Neues Moneymanagement, Feedback erwünscht

      RE: Traden und Schreiben

      Original von xyxyber
      @ Stadinski

      Du hast das wunderbar poetisch ausgedrückt. Da ist Dein Motto "Ich trade, also bin ich!" ja wirklich nicht nur ein Spruch, sondern Deine Philosophie.

      Würde Hintman das auch so sehen, würde Centurio, worum es hier ja ganz ursprünglich gehen sollte, wieder in die rechten Bahnen kommen.


      Ich möchte die Netiquette waren und bedanke mich bei dir für diese Zeilen.

      Dir auch einen schönen Tag.

      lg Stadinski

      ps. Hintman, auch wenn das viele wieder als Arschkriecherei ansehen, wird auf die richtige Bahn kommen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Hintman enttäusch mich nicht...hehehe Auch das zählt, wenn es mal nicht so gut läuft, den leuten nicht in den Rücken zu fallen.

      RE: Mindermann

      Original von Xenia
      Wie sollte denn ein "Nachweis des Erfolges" konkret aussehen ?

      Mein Pferd, mein Haus, mein Boot ?


      LOL gemäß diesem Motto: fun.barnal.de/videos/Anlageberater.mpg

      @Mindermann

      Musst mal mit hintman reden ob er Dein "Deliver os Shut up" nicht in die Netiquette des Forum aufnehmen will ;)

      Im Ernst es soll doch jedem selbst überlassen sein, wie weit er seinen Tradingplan hier offenlegt. Auch ohne dies kann doch jemand interessante Beiträge schreiben. Man isst doch auch Gummibärchen ohne das Rezept zu kennen. (toller Vergleich oder :D)

      Ciao
      ktrade

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „ktrade“ ()

      RE: Mindermann

      @ Xenia

      ich habe Deine Beiträge gelesen . Sie sind intelligent , mit der nötigen Arroganz einer Dame und zeugen von Sachkunde.

      NACHWEIS ist für mich schlicht und einfach: Vorstellung des Business
      Plans und mehrjährige Trading Bilanz. LG Georg

      RE: Traden und Schreiben

      @ Stadinski

      Du hast das wunderbar poetisch ausgedrückt. Da ist Dein Motto "Ich trade, also bin ich!" ja wirklich nicht nur ein Spruch, sondern Deine Philosophie.

      Würde Hintman das auch so sehen, würde Centurio, worum es hier ja ganz ursprünglich gehen sollte, wieder in die rechten Bahnen kommen.

      RE: MM/RM und Kontogröße

      Original von xyxyber
      @ Mindermann

      Für einen nachhaltigen Gewinn von 20 % empfehle ich die Anlage in gute Fonds, vielleicht mit jährlichen Umschichtungen. Dazu sind keine eigenen andauernden Trading-Aktivitäten erforderlich.

      Die Aussage zum Mindest-Trading-Kapital von 400.000 EUR trifft schlichtweg nicht zu, dieser Betrag wird in der Literatur eher sehr selten genannt.

      Ich selber habe übrigens vor 11 Jahren mein erstes Trading-Kapital von 19.800 DM trotz einiger entsetzlicher Trades im ersten Jahr verdreifacht, ohne alles gleich perfekt zu machen. Obwohl ich blutiger Anfänger war, haben mir damals dazu wenige ganz grobe Regeln ausgereicht:
      • Maximal die Hälfte des Kapitals einsetzten.
      • Einige wenige Positionen mit psychologisch erträglichem Risiko eingehen.
      • Mit keiner Position mehr als 1/3 verlieren.
      • Gewinne nicht hektisch mitnehmen.
      Ausgefeilte MM/RM-Regeln habe ich damals noch nicht mal erahnt.



      xyxyber

      genau das kannst du mir nicht erzählen. Anfänger und dann das Geld verdreifacht. Komm hör mir auf XYXYBER. Solche leute die so etwas schreiben, die sind für mich gleich in die Kategorie Schwaller einzuordnen. Tut mir leid für dich, aber leider bist du nun in diese Schublade von mir gefallen. Solch ein Schwachsinn kannst du deiner Oma erzählen. Dann sage mir mal welche Trades du da gemacht hast. Dann müßtest du ja 1995 angefangen haben zu handeln. Der DAX hat im Jahr 95 190 Punkte im Jahr gemacht und im Jahr 96 600 punkte. Wie definierst du nun kurze Zeit XYXYBER? 1 Jahr, 2 Jahre, oder doch 10 Jahre? Laß es gut sein, nun weiß ich wie ich dich einzuschätzen habe. Danke für den GURU Hinweis. *kopfschüttel

