Ich sehe grade erst, meine Anhänge sind nicht dabei.
Ist zwar sowieso wurscht, aber der Vollständigkeit halber jetzt hier.

Gruß
Bo10a

8. Tag

1. Trade

AUDUSD open um 1.01 Uhr bei 0,7508, close um 1.36 Uhr bei 0,7497, - 11 Pips.


2. Trade

Euro open um 1.01 Uhr bei 1,2793, close um 1.42 Uhr bei 1,2787, - 6 Pips


Da ich meine sämtlichen Trades derzeit im Tagesrückblick poste, möchte ich auch diese bringen, auch wenn sie vom technischen her völlig uninteressant sind, da sie auf Astrologie beruhen, welche ja hier offensichtlich niemanden interessiert.

Beide brachten Verluste und werden endgültig die letzten Trades gewesen sein, die was mit Astrologie zu tun haben.

Ich habe mich sehr lange und intensiv mit möglichen astrologischen Zusammenhängen intraday beschäftigt und mußte vor anderthalb Jahren einsehen, daß damit wenig zu holen ist. Ich optimierte immer mehr die astrologischen Regeln, gewichtete die TA und Intuition in den Trades immer stärker gegenüber der Astrologie, es half alles nichts, die theoretischen positiven Ergebnisse schmolzen immer mehr dahin, die praktischen sowieso.

Von daher mache ich seit diesem Jahr nur noch höchstens einmal im Monat einen Trade, der nicht nur Chart-begründet, sondern zusätzlich auch astrologisch begründet war.

Jetzt muß ich endgültig einsehen: Es bringt gar nichts. Das mag mittel- und vorallem langfristig anders aussehen, so wie es z.B. Uwe M. Kraus in seinem Buch "Investieren mit den Sternen" beschreibt, aber auch da bin ich inzwischen sehr, sehr skeptisch geworden.

Ich weiß, für die meisten ist das sowieso Quatsch, was ich hier grade poste, aber die Auswirkung meines astrologischen Ansatzes auf meine Performance könnte von allgemeinen Interesse hinsichtlich der Bedeutung der Psyche sein:

Abgesehen von meinen ersten Trades mit Zertifikaten vor vier Jahren, die in der ersten Woche zwar Gewinne, in der zweiten Woche aber um so größere Verluste brachten, bin ich nach einer Pause danach dann etwa zwei Jahre unter dem Strich immer +- 0 gewesen, ich machte auf Dauer also weder Gewinne noch Verluste.
Das finde ich als Anfänger, der überhaupt keinen Durchblick hatte, und ansonsten in Spielen grundsätzlich eher Pech als Glück hat, ganz erstaunlich.

Zumal ich die letzten anderthalb Jahre, in denen ich viel mehr verstehe und allmählich auch Charts lesen kann, kontinuierlich immer mehr Verluste als Gewinne habe.

Es liegt zum einen daran, daß ich durch meine astrologischen Ansätze nur so vor Selbstbewußtsein strotzte - davon würde ich mir heute gerne ein paar dicke Scheiben abschneiden - , ich dachte - ich wäre dabei, auf den heiligen Gral gestoßen zu sein - , und durch die zeitliche Festlegung der verschiedenen astrologischen Konstellationen wurde ich ganz automatisch zur Disziplin gezwungen.

Ich habe damals eben in der Regel nicht aus einer Laune heraus gehandelt, sondern zu festgelegten, unterschiedlichen Zeiten.

Um so mehr ich jedoch einsehen mußte, daß mein heiliger Gral nichts weiter als eine 60:40, dann 55:45, dann 54:46 etc.-Chance, inzwischen nur noch 50:50 Chance beinhaltet, schmolz auch mein Selbstbewußtsein immer mehr und ich tradete auch immer undisziplinierter und probierte alles Mögliche aus auf den allgemein bekannten Wegen der TA.

