Man kann FX auch nebenbei handeln, im Laufe dieser Erklärungen werde ich sicher auch die unterschiedlichen Handelsansätze erläutern, ein mir persönlich bekannter Trader handelt Währungen mit ganz anderem zeitlichen Horiziont als ich, er tradet mehr oder minder EOD, d.h. er disponiert seine Trades nur ein Mal am Tag.

Ja, ich trade hauptberuflich, ich spekuliere seit 1987 an diversen Börsen, bis 1996 neben meinem ursprünglichen Job, seit diesem Zeitpunkt ernähre ich meine Familie aus Gewinnen diverser Spekulationen.

Hallo,

danke für Deine antwort auf Demoaccountbetrag und vorgehensweise dieses zu händeln.

Momentan kann ich nicht den ganzen Tag traden (Leider). Ich bin Student seit März letzten Jahres und kann seitdem nur nebenbei Traden, gerade jetzt vor den vielen Prüfungen. Aber diesen Monat werde ich ein paar Stunden konsequent durchziehen täglich, damit ich schonmal nen kleinen einblick erhalte. Will erstmal schauen was überhaupt passiert wenn ich 1 Lot kaufe oder verkaufe, Welche Verluste müssen kalkuliert werden, Wieviel Luft lasse ich, wieschnell oder auch nicht kann ich SL nachziehen etc.

Mehr will ich ja noch garnicht.

Mein Ziel ist es nach dem Studium für mich herausgefunden zu haben, ob ich es schaffen kann, als selbstständiger Trader. Dann muss ich wohl oder übel erstmal ein wenig Startkapital aufbringen, also arbeiten (ähnlich wie heiho).

Machst Du Forexhandel Hauptberuflich???

Homer

P.S.: Die Zeit die Du fürs Trading aufbringst, daran sollte es bei mir nicht scheitern, habe seit ahren ein steigendes interesse am Trading entdeckt, so dass ich mir nach meinem Studium garnichts anderes vorstellen kann. Vergesse dann völlig die Zeit.

@ Heiho, bist schon im +??

mir laufen die indis wie geschmiert von der Hand + 20.000,-

grüße

h

Ich meine Deinen Betrag, mit 3ooo geht das schon mal.

Aber wenn Demotraden, dann richtig, mit allen Konsequenzen, morgens raus und die Strategie des Tages planen und abends noch Tradingbook schreiben, Statistik anfertigen, Lotsizes für den nächsten tag berechnen usw. , wer daytradet kann sich vom 8 Stunden Tag verabschieden, und die WE werden bei mir für R&D genutzt.

Ich stehe um 6.00 auf und bin um 6.30 ready for the day, und sitze dann oft bis 19.00 oder 20.00 vor dem PC.

Das ist ein ganz normaler Job, nur wer bereit ist Leistung zu bringen wird entsprechend entlohnt.

Ja klar, aber so kannich schauen, ob die ansätze die ich verfolge für mich funktionieren könnten. zu 100% geht das mit der Demo sicher nicht, aber wie will man es anderst machen??? Gleich ns kalte wasser??? Habe ich mit denw aves gemacht. Habe nur Glück gehabt, hatte nichts mit können zu tun.

Also gehe gleich offline.

Wünschenen schönes weekend

Homer

Das dumme an der Demo ist nur, dass man eigentlich nur lernt die Plattform zu beherrschen nicht das eigentliche Traden. Wie goso schon erwähnte, ob man mit richtigem Geld handelt,oder mit virtuellen ist von der psychischen Belastung nicht zu vergleichen, selbst wenn es nur minimale Beträge sind. Das eigentliche Problem ist: Bei der Demo klemmt man sich nicht richtig dahinter, man steht nicht früh auf, um Charts zu studieren oder man sitzt vor/nach wichtigen News am Computer, um die Reaktionen zu sehen. Selbst wenn man nur 1-Mini Lot real handelt wird man zumindestens für seine Mühe belohnt oder man zahlt für seine Fehler.

Werde erstmalmindestens dreiMonate demoaccount traden goso.
Meintest du denBetrag von Cosmo oder von mir?

