FGBL BBD EMA 60min

      @ Stadinski

      Früher warst Du in den meisten Postings eher gemäßigt. Offensiver Ausdruck muß ja als Würze guter Beiträge nicht schlecht sein, aber nachvollziehbare Inhalte können damit auf Dauer nicht ersetzt werden. Gerade an der Nachvollziehbarkeit kraft Argumenten fehlt es Deinen Postings, wie schon von diversen Mitlesern zu Recht bemängelt, leider sehr oft. Einfach Dinge in Form vermeintlicher Faktenaussagen in den Raum zu stellen, hilft niemandem und als Guru wirst Du damit auch nicht anerkannt. Du würdest allen - auch Dir selbst - mehr bringen, wenn du die zugrunde liegenden Ideen offener diskutieren würdest.

      Der FGBL ist übrigens sehr gut zu traden, sowohl intraday als auch im Swing-Bereich. Beim Traden der richtigen Opportunities im sehr kurzen Bereich, kann eine ebenso hohe Erfolgsquote erreichen werden, wie beim Traden mit ausreichend großen Stops im Swing-Bereich. Deine offensiv vorgetragenen Zweifel liegen möglicherweise nur daran, daß Deine Methodik nicht für alle Instrumente ohne weiteres anwendbar ist, was auch ganz normal wäre. Der FGBL verbindet interessante Volatilität hochgradig gebündelt in kurzen Zeiträumen mit guter Prognostizierbarkeit in der sehr kurzen Frist. Er hat überhaupt nicht die Zappligkeit der von großer Unsicherheit geprägten Aktien-Indizes. Sollte ich mich alleine für ein Trading-Instrument entscheiden, wäre der FGBL meine sichere Wahl mit großem Abstand vor allem anderen.
      itsmie

      ist schon immer interessant, wie sich menschen, die wirklich traden wollen und vor allen dingen es lernen wollen, sich in so einem Thread tummeln und diesen auch noch für gut befinden können?

      Ein Zeichen das du dich leider mit der Materie Indikatoren noch nicht befaßt hast. Schade für dich. Vielleicht habe ich das Wort "volatil" falsch gewählt. Dem stimme ich dir zu, tut mir leid. Wie soll ich es audrücken, man kann kein vernünftiges moneymangement betreiben. Das wäre besser ausgdrückt. Man kann keine vernünftige Stoppstrategie finden. Selbst mit irgendwelchen ATR fällt man auf die nase, wie american auch schon desöfteren feststellen mußte. Deshalb kommt der Future für mich nicht in Frage...

      Mich würde einmal die Gesamtequity Kurve seit Thread Beginn interessieren, wieviel dieses tolle System wirklich erwirtschaftet hat. Soviel wie ich gelesen habe...kann es nicht so klasse sein.

      Ich bleibe bei meiner meinung, haltet euch mit so einem Future nicht auf, es gibt sicher bessere Underlyings.

      Ich gebe diesen Thread noch 2 monate, dann ist er - wie soviele andere - auch gestorben.

      Wetten DASS?

      in diesem Sinne ITSMIE guats nächtle.

      lg Stadinski
      man lernt doch nie aus...

      der bund future so volatil, dass man ihn nicht handeln kann? die meisten trader suchen sich bevorzugt volatile underlyings, aber nun ja...

      indikatoren (plural!) funktionieren hier "keineswegs" (aber ansonsten schon!?), weil es offensichtlich ein spezieller supergeheimindikator nicht bringt...

      stadinski, du bist schon ein begnadeter trader...

      manchmal ist es echt schwer, sich hier an die nettiquette zu halten...


      @ american

      wünsche dir weiterhin viel erfolg, bin hier gerne stiller mitleser.

      gruß itsmie
      @ american

      also ich kann dir nur raten, lass den BUFU BUFU sein. Das Ding ist manchmal so volatil, dass man es meiner Meinung nach nicht handeln kann. Sicher gibt es Systeme die dort erfogreich sind, aber mit BB und Co, wirst du daran scheitern. Das ist meine persönliche Meinung. Indikatoren funktionieren bei diesem Future keineswegs. Meine Beobachtungen sind somit erledigt und wird aus meinem Gedächtnis gestrichen.