Von daher haben diese beiden Trades vom 25.9., deren Entries astrologisch und Exit technisch begründet waren, eigentlich auch nichts mit meiner "neuen Ära" zu tun, sondern sind noch mal ein Stück auf dem Weg dorthin.
Nämlich das Streichen von Vorgehensweisen, die nichts bringen.
Im heutigen Fall waren es -17 Pips.

Also für mich ist dadurch klar: Mit großem Selbstbewußtsein und einigermaßener Disziplin ist bei einem nutzlosem 50:50 System trotz Spread und "Anfänger-Status" möglich, auf Dauer keine Verluste zu haben.

Also die Bedeutung der Psyche ist auch an meinem Beispiel zum x-ten mal zu sehen.

Das ist für mich auch ein Grund, weshalb viele die Bedeutung des RM/MM so riesig hoch hängen - sehr wichtig ist es natürlich, aber m.E. nicht alles Andere riesig überragend - es schafft Selbstbewußtsein, denn mit gut durchdachtem RM/MM liegt man auf jeden Fall richtig, und es fördert Disziplin.
Und da wären wir wieder bei der Psyche.

Gruß
Bo10a

Original von Bo10a
Drei der letzten fünf Trades sind ja auch so bescheuert, daß läßt sich kaum noch toppen, höchstens dadurch, daß man die Verluste noch länger laufen läßt.
Bo10a

Ach, B010a

du hast ja gar keine Ahnung, was man nicht noch alles toppen kann.

Das man in der Hektik statt auf BUY auf LONG drückt, oder umgekehrt, ist glaube ich, jedem schon passiert. Mir jedenfalls auch.

Wenn man sich z.B. einen guten Trade verhaut, weil man aus Unachtsamkeit die 10fache Positionsgröße eingegeben hatte, natürlich die Margin nicht reichte, und, bis das korrigiert war, der Kurs schon weggelaufen war, dann ist das auch alles andere als eine Heldentat!

Ansonsten schätze ich deine selbstkritische Haltung sehr und kann mich dem Lob von chatterhand nur anschließen: Dies ist die richtige Einstellung zur persönlichen Weiterentwicklung!

@ chatterhand

Danke für den Tip. Den Cable nehme ich mir allerdings erst wieder vor, wenn ich über einen längeren Zeitraum mit den anderen Pairs Euro, EuroYen, Yen und Swissy erfolgreich war.


@ Trader1984

Meine Set-ups sind kurz gesagt Ausbruch oder Abpraller an Tageshochs und -tiefs sowie Ausbrüche von Doppel- und anderen Tops bzw. Böden.

Eventuell kommen noch andere U/W`s hinzu, falls sich einige Kerzen (Hammer, Positiv Harami, Positiv Engulfing Pattern und deren Gegenstücke) als Abpraller-Anzeiger im 15 TF bewähren sollten.

Gruß

Bo10a

@ Bo

Das ist eine ganz grossartige Grundeinstellung, so kommst Du auch weiter! Zu oft drückt man sich davor, seine Trades hinterher selbstkritisch zu analysieren, habe mich jedenfalls schon oft dabei ertappt. Nur vor der Wahrheit weglaufen bringt nichts, dann lernt man nichts daraus.

Aber zur Sache noch folgendes;

Habe mir einmal folgendes näher angeschaut. Wenn man sich die markanten Punkte im Cable einmal anschaut, also die Punkte, an denen Bewegung entstehen könnte (z. B. Tageshoch, Tagestief, TL, U/W Linien, 20/80 ect.) reicht ein SL von 10 Pips + Spread meist aus. War etwas erstaunt, dass Goso fast nur noch mit diesem engen SL handelt, daher habe ich mir das einmal näher angeschaut. Ergebnis: Er hat Recht! Schau Dir das mal an, vielleicht hilft´s.

@ Trader1984

An dem Vormittag zwischen 9-12 Uhr wären es mit dem Cable bei korrekter Durchführung nach meinen Set-Ups sechs Trades gewesen, ohne immerhin noch fünf. Im Durchschnit sind es aber nur zwei bis drei, manchmal auch gar keiner.

Die Gewinn-Trades müssen bei mir größer werden, was wahrscheinlich auch der Standard-Blick auf den 15 TF fördern dürfte.

