Forex Trades & Talk

      Ich handele diskretionär. Übertreibungen werden antizipiert und Erholungen nach langen Abwärtsbewegungen verkauft (umgedreht bei Aufwärtsbewegungen). Versuche etwas von Wendepunkten zu profitieren. Ganz gerne auch in der Zeit 8:00 bis 10:00, Stichwort ReversalTime. Positionen werden ungefähr zwischen 1-60 min gehalten. Momentan kommen so im Schnitt 5 Trades pro TradingDay zu Stande. Wie sieht es bei Dir aus?

      Ich probiere seit kurzem das gestaffelte Einsteigen in eine Position. Hab festgestellt das ich doch recht früh auf den Zug aufspringe. Da geht die Position meist noch kräftig ins Minus. Läuft ganz gut. Das gefällt mir an FX. Man kann die Positonsgröße frei bestimmen...
      ich raube, also bin ich....
      Zum Volumen im FX Spot Markt habe ich schon irgendwann einen Beitrag geschrieben, siehe: Volumen nach Tageszeit

      Ob das Volumen des Futures aussagekräftig ist oder nicht wird im Regelfall kontrovers diskutiert, die entscheidende Frage ist: Wedelt der Hund mit dem Schwanz oder der Schwanz mit dem Hund, vom Umsatz her sind die FX Futures um sehr viel weniger gehandelt als Spot.

      ad Ordermöglichkeiten etc: Auf ECNs stehen im Normalfall alle Orderarten, die man aus dem Futurehandel kennt, zur Verfügung, auch bei IAB Ideal Pro, der Spotmarkt ist bei entsprechenden Zugängen aber im Regelfall vom Spread und/odervon den Kommissionen her günstiger.
      Ich finde das die FX Futures unter den fairsten Bedingungen gehandelt werden und ich hab an der Börse auch die bessere Möglichkeit die Order zu positionieren.
      Aber das muss jeder selbst entscheiden.
      Mit welcher Strategie handelst du ? Wäre interessant zu wissen .
      Krisenregionen verwechselt: Syrien erhält EU-Rettungspaket, Griechenland wird bombardiert
      Volumen wird glaube ich bei jedem Broker angegeben. Mußte doch mal nachschaun: STP == Straight Through Processing Broker. Problem ist vielleicht, dass nur ein Bruchteil des Umsatzes über FX-Futures läuft. Über Abitrage kann man ja davon ausgehen, dass die Kurse im selben Verhältnis laufen. Ob sich dadurch das Volumen entsprechend entwickelt wie in der realen Welt, wer weiß?
      ich raube, also bin ich....
      I'm sorry hab vergessen dazu zu schreiben das ich den 6E handel. Da ists ja auch nochmal anders als beim FX Spot.
      Handeln tu ich bei Interactive Brokers.
      Ordervolumen bekomme ich wenn ich richtig liege nur bei ECNs oder STP Brokern angezeigt!?
      Krisenregionen verwechselt: Syrien erhält EU-Rettungspaket, Griechenland wird bombardiert

      Harley schrieb:

      Hast du für "beides" das gleiche System ? ( TF - entry - exit - usw.)


      Eher nein. Das liegt nicht nur am höheren TF, den ich im FX nutze. Ich hab grundsätzlich kein starres System, arbeite mehr mit Gefühl. Wenn ich ein schlechtes CRV vermute oder einen Fake oder mir irgendwas am Markt nicht gefällt, dann handel ich nicht. Sonst könnte ich mir ja gleich ein mechanisches Handelssystem basteln :rolleyes:
      Diese Intuition ist auch der Grund, warum ich mich im FX fast nur auf Eur/Usd beschränke. Mit anderen Pairs oder gar Crosspairs würde es schon nicht mehr so funktionieren - ehrlichgesagt probiere ich es auch nicht, da mir der Euro genug Möglichkeiten bietet. Diversifikation ist eh Quark :D
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

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      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -

      cosmopolit schrieb:

      Summer is gone. Gerade die amerikanischen Märkte sollten wieder liquider werden. Zwischen 4. Juli und Labor Day ist das Trading am Nachmittag oft eine Qual. Das sollte sich eigentlich ab den heutigen Tag bessern und wir sehen hoffentlich wieder "saubere Trends".

