Angepinnt FGBL - Bund Future

      Tja, dann musst du es so machen wie du es für richtig hältst, ich habe keinen missionarischen Eifer dich von meiner Sicht der Dinge zu überzeugen.

      BTW: Das Geschäftsmodell der Prop Firms beinhaltet nicht nur die Schulungen -da kann man gleich viel oder gleich wenig Geld für Schulungen auf jedes Instrument erwirtschaften-, bei Handelsgebühren dagegen sieht es anders aus, der FDAX ist für Broker/Clearer/etc. das uninteressanteste Instrument.
      Korrekt, FESX anstatt FSTX, sorry für den Schreibfehler.

      Ich bin ja nicht auf den FGBL gekommen, weil das für UK-prop-firms das Instrument der Wahl ist. Es war ja
      umgekehrt, ich interessiere mich für den, obwohl er in D vergleichsweise wenig Interesse findet. Als eines der liquidesten Instrumente an der EUREX liegt das ja auch nicht so fern. Dass einige UK-prop-firms als Schulungsanbieter damit Geld verdienen wollen ist mehr erst mal egal und hat nichts mit dem FGBL an
      sich zu tun, es gibt andere, die das nicht tun oder Webinar-Material kostenlos anbieten.

      zu 4: Dass der Gesamtertrag der Investments in der Summe unabhängig vom Tradinginstrument ist stimmt. Das gilt aber nicht für das Gesamtrisiko intraday, wenn man zusätzlich zu den langfr. Investments noch direktionale Risiken in denselben Instrumenten aufbaut. Es liegt doch nahe dann ein anderes Underlying zu wählen.

      Letztendlich kommt es aber auf das Intraday-Verhalten des Instruments an, ein FGBL und ähnlich der
      FESX bewegen sich intraday anders als ein FDAX. Deshalb dürften Intraday-Trading-Strategien mit positivem Erwartungswert sich in diesen Instrumenten auch unterscheiden.

      Rheintrader schrieb:

      Rasputin schrieb:

      Woher weißt du das? Bist du ein FGBL Trader? Wonach handelst du?


      Dass eine Menge der Umsätze im FGBL UK-based sind ist bekannt. Man schaue allein auf das geringere Handelsvolumen an UK-Feiertagen. Außerdem gibt es dt. Feiertage, an denen der FDAX nicht, der FGBL aber schon gehandelt wird (Pfingstmontag ?!).

      Schaut man im Internet nach, so findet man in UK massig proprietary trading firms, die sagen, sie handeln FGBL, FSTX zur europäischen Zeit. Ich will nur Beispiele geben, auf youtube thetradingframework, aber das ist nur ein Beispiel, da gibt es viele weitere. Ähnlich sieht es im UK-Forum trade2win aus, da gibt es viele ältere Threads zu BUND, BOBL oder gar Schatz.

      Ich persönlich finde den FDAX zu schwer und für CFDs die Bewegungen allgemein zu hektisch. Mir gefällt persönlich der Bund, er lässt Zeit Entscheidungen zu treffen. Außerdem bin ich long-term in Aktien investiert, in dt. Renten aber nicht, allein aus Diversifikation ist das schon interessant. Allerdings fehlt mir eine Handelsidee, die man studieren und in Eigenanalyse zu einer Strategie ausbauen kann.


      Ein paar Anmerkungen:

      1. Den FSTX handelt so gut wie niemand, weder im UK noch im Rest der Welt, gehandelt wird der FESX.
      2. Nur weil irgendwelche Prop Firms irgendwas handeln muss das nicht für mich/dich/was weiß ich wen das Instrument der Wahl sein, und man sollte sich auch die Frage nach dem Warum stellen (Hint: Schau dir das Geschäftsmodell an).
      3. Eine 5-Minuten Zeiteinheit ist eine 5-Minuten Zeiteinheit, egal bei welchem Instrument.
      4. Was haben langfristige Anlagen mit kurzfristigem Trading zu tun? Ob du Daytrading im Bund oder DAX oder Rohöl oder Gold betreibst verändert den Ertrag deiner Investments nicht.
      5. Speziell im sehr kurzfristigen Bereich kann man DAUERHAFT mit Indikatoren kein Geld verdienen.

      Rasputin schrieb:

      Woher weißt du das? Bist du ein FGBL Trader? Wonach handelst du?