Die großen Verlust-Trades kommen durch die Blackouts, normalerweise halte ich die deutlich geringer.

@ chatterhand

Danke für das Lob. Ich bin jetzt endlich soweit, daß ich mich zwar freue, wenn ich wertgeschätzt werde, aber wenn nicht, ist mir das auch egal. Es kommt nur darauf an, daß ich lerne und vorankomme, nicht, ob mich andere blöd finden oder nicht.

Drei der letzten fünf Trades sind ja auch so bescheuert, daß läßt sich kaum noch toppen, höchstens dadurch, daß man die Verluste noch länger laufen läßt.

Gruß
Bo10a

hallo boa

ich kenne deine tradingstrategie nicht aber mir ist aufgefallen das die pipgewinne deiner einzelnen trades etwas mager ausfällt.

und deine verlustrades teilweise richtig reinhauen. folglich musst du eine supertrefferquote haben um gewinne zu erzielen.

und dieses viele hin und her traden macht dir die taschen leer. 7 trades innerhalb eines tages obwohl du dich im laufe des tages nicht ausschliesslich auf das trading konzentriert hast, ist wohl zu viel des guten

ein patentezept habe ich auch nicht.

ich versuche wenig trades einzugehen und mich vor allem auf eine tradingrichtung auf das währungspaar bezogen zu beschrenken.


gruss

@ Bo

Respekt und Anerkennung für Deinen selbstkritischen Beitrag, liest man hier nicht all zu oft!

7. Tag

Vorweg: Der Tag fing schon blöd an, weil ich bei der ersten Trade-Möglichkeit im EURJPY mit dem short um kurz nach 9 Uhr zu lange zögerte und beim long um 9.20 Uhr um eine knappe Sekunde zu spät war. Der Kurs schoß wieder hoch.


1. Trade

Cable short um 9.49 Uhr open 1,8818, close um 9.52 Uhr bei 1,8814. + 4 Pips.
Bruch aus Range und Tagestief.
Wollte ein Pip zu viel sehen, als ich noch bei +8 Pips lag, habe ich zu lange gewartet.


2. Trade

EURJPY short um 9.50 Uhr bei 148,36, close um 9.59 Uhr bei 148,46. - 10 Pips.
Spekulation auf Abpraller in der Nähe vom Tagestief. Im FXCM-Chart war es deutlicher als im Metatrader.

Unglaublich: Ich war so sehr auf den cable-Trade konzentriert, daß ich in der Eile doch glatt auf short statt long klickte.

Soviele Blackouts und Anfängerfehler wie in den letzten Tagen hatte ich seit anderthalb Jahren nicht mehr.

- Aber am Nachmittag kommt es noch dicker! -

Eigentlich wollte ich gleich wieder raus, aber weil es durchaus auch eine Chance gab, daß der Kurs noch einmal das Tagestief exakt erreicht, habe ich leider auf das Gift Hoffnung gesetzt und bin, trotz schlechtem Gefühl dabei, erst 9 Minuten später raus.

Seit 9.45 Uhr hatte ich im Swissy auf Abpraller vom Tagehoch bei xx31 und der Linie bei 28 gelauert, im EURJPY seit 10.15 Uhr auf einen Ausbruch vom Doppelboden. Um 10.25 Uhr wartete ich im Swissy nur noch auf die 27 oder 26, als mein Computer abstürzte.

Danach begrüßte mich zwar AOL, aber weder der AOL- noch der IE-Browser funktionierte. Sowas hatte ich noch nie, erst um 10.45 Uhr lief es wieder, leider waren meine geplanten Trades da auch schon gelaufen.
Gleich zwei Gewinn-Trades dadurch verpaßt.

Fazit: Morgen werde ich das Betriebssystem wieder neu raufspielen und den Computer bis auf wenige Sites nur noch für das Trading nutzen, damit die Gefahr von Viren etc. wesentlich geringer ist.


