EOD System

      RE: EOD System

      @ U_2:

      Ja ist richtig, muss so wie Du es geschrieben hast lauten.

      Hier mal die gewünschten Daten mit MFE und MFA, damit läßt sich schön herum experimentieren. Vieleicht programmier ich mal was für ein neues System.

      Bin da aber nicht so zuversichtig, denn der Ausgang (Gewinn/Verlust) eines Trades hat leider relativ wenig mit dem Ausgang des nächsten zu tun.

      Es gibt zwar unzählig Ansätze dazu z.B. Streaks, TD Sequential (Thomas Demark) etc. mach ich aber nicht.

      Ich suche eigentlich gar nicht mehr nach neuen Setups für den Entry, beschäfte mich eigentlich nur noch mit Exits, Money Mangement u. Risiko Kontrolle.

      Lade dir auch mal die zip Datei herunter (früherer Post)

      So Long
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      RE: EOD System

      @ Roti
      Hi, die Software hat einen Haken man kann die Margin nur als absoluten Betrag eingeben d.H. nicht in Prozent. Z.B. für meine Backtests habe ich die aktuelle Margin Anforderung gewählt. D.h. die Performance wäre eigentlich noch besser, da z.B. die Indizes 2003 u. 2004 niedriger standen und ich so mehr Kontrakte hätte kaufen können.

      Aber nochmal, was die Ergebnisse betrifft, für mich ist es ziemlich unwichtig was da an Performance Zahlen so alles raus kommt. Wichtig für mich ist nur die Tendenz zu erkennen, was man besser machen oder nicht machen sollte. Wenn ich morgens mein Trading vorbereite (ca. eine Stunde), will ich mich nicht jedes mal fragen 'was mach ich den jetzt?'. Ich weiß nur eines solange ich mich an meinen Trading Plan halte, liege ich nicht ganz so falsch.

      Im Grunde ist die ganze Zockerei doch alles nur ein Zahlenspiel.
      Bei mir klappts nur wenn ich nach dem Motto handle: Solange man keine 'Fehler' macht ist alles richtig, und wenn man alles richtig macht funktionierts auch.

      dabei: Fehler = emotionales handeln, sich nicht an seinen Plan halten, denken man ist cleverer, Kursprognosen machen, zu viel nt-v, Walstreet online, Godmode etc. beachten

      RE: EOD System

      Noch ein wenig money management (MM): Ich will hier nicht eine Abhandlung oder Bewertung von den unzähligen MM Ansätzen bringen, jeder kann sich da ja selber schlau machen. Ich werde euch nur mal drei verschiedene Simulations Ergebnisse über ein Portfolio bestehend aus AUSSIE200, EUSTOX50, UK100, USRUSS2000 zeigen.

      1) Konstante Kontrakt Zahl (lineare Geldvermehrung /-vernichtung)

      2) Variable Kontrakt Zahl, abhängig von der Equity Kuve (oder nach dem Motto wenn ich mehr verdiene kann ich auch mehr riskieren aber nicht vice versa)

      3) Konstantes Risiko, oder ich will immer den gleichen Betrag verlieren, Gewinne aber nicht beschränken. (Da das System keine Stops kennt, macht dieser Fall hier wenig Sinn, es läßt sich aber trotzdem die Tendenz der Equity Kurve erkennen)

      Bei den gezeigten Simulationen habe ich die Crossrates der Underlyings der Einfachheit halber nicht berücksichtigt.

      zu 1) 2 Kontrakte
      zu 2) 1 % der Equity Kurve wird als Margin investiert
      zu 3) Die Anzahl der Kontrakte wird bestimmt indem ich den aktuellen Konto Betrag (Equity = offene Positionen + Cash ) mit dem gewünschten Prozentsatz (was ich rikieren will) multipliziere und das Produkt dann durch die Differenz von Market Entry (z.B. Entry Limit) zum Stoploss teile. Das Ergebniss ist dann der Margin Betrag den ich dann für den Trade einsetze. Z.B Ergebnis ist 200, d.h bei einem Kurswert von 5000 und einer Margin Anforderung von 1% (50€) sind das vier Kontrakte (200 / 50).