      Das ist eine erfeuliche Nachricht. Bin gespannt wie die Märkte aussehen werden. Habe sozusagen zur Sommerzeit mit dem Daytrading angefangen.
      Man sollte auch nicht so naiv sein anzunehmen dass mit den alten Mitteln (wie man sie noch einmal im Falle des Irak angewendet hat - Sicherung von notwendigen Ressourcen) weiter Fakten geschaffen werden können. Das mussten die USA schon im Falle von Venezuela, Bolivien erfahren. Da haben Brasilien und China deutlich gemacht das man ein einmischen der USA (wie gehabt) nicht akzeptiern wird. Der Konflikt zwischen Kolumbien (USA gesteuert) und seinen Nachbarn zeigt das deutlich auf.

      Das sind die wahren Entwicklungen die die Geschichte des 21. Jahrhunderts schreiben werden (sieh auch nach Afrika).
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Zen schrieb:

      Was ich sagen will, dass Spiel wird aller Wahrscheinlichkeiten noch Jahrzehnte so weiter gehen .....


      Man darf nicht vergessen dass das was wir heute sehen praktisch unter Ausschluss der restlichen Welt "geschaffen" wurde. Die einzigen die im 19. und 20 Jahrhundert sich an die Fersen des Westens hängen konnten waren - die Japaner. Kein anderes Land (so es sie den überhaupt gab) hatte in dieser Region oder anderswo zu dieser Zeit die Möglichkeiten wie sie eben Nordamerika, Europa oder Japan hatte (Kolonialzeit). Jetzt haben sich die ersten berappelt und sind am aufholen. Einfach schade das man dabei zum Teil die gleichen Fehler macht wie im Westen (Umweltzerstörung, Umweltverschmutzung - siehe Chian und Brasilien). Doch die Chinesen, Inder und Brasilianer wisssen auch dass das nur kopieren des aktuellen Zeitgeistes sie nicht wirklich vorwärts bringt. Deshalb verlassen Jahr für Jahr in China und Indien etwa 10x mehr Studenten die Ausbildungsstätten als im Westen. Und Institute wie MIT gibt es in China mit Sicherheit schon einige mit ähnlichen Resultaten. Im Gegnsatz zum MIT müssen die das aber nicht an die grosse Glocke hängen. Den bei denen ist der Staat der Sponsor. Und nicht die ehemlaigen auf deren Spendierfreudigkeit man angewiesen ist.

      Und das die "anderen" lernen sieht man gerade am aktuellen Beispiel Bolivien. Morales will sich die Butter für sein Land nicht noch einmal vom Brot nehmen lassen.
      Wer Lithium abbauen will, muss die Produktion und vl sogar Endfertigung auch vor Ort machen. Das nennt man dan wohl "ich habe verstanden".....
      Wenn ich daran denke was sonst noch so alles in den weiten Südamerikas, Afrikas, Asiens und Australiens abgebaut wird (nur so als kleiner Denkanstoss).


      Revolution in der Autoindustrie Vid: SF
      Würde und Sein - sind allen gemein

      janson schrieb:

      Naja, Ansichtssache. Die einen nennen es verzockt, die anderen politisches Kalkül.

      Aufgrund ihrer riesigen Dollarreserven hat China eine starkes Druckmittel gegen die USA in der Hand. Sie könnten damit die US Wirtschaft nach Belieben stürzen. Natürlich würden alle Volkswirtschaften darunter Schaden nehmen, aber China wird sich davon leichter erholen können als die USA.
      Es ist ja schon jetzt so, dass China nicht mehr so stark auf Exporte in die USA angewiesen ist, denn ein immer größerer Teil geht in den asiatischen Raum. Ich glaube es ist nur eine Frage der Zeit wann die Chinesen unabhängig genug sind und die USA abschmieren lassen.
      Eine Sache möchte ich erwähnen, die meiner Meinung nach bei dieser Art von Diskussion oft vernachlässigt wird, China wie ehemals andere Länder, profitieren seit einigen Jahrzehnten vom - ich nenn es jetzt mal allgemein "westlichen Know How", westlichem Technologie Wissen und dies hat sich bis heute nicht wirklich geändert. China wie ehemals Japan hätte ohne diesen Wissentransfer sehr viel schwerlicher ihre jetzige Stellung im Weltenverbund erreicht. Und wer wird die Kuh schlachten, die ihm die tägliche Milch gibt ....