3. Trade

Da bei der geringen Vola wie in Talk und Trades vorab gepostet Abpraller mittags eine sichere Kiste sein dürften, habe ich den verpaßten Swissy-Trade dann endlich durchführen können:

Swissy short um 12.33 Uhr bei 1,2530, close um 13.06 Uhr bei 1,2528. + 2 Pips.

Weil ich angenehm gesättigt war vom Mittagessen - was ich normalerweise nicht mache beim Traden, aber was sollte schon groß passieren - und jetzt richtig Pause machen wollte, ging ich raus. Leider ein paar Minuten zu früh.
Aber was solls.

Mich hatte im Nachhinein dann doch gewurmt, daß mein Tagesergebnis bei - 4 Pips lag.
Obwohl ich nachmittags nicht mehr traden wollte, bin ich bei dem Ausbruch im Cable aktiv geworden - leider in der falschen Richtung:


4.Trade

Cable short um 15.09 Uhr open bei 1,8867, close um 16.06 Uhr, - 23 P.

Riesenfehler: Statt zu traden, was ich sehe, habe ich mir eine Meinung über die Vola gebildet, die zwar für die anderen Pairs stimmte, aber beim Cable völlig verkehrt war.

Ich dachte, der Kurs müßte rasch wieder zurückkommen, ich glaube beim Entry lag ein Pivot-Punkt.

Fazit:
1) Die Zeiten, wo ich mit der Vola allermeistens richtig lag, sind schon lange vorbei. In Zukunft nicht nur über die Richtung keine Meinung mehr bilden, was ich schon lange nicht mehr mache, sondern auch über die Vola nicht.

U.a. aufgrund der BB hätte ich hier nie und nimmer schon short gehen dürfen.

2) Außerdem gehörte dieser Trade zu einem Set-up, von dem ich davor nicht so recht wußte, ob ich es überhaupt beibehalten will.
Um es kurz zu machen: Generell für mich viel zu riskant, ich streiche es.


5. Trade

Cable long um 20.21 Uhr bei 1,8931, close um 20.27 Uhr bei 1,8903. -28 Pips.

Völlige geistige Umnachtung, Blackout hoch 10. Hatte kurz geschlafen, sofort reingeguckt, keine mentale Vorbereitung, sah Move des Cable gen Norden, dachte wie ein trotziges Kind, wenn der Cable schon ohne News so nach oben schießt, dann doch viel mehr noch nach News.

Die reinste Selbst-Sabotage.

In diesem Jahr mit Abstand das schlechteste Tagesergebnis, - 55 Pips.

Fazit:

1) Dennoch positiv, denn die Konsequenz war, daß ich in Zukunft den Cable nicht mehr traden werde. Darüber bin ich richtig erleichtert. Nur weil alle anderen User hier mit dem Cable gut zurechtkommen, muß das ja nicht auch bei mir sein.

Ich habe alle Ergebnisse meiner Trades in den verschieden Pairs überprüft und festgestellt, daß der Swissy überraschend positiv ist, der Cable mit Abstand am schlechtesten.
Ich wußte auch gar nicht mehr, daß ich früher nicht nur Paper-Trades mit dem Cable gemacht habe.

Die Ergebnisse im Cable waren nur positiv, als ich nichts anderes gehandelt habe.
Der Cable ist für mich die Formel 1 der Devisen, da komme ich beim Handel mit anderen Pairs einfach nicht zurecht.

2) Der Zettel mit dem Wort "Disziplin" war vom Computer abgefallen, der wird jetzt wieder besser rangeklebt.

3) Der 15 TF wird jetzt mein primärer. Im 5 TF sehe ich manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Er hat auch den Vorteil, daß bestimmte Kerzen im Gegensatz zum 5 TF auch eine Aussagekraft haben.

So, nun kann endgültig die neue Ära beginnen. Ich komme mir vor wie ein Raucher, der vor dem Nichtrauchen die letzten Tage noch mal richtig Kette geraucht hat, was die Psyche betrifft.

