Angepinnt Was sind CFD´s?

      Die Antworten auf Deine Fragen trudeln irgendwie nur teilweise ein - die totalen Profis sind offensichtlich gerade wo anders.
      Ich kann Dir zu Punkt 7 ziemlich sicher folgendes sagen:

      Werte, die sehr wenig gehandelt werden (siehst Du z.B. bei Consors unter Times and Sales bei der gewählten Aktie)
      würde ich meiden.

      Ich nutze die Times u. Sales Funktion sehr häuffig. Man kann dort ebenso die Märkte (Xetra, Frankfurt, Berlin, Stuttgart ect. anschauen)

      Wenn Du z. B. mit 50 Stück handeln möchtest und die Umsätze dort um 10 Uhr schon bei einigen Hundert oder Tausend
      liegen bist Du auf der sicheren Seite (ausser bei einem Crash, wo alle nur noch verkaufen möchten - es gibt an der Börse, wie sonst im Leben
      immer Ausnahmen).

      Verkäufe werden bei Consors (Times a. Sales) rot dargestellt, Käufe in Grün.

      Wenn Du also eine Aktie beobachtest und Dir über die Handelbarkeit der Aktie nicht im klaren bist, schau immer erst einmal Times und Sales an.
      Cortal Consors (=BNP Banque National de Paris) ist da sehr fortgeschritten meiner Meinung nach. Die Grünen oder Roten Zahlen geben Dir Auskunft über das Verhältnis der Käufer/Verkäufer.

      Das Handelsvolumen einer Aktie (u. a.) kannst Du also durch die Times u. Sales Funktion abschätzen. Wenn also 100000 Stück am Tag auf einem Markt gehandelt werden, kommst du sicher locker mit 100 rein oder raus.

      Hoffe, dieser Beitrag hat Dir ein wenig geholfen.

      Grüsse
      Signor Rossi

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Signor Rossi“ ()

      So klappt´s besser mit dem Lexikon ...

      Buyer = Käufer, der eine Kauf-Nachfrage zum BID Price veröffentlicht.

      Seller = Verkäufer, der ein Verkaufs-Angebot zum ASK Price veröffentlicht.

      ( Je nachdem, wo dein Sofort-Bedarf liegt, musst dich an den Käufer oder Verkäufer wenden. )

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Xenia“ ()

      @ saxone

      Zu Frage 1 kann ich was beitragen:

      Deine Verwirrung zu diesem Sachverhalt kann ich gut nachvollziehen - mir ging es am Anfang auch so, dass ich mit den gegenteiligen Definitionen nicht zurecht kam. Tatsache ist, dass sowohl die eine, als auch die andere Def. richtig ist, es kommt nur darauf an, von welcher Seite man es sieht.

      Für dich als Käufer ist der höhere Kurs = ask = Kaufkurs; dies ist auch die gebräuchlichste Betrachtungsweise. Aus Sicht der Bank (Marketmaker) ist dies der Verkaufskurs, weil sie dir um diesen Preis die Aktien verkaufen; daher wird manchmal auch der ask als Verkaufspreis definiert. Beim bid verhält es sich genau umgekehrt.

      Ich hoffe, ich konnte zur Klarstellung beitragen und habe nicht noch mehr verwirrt.
      Ein Glücksschwein wäre immer wertvoll.

      Nach dem ich monatelang Papiertrading mit CFD-Aktien (Europa und USA) auf Schlusskursbasis (EOD) und Chartanalyse bei der codi (Analyzer) betrieb, will ich nun sehr bald in den "Ernstfall" eintreten.
      Ich habe in den letzten Tagen hunderte Beiträge hier im Forum gelesen, viel mir Unbekanntes erfahren und einiges davon notiert. Allerdings ist manches widersprüchlich dargestellt und man darf sich aussuchen, welcher Beitrag tatsächlich der Wirklichkeit entspricht --- ist eben Meinungsvielfalt.

      Insgesamt bin ich dankbar, hier und im "restlichen" Internet diejenigen Infos zu finden, zu deren Kenntnis man ansonsten mehrere Bücher lesen müsste.