      Stadinski

      lese gerade innerhalb eines Jahres, also doch 1995 verdreifacht. Ich kann zu solchen Postings leider nur den Kopf schütteln. Tut mir leid XYXYBER.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Stadinski“ ()

      RE: Traden und Schreiben

      @xyxyber


      Ihre unbändige Lust Beiträge aus dem Kontext zu zerreißen, zu jedem
      Thema Stellung zu beziehen ohne selbst den NACHWEIS des Erfolgs zu bringen , ist in der Tat keine Referenz sondern Beleidigung der Integrität.

      Auch Ihnen rufe ch zu : Deliver or shut up.

      RE: Traden und Schreiben

      xyxyber,

      mensch du hast ja heute einen richtigen Schreibtag, wie ich das sehe. Darauf eingehend, was du mir geschrieben hast. Wer ist schon am Ziel angekommen, wenn du das von dir sagen kannst, herzlichen Glückwunsch. Ich muß sagen, ich habe auch einen entspannten Trader Tag. Mittlerweile, wenn ich das mal sagen darf. Wie schon erwähnt, ich trade die Stunde und schaue aber auch auf den 15er TF. Wenn alles zusammen ein bild gibt, gehe ich long oder short. Wie du gesehen hast, muß ich auch nicht immer traden und jeden Punkt mitnehmen. Aber ich bin damit zufrieden, auch mal vor der Kiste zu sitzen und anzuschauen, wenn ich nichts anderes zu tun habe. Die einen wollen mit dem Traden Geld verdienen, für mich ist traden eine Vision, eine Vollkommenheit des menschlichen Daseins, wenn du etwa verstehst was ich meine. Traden ist mein Leben, mein Spaß, meine Emotionen, mein Brötchengeber, mein Chef, manchmal sogar meine Freizeit, es ist meine Berufung, kein Beruf, kein Muß, eine Eingebung. Ich liebe es förmlich wenn es für mich läuft, es macht spaß die Masse zu schlagen, manchmal überrempelt mich diese leider auch desöfteren.

      Traden ist für mich Leidenschaft. Ich bin froh das ich noch nicht am Ziel angekommen bin und ich hoffe ich komme nie an. Mein System funktioniert, doch ich versuche es jeden tag zu verbessern, wie ein Metaller an seinem Werkstück herumpfeilt, so pfeile ich auch. Auf der Suche nach der perfekten Welle, wenn du es vergleichen möchtest. Auch wenn die Surfer die perfekte Welle nicht finden, so surfen sie doch, genauso sehe ich es bei mir mit dem traden. ich trade und warte und verbessere sozusagen die Wellen, bis sie perfekt ist und ich hoffe im geheimen, es wird nie perfekt.

      in diesem Sinne,

      schönen Tag

      lg Stadinski

      RE: Traden und Schreiben

      @xyxyber
      Wow 300 Bücher sind ne stolze Leistung. Ich lese ja auch gern und hab schon einiges in Börsenbücher investiert. Aber da kann ich bei weitem nicht mithalten.

      Allerdings muss ich sagen, dass mir die typischen Trader-Bücher ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht wirklich mehr weiterhalfen. Ausser Wiederholungen und Altbekanntes, das der eine vom anderen abschreibt habe ich in letzter Zeit kaum mehr was Interessantes gefunden.

      Es würde mich daher interessieren, was Du so liest und empfiehlst. Wenn Du Lust hast kannst mir ja was zu schreiben. Um nicht noch mehr offtopic zu werden evt. hier:
      candletalk.de/thread.php?threadid=1116

      Viele Grüße
      ktrade

      Traden und Schreiben

      @ eddie 2

      Ich schreibe hier auch viel, heute besonders. Aber ob Du es glaubst oder nicht, ich habe heute schon, noch vor 10:00, Gewinne aus 2 Positionen von gestern und einer von vorgestern mitgenommen, die nicht viel schlechter ausgefallen sind, als durch hektisches Gezappel möglich.