      Wer dies nicht glauben mag, gehe mal an irgendeine Universität in die Mensa .....und die Ausbildung an westlichen Unis ist nur ein sehr kleiner Teil von Transferwissen, Joint Ventures mit dem damit verbundenen Wissenstransfer ein anderer Teil ... dem Westen in Form einer Firma gehts um Kohle in Form neuer Umsatzmärkte, den Asiatischen Firmen um das Know How und erst viel später um die Rendite aus dem möglichen Joint Venture, das ggf. nur ein Bauernopfer ist, obwohl mann natürlich das Gesicht waren wird und für alle Beteiligten einen harmonischen Abgang verschaffen wird *g

      Was ich sagen will, dass Spiel wird aller Wahrscheinlichkeiten noch Jahrzehnte so weiter gehen .....

      In der momentanen Phase der Welt kann der Osten nicht ohne dem Westen und der Westen nicht ohne den Osten .....
      In dem Moment wo dies nicht nicht mehr zutriftt wird dass, was wir seit ca. 20 Jahren (im öffentlichen Bewusstsein) Globalisierung nennen, nur noch eine Randnotiz im Geschichtsbuch sein ...

      Kurzum vergesst das Geplärre das in irgendwelchen Exotischen Börsenbriefen steht, das Spiel wird noch lange weitergehen.....
      Naja, Ansichtssache. Die einen nennen es verzockt, die anderen politisches Kalkül.

      Aufgrund ihrer riesigen Dollarreserven hat China eine starkes Druckmittel gegen die USA in der Hand. Sie könnten damit die US Wirtschaft nach Belieben stürzen. Natürlich würden alle Volkswirtschaften darunter Schaden nehmen, aber China wird sich davon leichter erholen können als die USA.
      Es ist ja schon jetzt so, dass China nicht mehr so stark auf Exporte in die USA angewiesen ist, denn ein immer größerer Teil geht in den asiatischen Raum. Ich glaube es ist nur eine Frage der Zeit wann die Chinesen unabhängig genug sind und die USA abschmieren lassen.
      Tja, blöd nur, dass nicht die USA sondern deren Gläubiger letztlich die Dummen sein werden. Sollte das Pulverfass in den USA jetzt mal endlich platzen, hat dies zur Folge, dass der Dollar entwertet wird und USA billig ihre Schulden zurückzahlen können, da der Großteil der Auslandschulden in der eigenen Währung ausgeschrieben ist. Schon Charles de Gaulle in den 60ern nannte den Dollar als Weltwährung ein exorbitantes Priveleg der USA. Nicht umsonst fordert China, als größter Gläubiger der USA , dass der US Dollar als Leitwährung durch eine andere Währung ersetzt werden muss. Da haben sich der große Panda und Japan verzockt, da sie bald auf wertlose US-Anleihen sitzen. ( China versucht ja mittlerweile die Dinger los zu werden) Die Krux für China ist ja, da sie die USA als Absatzmarkt brauchen. Schon blöd, wenn man für die Waren dann nur Papier mit aufgedruckten Präsidentenköpfen bekommt. Der große Crash an den US Börsen steht vor der Tür, aber wenn sich die US Wirtschaft in einigen Jahren erholt hat, wird das Spiel von vorne beginnen, falls der US Dollar dann seine heutige Position wiedergewinnt.
      Wie erleben jetzt die dritte Geldflutung (in den Industriestaaten). Irgendwann saufen wir unvermeindlich ab. Das ganze erinnert an die Titanic. Unsinkbar erklärt (technisches Wunderwerk) und die Menschen haben daran geglaubt (Jubel Trubel Heiterkeit bis zum Schluss).

