Angepinnt Was sind CFD´s?

      RE: Moin Moin

      Die Behandlung von CFD nach dem Halbeinkünfte-Verfahren dürfte wohl eher nicht zutreffend sein ohne eine eindeutige anderslautende explizite Regelung, die bisher noch niemand angab (wohl weil es sie nicht gibt).

      Das Halbeinkünfte-Verfahren bezieht sich auf die Veräußerung von Kapitalbeteiligungen (u. a. Aktien) und nicht auf Differenzgeschäfte (CFD).

      Geregelt ist das in D im § 3 Nr. 40 EStG. Selbst die Ausgleichszahlung bei einer Dividende ist keine Dividendenzahlung an einen Aktionär, sondern auch Bestandteil des Differenzgeschäftes. Von einer Weiterbegünstigung der Inhaber von Derivaten über begünstigte Aktien steht im Gesetz nichts und die Auslegung ist auch teleologisch nicht naheliegend.

      RE: Moin Moin

      Hallo zusammen,

      bei ARD.de ist ein Artikel erschienen wo CFD´s kurz vorgestellt werden, nach den (Hebel)Zertifikaten die nächste Revolution 8o

      Quelle: boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_197404

      (C) 2006 ARD.de

      CFD: Die neue Börsenwette

      Kaum haben sich deutsche Privatanleger an Zertifikate als Anlageform gewöhnt, schon kündigt sich bereits die nächste Revolution im Kapitalmarkt an: CFDs. Sie sind transparent, schnell, liquide und konkurrenzlos günstig.

      An das Kürzel werden sich Privatanleger auch in Deutschland vielleicht schneller gewöhnen müssen, als sie denken: "CFD" steht für Contract for Difference und ist bei institutionellen Anlegern schon länger ein Begriff. In Deutschland bieten immer mehr zumeist kleinere Handels- und Bankhäuser den Handel mit den Kontrakten an.

      Wette auf Kursunterschiede
      Contracts for Difference gehören wie Futures oder Optionen, aber auch Zertifikate zu den Derivaten, also "Abkömmlingen" von Wertpapieren. Sie bilden Aktien, Aktienindizes, aber auch die Preise von Rohstoffen oder Rentenmarkt-Indizes ab. Beim Wortsinn genommen handelt der Käufer eines CFDs mit einem Verkäufer die Vereinbarung aus, die Differenz im Wert eines Basiswertes zwischen An- und Verkauf erstattet zu bekommen. Als Verkäufer tritt der Emittent des CFDs, ähnlich wie bei einem Zertifikat auf. Zertifikate können allerdings auch an einer Börse gehandelt werden.

      Anbieter wie die in Frankfurt ansässige CMC Markets haben inzwischen mehr als 1.000 CFDs im Angebot. Dazu gehören Kontrakte auf Einzelaktien wie die der Dax-Unternehmen, eine große Palette von Aktienindizes und Rohstoffe wie Öl, Gold oder Silber. Sogar auf den Bund-Future, das Barometer des Anleihemarktes kann man eine Wette eingehen.

      Pro Punkt ein Euro
      Attraktiv werden die neuen Anlagemöglichkeiten durch eine Reihe von Eigenschaften, die sie von Zertifikaten, aber auch von Futures abheben. Vor allem die Schlichtheit der CFDs überzeugt. Der Wert eines Dax-CFDs etwa entspricht genau dem Index-Stand. Hat der Index etwa 6.500 Punkte erreicht, kann man den entsprechenden Kontrakt für 6.501 Punkte kaufen oder zu 6.499 Punkten verkaufen. Der Einfachheit halber entspricht ein Dax-Punkt in der Regel einem Euro. Mit einem Dax-Future-Kontrakt werden pro Dax-Punkt je 25 Euro bewegt.

      Die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufswert (Spread) entspricht immer zwei Punkten. Steigt also der Dax auf 6.600 Punkte hat der Anleger bereits 100 Euro Gewinn (minus zwei Euro Spread) eingefahren.

      Shorten wie die Profis
      Umgekehrt kann der Investor aber auch auf einen fallenden Dax setzen. Er verkauft also einen Dax-CFD beim Dax-Stand von 6.500 Punkten und schließt die Position später (hoffentlich bei einem niedrigeren Dax-Stand) wieder. Dieses Short-Selling ist in Deutschland bislang noch weitgehend Profis vorbehalten. Über CFDs können auch alle anderen Basiswerte wie Einzelaktien, Rohstoffe oder Währungs-Verhältnisse "geshortet" werden.