      Für die Cracks unter euch hier mal z.B. ein Script wie man sowas machen kann, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt
      //******************************************************************************************************
      const LotSize = 1; // Round lots of 1 contracts
      var pctRisk, EquityLimit, MaxSize: float;
      var fEquity, CashSize, fStop, fBasis, fRisk: float;
      var FinalSize: integer;

      fEquity := Equity(BarCount - 1);
      pctRisk := 0.00033; // Max Risk Percent, e.g., 0.00033 risks 0.033% of total equity
      EquityLimit := 0.025; // Equity size constraint, e.g., 0.025 constrains final size to 2.5% of equity

      fStop := GetPositionRiskStop(#Current);
      fBasis := PositionBasisPrice(#Current);
      fRisk := (fBasis - fStop);

      // Inhibit trade entry if the basis already exceeds the stop price
      if PositionLong(#Current) then
      begin
      if fRisk <= 0 then
      begin
      SetPositionSizeShares(0);
      exit;
      end;
      end
      else if fRisk >= 0 then
      begin
      SetPositionSizeShares(0);
      exit;
      end;

      FinalSize:= Trunc((fEquity * pctRisk) / Abs(fRisk));
      CashSize:= FinalSize * fBasis;
      MaxSize := EquityLimit * fEquity;

      // If cash size is greater than MaxSize, reduce position to cash position
      if CashSize > MaxSize then FinalSize := Trunc(MaxSize / fBasis);

      // Create Round Lots per LotSize. You may wish to use Round instead of Trunc to round up sizes (adds risk)
      FinalSize := Trunc(FinalSize / LotSize) * LotSize;

      // Set position size
      SetPositionSizeShares(FinalSize);
      //******************************************************************************************************


      Ergebiss: Wenn man sein Geld schnell (exponentiell) vermehren will kommt man um einen MM Ansatz nicht herum. zu 1) liegt nur eine linerare Wachstumsrate vor (Equity Kurve ist linear, im Log Chart gekrümmt und abflachend) zu 2) und 3) sehen wir eine exponentielles Funktion der Geldvermehrung (Funktion der Equity Kurve ist sowas wie e hoch Faktor soundso, im Log Chart etwa linear)

      Die Realität sieht in etwa so aus, z.B. bei einer Kontogröße von z.B. 3000€ wird die Equity Kurve natürlich erstmal linear sein, da ich keine große Wahl bei der Positionsgrößen Bestimmung habe, denn ich muss ja mindestens einen Kontrakt (CFD) kaufen (halbe gibts ja nicht). Habe ich aber z.B. mein Konto verzehnfacht dann bin ich natürlich viel flexibler und habe meine linerae Equity schon in eine exponentielle überführt. Dann fängt der Spaß erst richtig an ;-))

      Ich persöhnlich betrachte meine Einlagen von jeweils 3000€ mehr als 'Sparplan', entweder daraus wird was oder Pech gehabt. Wenn man sich nun eine Vorgabe macht das man mit der ersten Einlage z.B. 3 Monate 'überleben' will, kann man sich ausrechnen wieviel man pro Woche verlieren darf damit es für die drei Monate reicht (über MM kann man so sehr schön sein Risiko festlegen). Nach den drei Monaten startet man ein neues Portfolio, ganz egal was aus dem ersten geworden ist. Und nach weiteren 3 Monaten wieder ein neues. D.h man hat in einem Jahr 12000 (4 * 3000) investiert. Angenommen man hat 120.000€ Spielgeld zur Verfügung, so hat man 10 % seiner Kohle investiert. Denke kein schlechter Ansatz.