      @ Stadinski

      Solange Dich Dein System so sehr in Beschlag nimmt, daß Du mit hoher psychischer Energie andauernd diskretionäre Entscheidungen treffen mußt, bist Du wahrscheinlich noch nicht dort angekommen, wo Du eigentlich hin willst. Die Frage, wie man auch mit großen Positionen völlig entspannt irgendwelchen anderen Tätigkeiten nachgeht, ist einfach zu beantworten: Wenn Dein System einen bestimmten Zeitrahmen tradet, dann sind eben nur zu den durch den Zeitrahmen vorgegebenen Zeitpunkten Entscheidungen zu fällen und zwischendurch sollte es alleine der Stop richten. Solange man in der Zwischenzeit den Zwang hat einzugreifen, ist man immer noch in der Kontroll-Illusion über die Märkte durch fortlaufende eigene Aktivitäten gefangen und hat das Tragen des dem Trading unausweichlichen Risikos beim Eingehen einer jeden Position noch nicht vollkommen verinnerlicht und ist nicht emotional frei. Ich schließe die Trading-Plattform oft sogar bis zum nächsten Entscheidungszeitpunkt und gehe mit offenen Positionen auch Mittag essen, ohne Magenkrämpfe zu kriegen.

      Wenn das nicht mehr geht, stimmt irgendwas am eingegangenen Risiko nicht mehr und im Falle eines Falles wird auch die dauernde Anwesenheit vor der Plattform dieses Risiko nicht senken können. Das einzige, was so produziert wird ist Streß durch jeden einzelnen Tick.

      Da ist das Schreiben von "Belanglosigkeiten" nicht nur entspannender, sondern letztendlich auch gewinnbringender.

      Was sagen Literaturbezüge?

      @ Mindermann

      Starke Bezüge auf die Literatur können verschiedene Signale aussenden, einerseits große Kenntnis der selben, andererseits auch die erst vor kurzem begonnene intensive oder vorerst auch nur theoretische Beschäftigung mit der Materie. Ich will daran nichts aussetzen, denn ich liebe Bücher sehr und besitze selber fast dreihundert ! Trading-Bücher, die ich auch zum größten Teil vollständig gelesen habe. Bloß trotzdem sagt das ganz wenig über die Verinnerlichung und Zusammenführung der dortigen, ja durchaus nicht immer harmonierenden, Erkenntnisse und erst recht nichts über die eigene Erfahrung oder den Erfolg als Trader. Selbst, wenn man all das hätte, braucht man noch zusätzliches didaktisches Talent und Glaubwürdigkeit, all das an andere weiterzugeben.

      Das, was andere Trader als Optimum für sich berichten, kann jeder nur als Anregung für sich selbst nehmen. Man muß stets entscheiden, was zu einem selbst paßt oder nicht.

      MM/RM und Kontogröße

      @ Mindermann

      Für einen nachhaltigen Gewinn von 20 % empfehle ich die Anlage in gute Fonds, vielleicht mit jährlichen Umschichtungen. Dazu sind keine eigenen andauernden Trading-Aktivitäten erforderlich.

      Die Aussage zum Mindest-Trading-Kapital von 400.000 EUR trifft schlichtweg nicht zu, dieser Betrag wird in der Literatur eher sehr selten genannt.

      Ich selber habe übrigens vor 11 Jahren mein erstes Trading-Kapital von 19.800 DM trotz einiger entsetzlicher Trades im ersten Jahr verdreifacht, ohne alles gleich perfekt zu machen. Obwohl ich blutiger Anfänger war, haben mir damals dazu wenige ganz grobe Regeln ausgereicht:
      • Maximal die Hälfte des Kapitals einsetzten.
      • Einige wenige Positionen mit psychologisch erträglichem Risiko eingehen.
      • Mit keiner Position mehr als 1/3 verlieren.
      • Gewinne nicht hektisch mitnehmen.
      Ausgefeilte MM/RM-Regeln habe ich damals noch nicht mal erahnt.

      Mit ähnlich grober Vorgehensweise habe ich in den Boom-Jahren weitere Gewinne ausschließlich mit Derivaten auf Standard-Werte und Indizes realisiert und in der "New Economy" nichts verloren, weil die Fadenscheinigkeit fundamental erkennbar war.

      Ich habe später mehrmals Geld für Langfrist-Anlagen entnommen und auf verschiedenen Märkten jeweils mit geringerem Tradingkapital begonnen. Dabei ist auch kein Konto ausgeblutet. Es reichte, nach schweren Trading-Fehlern, solange zu pausieren, bis die richtigen Schlußfolgerungen erarbeitet waren, anstatt einfach nur weiterzumachen wie bisher.