      Dass eine Menge der Umsätze im FGBL UK-based sind ist bekannt. Man schaue allein auf das geringere Handelsvolumen an UK-Feiertagen. Außerdem gibt es dt. Feiertage, an denen der FDAX nicht, der FGBL aber schon gehandelt wird (Pfingstmontag ?!).

      Schaut man im Internet nach, so findet man in UK massig proprietary trading firms, die sagen, sie handeln FGBL, FSTX zur europäischen Zeit. Ich will nur Beispiele geben, auf youtube thetradingframework, aber das ist nur ein Beispiel, da gibt es viele weitere. Ähnlich sieht es im UK-Forum trade2win aus, da gibt es viele ältere Threads zu BUND, BOBL oder gar Schatz.

      Ich persönlich finde den FDAX zu schwer und für CFDs die Bewegungen allgemein zu hektisch. Mir gefällt persönlich der Bund, er lässt Zeit Entscheidungen zu treffen. Außerdem bin ich long-term in Aktien investiert, in dt. Renten aber nicht, allein aus Diversifikation ist das schon interessant. Allerdings fehlt mir eine Handelsidee, die man studieren und in Eigenanalyse zu einer Strategie ausbauen kann.

      Rheintrader schrieb:



      Anders sieht das z. B. in Großbritannien aus. Da gibt es
      viele FGBL-Trader, mir scheint fast mehr FGBL und FSTX als FDAX, fast alle
      nutzen keine Indikatoren, sondern das market profile als Ansatz.


      Woher weißt du das? Bist du ein FGBL Trader? Wonach handelst du?
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Auffällig finde ich die folgende Diskrepanz: In den
      deutschen Tradergemeinde findet der FGBL nur wenig Interesse, die meisten
      traden den DAX via CFD. Die Ansätze sind meist indikatorbasiert.

      Anders sieht das z. B. in Großbritannien aus. Da gibt es
      viele FGBL-Trader, mir scheint fast mehr FGBL und FSTX als FDAX, fast alle
      nutzen keine Indikatoren, sondern das market profile als Ansatz.

      Gibt es auch hier Forumskollegen, die letzteren Ansatz gewählt
      haben ?
      Ja, ich handle den FGBL, Slippage ist unter normalen Marktbedingungen -keine Newsveröffentlichung, kein Späthandel (nach 17:30) und keine sonstigen extremen Inputs (dazu zählen auch Fat Finger Trades)- mit ein- und zweistelligen Sizes kein wirkliches Thema, das Orderbuch ist im Regelfall für solche Sizes immer gut genug gefüllt.

      Hier noch der Link zu einem Fat Finger Trade: FGBL - Bund Future
      FGBL-CFDs habe ich mir nie näher angesehen. Grund sind die Spreads von mind. 3 Ticks, zu viel für Intraday-Strategien meiner Meinung nach.

      Ob der CFD tickgenau jede Bewegung des FGBL nachvollzieht, da wäre ich mir nicht so sicher. Für Swingtrading kommt es auf den Tick nicht an, aber im Intraday-Handel schon.
      Den grössten Unterschied zwischen Demo- und Realmoneytraden hast du schon genannt, weiters ist zu berücksichtigen dass es beim Demotraden im Normalfall keine Slippage gibt bzw. Limitorders sofort ausgeführt werden, im echten Leben stellt man sich mit einer Limit hinten an und bekommt erst dann ein Fill wenn man an der Reihe ist.

      Ich kenne die Bund-CFDs von IG nicht, gehe aber davon aus dass der Chart dem des realen Futures sehr ähnlich ist, daher mit dem Future grundsätzlich ein Kostenvorteil besteht.

      Rheintrader schrieb:

      Handelt gegenwärtig jemand den FGBL im Minuten-Timeframe (ich meine Haltedauer im Minutenbereich bis zu
      halber Stunde) ?



      Hallo, ich trade den FGBL zwar (noch) nicht, nach langem hin- und herprobieren auf einem IG- Demokonto bin allerdings beim Bund-CFD stehengeblieben. Mir scheint dieser von den Kursbewegungen her doch Anfängerfreundlicher zu sein als bspw. der FDax.
      Nun habe ich beim IG- FGBL im 5-min TF eine Methode gefunden, die im manuellen Backtest erfolgversprechend ist.
      Getradet wird rein nach Price Action (Al Brooks scheint mir hier hilfreich zu sein) unter Zuhilfenahme des EMA (20).