      Da ich bisher keine Tradingsoftware benutzte, sondern nur meine umfangreiche selbstentwickelte Excel-Liste, sind mir einige Dinge unklar. Bitte beantwortet mir die folgenden Fragen, ohne mich nur auf frühere Beiträge zu verweisen. Manchmal hat man eine "Denk-Sperre" und blamiert sich mit dem Stellen trivialer Fragen. Dieses Risiko eingehend bitte ich Euch, folgende Frage zu beantworten :

      1. Ich fand in Börsenlexikas : sell = verkaufen (ask / offer / Brief / Angebot) ; buy = kaufen (bid / Geld / Nachfrage) ---> Ist das richtig ?
      Im Forum - Tutorial "Wie wird gehandelt" fand ich das Gegenteil :"Eine Long Position kann immer nur zum Ask-Kurs eingegangen werden....." usw.

      2. Bei Realtime-Kursen ist manchmal bid höher als ask und manchmal ask höher als bid -- wieso ? Ich dachte, der Kaufkurs (ist das bid oder ask ?) sei stets höher als der Verkaufskurs - falsch ?

      3. Kann mir Jemand ein deutschsprachiges Benutzerhandbuch der cmc-Tradingsoftware geben oder hierfür eine Quelle benennen ? Das Doku "Trading_Guide_CFD 08-2005.pdf" habe ich, aber ...., naja.

      4. Bei "aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de" kann man ins Xetra-Orderbuch einsehen. Der Vorteil sei, so der Anbieter, u.a. "Sie können dadurch einschätzen, ob eine Aktie kurzfristig eher steigen oder fallen wird.", usw.. Leider hab ich die dortigen Beispieldarstellungen nicht richtig verstanden. Welche wertvollen Informationen über Widerstände, Unterstützungen, die voraussichtlich bevorstehende Preisentwicklung kann man denn aus dem cmc-Marttiefe-Fenster (Bild als Anhang) ziehen ???
      Wer hier Bescheid weiß, scheint mir klar im Vorteil zu sein. (Wie ein volumenabhängiger Mischpreis entsteht, ist mir klar)

      5. Werde ich bei cmcmarkets nach 17:30 (XETRA) bzw. nach 22:00 (NYSE,NASDAQ) auf Basis EOD-Daten Orders eingeben können(also "außerbörslich"), die ich nicht nachbörslich oder vorbörslich sondern nur und erst zur Eröffnung der zur Aktie gehörigen Börse realisiert haben möchte ? Z.B. Eingabe arbeitstäglich ab 18:00 Uhr oder ab 23:00 Uhr bzw. sonntags erst ab 23:00 Uhr ? Gibt es bei den Eingaben eine Besonderheit zu beachten, damit sie erst zur nächsten Börseneröffnung realisert werden ?

      6. Mit Spread und Slippage hatte ich ja als Papiertiger nichts zu tun - unter einem GAP, in dem mein SL lag, dennoch zu leiden. Fragen : Zur Vorausberechnung des Kurses für den ROI wäre es vorteilhaft, den zu erwartenden Spread für eine Aktie in etwa abschätzen zu können. Kennt Ihr, liebe Freunde, evtl. eine Schätzformel, vielleicht im Verhältnis zur Margin der Aktie (z.B. 3 % oder 5 %), die sich ja durch cmc-Risikoeinschätzung ändert ? Ist die Anzahl der "Slippage-Fälle" vernachlässigbar oder treten die oft auf ?

      7. Wieviel tägl. Handelsvolumen sollte eine Aktie mind. haben, damit man nach Ordererteilung (relativ) schnell rein und heraus kommt ?? Ich meine Aktien und nicht Indizes ;)


      Für Eure freundlichen Bemühungen bedanke ich mich bereits jetzt.
      Bilder
      • Fenster Markttiefe.gif

        10,86 kB, 393×300, 1.549 mal angesehen
      Original von Signor Rossi
      @hintmann
      bin hier noch nicht allzulange - nicht vergessen! Ich gebe nur meine alltäglichen Erfahrungen hier wieder und kann ja nicht alles wissen - sonst wäre ich im Zirkus oder in einer Tantra oder Suffi Schule.

      Grüsse


      War ja auch nicht mehr als nur ein gutgemeinter Link für die Abendlektüre wen CFDs interessieren 8)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Hallo ChidGord

      Wenn Du gerne eine genaue Beschreibung zu den CFD's möchtest, kannst Du dies auch in der aktuellen Ausgabe des "Traders´" Magazin genau nachlesen.

