle werden durch einen speziellen Ausgleichsfonds abgegolten. Dieser enthält 23,5 Millionen Franken aus dem Kantonsanteil an den verkauften Goldreserven des Bundes, die den Gemeinden in Form von zinslosen Darlehen zur Verfügung gestellt werden. Wenn die Rechnung aufgeht und Zuzüger die Ausfälle kompensieren, sollen die Steuern in einem zweiten Schritt weiter gesenkt werden.

      Das Gesetz war im Vorfeld von linker Seite als Kniefall vor den Reichen kritisiert worden. Im Kantonsrat wurde es aber mit nur vier Gegenstimmen bei 39 Befürwortern verabschiedet. In der Volksabstimmung stellten sich sämtliche Gemeinden hinter die Vorlage. 8623 Ja- standen 1368 Nein-Stimmen gegenüber. Die Stimmbeteiligung betrug 44,4 Prozent.

      nzz.ch/2005/12/11/il/newzzEH3BIT7Q-12.html
      1. Die Banken Empfehlen... (sie haben Ahnung, wirtschaften gerne in die eigene Tasche, aber Fiskus hätte auch was davon)

      2. Der Staat "tut"... (er wird natürlich das so nicht akzeptieren sondern so abwandeln, dass er 1. weniger einnimmt (z.B. durch irgendwelche schwachsinnigen Zusätze und 2.man über Umwege weniger bezahlt als beim Vorschlag der Banken und da viele ins Ausland gehen und sich kaputtlachen über Deutschland)

      >Armes Deutschland... und wenn der Fiskus schon die Standzeit von den Autos misst im Ausland... na dann...

      Nach dem Motto: Wie melke ich die Kuh noch mehr ?
      Einfach stärker und länger melken ohne ihr was zu fressen zu geben.

      Ein Hoch auf die deutsche Politik.

      "Wir müssen nur ordentlich anpacken" (Müntefering)
      "Wir müssen nur ordentlich aussäubern" (meine Meinung)

      Gruß
      Handeln ist drei mal so schwer wie denken.