      Meine Frage: Ist die Price- Action im FGBL vergleichbar mit der des CFD's bei IG, oder sind die Kursbewegungen im FGBL deutlich anders bspw. von der Kerzencharakteristik her? Wenn ich tatsächlich handeln möchte, dann natürlich den Future, aus den bekannten Gründen: Günstiger und nicht die Problematik des Gegen-den-Broker-spielen- Problematik. Beim Übergang von Paper- zu Realtrading kommt dann natürlich noch die Psyche und evtl. teure Bedienungsfehler dazu, aber mich würde interessieren, ob ein Erfolg im Handel eines CFD's auch Rückschlüsse auf die Erfolgswahrscheinlichkeit im Handel des Börsenpendants zulässt?
      Das war nix! Schlecht war nicht der Verlust.
      Schlecht war das Spontane und Planlose ....


      Datum Produkt Symbol/ISIN Transaktions-ID Auftrag Anzahl Kurs Wert
      K V 09:32 OGBL C161.00 24MAR17 OGBL V -1 € 0,05 € -50,00
      K V 22/03/2017 OGBL P159.00 24MAR17 OGBL V -1 € 0,04 € -40,00
      K V 22/03/2017 OGBL P159.00 24MAR17 OGBL K 1 € 0,05 € 50,00
      K V 22/03/2017 OGBL C161.00 24MAR17 OGBL K 1 € 0,08 € 80,00
      Ich habe mir gerade die Preise für die OGBL Optionen herauskopiert.
      Interessant wären für mich die beiden letzten Zeilen. :)

      — OGBL 158.00 24MAR17 0,03
      1,47 OGBL 158.50 24MAR17 0,08
      0,67 OGBL 159.00 24MAR17 0,17
      0,4 OGBL 159.50 24MAR17 0,33
      0,23 OGBL 160.00 24MAR17 0,52
      0,1 OGBL 160.50 24MAR17 0,93
      0,04 OGBL 161.00 24MAR17 1,43

      OGBL 160.50 24MAR17 0,1
      OGBL 158.50 24MAR17 0,08
      @Rheintrader

      nichts zu danken :)

      Gut beobachtet mit den Spreads von 1 - 2 Ticks.
      Die Transaktionskosten werden günstiger, wenn man sich in den Spread stellt. Dies geht aber
      für mich nur, wenn ich den Kurs nicht unbedingt brauche. OI schaue ich mir nicht an. Auch
      lege ich meinen Focus auf eigene Strategien vs. der Strategien anderer Marktteilnehmer, weil
      ich hierzu nur mutmaßen kann, was ich nicht will.

      gg12 schrieb:

      Guten Morgen,

      ich bin ein Fan vom FDGBL und seinen Optionen. Gerne schreibe ich etwas dazu.
      Allerdings interessieren mich Fundamentals nicht. :)

      Was mich interessiert sind Intra-Day-Bewegungen im Future und seinen Calls und Puts.

      Ich arbeite mit Levels und Intraday-Patterns (z.B. Cup and Handle).

      Grüße

      gg12


      Herzlichen Dank, habe bemerkt, die OGBL sind nur im Frontmonat out-of-Money liquide mit Spreads von 1 - 2 Ticks. Reicht das dafür, dass Handelsstrategien nach Transaktionskosten profitabel sind ?

      Schaue ich mir die OI der OGBL an, so sieht es so aus, dass hier hauptsächlich von institutionellen Anlegern aufwandsneutral Zero-Cost-Collars aufgebaut wurden, also Verkauf eines Calls out-of-Money, Kauf eines Puts out-of-Money, um sich aufwandsneutral gegen deutliche Kurseinbrüche am Rentenmarkt abzusichern.

      Hintman schrieb:

      Mich wundert es ehrlich gesagt, dass das Interesse der Retailtrader am FGBL stark am Sinken zu sein scheint in den letzten Jahren. In den Nullerjahren war fast jeder im Dax UND BuFu unterwegs, heutzutage liest man das nur mehr selten. Zähle mich selbst auch dazu, dabei immer wieder schöne Trends etwa im 60min-Chart.


      Stimmt, man liest bei Retailern fast nie vom FGBL, sondern nur von CFDs auf den DAX. FGBL-CFD sind mit 3 Ticks Spread zu teuer für kurzfristigen Handel.

      Soll es aber ein Future selbst sein, so ist für den Privatmann der FDAX wegen seiner Kontraktgröße nicht wirklich geeignet, der FDXM aber nur dank market maker liquide und das auch nur zu Spreads von 1-2 Punkten und daher ebenfalls nicht für den Kurzfristhandel geeignet.