      Die erste Flutung kam nach dem 87er crash. Hat uns zusammen mit der Computer- und Internetinnovation verblendet, Die zweite nach dem Techcrah (Effekt war nur noch halb so stark - folgen doppelt so stark) und jetzt die dritte. Effekt wird nur noch minimal sein - folgen um so stärker. Und mit dem nächsten crash (erwarte ihn 2014 - 2017) geht's dann endgültig runter. Belive in me....
      Yen Thread



      Dieser Mann sieht's ähnlich und drückt es sehr prägnant aus. Bezüglich seiner Investitionsempfehlungen bin ich aber etwas skeptisch.
      Machen wir uns nichts vor. Die Lage für die gesamte Weltwirtschaft ist sehr Ernst. Rechnen Sie schon sehr bald mit tiefen Einschnitten in unserer Weltordnung.

      Liebe Anleger,
      die Welt wird sich radikal ändern. Die extremen Marktbewegungen sind kein Zufall. Ich sehe darin eindeutige Anzeichen tief greifender Veränderungen im weltweiten Finanzsystem.
      Es ist das U-n-v-o-r-s-t-e-l-l-b-a-r-e eingetreten....

      Die USA, als Dreh und Angelpunkt der Weltwirtschaft kann die Märkte nicht mehr stützen. Im Gegenteil. Die USA sind bereits in der Deflation und ziehen die Märkte in Europa und weiten Teilen der Welt in den Abgrund.

      Wie ernst die Lage inzwischen ist, sehen Sie auch daran, dass den USA trotz Milliarden und Abermilliarden druckfrischer neuer Dollars, dem so genannten Fiat Money das Geld ausgeht. Im Ernst. Ich beobachte schon seit Jahren mit wachsender Sorge die gängige Praxis der Fed....aufkeimende Krisen mit immer neuem Fiat Money zu stopfen.

      Das konnte auf Dauer nicht funktionieren. Irgendwann musste das System kollabieren. Und genau danach sieht es jetzt aus.

      Sehen Sie sich die nächsten Zahlen genau an und Ihnen wird klar, dass diese Neu-Verschuldung der USA n-i-e-m-a-l-s getilgt werden kann.
      Denn die USA kämpft bereits jetzt mit.....
      Zehntausend Milliarden Dollar Schulden.
      In Ziffern: 10.000.000.000.000 Dollar. Diese Summe kann niemals getilgt werden.
      Das ist nicht nur 10-mal so viel wie 1980.
      Das ist...
      Der größte Schuldenberg der Geschichte....
      Diese Summe sprengt alle Rekorde.
      10.000.000.000.000 Dollar. Das ist fast 1 Fünftel des gesamten Bruttosozialprodukts aller Länder dieser Erde in einem ganzen Jahr.

      Fiat Money: Die Bezeichnung fiat („Es werde“) ist abgeleitet vom lateinischen fiat lux („Es werde Licht“) aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel (Gen 1,3 EU), dazu das englische Wort money für Geld. Diese Art der Geldschöpfung kann vom Emittenten, in der Regel der Zentralbank, bei Bedarf ohne Deckung durch reale Vermögenswerte angewendet werden, was auf Veranlassung durch die jeweilige Regierung – natürlich juristisch „abgesichert“ – regelmäßig genutzt wird.
      Quelle: Andreas Dröge


      Eine Welt voller Super-Bubbles

      Fed-Chef Ben Bernanke, der Mann für Schwarze Löcher
      Ben Bernanke hat sich in den zurückliegenden Monaten nicht als Problemlöser bemerkbar gemacht, sondern als Problemverschärfer. Der Mann, der angetreten ist, die Welt mit billigen Dollars zu fluten, steht vor dem Trümmerhaufen eines sinkenden Schiffes, gegenüber dem die Titanic wie ein kleines Ruderboot wirkt. Anstatt die Ursachen der Krise anzugehen, eine zu hohe Verschuldung und ausufernde Handelsbilanzdefizite, wirkt die amerikanische Wirtschaft wie ein Schwarzes Loch, dessen Drang nach noch mehr Schulden jeden Tag größer wird.

