Forex Trades & Talk

      @ goso
      Die steuerlichen Vorteile in D sind sicherlich unbestritten, das nützen hier im Grenzgebiet zu Bayern auch etliche durch einen Wohnsitz "drüben" aus. Das Gebiet Nord/Ostsee hat zweifelslos seine Reize, persönlich bin ich aber der Typ, den es eher nach Süden zieht, unter 24 Grad Wassertemperatur zieht es mich nicht rein.

      Die Regelungen mit den Scheinen sind im "vereinten" Europa aber ein Trauerspiel! : ?( : Das war jetzt aber alles ziemlich o.t. :rolleyes:
      Tja, wie kann man nur? Einige Gründe, u.a. Steuern (nicht nur die wesentlich günstigere Abgeltungssteuer, auch die Konsumsteuern sind in DE teils erheblich niedriger, Stichwort NoVA, motorbezogenene Versicherungssteuer etc), Meer vor der Haustür (zumindest dort wo meine Frau und ich hinwollen) und bei mir persönlich auch ein ziemlich großes Mass an Frustration über die Politik in AT. Mir ist durchaus bewusst, dass in DE auch nicht alles perfekt ist (zB ist die ganze Flughafen Berlin Geschichte pervers), aber das geringe Übel ist es -zumindest für uns- auf jeden Fall.

      Zu den Scheinen: So lange man keinen Wohnsitz in DE hat kann man mit den vorhandenen Scheinen fahren, sobald aber ein Wohnsitz länger als ein Jahr in DE besteht ist der SBF -je nach Revier See oder Binnen- Pflicht, da helfen auch keine ICs oder sonstiges. Ich habe ausführlich mit dem PA Bremen diskutiert, auch mit dem WSA Wilhelmshaven bzw. der WSP, Ergebnis: Ich muss die Scheine machen obwohl ich diverse andere Scheine -teils schon Jahrzehnte- habe.

      Der DMYV hat das mal zusammengestellt: dmyv.de/index.php?id=325&type=…d%5D=163&cHash=e7101f2548

      goso schrieb:

      ...nachdem ich in absehbarer Zeit nach DE umziehe ...

      Wie kann man nur (sagt wolli, der eine Kölnerin geheiratet hat ;) )
      Habe zu meinem FB3 gleichzeitig die Ausstellung eines IC beantragt, kostet ein paar Euro, auf See ist man damit auf der sicheren Seite. Wie es mit Binnenscheinen ausschaut, ist natürlich eine andere Sache. Jedenfalls alles Gute zu den bevorstehenden Prüfungen. :thumbup:
      @ Wolli: Weil es keine EU-Harmonisierung bei den diversen Sportbootscheinen gibt, nachdem ich in absehbarer Zeit nach DE umziehe brauche ich dann innerhalb eines Jahres einen deutschen Sportbootführerschein, egal welche anderen Scheine ich habe, und zwar nicht umschreiben lassen sondern zur Prüfung antreten!
      @ goso

      Habe vor 6 Wochen SRC-Prüfung ebenfalls in D abgelegt, da international angeblich besser anerkannt, als Schein aus Österreich. Aber warum SBF See und nicht FB2/3 in Österreich?? wolli, der sämtliche Pflichttermine durchhat - jetzt kommt nur noch die Kür, z.B. Katamaran-Training Ende April. :)
      Ich hab vor 10 Jahren auch mal den SBF See gemacht. Musste parallel auf Klausuren lernen und hatte deshalb wenig Zeit mich für die Theorieprüfung vorzubereiten. Ich war mir dann während der Prüfung eigentlich auch 100% sicher dass ich durchgeflogen bin - wie einige andere in meiner Gruppe auch, aber komischerweise fiel niemand durch.
      Der Stoffumfang ist nicht ohne, aber so wie es aussieht werden da selbst bei den schriftlichen Prüfungen (oft?) beide Augen zugedrückt.

      goso schrieb:

      es ist unglaublich welche Bürokratie in DE beim Thema "Sportboot" herrscht.


      Das kann ich leider nur bestätigen. Ich habe mir das vor ein paar Jahren auch angetan. Ich werde den Prüfungstag nicht vergessen. Da wurde die gestandenen Männer und Frauen zu Heulbojen. ;)
      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch
      Stimmt, DAX ist generell die letzte Zeit sehr angenehm gewesen, ablaufendes Wasser den ganzen Vormittag, NW um 13:00, seitdem steigt der Pegel wieder, schau ma mal was da HW sein wird. (ob Spring- oder Nipptide entscheidet in dem Fall nicht der Kalender).

      goso, der nebenbei für den SBF See und Binnen, SRC, UBI und FKN lernt, es ist unglaublich welche Bürokratie in DE beim Thema "Sportboot" herrscht.

      Topologicus schrieb:

      genauso brauchbar wie jede andere Tautologie im Alltag: Überhaupt nicht.
      Völlig losgelöst von meinem Dank für Topologicus' Ausführungen scheint mir der Begriff Alltag so weit gefasst, dass es beinahe zwangsläufig Ausnahmen geben muss.
      Eine, wie mir scheint, sehr gut brauchbare - weil häufig verwendet und massenhaft akzeptierte - sieht dann so aus: "Mia san mia". ?(
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      EW ist nichts anderes als eine modifizierte Dow-Theorie. Das Grundkonzept mit 5er-Mustern in Impulswellen und 3er-Mustern in Korrekturwellen kommt laufend in allen Zeitebenen und so häufig vor, dass es schlechterdings von niemand ernsthaft bestritten werden kann.

