ABN AMRO goes Oanda

      @goso

      Die Beispielrechnung ist absolut korrekt und daher kommt, wie
      schon bemerkt , für professionelle Day Trader nur Eurex etc infrage.

      Ich wage jedoch zu behaupten, daß neue Marktteilnehmer im FDAX
      Futurehandel mit 25Euro/Punkt auf kurze Sicht nur Verluste schreiben.

      Daher ist eine vorsichtige " Einarbeitung" mit CFD´s empfehlenswert.
      Original von goso
      FAZIT: Der "Kleintraderzuschlag" ist recht heftig, das sollte jedem Interessenten klar sein.


      Hallo zusammen,

      und dieser "Zuschalg" wirkt auch im Verlusfall 8o

      Noch mit Hebelzerti gerechnet aber dennoch interssant, Future vs Zerti

      Dem gegenüber steht bei CFD die geringe Einstiegshürde, wieviel Kapital bindet ein oder mehere FDax Kontrakte und wieviel bindet ein oder mehere Dax-CFD´s auf dem Marginkonto?!

      Beste Grüße

      Roti :)


      p.s. zum Link, bin kein Elliot Waver, dient nur zur Veranschaulichung
      Beste Grüße

      Roti :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Roti“ ()

      Von irgendwelchen Scheinen habe ich so viel Ahnung wie die Kuh vom Radfahren, daher kann ich diesen Vergleich nicht anstellen, allerdings gehe ich davon aus, dass Bollingers Aussagen fundiert sind.

      Ich möchte CFD's auch nicht generell als Teufelszeug darstellen, wichtig erscheint mir jedoch gerade Newcomer auf die Unterschiede aufmerksam zu machen, denn die PR der diversen Marketmaker suggeriert natürlich etwas ganz anderes.

      Der Handel mit CFD's ist im Regelfall von der Kostenseite her wesentlich ungünstiger als mit dem jeweiligen börsengehandeltem Instrument, bei den FiKos wird teilweise beinahe hemmungslos zugeschlagen.

      Das beste Beispiel ist der Thread von Peganuss - den ich übrigens hervorragend finde -, hier eine Gegenüberstellung mit dem FDAX, ich nehme den Handel mit 1 Kontrakt an, gehe von 0,5 Punkten Bid/Askspread aus - das ist bei nicht besonders grossen Positionen durchaus realistisch - und verwende als Kostenreferenz die Bundled Gebühren von IAB.

      Getätigte Trades: 21
      Gesamtgewinn: 159 Punkte
      Wenn 25 CFD's gehandelt worden wären - entspricht 1 FDAX - einem Gewinn von € 3.975,--

      Dieses Ergebnis wurde bei CMC erzielt, d.h. 2 Punkte Spread.

      Die selben Daten bringen im FDAX via IAB einfach einen 21 * 1,5 Punkte = 31,5 Punkte höheren Gewinn, an Kommissionen wären € 84,-- angefallen.

      Der Gewinn wären somit 190,5 Punkte, also € 4.762,50 - € 84,-- = € 4.678,50, damit wäre der Gewinn um 17,69% höher als mit CFD's.


      FAZIT: Der "Kleintraderzuschlag" ist recht heftig, das sollte jedem Interessenten klar sein.
      @ Bollinger

      Die Fakten sind richtig, aber man muß nicht mit der Vergangenheit oder schlechteren Produkten vergleichen, sondern mit dem realistisch machbaren und fairerweise erwartbarem. Gute Vergleiche gehen in Richtung der Besten, nicht in Richtung der Schlechtesten.

      Nach dem Diskussionsanstoß mit den Charts schließe ich mich den kritischen Ausführungen der Vorposter an. Allen Anwendern rate ich, den CFD-Handel zumindest in der heutigen Machart kritisch zu hinterfragen.