      Um einen Basiswert zu kaufen, muss bei CFDs aber nicht der volle Wert, etwa einer Aktie bezahlt werden. Der Käufer hinterlegt jeweils eine "Margin" als Sicherheitseinlage. Ein Prinzip, das vom Futures-Handel bekannt ist. Um also 100 Deutsche Bank-Aktien zu je 100 Euro kaufen zu können, muss man nicht 10.000 Euro aufzuwenden, sondern lediglich eine fünfprozentige Margin, im vorliegenden Fall also 500 Euro. Die Wertentwicklung der Aktie wird dennoch voll mitgenommen.

      Hebel mit Nebenwirkungen
      Der Hebel, der durch einen Margin-Kauf entsteht, wirkt natürlich in beide Richtungen: Fällt etwa die Deutsche Bank-Aktie im Beispiel nur von 100 auf 95 Euro, ist die gesamte Sicherheitshinterlegung von 500 Euro bereits aufgezehrt 5 Euro Kursverlust mal 100 Aktien = 500 Euro). Wie beim Futureshandel gibt es dann zwei Möglichkeiten für den Anleger: Entweder der Investor schießt neue Mittel als Sicherheit nach oder er schließt die Position.

      Bei der Liquidierung von Verlusttrades sind die Anbieter der CFDs in der Regel gerne behilflich. Unterschreitet die Margin gewisse Grenzen, wird die Position teilweise vollautomatisch "glatt gestellt". Wer also ernsthaft in den Handel mit den neuen Instrumenten einsteigt, sollte lieber etwas mehr als zu wenig Bares auf seinem Konto haben. CFDs sind damit vor allem für spekulative Anleger geeignet, die bewusst auch höhere Risiken eingehen wollen. Viele der Anbieter setzen Kenntnisse von gehebelten Produkten bereits bei der Konto-Eröffnung voraus.

      Bezahlt wird meist nur der Spread
      Neben der klaren Struktur eines CFD-Kontrakts und den niedrigen Spreads zwischen An- und Verkaufs-Preis zeigen vor allem die niedrigen Kosten im CFD-Handel ein gewaltiges Bedrohungs-Potenzial für den Zertifikatemarkt. Die Kommissionen für Aktien liegen etwa nur bei der Hälfte der üblichen Kosten für den Kauf und den Verkauf von Wertpapieren. Wer auf Aktienindizes oder die Entwicklung von Rohstoffen spekuliert, tut dies bei den meisten Anbietern ohne Kommission, er zahlt außer dem minimalen Spread nichts.

      Dies gilt allerdings mit einer kleinen Einschränkung: Denn weil die CFDs eine quasi kreditfinanzierte Möglichkeit des Kaufs der Basiswerte darstellen, entstehen natürlich Kosten für die Finanzierung. Diese richten sich an üblichen Tagesgeldsätzen aus, auf die gegebenenfalls noch ein Aufschlag erfolgt. In der Praxis wird für einen Kauf (eine Long-Position) ein Finanzierungs-Zins in Rechnung gestellt. Bei Verkäufen, also Short-Positionen, erhält der Anleger unter Umständen dafür aber sogar einen Habenzins.

      Realtime-Kurse und Charts inklusive
      Mit den Handelsplattformen, die die CFD-Anbieter ihren Kunden zur Verfügung stellen, kann sich der Privatanleger schon fast wie ein Profi fühlen: Realtime-Kurse tickern nonstop über seinen Bildschirm. Um einen Kauf oder Verkauf zu tätigen, ist oft nicht mehr als ein Mausklick nötig. Eine ganze Reihe von Ordertypen wie Market-, Limit, oder Stopp-Order können genutzt werden. Und Chartmodule liefern in Echtzeit ein Abbild über den Trend, den die Aktie oder der Index der Wahl gerade einschlägt.

      Nachdem er alle Instrumente in seinen Händen hält, alle Daten in Echtzeit hat und nur wenig Kapital einsetzen muss, braucht der Anleger mit CFDs nur noch eines: Die richtige Meinung zum Markt und die Nerven, sie auch umzusetzen.