      Der Gravitationsgau wird dann kommen, wenn dieses Schwarze Loch nicht mehr genug Kapital aus dem Ausland anziehen kann und die fiktiven AAA-Ratings des Landes sich buchstäblich in Luft auflösen. Bernankes ökonomische Sandkastenspiele sind wie bereits Ludwig von Mises in aller Klarheit beschrieb, nichts anderes als die Globalisierung des amerikanischen Ponzi-Schemas und dessen Ausbreitung auf möglichst viele Nationalstaaten, um diese ebenso handlungsunfähig zu machen.

      Neues Geld durch den Staat

      Verschuldungsfetischisten wie Krugman mögen noch so unschuldig blicken, sie sind die Handlanger eines der größten Wirtschaftsvergehen, das die Welt je gesehen hat, der kompletten Enteignung des Mittelstandes zum Wohle von Bankern, Oligopolisten und Monopolisten, denen die meisten Vermögen in den USA längst gehören.

      Der Träumer Bernanke versucht ständig, die Welt mit der Illusion zu beglücken, als ob er durch Gelddrucken alleine den deflationären Schuldenbubble der USA bekämpfen könne. Wie ein Stehaufmännchen, der nichts aus seinen bisherigen Fehlern gelernt hat, wiederholt er diese immer wieder - und das kann er auch, denn er allein bestimmt, wie wertlos der Dollar noch werden wird. Sei es der Aufkauf von weiteren Staatsanleihen oder das Verschenken von Geld durch negative Zinsen, dem Einfallsreichtum dieses Bankrotteurs scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.

      Amerika täte deshalb gut daran, diesen Mann aus dem Amt zu entlassen und Präsident Obama sollte beginnen wie einst John J. Kennedy "United States Notes" als Geldscheine zu drucken, um sich dem Diktat der amerikanischen Bankenmafia zu entziehen.

      Es darf bezweifelt werden, dass Helikopter-Ben in der Lage sein wird, den Gravitationskräften des Schuldenloches, welches er immer weiter ausweitet, zu entkommen. Die Kräfte dieses Loches werden mit jedem weiteren Schuldenmachen immer größer, bis sie am Schluss so groß sind, dass auch das Vertrauen in die amerikanischen Anleihen komplett erodieren und alles an Werten vernichtet wird, die das amerikanische Volk in den letzten Jahrzehnten aufgebaut hat. Wehe wenn die Mutter aller Bubbles platzt, der Superbubble der Staatsanleihen.

      Einnebelung der Massen

      Eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung kann nur durch Innovationen erfolgen und nicht durch Prolongierung des Status Quo. Dieses Problem nicht erkannt zu haben, ist das eigentliche Versagen des Königs aller Ponzi-Schemen: Ben Bernanke. Dass die Rating-Agenturen dessen Ponzi-Aktivitäten durch ein Downgrade der amerikanischen Staatsanleihen auf Junk-Bond-Niveau nicht stoppen, ist das zweitgrößte Verbrechen am amerikanischen Volk. Dass derartige Manipulationskartelle bisher unreguliert eine der größten Weltwirtschaftskrisen überlebt haben, ist ein Skandal.

      Die Volksverdummer in den Ratingagenturen und den Medien, die einen Aufschwung herbei bewerten oder herbei reden wollen, haben das ökonomische Verständnis eines Ivan Boesky, der in Gier und noch mehr Gier das Elixier für steigende Kurse gefunden hatte. Moody's, Standard and Poor's und Fitch Ratings' sind die Handlanger von kriminellen Bankstern, die mit ihrer Einnebelung von Risiken zu den führenden Katalysatoren von Superbubbles avanciert sind. Von Mortgage-backed Securities über Municipal Bonds, die Staatsschulden bis hin zu CDOs wurde von Ratingagentur systematisch alles falsch bewertet, was irgendwie zu bewerten war. Deshalb ist es an der Zeit, die Rating-Agenturen zu regulieren und gegebenenfalls zu schließen, wenn es nicht mehr gelingt, unabhängige Bewertungen von Risiken durchzuführen. Welcome in Bubblemania!
      Quelle: Telepolis
      Würde und Sein - sind allen gemein