      Den CMC-Chart habe ich mir übrigens geborgt, da ich dort selber nicht trade. Ich bin kein CFD-Junkie, sondern habe das nur mal ansehen wollen. Nach den guten Bemerkungen zu ABN AMRO hielt ich sie für die erste Wahl. Nach einer Bemerkung eines Traderkollegen über die gezeigten Kurse habe ich mich nach dem gezeigten eigenen Vergleich sehr geärgert und werde CFDs wohl nicht weiter verfolgen. Vielleicht werden die später mal wirklich gut, heute sieht mir das noch nicht befriedigend aus.
      Jeder hat andere Bedürfnisse.

      Wer schon seit Jahrzehnten im Markt engagiert ist hat zur Fairness einen anderen Bezug.
      Telefonhandel, Marketmaker/ Specialists mit garantiertem Slippage, Teilausführungen, Leerverkauf, wenn überhaupt, nur mit upticks etc.

      CFD`s sind im Vergleich zu Hebelzertifikaten der namhaftesten Emittenten fair. Im täglichen Aktienhandel kann ich bei cmc zum XETRA Handel keinen wesentlichen Unterschied feststellen.

      Portefeuille mit Aktien kann kostenlos mit geringstem Kapitalbedarf durch Stop Sell abgesichert werden.

      Professionelle Trader mit entsprechendem Konto handeln natürlich Futures an der EUREX et

      RE: Perfect Trader

      Also für mich ist CFD das Zwischending zwischen Zertifikaten und Optionsscheinen und dem Future Trading.
      Und wie wurde schon in der Bibel gesagt:
      "Du bist nicht heiß du bist nicht kalt, du bist lauf und ich spuck dich aus." So oder so ähnlich würde ich auch das mit den Handeln von CFD betrachten.

      Ich denke genauso, das die CFD - Marketmaket durch die Bank nicht alle mit Ruhm bei der Preisstellung beklekert haben.
      Ich finde mann sollte sich entscheiden und dazu stehen. :)

      RE: Perfect Trader

      Original von goso

      Ob [...] der Handel mit CFD's sehr sinnvoll ist muss man zumindest in Frage stellen, die meisten Marketmaker zeichnen sich nicht gerade durch Fairness aus.

      Danke für dieses Fazit, dem ich mich in der Klarheit leider eher anschließen muß.

      RE: Perfect Trader

      Wenn man die Frage nach der Sinnhaftigkeit des CFD Tradens stellt, dann sollte man den Ursprung dieses Instruments nicht vergessen, Contracts for Difference wurden in GB "erfunden", dort dienten sie der Umgehung der Stemepelsteuer, diese macht kurzfristige Aktientrades unangenehm teuer, da war es günstiger CFD's zu handeln.

      Ob in einem Umfeld ohne diese Abgabe der Handel mit CFD's sehr sinnvoll ist muss man zumindest in Frage stellen, die meisten Marketmaker zeichnen sich nicht gerade durch Fairness aus.

      RE: Perfect Trader

      @ Steeldawn

      Hatte ich nicht Ähnliches gesagt und auf die gleichen Bedingungen verwiesen?

      Aus meiner Sicht als Kunde ist es nicht zu viel verlangt, das Höchstmaß an Fairneß zu verlangen. Der Market-Maker würde auch bei einem Punkt Spread ohne weitere Anpassungen bei normalen Marktbedingungen genug verdienen.

      Bei den Futures muß man übrigens nicht den FDAX nehmen, wenn der einem zu groß ist. Beim FGBL ist der originale Future von Spread und Margin her sogar günstiger als das CFD bei ABN AMRO oder CMC. Und bei den Index-Futures ist der YM für nur halbwegs ausreichend kapitalisierte Trader auch nicht zu groß.