      AB
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      Kleines ABC der CFD

      Contract for Difference
      CFDs sind weder Zertifikate noch Futures. Im Gegensatz zu Futures entsteht für den CFD-Käufer oder Verkäufer keine Pflicht, nach Auslaufen des Termingeschäfts den Basiswert zu "liefern", CFDs enthalten auch nicht die Option, etwa eine Aktie zu einem bestimmten Preis kaufen zu können. Spekuliert wird lediglich auf Kurs-Differenzen beim Basiswert. CFDs sind anders als Futures und viele Zertifikate nicht mit einer Laufzeit ausgestattet und können damit theoretisch auf unbestimmte Zeit gehalten werden.

      Spread
      Die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis ist bei CFDs ähnlich klein wie bei Futures. Bei Rohstoff-Kontrakten und bei der Spekulation auf Währungen liegen sie sogar oft in der zweiten Stelle hinter dem Komma, bei Aktien im Bereich von wenigen Cent. Gegenüber fast allen Zertifikaten weisen CFDs deutliche kleinere Spreads auf. Der Spread ist gleichzeitig die, bei CFDs relative kleine, Hürde, die ein Investor überspringen muss, um bei einem Handel in die Gewinnzone zu kommen.

      Margin-Trades
      Beim Handel mit CFDs wird, ähnlich wie beim Future-Handel, nur ein Bruchteil des eigentlichen Wertes durch eine Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegt. Die Marginsätze variieren je nach Produkt und Anbieter zwischen einem und zehn Prozent. Damit kann mit 1.000 Euro eine Position eingegangen werden, die einen Wert zwischen 10.000 und 100.000 Euro hat. Gerät der Trade in die Verlustzone, schwindet allerdings die Margin entsprechend schnell.

      Hebel
      Aus dem Prozentsatz der Margin ergibt sich der theoretische Hebeleffekt, den der Anleger mit dem Kauf eines CFD erzielt. Einige Anbieter, wie die Plattform von ABN Amro, bieten verschiedene Hebel für den gleichen CFD an. Bei einer einprozentigen Margin würde bereits eine Veränderung von einem Prozent im Basiswert einer 100-prozentigen Wertsteigerung (bzw. einem Wertverlust) beim eingesetzten Kapital entsprechen.

      Basiswerte
      CFDs gibt es auch in Deutschland inzwischen auf viele Hundert Aktienwerte. Daneben kann auf alle wichtigen Leitindizes im Aktienmarkt wie den Dow-Jones-Index, den Nasdaq 100 oder den Nikkei-225-Index. Natürlich kann man damit auch auf Dax, TecDax oder MDax wetten. Aber auch die Spekulation auf Rohstoffe, den Anleihemarkt oder Währungen ist damit möglich.

      Handelbarkeit
      CFDs sind fast immer handelbar. Zumindest entsprechen die Handelszeiten zumeist denen der Futures auf Aktien, Aktienindizes oder Rohstoffe. Ein Dax-CFD ist damit in der Regel von 8 bis 22 Uhr handelbar. Bei Währungen tritt nur noch eine Handelspause am Wochenende ein. Da die Kontrakte nicht über eine Börse, sondern direkt mit dem Emittenten gehandelt werden und diese die Preise entsprechend dem Basiswert stellt, sind sekundenschnelle Orderausführungen gewährleistet.

      Laufzeiten
      CFDs haben keine Laufzeiten und unterscheiden sich damit sowohl von Futures und Optionen wie auch von Optionsscheinen und den meisten Zertifikaten. Der CFD-Kontrakt wird an jedem Handelstag auf der Basis des Underlyings neu bewertet. Damit entfällt das Umschichten, wie dies am klassischen Terminmarkt bei längerfristigen Positionen notwendig ist. Allerdings spielen dann Faktoren wie die Höhe der Margin und die Finanzierungskosten eine größere Rolle.

      Finanzierung
      CFD-Kontrakte werden quasi auf Kredit eingegangen. Damit fallen auch entsprechende Zinsen zur Finanzierung des Geschäfts an. Beim Kauf eines CFD sind dies Soll-Zinsen, beim Verkauf eines Kontrakts, also einer Short-Position zahlt der Emittent im Prinzip Haben-Zinsen. Beide Zinsen werden zumindest täglich fällig, einige Anbieter ermitteln Finanzierungskosten sogar sekundengenau.

      Steuerliche Behandlung (Anmerk.: wenn hier kein Fehler gemacht wurde?)
      In Deutschland werden CFDs wie Aktien behandelt. Damit gilt derzeit noch das Halbeinkünfte-Verfahren. Im Zuge der neuen Abgeltungssteuer müssen Erträge aus CFD-Geschäften dann voraussichtlich ebenfalls mit einem einheitlichen Steuersatz versteuert werden.