      Demnächst werde ich mal zeigen wie relativ unwichtig das Einstiegssignal doch ist. Vorab aus bequemlichkeits Gründen bevorzuge ich den Limit Entry, d.h. ich gebe meine Order auf, und mach danach was schönes ;-). wenn ich jedoch ein 'frisches' long Signal habe kombiniere ich Market und Limit Limit Entry wenn das letzte Signal aber schon ein paar Tage alt ist, dann nur noch Limit.

      So long
      Mcbinn
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      RE: EOD System

      Original von mcbinn
      Bitte nicht von der Performance blenden lassen! (Diese Summen lassen sich nicht mehr so einfach handeln, geschweige denn mit CFDs) Viel wichtiger sind die Kennzahlen Drawdown, Recovery Factor usw.


      Hallo mcbinn,

      danke für deine Antwort, da kann ich das Ganze besser einschätzen. Mit obigen Zitat von dir haste das Thema richtig "getroffen". Hier darf nicht von falschen Zahlen und unrealer Kapitalkurve ausgegangen werden, stimmt.

      Ab einer gewissen Depotgröße sind die Underlyings (Aktien, Futures evtl. Forex) den CFD wohl zu bevorzugen, kann WL oder den Script nicht ab einer gewissen Performance/Depotgröße oder Entwicklung der Kapitalkurve mit für dich realisitschen Stückzahlen arbeiten?

      Übrigens schätze ich den Baustein Risk- und Moneymanagement als "den" Baustein ein, egal welches System, den 'Wie viel' ist sehr sehr wichtig, vgl. auch fixed Ratio Ansätze!

      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

      RE: EOD System

      @mcbinn

      Das ist nicht sehr praktikabel von WL und man müsste wirklich zu großen Auwand zu betreiben. Mit WL lässt sich die MFE darstellen und berechnen. Hast du hierzu eine Statistik oder Zahlenreihen? Kannst du,falls es nicht zu grosse Umstände macht, eine Underwater Equity oder deren Kennzahlen posten damit sich die Draw Downs und die Serien der Draw Downs abschätzen lassen? Das System beinhaltet keinen Stopp, wie steigt es aus,mittels berechneter Exit-Formeln? Wenn ja, hat man an den Bar Ends das gleiche Problem wie beim verpassten Stopp. Mit Bid-Ask könnte man eins machen: Tick Daten verwenden und auf Daily komprimieren. Mir fällt kein EOD Anbieter ein, der Bid-Ask EOD vorkomprimiert anbietet. Und selbst wenn müsste man beide Werte noch in das System einpflegen können und das geht,so wie du schreibst nicht.Der Vorteil ist das man eine solide Systemsignal-Grundlage für Risk,-Money Management erreicht.

      D.H. die Finanzierungskosten erhöhen sich um den Spread * Punktwert(EUSTOX50 z.B. 1€) * Anzahl Kontrakte.


      Das verstehe ich nicht ganz da ich hier so gerechnet hätte: Punktwert/FESX 10€~~Spread*2 (RT=20€) *Anzahl der Kontrakte.Bei 5 K erhöht sich die Finanzierung um 100€/Round Turn. Vielleicht meinst Du aber auch das Gleiche.

      Ich frag mich beim Traden meist nur was kann ich denn alles verlieren kann


      Kopf und Kragen! :)) Spaß beiseite. In dem Zusammenhang sind meiner Ansicht die Serien der Verluste eine wichtige Kennzahl denn auch hier kann man bei ungünstigen Verhältnissen an die finanziellen Grenzen stossen. Wenn man aber MM/RM stärker gewichtet wie Entry sollte das kein Problem sein.
      MfG

      RE: EOD System

      @U_2: Hallo, ja das ist alles richtig was du schreibst. Leider kann man in WL nur eine generelle Slippage angeben leider nicht für die unterschiedlichen Underlyings. Eine Möglichkeit wäre, die Kursdaten zu manipulieren indem man den Spread zum High addiert, dadurch verschiebt man das Problem von der Kaufseite auf die Verkaufseite, denn zu diesem höchsten High kann ich ja nicht verkaufen. Aber ich habe das Slippage Problem mal anders gelöst indem ich den Spread in die Finanzierungskosten eingebaut habe. D.H. die Finanzierungskosten erhöhen sich um den Spread * Punktwert(EUSTOX50 z.B. 1€) * Anzahl Kontrakte.