Und wie die Einrichtung einer neuen Zugverbindung, was meinen neuen Trading-Stil betrifft. Erst wenn alles fertig ist, von der Bahnhofshalle über die Schienen bis hin zum Triebwerk des Zuges, kann es losgehen.
Davor passieren eben noch Pleiten, Pech und Pannen.


Gruß
Bo10a

xenia

PS: In den letzten Tagen wird der Yen richtiggehend rumschwätzt,
so steigt die Vola zusätzlich und es liegen mehr Chancen auf dem Markt.

Ich nehm schon das ganze Jahr 2006 nur noch USDJPY, manchmal EURJPY.

Original von angelo
ist schon ok, aber eurusd schreit nicht gerade nach hoher vola, deshalb meine betrachtung und ich handle deshalb fast nie eurusd.

Ich bin aus dem Grund auch nicht mehr so scharf auf den EURUSD, aber für mich kommen zunächst meine set-ups, dann erst das Pair.

Gruß
Bo10a

ist schon ok, aber eurusd schreit nicht gerade nach hoher vola, deshalb meine betrachtung und ich handle deshalb fast nie eurusd.


ps: in den letzten tagen wird der yen richtiggehend rumschwätzt, so steigt die vola zusätzlich und es liegen mehr chancen auf dem markt.

Original von angelo

Euro short um 9.14 Uhr open 1,2697, close um 9.40 Uhr bei 1,2697, +6 Pips.

ist wohl ein kleiner schreibfehler unterlaufen.

wieso gehst du 2x short mit euro? = 2x risiko. hättest ja auch die posi beim eurjpy verdoppeln können

Stimmt, muß heißen close bei 1,2691.

Für mich ist es eher 1,5x Risiko, weil die Kursverläufe doch öfter stark voneinander abweichen. Früher dachte ich auch, daß den Swissy handeln völlig überflüssig ist, wenn man den Euro handelt, weil eine sehr hohe Korrelation besteht.
Aber selbst den Swissy würde ich als extra Pair betrachten, weil es da z.B. zu Ausbrüchen kommen kann, die im Euro False-Breakouts sind.
Heute habe ich aber auf den Swissy verzichtet, weil ich schon in den beiden anderen Pairs investiert war, und mir da auch nicht so sicher war.

Gruß
Bo10a

Euro short um 9.14 Uhr open 1,2697, close um 9.40 Uhr bei 1,2697, +6 Pips.

ist wohl ein kleiner schreibfehler unterlaufen.

wieso gehst du 2x short mit euro? = 2x risiko. hättest ja auch die posi beim eurjpy verdoppeln können

6. Tag

Ab jetzt beginnt eigentlich erst richtig meine neue Trading-Ära. Kinder-Krankheiten sind beseitigt, Blackouts wie die letzten beiden Tage werden wohl der Vergangenheit angehören.

1. Trade

EURJPY short um 9.10 Uhr open 149,67, close um 9.40 Uhr bei 149,36, + 31 Pips.

Im EURJPY hatte sich ein SKS-ähnliches Mehrfach-Top gebildet, Minimalziel lag bei 55, nächste Ziel beim Pivot bei 36 und der Linie bei 35.


2. Trade

Euro short um 9.14 Uhr open 1,2697, close um 9.40 Uhr bei 1,2697, +6 Pips.

Ausbruch vom Tagestief bei 1,2701 und der Linie bei 1,2704.

Da sich im Gegensatz zum EURJPY der Euro sehr schwer tat, habe ich ihn kurz nach dem Glattstellen des ersten Trades geschlossen.
Ursprüngliches Ziel war Pivot bei 81.

Kurze Zeit später kam ein sehr wichtiger Anruf von meiner Arbeit, der mich davon abhielt, ein Re-Entry im Euro, eventuell auch im EURJPY zu machen.
Solch ein Anruf ist extrem selten.
Schade, sonst wären noch ein paar mehr Pips drin gewesen.

Bei der beginnden letzten Bewegung des Moves wesentlich später wollte ich nicht mehr wiedereinsteigen, weil ich oft genug die Erfahrung gemacht habe "den letzten (der auf den Trend aufspringt) beißen die Hunde".
Wäre zwar heute nicht passiert, aber die Zurückhaltung war für mich trotzdem richtig.