Homer

Der von Dir genannte Betrag ist schon eine gute Basis für einen Mini Account, aber an Deiner Stelle würde ich erst mal auf Demokonten das Traden erlernen und erst dann mit eigenem Geld "mitspielen".

@heiho: Dien Longtrade wäre aber nicht so glücklich verlaufen, ich habe aber auch diesen Move - und das war ein Wahnsinnsmove - verpennt, nicht mein Tag heute.

Danke für deinen ersten Beitrag goso, warte auf den nächsten.

Auch Dir danke cosmo, werde so schnell noch nicht anfangen können vom demoaccount auf real umzusteigen. Könnte momentan bloß etwa 3000 Euro auf das miniaccount einzahlen. Werdealso noch warten müssen. Aber ich finde das der Forexmarkt ein sehr interesanter ist, deshalb beginne ich nun mich damit zu beschäftigen.

Homer

@homerun
Na als Anfänger wirst du wohl nicht um ein mini herumkommen. Allerdings heißt das nicht, dass man nur weil es mini heißt auch das Minimum einzahlen sollte, sonst kann man vernünftiges MM vergessen. Mit 2500$ könnte man allerdings schon 3 Mini-Lots handeln, jeweils 25 SL=75$ Maximalverlust, da hast du dann 2-3% max. gesetzt, was für so eine Kontogröße angebracht wäre.

Zu Beginn dieser Einführung in den Währungshandel möchte ich ein paar Begriffe erklären, die immer wieder zu lesen sein werden, für die erfahrenen Trader sicher langweilig, aber für Newcomer ein absolutes "Must".

Der internationale Devisenmarkt wird als Foreign Exchange, Forex, FX, Spotmarkt oder hier im Forum auch als 4ex bezeichnet, auch die Bezeichnung Interbankmarket ist gebräuchlich. Dies resultiert aus der Tatsache, dass es keine Devisenbörse im Sinne einer herkömmlichen Börse gibt, Devisen werden zum überwiegenden Teil zwischen professionellen Händlern der internationalen Investmentbanken und Broker gehandelt, die Plattform, über die dieser Handel läuft, heisst EBS.

Angeblich werden täglich um die 3 Billionen USD so gehandelt, damit ist der Währungshandel umsatzstärker als jede Börse der Welt. Angeblich deswegen, weil es nur geschätzt werden kann, wie viele Trades mit welchem Volumen abgewickelt werden, es gibt einfach keine zentrale Stelle, die das erfasst. Eine solcher Markt wird als OTC (Over-the-Counter) bezeichnet, es gibt keine Börsenaufsicht noch einen offiziellen Kurs.

Devisen werden 24 Stunden am Tag gehandelt, es gibt auch kaum Feiertage, am Sonntag 23.00 MEZ startet der Handel und endet am Freitag um 23.00 MEZ.

Wie in allen Bereichen des täglichen Lebens gibt es auch im FX Handel eine brachenspezifische Terminologie, ich möchte die gebräuchlichsten Ausdrücke kurz erklären.

Ask: Das ist der Preis, um den man am Markt kaufen kann.

Bid: Um diesen Kurs kann am Markt verkauft werden.

Bid/Ask Spread: Meist als Spread bezeichnete Differenz zwischen Bid und Ask Kursen, das sind gleichzeitig auch die Transaktionskosten des Traders. Im intersse des Traders sollte der Spread so gering als möglich sein.

Cost of Carry: Kosten, die beim Halten einer Position über Nacht entstehen, der Berechnungsmodus variiert von Broker zu Broker.

EBS: Abkürzung für Electronic Brokerage System, auf dieser Plattform findet der FX Handel zwischen den Internbankmarketteilnehmern statt.

Leverage: dt. Hebel, im Währungshandel ist es üblich mit hebeln zu arbeiten, typischerweise beträgt der Hebel 1:100, das bedeutet, man kann mit einer Margin von USD 1.000,-- einen Betrag von USD 100.000,-- handeln.

Limit Order:Eine Orderart, bei der man zu einem vorher bestimmten Preis kauft oder verkauft, bei guten Brokern werden diese Orders zum angegebenen Kurs ausgeführt.

Long: Wenn man im EURUSD long ist, spekuliert man auf einen steigenden Kurs dieses Pairs.

Margin: Damit wird jener Betrag bezeichnet, der zum Handel eingesetzt wird, bei Unterschreitung der Mindestmargin wird die Position zwangsgeschlossen, der früher übliche Margincall ist unüblich geworden.

Market Order: Order zum Marktpreis zu kaufen oder verkaufen.

One Cancel Other: Als OCO abgekürzt, eigentlich zwei Order zu verschiedenen Kursen - auch long und short - bei der beim Auslösen einer Order die andere gelöscht wird.

Pip: geringste Änderung des Kurses, im Futuremarkt als Tick bezeichnet. Im EURUSD z.B. von 1,3200 auf 1,3201, im USDJPY von 104,00 auf 104,01.

Short: Gegensatz zu Long, man spekuliert auf einen fallenden Kurs.



Im Devisenhandel werden "fixe" Paare gehandelt, 85 % des Handels finden in Paaren, die Euro, Yen, US Dollar, Schweizer Franken, Britisches Pfund, Australischen Dollar, Neuseeländischen Dollar und Canadischem Dollar beinhalten, statt. Diese Währungen bzw. die Paare daraus werden als Majors bezeichnet, der verbleibende Rest als Exotics.

Im Sprach- bzw. Schriftgebrauch haben sich einige Synonyme für diverse Pairs gebildet, auch ich gebrauche sie in meinen Beiträgen immer wieder, darum möchte ich sie jetzt noch schnell anführen.

Wie folgt zu lesen: Ausgesprochene Bezeichnung, Abkürzung, Insiderbezeichnung

Britisches Pfund / US Dollar, Abk. GBPUSD, Cable; Euro / US Dollar, EURUSD, Euro; US Dollar / Japanischer Yen, USDJPY, Dollar Yen; US Dollar / Schweizer Franken, USDCHF, Swissy; US Dollar / Canadischer Dollar, USDCAD, Dollar Canada - von mir auch gelegentlich als Holzfällerdollar bezeichnet - ; Australischer Dollar / US Dollar, AUDUSD, Aussie Dollar - ich sag auch Schafdollar dazu - und Neuseeländischer Dollar / US Dollar, NZDUSD, Kiwi Dollar.



So, das war's fürs Erste, ich werde im Laufe des WE's weitermachen, weiss aber noch nicht genau wann das sein wird.

Fragen zu dieser Einleitung einfach posten, ich beantworte sie gerne, aber bitte nur zu diesem Beitrag, zu allem Anderem kommen wir noch.

@heiho Danke für deinen Vorgehensplan. War mir zwar nicht mehr ubekannt, aber es ist immer wieder gut,w enn es einem wiederins Gedächtnis gerufen wird.

@goso Wo wird dieses "Seminar" denn Stattfinden??? In diesem Thread???
Freue mich schon, werde gespannt auf den ersten BEitrag der "Ausbildung" warten.
Finde es klasse das du hier kostenlos Dein Wissen anbietest und darüber hinaus auch Berichte für uns Forex Newbies erfassen möchtest.

Weiterhin ein dickes Lob an diesen Thread. Finde es toll wie hier das Thema Forex mit dem reelen Handeln und auch dem helfen anderer User verbunden wird. Macht bloß weiter so.

Wie seht ihr das eigentlich. Wieviel Sinn macht ein Mniaccount???
Wollte im Demoaccount nach Stunden Chart handeln anhand von Supports, candles, Liien, Formationen und auch auf Tagesbasis bei Signalen Traden. Was ich persönlich nicht gut kann ist traden nach Indikatoren, werde diese also aussen vorlassen.

Gruß
Homer

Oanda ist vom Spread her im EURUSD unschlagbar, da sind meines Wissens nur 2 Pips fällig, vor allem kann man dort das Lotsize frei wählen, auch - so man das will - 1 USD traden.