      Das Problem aber das wenn das Kauflimit (bezogen auf den Ask Kurs) nicht erreicht wird und daher auch gar keine Aktion stattfindet, kann ich so ohne weiteres mit WL nicht lösen. Es gibt eine Möglichkeit es ganz genau zu simulieren (über externe Zeitreihe die dann die Ask Kurse repräsentiert), ist aber wieder eine ganze Menge Arbeit.
      Ich für mich begnüge mich damit das ich die Signal mal visuell überprüft habe und z.B. die Signale einfach weggelassen habe die unter dem Ask Kurs liegen.
      ==> Ergebniss natürlich weniger Trades und weniger Performance. Für mich aber gar nicht so wichtig, die Risiko Kennzahlen verändern sich aber nur unwesentlich und das ist mir wichtig.

      Ich frag mich beim Traden meist nur was kann ich denn alles verlieren.

      Noch was, das System kennt keine Stops.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „mcbinn“ ()

      RE: EOD System

      Nun ein wenig money management:

      Vorab eine Erläuterungen zu dem was mit dem Simulations Programm nicht möglich ist:

      1) Alles Vorangegangene geht davon aus, das jeweils nur eine Position im jeweiligen Underlying gehalten wird. Und das ist auch schon der erste Knackpunkt. Bei der Simulation 'guckt' das System ob eine offe Position zum nächsten Bar (Tag) verkauft werden kann, wenn ja dann wird versucht zum nächsten Tag auch eine neue Position zu eröffnen. Das ist natürlich Unsinn, keiner kann wissen ob er eine offene Position am nächsten Tag zum gewünschten Preis schließen kann. D.h. die vorangegangenen System Kennzahlen stellen das Optimum bezüglich der Risiko Kennzahlen dar.
      2) Was also tun? Wenn nun sukzessive die möglichen offenen Positionen erhöht werden ändern sich natürlich alle System Kennzahlen. Für mich war dabei nur wichtig den Trend zu erkennen in welche 'Richtung' (Payoff, Sharpe, Drawdown) die System Kennzahlen marschieren.

      Hier nun drei Simulationen mit wie unter 1) beschrieben, dann mit 2 offenen Positionen pro Underlying und zuletzt nur durch die Margin Anforderungen begrenzt.

      Bitte nicht von der Performance blenden lassen! (Diese Summen lassen sich nicht mehr so einfach handeln, geschweige denn mit CFDs) Viel wichtiger sind die Kennzahlen Drawdown, Recovery Factor usw.

      Fazit: Jeder kann sich nach seinem Geschmack die Anzahl der offenen Positionen aussuchen, aber das theoretische Optimum (gemäß der Simulation) mit nur einer offene Position kann nicht erreicht werden. Der Drawdown steigt wie zu erwarten merklich an. Alle Risiko Parameter werden schlechter.

      Ich handele das System z.B. nur mit max zwei offenen Positionen.
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      RE: EOD System

      @mcbinn

      Kritisch wird es ohne BID-ASK PT-Stopps die an den äussersten Bar-Ends des Last-Price Zeitreihe liegen denn wenn diese nicht von Bid-Ask erreicht werden bleiben sie unberücksichtigt! Die Folge wäre das ein im HS berechneter Trade niemals mit Gewinn ausgestoppt wäre und schlimmstenfalls im Verlust endet! Aufaddieren hilft in dem Fall nicht da die komplette Aktion ausbleibt. Wie gehst du mit dieser Situation um? Wenn das Signal generiert wurde zu welchem Zeitpunkt steigt das System ein?Die Slippage beträgt bekanntlich beim FESX 20€/RT. Kann man diesen Betrag bei WL nicht als Zusatzkosten in die Kalkulation intigrieren um so zumindest eine fixe Summe für jeden Trade zu bekommen? Bid-Ask Kurse lassen sich allen Anschein nur aus Iday Daten entwickeln. Das Erscheininugsbild der EOD-Kerzen oder Balken ändert sich durch Einsatz von B/A nicht merklich. Wie oben geschrieben gibt es nach meinen bisherigen Erkenntnissen doch einige Tücken, die ohne beachten von BID-ASK das Ergebnis verhageln könnten!
      MfG