      Such dir einen anderen Future, nehme auch mal eine andere Meinung an. ich meine es wirklich nur gut und wollte hier in diesem Thread keinem übers Maul fahren.

      Die Zeit ist begrenzt und sich mit so einem Future auseinanderzusetzen, halte ich für absolute Zeitverschwendung. Wohl dem, der ein funktionierendes System auf den Future hat. Ich denke da gerade an einem bestimmten Nick, hier im Forum. Er wird wissen wen ich meine.. :D

      In diesem Sinne, dir american und allen anderen die diesen Bufu handeln, weiterhin viel Glück. Ich bleibe dann doch lieber bei meinen Währungen und beim DAXilein!

      schönen Abend.

      ciao stadinski

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Stadinski“ ()

      @ american

      Ich glaub, es heißt, wer viel arbeitet, kommt nicht dazu, Geld AUSzugeben.

      Was deine Methode angeht: Ich würde die Widerstandswirkung von BBD+ in der Synchronphase nicht zu hoch ansiedeln, zum einen aufgrund deiner 2er Stdv Einstellung; zum anderen weil in der Synchronphase das Band ja immerhin in Kursrichtung geht, die Wirkung dadruch deutlich abgeschwächt ist.

      Ich würde da auch eher umgekehrt denken; in der Synchronphase ist der MA eine gute Unterstützung, bezeichnet aber auch das Korrekturpotential. (Das weißt du ja besser als ich: das Zusammenspiel mit dem MA.)

      Und des weiteren -auch wenn ich mich wiederhole - bekommst du eben auch zu spüren, daß die Vola im Bund nicht eben üppig ist, weshalb in 60min die Problematik der verebbenden Kursstärke sehr deutlich wird.

      gruß amazon
      @all
      Bitte seht von postings wie "ich würde im Bund jetzt long gehen" ab. Das bringt überhaupt gar nichts, wenn nicht eine Begründung mitgeliefert wird.

      zwischenzeitlich flat bei 116,75, low + 2xATR. Außer Spesen nichts gewesen.

      @xyxyber
      Ich bin mir der Problematik verebbender Bewegungsstärke bewußt, wollte aber dennoch die Methodik zunächst weiter verfolgen, da es immer wieder Phasen gibt, in denen die Bewegung weiterläuft und nicht nach einer Kerze beendet ist.

      Die derzeitigen Einstiege sind zufriedenstellend, wobei die Punktausbeute enttäuscht. Wie allseits bekannt bedeuten gute Einstiege offensichtlich nicht profitables Handelssystem. Weitere Einstiege bspw. in der Synchronphase könnten die Punktausbeute verbessern, ebenso eine bessere Stopstrategie.

      Im Chart habe ich einen potentiellen Kandidaten für eine Einstiegsregel markiert. BBD+ wirkt in der Synchronphase als Widerstand (weshalb siehe Threads BBD von dbalh und dax5plus). Die bearische Kerze bestätigt den Widerstand. Das zu programmieren traue ich mir nicht zu, dennoch kann man daraus Regeln ableiten, aus denen sich Punkte ergeben sollten.

      @ogu
      Ich komme einfach nicht zur Weiterentwicklung der Methodik. Bin zu sehr mit arbeiten beschäftigt. Gibt es da nicht irgendeinen schlauen Spruch, wer arbeitet hat keine Zeit zum Geldverdienen? Nun, ich hoffe wir können die Zusammenarbeit dennoch weiterführen.



      besten Gruß

      american
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      Original von amazon95
      @ stadinski

      UND WARUM? american erklärt und begründet doch auch seine Trades; das ist der tiefere Sinne dieses THreads.

