Euro - EUR/USD

      Was ist so schlecht an einem schwächeren Euro? Zur Erinnerung: Bei der Einführung des EUR war der Wechselkurs zum USD 1, die US Volkswirtschaft ist zwar im Arsch, aber die Euro-Zone steht nicht so viel besser da.

      Für die exportierende Wirtschaft ist ein "schwacher" EUR sogar ein Segen, ich weiss nicht was die Leute an einem "starken" EUR sooo toll und wichtig finden!

      Dobi schrieb:

      Jetzt ist der Euro schon bis hoch in den 4 Stundenchart für mich ganz klar short, wenn man von der letzten grossen Aufwärtsbewegung aus geht. Nun fehlt nur noch der Tagerschart.


      Jetzt hat es der Euro auch in den Tageschart in den Abwärtstrend geschafft.
      Ich bin mal gespannt, welche Mittel von der Politik nun noch Anwendung finden, um die Stange hoch zu halten.
      Als letzte Instanz wird man sich wohl auf Schadensbegrenzung besinnen. Könnte mir vor stellen in Form der Transaktionssteuer(Ja wieder im Gespräch) stillschweigend sein Säckel zu füllen. Würde jeden Falls zu denen passen, wie die Faust aufs Auge.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter
      Da gibt es jede Menge Unterschiiede, was mir am besten gefällt ist der Umstand, dass ich mit den entsprechenden Strategien weniger "Vorhersage" treffen muss, zB mit dem u.a. Straddle, da positioniere ich mich so, dass ich eine Bewegung brauche um in den Gewinn zu kommen, egal in welche Richtung. Klar, gratis ist das nicht, aber mir gefallen gerade mittel- bis langfristig Strategien, bei denen ich "vorhersage" was der Kurs nicht machen wird (steigend, fallend, gleichbleibend) besser.

      Und selbst bei direktionalen Strategien sehe ich zumindest im mittel- bis langfristigen Bereich Vorteile bei den Optionen, nämlich das exakt definierbare Risk, wenn ich mir einen ITM Call kaufe, dann riskiere ich genau die bezahlte Optionsprämie, egal ob es da irgendwann zu einem Monstergap gegen mich kommt. Ein weiterer Vorteil ist die SL Problematik, wer kennt es nicht, man geht eine Positon ein, setzt einen SL, der Kurs läuft ein bisschen gegen die Position, der SL wird ausgelöst, dann geht der Kurs in die "richtige" Richtung, natürlich ohne mich. Bei der gekauften Option bin ich aber noch im Spiel, um meinen Verlust zu begrenzen brauche ich nicht aus der Position raus! Das soll jetzt allerdings kein Glorifizieren des Optionshandel sein, wer nur Optionen kauft wird nur sehr schwer Geld verdienen, ohne selbst welche zu schreiben wird man dauerhaft kaum ins Plus kommen, naked writing ist nicht so mein Ding, aber mit kombinierten Strategien kann man den Zeitwertverlust einigermassen in den Griff bekommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      goso schrieb:

      Ich habe mich während meiner Pause intensiv mit der Thematik beschäftigt, Grundkenntnisse hatte ich zwar schon, aber wenn man bei dieser Materie in die Tiefe geht wird es sehr interessant. Im Moment bin ich gerade dabei diese Erkenntnisse am Markt einzusetzen, allerdings mit unheimlich wenig Risk.


      vermutlich liegt es an meiner unwissenheit...aber wenn ich direkt im wert mit leverage handeln kann - ohne umwege - hab ich alles was ich brauche (außer natürlich noch den gewünschten erfolg).

      grüße
      dan
      I go for it!
      Ich habe mich während meiner Pause intensiv mit der Thematik beschäftigt, Grundkenntnisse hatte ich zwar schon, aber wenn man bei dieser Materie in die Tiefe geht wird es sehr interessant. Im Moment bin ich gerade dabei diese Erkenntnisse am Markt einzusetzen, allerdings mit unheimlich wenig Risk.
      Jetzt ist der Euro schon bis hoch in den 4 Stundenchart für mich ganz klar short, wenn man von der letzten grossen Aufwärtsbewegung aus geht. Nun fehlt nur noch der Tagerschart.
      Nun sollen aber erst mal die Ratingagenturen zerschlagen werden,in den USA, das die nicht den armen Euro kaputt raten.
      Normale Trendbewegungen scheinen die Politiker schon lange nicht mehr zu kennen. Wenn der Euro so nicht oben hält, muss eben
      die Brechstange her. Na schaun wir mal. :) Erinnert einen manch mal ein bischen, an den Sandkasten, ich wil, ich will, ich will.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter
      Hier auch ein paar nette Trades von mir, wobei das jetzt einmalig sein wird, da ich zukünftig keine Trades poste werde. Das kommt für einen selbst nie gut, dewegen dies hier definitiv das letzte Mal. Sozusagen zum abgewöhnen;-)

      Die Supports haben alle gehalten, leider hat mich der Kaffee gejuckt beim letzen Trade.
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      bo1 schrieb:

      Es nutzt der Finanz-Machtclique, da sowohl die bescheidene Demokratie, die wir noch hatten, als auch die europäischen Nationalstaaten neben der EU ebenfalls durch den Einfluß der Islamisten aufgelöst werden.
      Falls Du zu den Gutmenschen gehörst, die nicht wissen, worum es sich beim Islamismus handelt:


      de.wikipedia.org/wiki/Islamismus

      Quelle: de.wikipedia.org


      Zum Thema Demokratie und ob wir sie je hatten: Da gab es mal was Lustiges, was man mit kleinen Kindern machen kann. Man stellt ihnen die Wahl zwischen 2 begehrenswerten Objekten, um zu verhindern, dass sie sich Drittes sich wünschen. So hatten sie zumindest die Illusion einer Wahl und sind dann auch zufrieden, denn sie haben tatsächlich bekommen was sie wollten:)

      bo1 schrieb:

      da braucht man sich ja beispielsweise nur angucken, wie die Islamisten bereits unsere Justiz und Medien untergraben.


      Hallo? ?( In welcher Welt lebst Du? Immer nur drauf auf die pösen Isalamisten? Haben die nicht viel mehr nur schlechte Presse die Jahre über erfahren? Wem nutzt denn das Islamistenfeindbild - aktuell? In welchen Kriegen befinden wir uns denn gerade?
      @ Perfect Trader

      Ich muß Dir leider recht geben. Da die große Mehrheit leider so unbewußt ist und dem Treiben der Mächtigen nichts entgegensetzt, kann es - muß aber nicht - auch mitten in Europa ein Krieg kommen. Zumindest ein Bürgerkrieg, da braucht man sich ja beispielsweise nur angucken, wie die Islamisten bereits unsere Justiz und Medien untergraben.
      Statt beispielsweise 2003 einen Generalstreik gegen die Veränderungen durch rot-grün zu machen wird weiterhin alles geschluckt. Und es wird höchstens wie die kleinen Kinder auf die Griechen geschimpft, so wie die Griechen auf uns. Da reibt sich doch die Finanz-Clique über die Dämlichkeit der Völker die Hände. :rolleyes:

      Allerdings ist jeder, der nicht Friedfertigkeit heuchelt, sondern in seinem Alltag lebt, ein Baustein für die Erhaltung des Friedens. Davon bin ich überzeugt.

      Perfect Trader schrieb:

      Einen Artikel, der dümmlicher gegen die berechtigten deutschen Interessen sudelt, habe ich lange nicht gelesen. Egal, welche historischen Entwicklungen es gab, die USA haben noch niemals jemandem etwas aus reiner Nächstenliebe geschenkt. Wenn es irgendwo nominelle Schuldenerlässe gab, werden die mit anderen Gegenleistungen mehr als teuer erkauft worden sein.

      Schulden sind zurückzuzahlen oder anderweitig abzugelten. Jeder, der anderes behauptet, soll doch für seinen Wahn selber bezahlen.


      DickT schrieb:

      Perfect Trader schrieb:

      Sehr bedauerlich, aber offenbar braucht es einen großen Krieg, bis die Menschen auch nur ansatzweise normal werden. Egal, wer jetzt wieder über diese Bemerkung irritiert ist, der sollte sich fragen, ob er es bei den Aktivitäten der Leute, die ihn an allen möglichen Orten vorbereiten und durchführen, nicht mehr irritiert sein sollte. Bisher kamen die wenigsten Währungs-Zusammenbrüche rein ökonomisch daher, da die System-Betreiber selten ihr Scheitern zugeben wollen. Sehr oft wurde ein externer Anlaß in Form eines Krieges gefunden.