      Mit Bemerkungen wie "Jede seriöse Untersuchung" halte ich mich eher zurück, da ich dazu
      • alle seriösen Untersuchungen kennen müßte,
      • die Untersuchungen verbindlich als seriös erkennen können müßte und
      • sie auch alle gelesen haben müßte.
      Die sachliche Glaubwürdigkeit steigt auch nicht durch Ungenauigkeiten, wie z. B. der von Xenia bereits bemerkten. Zur Anmerkung mit der Toilette kann ich sagen, daß ich im persönlichen Umgang auch gerne flotte Sprüche von mir gebe, die aber für die Zwecke des Forums in einer langristigen schriftlichen Niederlegung einen eher geringeren sachlichen und nachvollziehbaren Informationsgehalt aufweisen.

      Mit sehr guten MM/RM-Regeln und deren strikter Einhaltung ist es übrigens nahezu unhmäglich, ein Konto plattzutraden, vollkommen unabhängig von der Kontogröße.

      Die Annahme, daß es hier nur ganz wenige Trader gibt, die keine größeren Konten als dem jeweiligen Broker-Minimum traden, ist ebenso nicht zwingend. Man muß nur Studenten und Hartz-IV-Möchtegern-Trader abziehen, das durchschnittliche Barvermögen der deutschen Haushalte und die ungleiche Verteilung dieses Vermögens betrachten. Daraus würde sich eher eine größere Anzahl von potentiell gut kapitalisierten Tradern ergeben, selbst wenn nur ein sehr geringer Teil der Personen mit ausreichendem Vermögen Kurzfrist-Trading betreibt.

      Finanzierungskosten

      Original von starmaikäfer

      Der Profit muss bei solchen Systemen hoch sein und die Investitionszeiträume kurz. Sonst wird´s sehr sehr teuer.

      Dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen, trotzdem setzt eine undifferenzierte Warnung vor den Finanzierungskosten diese nicht optimal in Relation zu den Chancen kurzfristigen Tradings. Diese hängen wesentlich mit dem hohen Hebel zusammen, der ursächlich erst durch Fremdfinanzierung zustande kommen kann.

      Sicher sind die Finanzierungskosten beim längeren Halten einer Position ein sehr wesentlicher Faktor. Daß eine Strategie einen Ertrag über den Zinskosten haben muß, ist aber betriebswirtschaftlich selbstverständlich und daß das Hebeln von Verlusten einer Strategie mit negativem Erwartungswert eine Katastrophe nur beschleunigt ebenso. Wer Trading wenig emotional und romantisch, sondern als Geschäft inklusive der richtigen vorbereitenden Berechnungen und des nachfolgenden Controllings angeht, zieht das auch richtig ins Kalkül. Alle anderen verlieren sowieso, da sie gegen professionell arbeitende Marktteilnehmer allenfalls sporadische Glückstreffer erzielen können.

      Da auf sehr lange Sicht in sehr grober Näherung Aktien und Indizes eine Bewegung ähnlich der durchschnittlichen Marktrendite erfahren, kann durch längeres Halten im allgemeinen (ebenfalls grob genähert) nur ein Verlust erzielt werden. CFD richten sich aber nicht an langfristige Investoren, sondern an kurzfristiger operierende Trader. Diese sind zur Ausnutzung nur kleiner Kurschwankungen zu sinnvollen Endbeträgen auf Hebeleffekte angewiesen.
      Original von Mindermann
      BO10a

      Deine Beiträge gefallen und wir sind gut beraten uns auf das Wesentliche
      zu konzentrieren.

      Edge oder Wettbewerbsvorteil ist fester Bestandteil der gesamten
      US Trading Literatur z.B. schreibt Schwager in seinem Buch in der deutschen Ausgabe von 2002 auf Seite 357:

      " Was ist mein Vorteil?

      Wenn Sie diese Frage nicht klar und entgültig beantworten können, sind
      Sie für die Börse noch nicht bereit. Alle Trader in diesem Buch haben ganz eigene Wettbewerbsvorteile."

      Zu all denjenigen die sich über solche Schlüssel Weisheiten lustig machen, sagen wir bestimmt : Deliver or shut up.

      LG Georg


      Meinen persönlichen Wettbewerbsvorteil bilde ich mir ein, jetzt gefunden zu haben. ;)

      Gruß
      Bo10a