      Ich halte die Geschäftspolitik, die Kunden für so naiv zu halten, daß sie schlechte Konditionen nicht bemerken für noch naiver, als die Kunden überhaupt sein können. Es kann doch nicht im Interesses eines Market-Makers sein, wenn Kunden schon nach wenigen Trades feststellen, daß das Produkt wegen begründeter Mängel nicht gefällt. Meine Enttäuschung liegt übrigens nicht am einem möglichen Verlust, denn ich habe dort nach wenigen Tests kaum ernsthaft getradet und das Konto hat sich dementsprechend kaum verändert.

      Bleibt am Ende also die offene Frage, an welchen Kundenkreis sich die CFD-Produkte wirklich wenden, wenn sie rationalen Auswahlkriterien ausreichend kapitalisierter und (semi-)professioneller Trader nur wenig entsprechen. Ist an dem viel geäußerten Vorwurf, daß mit hohen Hebeln das ganz kleine Geld mit dem absehbaren Scheitern durch Totalverlust in die Märkten gelockt werden soll, doch ein Teil Wahrheit dran?

      Der Werbung "Handeln wie die Profis" oder wie die Sprüche alle sonst noch heißen, kann ich nicht folgen, denn Profis achten auf Konditionen, sowohl beim Preis, bei der Abwicklung und der der technischen Stabilität und evaluieren das sehr genau, bevor sie relevantes Geld über eine Plattform bewegen.

      RE: Perfect Trader

      Also ich würde ABN AMRO nicht vorwerfen, dass Sie es nicht gesagt hätten wie Sie es machen, aber irgendwann hab ich nen Knoten bekommen.

      abnamromarketindex.com/de/ris-dax.php5

      Gut aber so ist es nun mal im OTC Geschäft. Sonst ist halt der Future nur noch übrig, aber dieses Risiko will ja wieder keiner machen....

      Irgendwo versteh ich euch net. Sicherlich wäre es super wenn die Emittenten immer faire Kurse stellen würden, aber ich und ihr kennt mindestens auch 10 Leute welche schonmal Probleme mit den Emittenten hatten bezüglich diesen Thema.

      RE: Perfect Trader

      Ich habe zügig eine schriftliche Antwort von ABN AMRO bekommen, nachdem ich auf die Charts weiter unten Bezug genommen habe.

      ABN AMRO verweist dabei zwar einsichtig, aber ohne ein Versprechen um Abstellung des vom Kunden - der immer Recht hat! - beanstandeten Verhaltens auf die formal korrekte Kursstellung nach ihren Bedingungen, wo im Punkt "Schritt 3" und im Beispiel ausdrücklich eine ermessensabhängige Kursstellung beschrieben wird.

      Inwieweit diese Kursstellung den Erwartungen eines Traders entspricht, muß jeder in Abhängigkeit von seinem Handelsstil selbst entscheiden. Ich war am Anfang recht aufgeschlossen gegenüber ABN AMRO und dachte, daß sich hier eine vorteilhafte Alternative zu CMC herausbildet.

      Von diesem Optimismus habe ich heute deutlich weniger und empfehle jedem, sich bei allen CFD-Market-Makern ganz genau anzusehen, was die wirklich machen. Jegliche Vertrauensvorschüsse in schwer nachvollziehbare Inhouse-Mechanismen ohne öffentliche Kontrolle einer halbwegs transparent arbeitenden Börse sind wenig begründet.

      Leider deutet sich auch hier an, daß kurzfristige Gewinn-Maximierung wahrscheinlich wieder mal früher oder später den Gesetzgeber zu exzessiver staatlicher Regulierung bis zur mikrofeinen Gängelung herausfordern wird. Schade, daß in immer mehr Lebensbereichen zu häufig Grenzbereiche tangiert werden, bis auch das letzte Quentchen freien unternehmerischen Handelns durch Bürokratie erstickt wird. Am Ende zahlen bei allen Bürokratie-Verschärfungen nach der Überwälzung der Kosten auf den Kunden diese auch noch den Preis für einseitige Vorgehensweisen der Anbieter.