      *****************

      Wie immer wird über die richtige Praxis nichts ausgesagt, dennoch CFD´s sind wohl der "nächste Schritt" ...

      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Roti“ ()

      Diese ganze Traderei mit Futures ist doch ruinös!

      Wer wirklich Gewinne machen will, der kommt um Zertis, oder noch besser um CFD's garnicht herum.
      Und die richtig dicken Gewinne macht man eh nur im Kurzfristhandel mit guten und seriösen Unternehmen wie zum Beispiel meinem Topfavoriten CMC!
      @ Hintmann

      Vielen Dank für Deine weiter unten stehenden Hilfe vom 31.5.06.


      @alle
      Die Demo Markets-pro lief auch bei mir sehr fehlerhaft.
      Wie ich das Problem bei mir (fast vollständig) lösen konnte und wo der Pferdefuß steckt, habe ich in meinem Beitrag vom 12.6.06 im Thema "CMC Markets Deutschland" beschrieben. Vielleicht könnt ihr einen Nutzen aus dieser Story ziehen.
      Das muss so ähnlich ablaufen, ich trade selbst keine CFD's, aber im Normalfall sollte erst die Margin gebunden werden, allerdings sollte sich dein Kontostand ja dynamisch mit der Bewegung der Position ändern, somit wird die Position offen gehalten bis du sie schliesst oder sie mangels Deckung zwangsgeschlossen wird.
      Original von Sassl
      @JanSchnie:

      Die Position wird normalerweise schon vorher geschlossen,
      also nicht im Markt gehalten bis Margin nachgeschossen wurde.
      Bei einem größeren Gap ist man nachschusspflichtig
      (hab bei einer Roadshow nachgefragt, haben zwar herumgedruckst,
      aber ist so, vielen ist das wohl nicht bewusst).

      Sassl


      ich teste gerade ja die Software von cmc.
      Bei mir ist die Position aber noch im Markt.
      Ich glaube die haben die Margin eingezogen und eine neue Margin eingerichtet.
      Kann das sein.

      RE: Margin

      Im Regelfall wird die Position zwangsweise glattgestellt, das heisst aufgelöst, sollte durch Overnightgaps oder aussergewöhnliche Ereignisse trotzdem ein Minus am Konto bleiben bist du Nachschusspflichtig, und ich kann mir nicht vorstellen, dass da CMC sich kulant zeigt, die Forderung wird im Zweifelsfall gerichtlich betrieben.
      @JanSchnie:

      Die Position wird normalerweise schon vorher geschlossen,
      also nicht im Markt gehalten bis Margin nachgeschossen wurde.
      Bei einem größeren Gap ist man nachschusspflichtig
      (hab bei einer Roadshow nachgefragt, haben zwar herumgedruckst,
      aber ist so, vielen ist das wohl nicht bewusst).

      Sassl
      "Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen."
      Eine Frage zum Margin.
      Was passiert wenn der Verlust größer als das Margin ist.
      Ich muss Geld nachschiessen wahrscheinlich.
      Muss man dann einfach die gleiche Marginsumme neu hinterlegen wenn man die Position im Markt halten will. Okay man sollte vorher einen Stopp ziehen.
      Aber nur mal angenommen. Ich teste gerade bei cmc die Software.
      Danke für die Infos
      Hi Saxone,

      dich als Trader hat wirklich nur zu interessieren, dass du zum ASK-Kurs kaufen und zum BID-Kurs verkaufen kannst :)
      Und ja, in der Regel steht der Bid-Kurs, der niedrigere, links vom höheren Ask-Kurs.

      ad 4:
      sorry, habe noch nie ins Orderbuch geblickt da ich eigentlich nicht auf Einzelaktien abziele

      ad 5:
      ja, kannst du, allerdings keine Market Orders. Stopps und Limits sind kein Problem. Die Orders werden dann automatisch erst zur Börseneröffnung aktiv, da musst du dann nichts spezielles mehr machen.