      RE: EOD System

      @ Roti: Hallo, Aktien handele ich nicht, lässt sich aber alles programieren.
      1) Wichtig finde ich das Ergebniss, das die Finanzierungskosten nicht zu vernachlässigen sind (s. Vergleiche).
      2) Bid Kurse: Das ist reine Fleißarbeit ;) Nein im Ernst es geht nich automatisch, habe mal nach einer Schnittstelle zu Excel im WWW gesucht habe aber nichts gefunden. Wer darüber etwas weiß, bitte posten. Dann wären noch ganz andere Systeme denkbar.
      3) Spread: Der Spread spielt schon eine große Rolle, nur für dieses System und die angegebenen Underlyings kann ich Ihn vernachlässigen. Ein Blick auf die beiden Charts sollte das kurz deutlich machen. Meine Annahme ist dabei diese: a) Zum Bid Kurs kann ich immer verkaufen (Ich weiß Binsenweißheit) aber zum Bid Kurs kann ich nie kaufen. Also bleibt mir nichts anderes übrig als 'zu Fuß' die Kaufsignale zu überprüfen. d.h. zu den Bid Kursen den Spread hinzu addieren. D.h. zu den vom System generierten Entry Signal einfach den Spread hinzu addieren. Das Ergebniss ist: Keine nenneswerte Änderung. Kann man aber auch im Chart sehen, die möglicherweise nicht ausgeführten Signale sind die, die nahe am Tagestief liegen (nicht zu verwechseln mit Market Entry).

      RE: EOD System

      Original von mcbinn
      Das System geht nur long, und wird von mir bei CMC Markets gehandelt. Die verwendeten Daten sind die Bid Kurse von CFD-Markets.

      Der Spread spielt bei den von mir gehandelten Underlyings keine wirklich große Rolle, ca 95 % der Trades hätte ausgeführt werden können.

      Da ich die Finanzierungskosten auf den Verkaufkurs berechne sind diese etwas höher als in Wirklichkeit, wollen uns ja nicht reich rechnen, oder



      Hallo mcbinn,

      tolle Sache ein Handelsansatz wo speziell die Finanzierungskosten (FiKO) berücksichtigt werden, interessant wäre es parallel die Trades z.B. bei Aktien mit den Gebühren von InteractiveBrokers, Sino, etc. zu vergleichen. Das würde mich interessieren wie die FiKo, insbesondere die von CMC Markets durchschlagen!

      by the way, wie bekommt Du die CMC Bid Kurse aus markets pro in deine Software, sprich Wealth-Lab, geht das etwa automatisch, danke?!

      Auch wenn der Spread wie Du sagst keine 'große Rolle' spielt würde ich alle Kosten immer berücksichtigen.

      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

      RE: EOD System

      Hier mal zwei Charts vom EUSTOX50, hoffe man kann alles wichtige erkennen.

      In den Bereichen die grün dargestellt sind, war das System aktiv. Die Zahlen unter den Bars geben die wirkliche Haltedauer der Positionen wieder (wichtig für die Finanzierungskosten).

      Man sieht das das System nicht so oft handelt.

      Später werde ich mehrere Ergebnisse zeigen wie sich das system bei unterschiedlichen money management Ansätzen verhält, dann wirds interessanter ;)

      PS: Blaue Kreise = buy, Rote = Exit
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      RE: EOD System

      @Rasputin:

      Auch Hallo, ich mache keine Prognosen. Ich möchte hier nur mal einen Trading Ansatz und über verschiede Aspekte bei der Systemerstellung diskutieren.