      Nur mit EW allein zu arbeiten, empfiehlt sich nicht. Vielmehr muss diese sich der üblichen Chartanalyse mit W&U-Linien, Trendlinienkanälen ect. unterordnen; die Handelssignale leitet man tunlichst aus der Chartanalyse ab. Für Seitwärtsphasen bringt EW ohnehin nichts. Aus Korrekturen halte ich mich raus, da hier zu viele Varianten und Unwägbarkeiten auftreten können.

      In vernünftigen Trends mit ausreichender Vola kann man mit EW sehr schön verschiedene Wellenebenen identifizieren und damit Ein- und Ausstiegsbereiche prognostizieren (Ähnliches leistet natürlich auch die Markttechnik). Die Wellenstrukturen sind allemal im Stundenchart auszumachen, nicht selten pflanzen sie sich sogar gut erkennbar bis in den M1-Chart hinein fort.

      EW genauso Pseudo wie Gann

      Ich verlinke mal meinen soeben geschriebenen Verriß der Gann-"Techniken", da die Pseudo-Wissenschaftlichkeit für die Elliott-Wellen genauso zutrifft, wenn auch mit etwas anderen Argumenten (die ich hier nicht angeben werde). Auch hier wird stets ein "kundiger" "Guru" gebraucht und alles ist völlig subjektiv und immer erst im Nachhinein vermeintlich klar und man kann so wunderschön bizarre Malerchen machen, die gar nicht verstehbar sein sollen, sondern eher dem Marketing-Plan der Pseudo-"Gurus" entspringen.

      Ihr obereinfältiges Publikum ist besonders treu, da das Erlernen der vielen Nuancen der Technik lange Zeit die Mentalkapazität für vernünftige Tätigkeiten, die wirklich was im Trading-Alltag bringen können, blockiert und sie darum ganz in der Welt der aus dem Nichts gegriffenen Beliebigkeit gefangen sind. Je länger sie gebraucht haben, zu verstehen, dass sie nichts verstehen, und desto unkaufmännischer sie sich nicht von den völlig nutzlos verplemperten sunk costs lösen können, desto mehr eifern sie. Diese von vielen sofort als vermeintlich höchst unsachlich zurückgewiesene Behauptung lässt sich leichtestens an den ausbleibenden positiven Trading-Resultaten sehen bzw. im Falle positiver Resultate mit etwas mehr erforderlichem intellektuellem Aufwand an der nicht belegbaren Kausalität der Resultate mit der benutzten Technik, wenn nicht vor totaler Verblendung jede Objektivierung ohnehin vollständig abgelehnt wird, womit es auch keine Diskussionsgrundlage mehr gibt.

      Die sehr einfache Wahrheit über Elliott-Wellen und jede andere esoterisch-okkultistische Technik ist, dass man sie erst dann verstanden hat, wenn man erkannt hat, dass sie absichtlich unverstehbar sein soll, um die dauerhafte Abhängigkeit von "Dienstleistern" zu sichern, ohne die man das vermeintliche "Geheimwissen" wegen seiner absichtlich eingebauten Komplexität nicht verstehen kann. Jede klare Aussage würde diesem grundlegenden Marketing-Ziel dieser "Techniken" widersprechen und kann daher allenfalls im Nachhinein erwartet werden.

      Die Kritik geht dabei nicht gegen seriöse fraktale Erklärungs-Ansätze und die Suche nach parametrisierten elementaren Generator-Kurven, denn die ist völlig ok. Selbst die Grundmuster der Elliott-Wellen halten möglicherweise mehr Kritiken stand, als einem oberflächlichem Verriß.

      Die gezeigte praktische Anwendung der Wellen durch die selbst ernannten Im-Nachhinein-Pseudo-"Gurus" diskreditiert aber die diese "Technik" im Mainstream Anwendenden irreparabel. Sollte es irgendwo etwas Vernünftiges dazu geben, dann ist das ganz sicher nicht bei den Kaffeesatzdeutern vom Dienst, die eher Geld mit ihren Postillen, Seminaren, Büchern und Softwares verdienen, als Trading auch überhaupt nur mal versucht zu haben.
      Ich bin immer noch in den EW-Anfängen. Wirklich nutzen habe ich (noch) nicht davon. Trotzdem reizt es mich da tiefer einzusteigen.
      Man darf wohl auch nicht zuviel davon erwarten. Für mich macht EW auch erst für longterm Trading Sinn. Also TF größer eine Stunde.
      Aber ich sehe des öfteren Trader, die mit Hilfe von EW und Fibonacci sehr gute Prognosen stellen. Insbesondere Target Prognosen reizen mich dabei.
      Irgend wann möchte ich vielleicht mal weg vom kurzfristigen Trading. Ausserdem wird man ja nicht dümmer davon und Zeit hat man ja auch genug am Tag bei 0-1 Bft. Schöner Vergleich. :)
      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch