Cable - GBP/USD

      Hi archie

      alles gut, du musst daran nichts ändern. Meine Aussage zum Nachdenken über den Handelsstil bezog sich auf Deine Aussage weiter unten, dass du mit Währungen/Trend dort nicht so gut zurechtkommst.

      Bei EW kann ich Dir nicht helfen, da ich damit nichts anfangen kann bzw. es nie vertieft habe, weil es mir nie erleuchtende Erklärungen geliefert hat.
      In der Wahl des Underlyings interessieren mich im Trading im Wesentlichen nur zwei Dinge, Vola und ob ich erkennen kann, das Haie darin unterwegs sind. Falls beides zutrifft wird sich danach ausgerichtet und als kleiner Fisch am Hai festgesaugt. Ich glaub die heißen Putzerfische.

      Grüße
      Dan
      I go for it!
      Hallo Dan,

      Meine Watch-Liste, für welche die tägliche EW-Analyse obligatorisch ist:
      FDAX, FESX, BuFu, BOBL, E-minis von S&P500, NDX, DJIA

      Für mich maßgebliche Beurteilungskriterien bei der Chartsichtung:
      EW: Ist das Verhalten einigermaßen regelkonform oder eher erratisch?
      EW-Anwendung: Sind Kursverläufe in den Grundzügen vorhersehbar; insbesondere wann und wo beginnen bzw. enden Korrekturen und Impulse.
      Stehen bei Trades Risiko, Kosten und Ertrag in einem vernünftigen Verhältnis?

      Die Mitglieder der Watch-Liste erfüllen die Beurteilungskriterien im Mittel ziemlich gut – natürlich nicht jeden Tag zu 100%.
      Andere Handelsobjekte, z. B. Rohstoffe, sind deutlich weniger attraktiv; am schlechtesten schneiden seit einigen Jahren Devisen ab.



      Natürlich will ich Trends handeln, auch wenn ich die nur ein Stück weit mitgehe, und keinesfalls Korrekturen.
      Mehr als 90% meiner Trades rekrutieren sich aus der Watch-Liste und erfolgen in M1 oder M5.

      Die übergeordneten Zeitrahmen geben mir die Richtung vor. Für einen Long-Trade in M1 müssen Aufwärtstrends in M5 und M30 laufen.
      Korrektur in M1 abwarten, über der tiefsten Kerze der Korrektur einsteigen – einfacher geht es wirklich nicht.
      Warum sollte ich das ändern wollen?
      hi archie,

      ich verstehe deinen Ansatz so, dass du versuchst den Trend zu handeln. Hast du über die Zeit versucht, deinen Handelsstil anzupassen? Wenn sich der "größte Teil aller Kursbewegungen im Hin und Her verliert", wäre das ja schon mal ein Hinweis.

      Ich kann Formeln, die einen Markt quantitativ bewerten, nichts nachhaltig abgewinnen. Es ist vielleicht ein Hinweis, aber am Ende entscheidet meiner Meinung nach, wie du dein Gegenüber (den "Markt") verstehst, warum er etwas tut und wie du den Chart liest. Ich denke persönlich nur noch in Strukturen, Zyklen, Leveln, Pattern, Pushes, Marken, SL-Hunting, ... aber im Versuch nur aus Sicht des mir Gegenüber. Ich bin zwar in TFs kleiner M60 unterwegs, aber am Ende sollte es sich um Fraktale handeln.

      Grüße
      Dan
      I go for it!

      DanielR schrieb:

      sehe ich nicht so. Woran machst du das für Dich fest?


      Charts von Devisen sehen in H1, H4, D1 in den letzten Jahren so aus, dass nach 20 – 40 relativ kleinen Kerzen eine riesengroße folgt, die alle Stopps abrasiert.
      Dann beginnt das Spielchen von neuem.

      Trägt man dem durch größere Stoppweiten Rechnung, kommt man zwangsläufig zu relativ kleinen Positionen, die sich im Prinzip nicht mehr so recht lohnen.



      Man kann das Ganze durch eine handfeste Maßzahl belegen, nämlich der Efficieny Ratio (Kaufman Smarter Trading).

      Efficieny Ratio = (C -Cn) / [ABS (C-C1) + ABS (C1-C2) + ABS (C2-C3)….]

      C= Close heute, C1 = Close gestern, …… Cn = Close vor n Perioden

      Titel mit starken anhaltenden Trends erreichen Werte von 50 – 70% und höher. In Seitwärtsphasen fällt die Efficieny Ratio deutlich unter 20%.
      Bei Devisen landet man über längere Zeiträume meistens unter 10%, d. h. der größte Teil aller Kursbewegungen verliert sich im Hin und Her.
      Ha, da habe ich mich doch glatt im Thread vertan - sorry.
      Archie, du hast recht, so schön läuft es selten, aber dieses Setup gibt es immer wieder - auch in anderen Währungen. Nicht so schöne Trends, aber Ausbrüche mit anschließendem Rücklauf Richtung 50 % gibt es doch öfters. Manchmal wird man nicht eingestoppt, manchmal wird auch der Stopp Los gerissen, aber das ist schon o.k., sonst wäre es zu einfach.
      Manchmal ist es einfach zu schön: bilderbuchartige Trendlinie, Ausbruch nach unten, beginnender Rücklauf. Sell-Order bei 50% Retracement. Wird nicht erreicht. Neues Tief, Anpassung der Levels, Order bei neuem 50% Retracement, fast punktgenauer fill und ab in den Süden. :)
      Bilder
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      Witzig, mich reizt grad irrsinnig hier in der Nähe ein Office Space zu mieten wo mehrere Leute Platz hätten...aber ist halt nicht Wien oder eine andere Großstadt, sondern Pampa ;)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      DanielR schrieb:



      Wenn meine Kinder mal aus dem Haus sind und wieder mehr Platz ist, kann ich auch mal für eine Zeit lang ein paar Leute daheim aufnehmen und man sitzt angenehm beim Handeln beisammen. :D
      Dan


      Wie lange dauert das noch? ;)
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Hi Rasputin,

      zunächst in einem Zweier- oder Dreier-Team vorstellbar. Jedoch nur, wenn die Erwartungshaltung zusammenpasst, sonst macht es wenig Sinn. Einzelkämpfer im Sinne von "jeder ist für sich und sein Handeln verantwortlich", bleibt bestehen. Im Vordergrund kann der Austausch zum Intraday-Trading in einem Pair stehen. Gern auch hier und da mit realen Treffen unterlegt.

      Wenn meine Kinder mal aus dem Haus sind und wieder mehr Platz ist, kann ich auch mal für eine Zeit lang ein paar Leute daheim aufnehmen und man sitzt angenehm beim Handeln beisammen. :D

      Grüße
      Dan
      I go for it!