      Aber wenn ich mitteilte, daß, wenn es regnete und ich rausgehen müßte, ich einen Regenschirm mitnähme, welchen Wert hätte diese Lebensäußerung?

      gruß amazon


      das wir wissen, das du nicht nass wirst. Das hätte den Wert deiner Aussage.

      lg Stadinski
      @ stadinski

      UND WARUM? american erklärt und begründet doch auch seine Trades; das ist der tiefere Sinne dieses THreads.

      Aber wenn ich mitteilte, daß, wenn es regnete und ich rausgehen müßte, ich einen Regenschirm mitnähme, welchen Wert hätte diese Lebensäußerung?

      gruß amazon
      @xyxyber

      ja, mir gefallen dafuer die index geschichten auch besser - bei zn, oel etc. einzelwerten gibt es auch immer wieder im trend gegen den trend groessere peaks (news etc.) - welche mir ein wenig kopfzerbrechen bereiten. indexgeschichten werden dabei staerker durch die masse +/- ausgeglichen.

      gruss

      ogu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ogu“ ()

      Mit short bei 116,73 wurde die Position in dem Bereich eingenommen, wo die aktuelle Bewegung gerade verendet war. Aus meiner Sicht kommen die Signale zum Mitnehmen der Big Points zu spät, da die Hauptbewegung im FGBL an Event-Zeitpunkten konzentriert ist.

      Bewegungen um 08:00 nehme ich übrigens nicht mit, da so früh noch nicht meine Zeit ist. Darum halte ich auch keine größeren FGBL-Positionen übers Wochenende (war flat seit Fr. abend bei 116,99).
      @american
      "Knapp zur Programmierung: VC sucks! Habe es in ProRealtime gebastelt. Die Expansionsphase ist zwar technisch so richtig, allerdings wird jedes Zucken als Expansion gewertet. Hier muß ein bestimmter Mindestwert eingefügt werden, um den BBD+[0] größer als BBD+[1] ist, dito für BBD-."

      hallo american,

      diese zucken haben wir doch durch die weiteren bedingungen , ema X sma und c > o, high > bb top oder besser sogar c > bb top und IS, weitesgehend rausgenommen fuer die expasionsphase. schaue mein bild an, da kommen viele solche zuckungen speziell in der seitwaertsphase vor - deswegen auch KC. falls ich aber falsch liege bei neutral werde ich ausgestoppt und es kommt eine expansionphase.

      gruss ogu


      ps.: morgen vielleicht mehr, da es heue keine ib daten gibt.

      Kann man es formalisieren?

      @ amazon95

      Danke für das liebevoll gestaltete Bild und die ausführlichen Erklärungen. An jeder einzelnen Stelle liegen BBD+ und BBD- symmetrisch zum aktuellen SMA. Zur Feststellung der Kontraktion über die Bandbreite sollte nur die Bandbreite der aktuellen Stelle mit einer weiteren Stelle und den dortigen lokalen Werten verglichen werden und nicht auf die relative Lage der SMA Bezug genommen werden. Wenn im System die Schnittpunkte der Kurse mit den BBD betrachtet werden, muß sowieso noch mal überlegt werden, wie american das machen möchte. Da schien mir noch nicht endgültig beschrieben zu sein, was genau betrachtet wird, so daß Dein Hinweis noch wichtig werden kann.

      @ eddie 2

      Ich habe vor sieben Jahren mit Bollinger-Bändern ohne große Optimierung rein optisch getradet und war auf S&P und NASDAQ damit durchaus zufrieden, so daß ich auch heute noch meist BBD einzeichne, obwohl ich kaum noch mit Indikatoren arbeite. Natürlich gibt es, wie auch bei den meisten Systemen, das sehr große Problem, vorher einigermaßen sicher zwischen Range- und Trend-Trades zu unterscheiden. Bei Range-Trades muß man in der Nähe des Bollinger-Bandes drehen, bei Trend-Trades können die Kurse sehr lange Zeit am Band kleben.