Ich hatte mal ein Konto bei oanda, ist aber schon einige Zeit her, mich haben die damals abenteuerlichen Slippages vertrieben, in einer chaotischen Marktphase wurde mein SL um 40 Pips schlechter ausgeführt als von mir gewünscht, da ist Riskmanagement einfach nicht möglich. Ob das heute auch noch so ist, weiss ich bei bestem Willen nicht.

@ goso;
Danke, werde ich mir mal näher anschauen. Hast Du auch eine Meinung über Oanda?

@ cosmopolit;
Ja, habe ich im Trader´s auch gelesen. Der Typ hat den MINI in dem Wettbewerb gewonnen. Erstaunlich fand ich auch, dass er Hausmann mit kleinem Kind ist und "nebenbei" noch so erfolgreich Forex handelt. Das könnte ich nicht!

Gruß
chatterhand

Bin wieder flat, muss jetzt los. (11 Pips).


Schönes WE.

Ciao

Sponti

@ Chatterhand

Würde forex.com auch als beste Alternative vorschlagen. Garantierte Oderausführung, Spreads gleichbleibend. Demo hat mir sehr gut gefallen. Konto wird allerdings in Dollar geführt. Falls du den "Traders" liest: Der Typ den sie im vorletzten "Traders" interviewten, handelt auch über forex.com., kann also nicht so verkehrt sein.

Im Bereich von 1,3020 ist das 38,2% Retracement seit dem Anstieg von 1,1990 - 1,3670, ich bin mal ein wenig long.

Ciao

Sponti

@chatterhand: Ich habe gerade nachgedacht, da ist mir ein FX Broker eingefallen, den ich persönlich als gut einstufen würde und der Miniaccounts anbietet.

forex.com

Soll keine Werbung sein, aber die Wahl des Brokers ist auch im FX Handel extrem wichtig.

@ heiho: Sag ich ja, der Lothar von VC ist echt nett und hilfsbereit, Ela, seine Kollegin übrigens auch.

@tasso: Ich bi ein alter FX Hase, aber wie das bei IB funktioniert weiss ich nicht, ich habe zwar auch ein IB Konto, aber FX trade ich dort nicht. Die Psyche spielt eine grössere Rolle als oft gedacht wird, ich habe schon Menschen erlebt, die ein Demokonto super getradet haben, aber mit "echtem" Geld kläglich versagt haben. Macht eben schon etwas aus, ob Du schnell mal mit 10 k virtuell oder real im Minus bist.

@all. 1. "Lektion" folgt am WE, für heute verabschiede ich mich mal.

@ goso;

Finde Deine Geschichte von dem Fischer und dem Bettler gut. Wer dauerhaft seinen Lebensunterhalt mit dem Trading verdienen will, kann nicht immer nur auf die Signale anderer handeln. Es gilt das Handwerk des Tradens selbst zu erlernen. Am meisten lernt man zwar aus den eigenen Fehlern, nur muss das finanzielle Polster schon fast unendlich sein, wenn man ausschließlich daraus lernen möchte. Deshalb sind die Anregungen und Hilfen der bereits erfolgreichen Trader auch so wichtig.

Mache bitte weiter so hier im Forum, Deine Ausführungen zum FOREX-Handel werden jedenfalls von mir mit großem Interesse verfolgt.

Habe mir bereits einige Demo-Konten eingerichtet, mit denen ich üben kann. Wo ich nun Live-Konten eröffnen will, werde ich in den nächsten Tagen entscheiden.

Außerdem werde ich mir die unterschiedlichsten Handelsansätze einmal genau anschauen, um etwas passendes für mich zu erarbeiten. Vom News-Trading halte ich persönlich gar nichts, für viele andere vielleicht optimal, aber nichts für mich. Mein Ansatz sollte eher technisch und nicht zu kompliziert sein. Für den Anfang möchte ich auch nicht direkt schon ganze Lots einsetzen. Daher kommt leider ACM als Broker für mich noch nicht in Frage. Ansonsten gefällt mir dieser Broker sehr gut.

Viele Grüße
chatterhand