      Hatte mich auch gerade dafür interessiert und mir diese Ausgabe gekauft.
      traders-mag.com
      Die CFD's werden hier ausführlich beschrieben und in den zwei nächsten Heften folgt die Fortsetzung.

      CFD's kann man auch über Nacht/mehrere Tage halten, denn es gibt - man höre und staune - garantierte Stopps! Also angeblich keine Slippage mehr (was alles natürlich extra kostet). Ich werde die CFD Geschichte auch weiterhin mal im Auge behalten.

      Grüsse
      Signor Rossi
      Nur ein Tipp: Beschäftige dich auch mit Moneymanagement, die tschnische Analyse kann dir bestenfalls sagen wo du einsteigst und aussteigst, dann bleibt noch immer die Frage nach dem "mit wie vielen Stück" steige ich ein.

      Verdreifachen an einem Tag und am nächsten Tag wieder alle Gewinne abgeben liest sich nach klassischen Zocken, nur das hat mit Traden nichts zu tun.
      Seit dem ich hier angemeldet bin bin ich auf die Schnauze gefallen mit paar Aktien und nun auch mit Zertifikaten. Zuletzt an einem Tag vervierfacht und an anderen 2-3 alles weg. Obwohl ich mir zuvor auch gesagt habe das ich ohne techn. Analyse nicht weiter komme habe ich es vernachlässigt. Jetzt will ich endlich das Handwerk erlernen und auch testen.

      Danke euch für die Erklärung von CFDs und dem Wertverlust. Die letzten 100euro auf dem Tradekonto bei DAB werde ich an hilfsbedürftige Spenden sonst sind die auch weg.

      Ach übigens mit Aussitzen meine ich das eine Aktie ja nicht nur ein Tag gehalten wird sondern paar Tage/Wochen/Monate. Da gehts nun mal runter. Deswegen würde ich nicht verkaufen. Ich meinte z.B. eher Korrekturen im Aufwärtstrend. Aber bei CFDs ist es denke ich nicht ratsam Positionen über mehrere Tage zu halten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ChidGord“ ()

      Original von ChidGord
      Ich dachte an eine Kontoeröffnung bei CMC aber wo ich nun lese das ich mich auch noch verschulden kann bin ich enttäuscht. Ich denke das ist für einen Anfänger nichts. Ich ging davon aus das es da keine störenden Knock outs gibt. Wann kommt ein Knock out zu stande bei CFD? Mit einer Aktie kann ich kurze Rücksetzer doch auch aussitzen.


      aussitzen und h. kohl = 16 jahre bundeschampion, no (kohl)problem,

      aber (day)traden und aussitzen = teufels küche, big problem.


      aktienhandel kannst du nicht mit dem future, cfd, forexmarkt vergleichen.

      davon musst du unbedingt wegkommen.
      stops setzen und deren einhaltung sind dort noch viel wichtiger als beim aktieninvestment,
      aber selbst das aussitzen von aktienverlusten kann schnell fatal enden.

      früher gab es dieses wort "aussitzen" auch noch in meinem vokabular, gott sei dank hab ich ne mülltonne für solche dinge. ;)

      knock out kommt zustande, wenn dein depot sagt "flasche leer, wat nu " ,bzw sich der broker/market maker meldet mit nem margin call.

      (copy&paste):

      "Margin Call:

      Entwickelt sich der Basiswert entgegen der gewünschten Richtung
      und wurde hierdurch bereits Ihre gesamte Investitionssumme (Margin) verbraucht,
      so wird der Broker Nachschuss in Form eines Margin Calls verlangen, um die CFD-Position aufrecht zu erhalten.
      Sie müssen also entweder Kapital nachschiessen, die Position auflösen oder die Position wird automatisch aufgelöst. "

      aber du hast es schon richtig erkannt "Ich denke das ist für einen Anfänger nichts".
      deshalb, zuerst nachlesen, lernen, üben, demo traden!

      erst danach mit kleinem einsatz real testen, bei futures ist der kleiner einsatz allerdings so ne sache, bzw relativ.