Edit:
Durch die beiden Blackout-Tage insgesamt nur + 17 Pips.

Aber ich bin dennoch sehr zufrieden.

Gruß
Bo10a

5. Tag

Der fünfte Tag sollte eigentlich erst nächste Woche stattfinden, weil ich heute arbeiten mußte.

Am Abend sah ich, wie auch schon beim kurzen Reingucken zwischendurch, daß - wie Hundsbua es ausdrückte - der Yen geil zu traden war: xx70 short, xx40 long.

Als der Yen wieder bei 70 war dachte ich, gemäß dem Motto von goso, am Freitag Abend geschieht nichts besonderes mehr, der Trend geht weiter, und der war ja den ganzen Tag schon seitwärts.

Wie immer, wenn ich vermeintlich sichere, harmlose Abpraller handeln will, - 18 Pips.

Es entsprach nur zu 20% meinen set-ups, also wieder mal ein dreiviertel Blackout, im Gegensatz zum völligen Blackout von vorgestern.

Daraus ergaben sich aber gute Konsequenzen für die Zukunft:

1. Ich bin überarbeitet und handle in Zukunft nur noch an ein paar Tagen pro Woche vormittags, wo ich sowieso besser trade.

2. Endgültiger Abschied von der Assoziation Traden=Spiel, Spaß, Spannung, Abenteuer, neues Erforschen.

Diese Assoziationen waren nämlich der Grund, weswegen ich diesen bescheuerten Trade vollzog.

Ich habe jetzt für mich alles Wesentliche erforscht, sowohl von der Psyche her wie von den Trading-Ansätzen.

In Zukunft wird das Traden genauso stinklangweilig sein wie mein Job. ;

Diese Langeweile habe ich jetzt innerlich akzeptiert und mache durch Meditation, mentale Techniken, Musik hören und Forum lesen das Beste draus.

Ich darf mich aber nicht mit anderen Dingen gedanklich beschäftigen, z.B. Zeitung lesen, damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.

Gruß
Bo10a

@ Pucon

Gratuliere!

Den zweiten Trade hätte ich auch gemacht, allerdings erst bei Bruch der 77, weil ich da eine Linie habe. Und dann auf Erreichen von S2 gewartet, es sei denn, ich hätte eine Mittagspause vorgezogen.

Wenn man wie Du vorzeitig raus muß, kann man eben nichts machen.
Aber unter den Bedingungen hast Du in beiden Trades das Optimale rausgeholt. Super!

Edit:

Ich werde erst frühestens wieder Montag aktiv dabei sein.

@ Angelo

Dem stimme ich vollstens zu. Nur die für einem persönlich besten Set-ups Traden, und sonst lediglich eisern diszipliniert zugucken.

Gruß
Bo10a

obwohl es ein paarmal in den fingern gejuckt hat mässige entrys zu wagen.

kenne ich und dann sage ich mir:
<HIN UND HER MACHT TASCHEN LEER>

heute aus zeitgründen nur 2 trades
eur/usd: nachdem ich das unmittelbare newstraden wegen der hohen spreads bei oanda im moment lasse, heute ein versuch nach normalisierung des spreads einzusteigen. es bot sich nach ein short limit an nachdem der höchstkurs nicht mehr überboten wurde. hat gleich gegriffen. SL mehrmals und dann bei 1,2697 wegen pivot sehr eng nachgezogen und mit +30 ausgestoppt.
usd/chf:
von basbo abgekupferter stil. breakout unter unterstützung. tp 20 schließlich gut erreicht, obwohl kurs vorher an S1 hängenblieb.
war mehr drinn, war aber nicht vor dem pc (fire and forget).
bin sehr zufrieden, nicht allein wegen des ergebnisses, sondern vor allem wegen der einhaltung meiner regeln, obwohl es ein paarmal in den fingern gejuckt hat mässige entrys zu wagen.
Edit: Exit beim eur/usd muss heissen 1,2697