      Wenn die Märkte fallen verdiene ich mit diesem System kein Geld! Wie man in fallenden oder Seitwärtsmärken Geld verdient steht woanders ;)

      LG

      RE: EOD System

      Als Beispiel hier mal ein Durchlauf über den EUSTOX50 mit verschiedenen Finanzierungskosten.

      Berechnung Finanzierungskosten:

      Exit Price * Contracts * Zinssatz * Haltedauer / 360 / Crossrate

      Da ich die Finanzierungskosten auf den Verkaufkurs berechne sind diese etwas höher als in Wirklichkeit, wollen uns ja nicht reich rechnen, oder?

      Das Bild 'GenaueFinanzierungskosten.jpg' ist die beste Annäherung an die wirklichen Gegebenheiten.
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      RE: EOD System

      @mcbinn

      Herzlich willkommen im Forum!

      Du gehst als weiter von steigenden Märkten aus, oder?

      Denn dass es seit 2003 bergauf geht, ist ja kein Geheimnis.

      Ciao,
      Ras
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.

      RE: EOD System

      Hier mal ein Excel file mit verschieden Daten (alle Trades, Drawdown, etc.).

      Das System geht nur long, und wird von mir bei CMC Markets gehandelt. Die verwendeten Daten sind die Bid Kurse von CFD-Markets.

      Da aber nicht beim Bid Kurs gekauft werden kann wurde der Spread nicht berücksichtigt. Der Spread spielt bei den von mir gehandelten Underlyings keine wirklich große Rolle, ca 95 % der Trades hätte ausgeführt werden können. Nochmals, das System arbeitet nur mit Limit und Market Order, dabei sind nur ca 10% Market Order.
      Dateien
      • CFD-System.zip

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      RE: EOD System

      Etwas zu den Finanzierungskosten:
      Hier mal ein Durchlauf ohne Finanzierungskosten (gleiche Einstellungen wie im ersten post).

      In der Portfolio Symulation können die Finanzierungskosten leider nicht ganz exakt berechnet werden. Meine Annahme für die Parameter ist 8,5 % für jedes Underlying, die Crossrates (z.B US$ 1.2) sind dabei berücksichtigt, der Einfachheit halber aber als konstant angenommen, es wäre auch möglich für jeden Tag in der Vergangenheit die genauen Zinssätze und Crossrates zu berechnen und zu simulieren, ist aber sehr aufwendig.

      Die Trade Dauer (Haltedauer) kann leider auch nur für die einzelnen Underlyings gemittelt werden (z.B. EUSTOX50 3.8 Tage). Das spiegelt nicht genau die tatsächlichen Ergebnisse wieder. Ich werde aber später die ziemlich genauen Finanzierungskosten den gemittelten gegenüberstellen. Ergebiss wird sein, das die Gesamtperformance besser ist als mit der gemittelten Haltedauer.




      ==> Finanzierungskosten spielen wesentliche Rolle.
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      Hallo, ich werde in den nächsten Tagen hier ein System vorstellen was folgende Merkmale besitzt.

      1) Keine Indikatoren

      2) Klare Entry & Exit Signale (Subjektivität so gering wie nur möglich), nur Market und Limit Order.

      3) Kein StopLoss

      4) Hohe Trade Frequenz, (d.h geringe Finanzierungskosten).

      Sinn und Zweck soll dabei sein, mit euch dieses System unter allen möglichen Gesichtspunken zu durchleuchten. Besonders interessant wird dabei sein welchen Einfluß die Finanzierungskosten, möglicher StopLoss, Crossrates (der Underlyings) und das money management dabei haben wird.

      Als Überblick hier mal zwei Grafiken.

      1) Portfolio Symulation über vier Underlyings( EUSTOX50, AUSSIE200, UK100, RUSSEL2000) von März 2003 bis heute. System nur Long.

      2) Kennzahlen.

      In den nächsten Tagen folgen dann alle weiteren Merkmale des Systems.

      So long
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