      für einen millionär sind paar tausender für einen kontrakt (dax future zum beispiel) ein mini einsatz,
      für otto normalos viel geld.

      und da sind wir schon bei der nächsten sache: traden nur mit der geldmenge, deren mögl. totalverlust man sich auch leisten kann,
      ausser du bist ein tradergenie mit wenig aber für die "mitgliedschaft" ausreichendem geld, aber wer ist schon so ein genie.

      auf jeden fall, um in solchen high risk märkten mitzumischen, solltest du die materie von a-z intus haben (sozusagen das trader grundstudium)
      und worte wie aussitzen ganz schnell liquidieren oder du wirst "liquidiert", schneller als du kucken kannst.
      "I'm a trader, baby. So, why don't you kill me?!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „trash“ ()

      Natürlich kannst du auch bei CFDs Rücksetzer aussitzen, Voraussetzung ist dafür allerdings, dass noch genügend freies Kapital zur Verfügung steht für die nachzuschießende Margin.

      Man muss für Indextrading nun mal nur 1% Margin aufbringen. Das ist fantastisch wenig, nur muss man das auch richtig einschätzen können. Läuft der Trade gegen einen, ist dieser geringe erste Sicherheitseinlage schnell aufgebraucht. Soweit kein Problem, es wird vom freien Kapital auf dem Konto einfach "vorsorglich" mehr Margin eingeschossen.

      Das geht aber nur so lange weiter, wie eben Kapital vorhanden ist. Man kann dann nicht vom Broker verlangen, dass er so gutherzig ist und einen auf Pump finanziert. Der schließt die Position dann gnadenlos wenn man nicht rechtzeitig nachschießt.

      Beispiel:
      du hast ein Konto eröffnet mit 1000€.
      Dein erster Trade ist ein Long im German30 mit 10 Stück bei 5980.

      Dafür werden 10*5980*1% fällig = 598€ an Margin.

      Diese werden nun sofort kalt gestellt, freies Kapital damit nur noch 402€.

      Der German30 fällt nun auf 5900. Das wären schmerzhafte 800€ Verlust, die Margin damit schon weit überschritten. Es werden nun weitere 202€ an Margin blockiert.

      Das geht dann immer weiter bis zum Margin Call, ist man tatsächlich so blöd und arbeitet ohne Stopp kann das schnell zu einem bösen Malheur werden.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Ich dachte an eine Kontoeröffnung bei CMC aber wo ich nun lese das ich mich auch noch verschulden kann bin ich enttäuscht. Ich denke das ist für einen Anfänger nichts. Ich ging davon aus das es da keine störenden Knock outs gibt. Wann kommt ein Knock out zu stande bei CFD? Mit einer Aktie kann ich kurze Rücksetzer doch auch aussitzen.
      @sunny

      gibt sehr widersprüchliche Infos, mal positiv, mal sehr negativ..soll sich jeder selbst sein Bild davon machen, einerseits im Thread CFD-Broker-Vergleich, andererseits in diesem Posting:
      +CFD-Broker Vergleich+
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Hi Toni

      diese Fragen sind schon einige Male aufgetaucht, und wurden auch schon ebenso oft beantwortet. Da ich aber keine Ahnung habe wo das jetzt genau steht eben noch einmal *gg*

      Also:
      Version A = getrennte Konten
      Auf Konto a bist du mit 20 Long, im Konto b setzt du ein neues Shortsignal mit 10 Stück short um.

      Bewegt sich der S&P nun um 5 Punkte gen Norden, geschieht folgendes:
      Konto a gewinnt 100€ dazu, Konto b verliert 50€, in Summe also +50€

      Nun Version B = wie du beschrieben hast alles auf einem Konto
      Man ist mit 20 Stück Long und bekommt nun vom anderen System ein Shortsignal, woraufhin man 10 Longs praktisch auflöst.
      Der S&P gewinn 5 Punkte = +50€

      Und das viel unkomplizierter als mit zwei Konten oder mit verschiedenen Zertis etc... :)

      Ist das Shortsignal zu schließen kaufst du wieder 10 Stück und schon sind die 20 Longs vom ersten System wiederhergestellt, ohne etwas eingebüßt zu haben. Man kauft dann sinngemäß einfach billiger (oder teurer) wieder ein :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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