      Ich lese PTs fachliche Beiträge zum Thema Trading sehr gerne und auch was seine makroökonomischen Auslassungen betrifft, haben viele Argumente einen wahren Kern. (Allerdings stimme ich nicht der These zu, dass "Freigeld", "Schwundgeld" oder wie auch immer man ein System mit negativer Verzinsung nennen mag, jemals funktionieren wird. Die Debatte hatten wir an anderer Stelle.)

      Was die oben zitierte These betrifft, möchte ich nur sagen, dass es hier (und in anderweitigen Publikationen) zumindest den Anschein hat, dass sich einige den Zusammenbruch unseres wirtschaftlichen und sozialen Zusammenlebens regelrecht wünschen und sei es nur, um am Ende dazustehen und zu sagen: "Seht Ihr! ICH hatte Recht!" Da gilt im Großen und im Kleinen immer noch Willy Brandt: "Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
      Richtig ist, dass solche Gefahren nicht von der Hand zu weisen sind, jedoch ist es möglich, sie abzuwehren. Man erreicht aber das Gegenteil, wenn man sie herauf beschwört. Wer nicht aufhört, mit Krieg zu drohen kommt irgendwann nicht mehr aus der Nummer raus und muss auch in den Krieg ziehen. Die Geschichte des letzten Jahrhunderts ist voll von solchen Beispielen. (Auch der Irakkrieg wäre ein Beispiel dafür, allerdings würde ich hier sagen, dass es nie die Absicht der USA war, NICHT in den Krieg zu ziehen).

      Bezugnehmend auf die gehässige Kritik gegen den angeführten Spiegel-Online Artikel, die im Stile von "wer nicht meiner Meinung ist, muss dumm sein" daher kommt, möchte ich anmerken, dass die Alliierten nach dem Sieg über Nazideutschland erwogen haben, Deutschland in ein rückständisches Agrarland zu verwandeln, das auf lange Zeit wirtschaftlich nicht mehr zu den anderen westlichen Staaten hätte aufschließen können. Dass man sich dagegen entschieden hat, liegt sicher nicht (nur) an Nächstenliebe, sondern auch daran, dass ein wirtschaftlich starker Handelspartner auch den Westmächten von Nutzen ist. Nicht nur wegen des Wirtschaftspotentials an sich, sondern auch als Bollwerk gegen den Kommunismus. So hat Deutschland seine Kriegsschuld nicht durch Reparationen, sondern durch wirtschaftlichen Handel und Westbindung mit einem win-win für beide Seiten zurück gezahlt.
      Übertragen auf Griechenland würde dies bedeuten: Teilweise Schuldenerlass und Aufbauhilfen, um das Land wirtschaftlich auf die Beine zu stellen, damit es in den Kreis der wirtschaftlich potenten Spieler zurückkehren kann - auch als Bollwerk gegen den Islamismus (die Leser des Forums werden so klug sein und den Begriff "Islamismus" nicht mit "Islam" verwechseln).


      Von dem Heraufbeschwören eines Krieges halte ich überhaupt nichts. Die Gefahr ist jedoch nicht von der Hand zu weisen. Ich würde mich nur lieber ein bischen vorsichtiger ausdrücken als Perfect Trader, denn es reicht schon, wenn die Mächtigen mit diesem Gedanken spielen, da muß man nicht auch noch auf Krieg und Untergangs-Szenarien einsteigen.

      Ansonsten stimme ich PT zu, dass es sich um Sudelkram allererster Güte - da argumentativ geschickt vorgebracht - handelt, wo auf Deutschland einfach nach Strich und Faden rumgetrampelt wird. Amerikanische Banker haben schließlich Hitler erst möglich gemacht. Und die extremen Reperationsleistungen nach dem ersten Weltkrieg sind auch nichts weiter als eine Riesenabzocke gewesen. Man muß schon etwas mehr hinter die Kulissen gucken als die oberflächliche Betrachtungsweise ausgerechnet vom Spiegel für bare Münze zu nehmen.