Forex Trades & Talk

      trash schrieb:

      Vikke schrieb:

      Geht auch mit MT, wie unten beschrieben.


      So geht's natürlich auch. Ich vermute aber mal, dass er es eher in real-time haben wollte, aber im MT werden doch dann die fehlenden Daten wieder automatisch vom MT Server befüllt, wenn man es nicht off-line macht, oder?


      Ja genau, habe einfach eine weitere Zahl ans Konto gehängt, so war er off-line.

      RE: Zeitraum extrahieren (chart)

      Tradestation müßte das auch können (somit Multicharts eigentlich auch), Ninjatrader weiß ich nicht.
      Ich vermute zwar, dass man im MT4 keine Tagesperioden ausblenden kann, aber es gibt eine mq4 Datei namens i-paramonworktime, mit der man Tagesperioden hervorheben kann. Wenn dir das reicht?

      Zeitraum extrahieren (chart)

      Hi Leute,

      kennt jemand Möglichkeiten, wie ich einen bestimmten Zeitraum eines Tages, im z.B. M5 Chart, extrahieren kann (oder nur diesen angezeigt bekomme)? D.h. z.B. aus den letzten 7 Tagen möchte ich vom EURUSD die Charts mit Zeit- und Preisachse von jeweils 0-7 Uhr visualisiert bekommen (der Rest interessiert mich in diesem Falle nicht). Geht soetwas ggf. mit MT4 o.a. Tools?

      Gruß
      Dan
      I go for it!

      cranberries18 schrieb:

      @ goso

      danke. nun, was will man bezwecken deiner Meinung nach?


      Meines Erachtens will man den OTC Handel einschränken, die CME ist vermutlich aber massiv an den ganzen Restriktionen der ganzen OTC Geschichten beteiligt, zB Leveragebeschränkung, OTC max. 1:50, den Euro FX kann man beim Daytraden aber je nach Broker mit weit über 1:300 handeln, Gold nun mit Leverage nur über die Futures.

      Sebi schrieb:

      naja, sind CFDs nichht auch verboten in den USA?


      Ja, ist so, es gibt meines Wissens keinen Broker, der US Residenten ein CFD Konto anbietet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      Goldhandel eingestellt (leveraged) (Dodd–Frank Act)

      As a result of the recently enacted Dodd–Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act, U.S.-based retail forex dealers such as OANDA are prohibited from offering leveraged trading in precious metals to retail clients after Friday, July 15, 2011.

      As a client trading with our OANDA Corporate (U.S.) Division, you will not be able to trade our four precious metal pairs (XAU/USD, XAG/USD, XAU/JPY, XAG/JPY) on a leveraged basis, effective end of day July 15, 2011. Leveraged trading in other currency pairs will remain unaffected, with the same margin requirements.

      We are working hard to minimize the impact of this restriction on our clients' trading. For example, if you are not a citizen or resident of the U.S.A. you will be able to transition soon to our OANDA Europe Division without needing to close your open positions. We will send a detailed email soon with instructions on how to migrate your account.

      We sincerely regret any inconvenience caused by this change in legal requirements. If you have any questions, please do not hesitate to contact our Customer Service Team at frontdesk@oanda.com.

      We appreciate your business with OANDA.

      - The OANDA fxTrade Team
      I go for it!

      Griechen-Anleihen sind ein Fiasko für die EZB

      Lesenswert:

      "Schneller als gedacht, könnte der Sündenfall der Notenbank zum Problem werden. Denn ein Schuldenschnitt der Griechen würde die EZB in die Insolvenz zwingen...

      Es versteht sich von selbst, dass sich Griechenland seit über einem Jahr faktisch im Staatsbankrott befindet – noch nicht juristisch, aber fiskalisch in jedem Fall. Die Politik versucht also, etwas zu ändern, was nicht mehr zu ändern ist. Ansonsten hätte man den Maastrichter Vertrag nicht so brutal brechen und einen Notfallfonds bilden müssen, euphemistisch "Rettungsschirm" genannt...

