Angepinnt FGBL - Bund Future

      Erst eine Verkaufslawine lostreten und unten alles wieder einsammeln - klingt schon verlockend. Entscheidend ist, was die anderen Marktteilnehmer machen. Das funktioniert nur, wenn:
      1. Das von Dir generiere Volumen so hoch ist, dass die Lawine auch losgetreten wird.
      2. Dein eigenes Volumen nicht zu groß ist, so dass die Liquidität ausreicht, damit Du Deine Verkaufsorders unten wieder eindecken kannst, ohne dass der Markt wieder nach oben zieht, bevor Du Dich wieder eingedeckt hast.
      3. Kein anderer (gleich starker oder stärkerer oder auch mehrere) Marktteilnehmer Dir die Butter vom Brot schnappt, indem er Dein Vorhaben erkennt und gegen Dich wettet.

      Unterm Strich steht ein Spiel mit dem Umsatz, bzw. der Liquidität, die Dir die anderen Marktteilnehmer jeweils am oberen und unteren Rand Deiner Range zur Verfügung stellen.
      Mal eine dumme Frage zu dem Ganzen.
      Folgendes Vorgehen:

      Gebe ein Kauforder ( Limit) 100 Ticks unter dem aktuellen Kurs ein. Dannach gebe ich eine Verkaufsorder ( Market) ein.
      Bei entsprechender grosser Kontraktgrösse, nehmen wir mal 30.000 Kontrakte, rauscht der Kurs in den Keller, wie am Freitag und ich mache dadurch 30 Mio Euro Gewinn. :P ( Gebühren, lasse ich mal aussen vor und man braucht natürlich ein dementsprechend grosses Konto, damit man diese grosse Kontraktzahl auch handeln kann.)

      Geht das oder habe ich da einen grossen Denkfehler drinnen???

      Harley
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/
      28. März 2008 15:20 Uhr

      EUREX/Renten-Futures knapp behauptet - Handel verärgert

      FRANKFURT (Dow Jones)--Knapp behauptet tendieren die deutschen Renten-Futures am Freitagnachmittag. Der Juni-Kontrakt des Bund-Futures verliert gegen 15.18 Uhr 7 Ticks auf 115,73%. Das Tageshoch liegt bislang bei 115,93% und das Tagestief bei 113,93%. Umgesetzt wurden bisher rund 720.000 Kontrakte. Der BOBL-Futures verliert 15 Ticks auf 110,105%.

      Die US-Konjunkturdaten haben den Bund nicht signifikant beeinflussen können, heißt es im Handel. Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan, sowie die Persönlichen Einnahmen und Ausgaben lagen grob im erwarteten Rahmen. Von den US-Treasurys seien daher keine größeren Einflüsse auf den Bund ausgegangen.

      Allerdings sind Teile des Marktes auch noch etwas verstört und handeln nicht regulär", sagt ein Händler mit Verweis auf die vermeintlichen Mistrades am Mittag, die für eine Volatilitätsunterbrechung gesorgt hatten. Da der Bund nach kurzem und heftigem Einbruch schnell auf sein voriges Niveau zurückgesprungen sei, seien viele Marktteilnehmer ausgestoppt oder in falsche Positionen gedrängt worden. Die Entscheidung der Deutsche Börse AG, kein einziges Geschäft im Zeitraum von 12.17 Uhr bis 12.41 Uhr stornieren zu wollen, sorge für Verärgerung, heißt es aus dem Handel.

      DJG/mod/reh
      wer weiss wer weiss 8)


      Der Bund-Future hat am Freitag im Handelsverlauf knapp zwei Punkte verloren. Der massive Kursrutsch des Kontrakts ist offenbar auf eine Fehleingabe zurückzuführen.

      Nach einem Start bei 115,61 Punkten rutschte der für den europäischen Rentenmarkt richtungweisende Kontrakt zeitweise bis auf 113,93 Stellen. "Es handelt sich nach meinen Informationen um eine Fehleingabe, aufgrund dessen werden alle Trades unter 115,25 Prozent storniert", sagte Marktstratege Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. "Da hat sich offensichtlich einer vertippt", sagte auch Analyst Kornelius Purps von Unicredit.

      Die Eurex will nach dem heftigen Rutsch jedoch keine der überprüften Transaktionen rückabwickeln. Diese Geschäfte hätten alle Bestand, teilte die Terminbörse mit. Am frühen Nachmittag hatte sich der Bund-Future wieder bei 115,85 Punkten eingependelt und lag acht Ticks im Plus.


      reuters, 15:13 Uhr
      Financial Times Deutschland
      Die Wissenden reden nicht viel,die Redenden wissen nicht viel.

      klaus-m.blogspot.com/
      Im FGBL hat heute ein Händler mit seinen dicken "Wurstfingern" versehentlich 33.000 Kontrakte market verkauft, was zu einem Kursverfall von über 1,6 Basispunkten innerhalb weniger Sekunden führte. :) Die EUREX hatte darauf hin für wenige Minuten den Handel ausgesetzt - kommt auch nicht alle Tage vor, aber ohne Absicherung würde ich mich da nicht wohlfühlen, da ich zu dieser Zeit unter anderem long war. Wie man sieht muß man immer und überall auf alles gefasst sein.

      Wundert mich eigentlich, dass das noch niemand festgestellt hat - handelt hier keiner mehr den Bund?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mr. Future“ ()

      Wow, schöne Bärenfalle.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Also das wird wohl die Richtungsentscheidung für den März, was meint ihr?

      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Tja, sie wurde eindeutig zu hart, die Nuss von 117,5. Nun haben wir ein Doppeltopp und heute den Rebreak der 116er Marke. Primäre Trendwende hin Richtung 113,5 würde ich sagen, ich warte dann mal auf das Fortsetzungssignal.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Gab keine sofortige Fortsetzung des sehr bullischen Handelstages am Dienstag. Bin gespannt wie hart die Nuss von 117,5 noch werden wird für den BuFu.

      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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