      Zu Gute halten möchte ich ABN AMRO, daß die unten beschriebenen Kurse nicht in der Haupt-Handelzeit gestellt wurden, wo sie das wegen geringerer Liquidität möglicherweise für angemessen hielten. Man sollte das auch mal zu früheren Tagesstunden beobachten, wo es keine Notwendigkeit für solche Taxen geben sollte.

      RE: Preisstellung? - Nachtrag

      Läuft eigentlich recht stabil. Hin und wieder hängt sich Programm auf, so einmal die Woche. Das aber auch nur wenn ich mehrere verschiedene Internetseite und Outlook offenhabe.

      Hierzu muß ich mal mein Java aktualisieren.

      Ansonsten meine Orders werden Pipgenau ausgeführt. Zu den großen News habe ich bis jetzt noch nicht getradet.

      Zu Spreadausweitung und Fiko`s ist bereits von anderen ja hier schon einiges berichtet worden. Kannst aber auch auf der Homepage von ABN einsehen.

      Frisch dazu gekommen sind Dow Jones und Euro Stoxx.

      Habe heute das neue Marktindex Magazin Februar erhalten , da steht was das in Kürze ( vermtl. lt. vorheriger Email noch diesen Monat ) ein sogenanntes " marktindex cockpit " kommen soll.

      das beinhaltet 3 Bausteine:

      1. Fundamental Decision Making
      Fundamentale Ereignisse im Griff

      In einem Newsmanager werden aktuelle u. historische News in ein interaktiven Chart angzeigt , die dort bearbeitet werden können und so die Zusammenhänge verdeutlichen sollen.

      2. Technical Decision - Making
      Handeln mit System
      hier wereden automatische Handelssyteme für verschieden Märkte zur Verfügung gestellt. Damit lassen technische Ansätze historisch testen . Das System soll auch Handelssignale geben. Management-Tool und Korrelationstool ist auch dabei.

      3. Community Decision . Marking
      Trader unter sich

      Hier gibt es ein Blog - Bereich und ein Tradingtagebuch . Hier kann man mit anderen MI- Tradern dann kommunizieren.

      Die Erklärung de 3 Bereiche habeich im wesentlichn aus dem Beitrag im Heft zusammmengefasst.

      Hört sich gut an.

      Muß man erst mal abwarten , bis das Cockpit da ist und dann testen.

      Gru0

      pinchen ;)

      RE: Preisstellung? - Nachtrag

      Die Einlagensicherung und der Standort in Europa waren für mich auch der Hauptgrund zu ABN zu gehen.
      Ich finde für nen Trader mit nem kleinen Kapitalbetrag ist ABN nicht die schlechteste Lösung.

      Hinsichtlich Spreadausweitung habe ich bei der fx- direkt Bank schon ganz andere Dinge erlebt.


      Gruß

      Pinchen

      RE: Preisstellung? - Nachtrag

      Original von Steeldawn
      Forex läuft ganz gut, das Thema sind nur die schlechten Finanzierungskosten hierbei. Diese sind in meinen Strategien mit einberechnet. Da bietet Oanda immer noch mehr an Verzinsung bzw. positiven Finanzierungskosten.
      Die Preisstellungen hierfür sind aber echt vernünftig, aber aufgrund der niedrigen Finanzierungsgutschriften werde ich weiter bei Oanda bleiben.


      Ich will trotzdem zu ABN. Wenn man eine Position ca. 10 Tage hält, bewegt sich der Unterschied von Oanda zu ABN im Bereich von 1-4 Pips, je nach Pair, das ist für mich auf diesem Zeithorizont relativ unbedeutend. Dafür bekommt man eine recht gute Einlagensicherheit, vielleicht bin ich paranoid, aber ich kann da irgendwie besser schlafen.

      P.S. Oanda hat Ende Jannuar relativ unmotiviert ein paar Zinssätze angepasst.