      So, wie es jedoch aussieht, könnte die Europäische Zentralbank (EZB) durch Griechenland recht schnell in die technische Insolvenz schliddern, dadurch ein totales fiskalisches Chaos in den Euro-Ländern auslösen und manchen Staat auch in die Staatskrise reißen. Dies ist der verborgene Hauptgrund, warum die EZB so vehement und aggressiv gegen jede Umschuldung oder Laufzeitverlängerung in Griechenland, Irland oder Portugal wettert...

      Die EZB ist momentan mit dem 23-fachen ihres Eigenkapitals nahezu so gehebelt wie Lehman Brothers in den dunkelsten Zeiten (damals das 30-fache). Der Durchschnitt anderer europäischer Notenbanken – Schweiz, Schweden, Norwegen – liegt bei einem Hebel von etwa 5,5. Selbst schlecht geführte Hedgefonds liegen sehr selten höher als das Zehnfache ihres Eigenkapitals. Darauf achten die Aufsicht führenden Gremien extrem genau, etwa die deutsche BaFin, die Schweizer FINMA, die amerikanische SEC oder die britische FSA. Die EZB hat aber nur 82 Mrd. Euro Eigenkapital und knapp 1900 Mrd. Euro Papiere auf ihrer Bilanz. Sie unterliegt keiner Aufsicht führenden Behörde...

      Das meiste davon sind Schrottpapiere, große Teile davon aus Griechenland. Selbst ein mittlerer Abschreibungsbedarf nur für griechische Anleihen würde die EZB sofort an den Rand einer technischen Insolvenz führen, mit dem Resultat, dass die Notenbanken der Euro-Zone sofort Kapital nachschießen müssten. Der Deutschen Bundesbank – sprich dem deutschen Steuerzahler – "gehören" knapp 28 Prozent dieser Schrottpapiere und Anleihen der EZB. Eine umgehend notwendige Kapitalerhöhung der EZB – ansonsten wäre es Insolvenzverschleppung – wäre damit sofort haushaltswirksam für den deutschen Bundeshaushalt und die Haushalte der anderen Euro-Mitgliedsstaaten...

      Das ist der Hauptgrund, warum Finanzpolitiker wie Wolfgang Schäuble durchweg mit Panik agieren. Sie müssen jetzt erkennen, dass der "Rettungsschirm" und EZB-Anleihekäufe vom Mai 2010 einen eklatanten Systembruch verursachten und nun die Euro-Staatshaushalte jederzeit in Regress genommen werden könnten – sprich der Steuerzahler. Auch die deutsche Bundesregierung wird es nicht schaffen, mal schnell 100 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt zu leiern, um die EZB zu stützen...

      Allein ein Abschreibungsbedarf von 50 Prozent nur bei griechischen Anleihen würde einen Betrag dieser Größenordnung notwendig machen – die Zahl beinhaltet auch die deutschen Garantien, Zahlungen und Bürgschaften für den griechischen Rettungsschirm. So ist es kein Wunder, dass man vordergründig in Deutschland die privaten Gläubiger einspannen möchte. Dies hätte man besser bereits vor einem Jahr durch einen Schuldenschnitt machen sollen und damit die Verluste dort lassen würde, wo sie hingehören: bei den Anteilseignern der Privat- und Landesbanken als lausige Investoren.

      Jetzt liegen sie dort, wo sie nicht hingehören: auf den Schultern des Steuerzahlers. Diese Warnung wurde vor einem Jahr ignoriert. Jetzt wird der Politik im wahrsten Sinne des Wortes umgehend die Rechnung für die Fehler präsentiert. Kommt selten so zügig vor, doch trifft es genau die, die es auch zu verantworten hat, nämlich diese Bundesregierung."

      Quelle: welt
      I go for it!