      ad 6:
      da gibts sicher keine Schätzformel, denn das lässt sich doch viel einfacher aus einer kurzen Beobachtungszeit heraus ableiten. Nimm einfach dein Papertrading her, und berechne den durchschnittlichen Spread/Slippage, das wars.
      Zur Slippage bei CMC: gerade bei rund um die Uhr gehandelten Werte ist mir das schon ewig nicht mehr passiert, beim Dax oder Bufu besteht auch weiterhin die Gefahr von Eröffnungsgaps. Es gibt zwar die garantierten Stopps, aber die sind nur mit Einschränkungen zu genießen, siehe candletrading.de/candletrading…s.html#garantierte_stopps

      ad 7:
      siehe 4, ich handle wenn dann nur liquide Aktien und hatte nur selten Ausführungszeiten über 5sek.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Vielen Dank, liebe Leute,

      für Eure Hilfen, die Ihr zum Teil sogar mehrfach editiert habt. Daran sieht man, dass Ihr um Exaktheit und Verständlichkeit bemüht sein -- danke.

      @ corte :

      Ich habe dort (Link) viel gelesen, obwohl ich noch kein Daytrading sondern Positionstrading mit EOD-Daten im CFD-Aktien-Bereich machen möchte. Jedenfalls erklärt man dort :
      Ask =
      Der Kurs, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier zu verkaufen, also der Preis, zu dem Sie als Anleger das Papier kaufen können.
      Bid =
      Der Kurs, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier zu kaufen, also der Preis, zu dem Sie als Anleger das Papier verkaufen können.

      Dabei zeigt der Markt, dass Ask (=offer=Brief) stets einen höheren Wert hat als Bid (=Geld) --- seht Ihr das auch so ?

      Tabellarisch steht bid (=Geld) IMMER links neben ask (=Brief) -- eine regelmäßige Norm-Darstellung ?

      @ wolli :

      O.K., "Für dich als Käufer ist der höhere Kurs = ask = Kaufkurs", so will ich es mir merken, jedenfalls im Umgang mit Software, auf die nicht ein Banker, sondern ein Kunde schaut. Wer als Anbieter kundenfreundlich (also wertvoll) sein will, gestaltet sein Produkt / Dienstleistung mit der Sichtweise seiner Zielgruppe, seiner Kundschaft.
      Oder anders : Hier sollte sich - wie stets in der zwischenmenschlichen Kommunikation - der Sender (Anbieter) auf den Empfänger (Kunden) einstellen, also entgegengesetzt zur Rundfunktechnik ;)

      @ Xenia :

      Heute fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Ich betrachtete Kursangaben nur aus meiner Sicht. Du aber beschreibst, dass man ja auf den Markt blickt, also auf eine Käufer- und auf eine Verkäufergruppe.
      Das ist ja schon verrückt und wie ein Spiegelbild. Stell Dich einmal vor einen Spiegel und reiche Deinem Gegenüber die rechte Hand. Dieser jedoch wird Dir seine Linke geben.
      Also stimmt es schon :
      sell = verkaufen (ask / offer / Brief / Angebot) ; buy = kaufen (bid / Geld / Nachfrage)
      Jedoch müsste dieses sell in einem "Kaufen"-Button und dieses buy in einem "Verkaufen"-Button stecken. Bitte Protest, falls falsch.

      Im Candletalk ("Wie wird gehandelt") fand ich ja auch :
      Eine Long Position kann immer nur zum Ask-Kurs eingegangen und zum Bid-Kurs aufgelöst werden.
      Bei Short Positionen wird immer zum BID Kurs eingestiegen und zum ASK Kurs ausgestiegen.

      @ Signor Rossi :

      Danke auch Dir für den Tipp.
      Eigentlich möchte ich nur abends meine Analysen, Kurswerte EOD ansehen, die SL nachziehen und evtl. Orders für die nächste Börseneröffnung eingeben. Also nur dann ins "Daytrading" gehen, wenn mir etwas zu brenzlich erscheint und ich ggf. sofort aus der Posi will.
      Ich kann im Chart-Analyser (bei der codi gratis nutzbar) zeichnen, aber mir auch das tägl. Handelsvolumen anzeigen lassen. Sollte das Volumen vielleicht eher 500.000,- oder mehr betragen, um beinahe mit dem einem eingegebenen Kurs rein bzw. raus zu kommen ? Oder reicht bei cmc auch schon Deine Angabe 100.000 ? Wie sind die Erfahrungen ? (dass bei einer gap = Kurslücke ein "Heraus" mit Schrecken erfolgt, ist mir schon klar.)

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      Kann ich bitte noch Antworten / Tipps zu meiner Frage Nr. 3 bis 6 erhalten, evtl. auch von Mr. Hintman ??

      Danke im Voraus.