      Zur Feststellung, ob ein Ausbruch aus einer Seitwärts-Range in Frage kommt, sind die BBD aber geeignet, denn dieser kann natürlich nur erfolgen, wenn nicht schon eine starke Bewegung angezeigt wird. Da sehe ich in den BBD kein untaugliches Hilfsmittel, da sie ja gerade nicht benutzt werden, die Kursrichtung zu prognostizieren.

      Da würde Dein Einwand nur halbwegs brauchbarer Hilfsmittel zur Umschreibung subjektiver Eindrücke eher auf den Cross von EMA und SMA für das Basis-Einstiegs-Signal zutreffen, was aber viele Systeme ähnlich versuchen. An irgendeinem beobachtbaren Phänomen muß ein System ja Entry und Exit festmachen, sozusagen einen größeren Teil der Realität einzufangen versuchen. Egal, was da benutzt wird, es ist nie die Realität, sondern immer nur ein einigermaßen einfach zu ermittelndes Indiz. Wenn man das zu jedem Zeitpunkt im Hinterkopf hat, ist daran auch wenig auszusetzen.

      Auch in anderen Bereichen des Lebens messen wir irgendwelche Werte als Indizien für etwas Anderes, die nur in vermittelter Weise einen Bezug zu dem haben, was wir eigentlich erfassen wollen. Dabei liegen wir oft auch tüchtig schief und messen einfach nur irgendwas, um ein besseres Gefühl scheinbarer Genauigkeit zu haben. Oft stellt sich bei näherer Untersuchung heraus, daß die gemessenen Werte zum zu beobachtenden Phänomen eher kaum eine aussagefähige Beziehung haben.

      Der Technokraten-Spruch dazu heißt: Wer misst, misst Mist.

      Mehrere Bücher des in IT-Kreisen Kult-Status besitzenden Autors Gunter Dueck beschäftigen sich sehr weitgehend mit diesem und darum gruppierten Problemen sehr fundamental (wenn auch nicht immer literatisch brilliant, so doch stets sehr scharfsinnig).
      @ xyxyber

      Damit meine ich folgendes. Im Chartshot sieht man die BBD, wie sie 'wirklich' bei einer Expansion, einem Ausbruch aussehen, nämlich aus den dicken blauen Punkten bestehend.

      Dabei sind die Strecken A und B identisch. Das ist nämlich jeweils der Wert der Stdv (bzw. einem Vielfachen), der auf den MA nach oben auf- und nach unten abgetragen wird. Insofern ist bei den BBD immer Spiegelbildlichkeit gegeben.

      Aber die Differenzen zwischen zwei so entstandenen Bollinger-Band-Punkten (hier also 1 und 2) sind nicht identisch. In diesem (Long)-Fall ist 1 deutlich größer als 2. 1 ca. 9 Pukte, 2 ca 7 P. Das kommt dadurch zustande, daß der MA hier nach oben steigt, und den unteren Wert sozusagen nach oben zieht.

      Das Auge, bzw. das Gehirn, nivelliert meist diese Differenz, weshalb es scheint, als würden die Bänder beide symmetrisch aufklappen. Bei einer Programmierung, die als Filter, um nicht jedes Zucken zu registrieren, Schwellenwerte setzen würde, müßte dieser Unterschied im Verhalten von oberem und unteren Band berücksichtigt werden.

      @ eddie

      Da dürftest du nicht ganz unrecht haben. Man kann zwar die Interpretation der BBD lernen, aber es bleibt ein gehöriger Anteil an Diskretionärem, und sei es nur die Erfahrung im Umgang mit den Bändern.

      Bei american sieht das etwas anders aus, da er die BBD als Filter benutzt und sich auf bestimmte relativ leicht einsehbare Konstellationen beschränkt. Das ist sozusagen leichter zu objektivieren.

      gruß amazon
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