Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      Nicht verzagen - Wiki fragen :)

      - Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments zwingt alle Mitgliedstaaten, Ottokraftstoff mit bis zu zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Euphemismus Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10%) auf den Markt zu bringen. -

      de.wikipedia.org/wiki/Ethanol-Kraftstoff
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
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      Paar Meldungen, für die Inflationsgegner: Welches Mittel gibt es dagegen? Nichts.

      26. Januar 2011
      Deutschlands Importpreise stiegen gemäß den Daten des Statistischen Bundesamts im Dezember 2010 um kräftige +12% zum Vorjahresmonat an! Dies war der stärkste prozentuale Anstieg seit Oktober 1981. Vor allem die Importpreise für Energie explodierten, um +34,2% zum Vorjahresmonat.
      Die Importe von Rohstoffen wie Eisenerz verteuerten sich um kräftige +98,4%, von Nickel um +51,3%, von Kupfer um +41,4% und von Aluminium um +24,2%, jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Einfuhrpreise für Agrarrohstoffe stiegen kräftig an, so für Kaffee um +65,1%, für Getreide um +56,7%, für Rindfleisch um +12,1% und für Milch und Milcherzeugnisse um +9,6%, jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat.
      Die Preissteigerungen der Importpreise fressen sich mit einer gewissen Zeitverzögerung durch alle Ebenen. So stiegen die Erzeuger/Produzentenpreise in Deutschland im Dezember 2010 ebenfalls beachtlich an, um +5,3%, bei Nahrungs- und Futtermitteln waren es sogar +5,9%, jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat

      The United Nations' food agency warned today that the world is nearing a food crisis. Prices are going up, and the U.N. is calling for rules to curb speculation in grain and other commodities. Frances President Nicolas Sarkozy says the world faces the risk of food riots if leaders around the world do not deal with food inflation.
      This has not been a major concern here in the U.S. yet, but restaurants here are feeling the impact. The Los Angeles Times reports today that McDonald's may raise some of its prices to deal with the increased cost of beef and other ingredients.



      Jan 25 (Reuters) - A "worrisome" rise in world food prices may be long-lived, the chairman of Nestle, the world's biggest food group, told a German newspaper.
      "The financial and economic crisis in 2008 put an abrupt end to price rises. I am afraid that this time the rise could be lasting," Peter Brabeck told the Frankfurter Allgemeine Zeitung in an interview released on the paper's Internet site ahead of publication on Wednesday.
      Brabeck said it was "madness" to turn agricultural areas over to the production of biodiesel, even if targets for production of the fuel had been trimmed.
      Food prices, which shot to record highs in December, have also moved to the top of the global policy agenda.
      "No food for fuel" was one answer to the food inflation problem, Brabeck said. A second was greater investment in agricultural production.
      "With current techniques, including gene technology, one could feed up to 9.5 billion people," Brabeck said.
      Brabeck also lashed out at "arbitrary political decisions," such as export bans on wheat or sugar, that hampered the free market.


      NEW YORK (CNN) - McDonald's is raising its prices in spite of earning $5 billion in profit last year.
      The company has blamed the price hike on the rising prices of some of the ingredients it uses.
      Extreme weather around the world has created problems for farmers and contributed to shortages. There has been heavy rain in Canada, floods in Australia and drought in Russia.
      These conditions sharply raised prices for corn and wheat in 2010. The prices of cattle, hog and chicken also went up.
      Rising prices are also being seen at grocery stores and are hurting restaurants everywhere, meaning that other eateries could soon follow McDonald's lead.
      McDonald's prices will be raised selectively in order to avoid turning away frugal customers.
      The company has refused to give the specifics of the price hikes, saying only that the changes will come sometime in 2011.
      China prophezeit das Ende westlicher Dominanz Quelle: spon
      Ist der westliche Lebensstil gescheitert?

      Euphorie - war da was? Auch hochrangige Vertreter der Schwellenländer haben für den Westen keine wirklich guten Nachrichten zum Davoser Auftakt mitgebracht. Azim Premji, Software-Milliardär aus Indien und einer der reichsten Menschen der Welt, rechnet vor, dass die Wirtschaft in den sogenannten "Emerging Markets" in zehn Jahren mindestens so groß sein wird wie die der USA.

      Entsprechend wächst seiner Meinung auch das Selbstbewusstsein der aufstrebenden Länder, und die Lust, sich vom Westen Vorschriften machen zu lassen, sinkt. Die bisherige Rechnung "Eine Milliarde Menschen in den Industriestaaten verkaufen drei Milliarden Menschen in den Schwellenländern teure Produkte und kaufen dafür billige" wird seiner Meinung nach nicht mehr aufgehen.

      Noch einen Schritt weiter geht Zhu Min, der höchstrangige Vertreter Chinas beim Internationalen Währungsfonds. "Wir müssen uns ernsthaft die Frage stellen, wie das ökonomische Modell für die Welt der Zukunft aussieht", sagt der ehemalige Vizegouverneur der chinesischen Zentralbank.

      Frage man die Menschen in Asien, wovon sie träumten, dann würden sie den westlichen Lebensstil nennen: schönes Haus, schnelles Auto, hohe Rente und gute Gesundheitsversorgung. "Das wird aber nicht funktionieren", warnt er. Und kann sich den Hinweis nicht verkneifen, dass dieser Lebensstil angesichts der demografischen Entwicklung, einer horrenden Staatsverschuldung und geringer Wachstumsraten in der industrialisierten Welt nicht mehr lange haltbar sein wird.


      CIA World Factbook : Country Comparison :: Current account balance (aktueller weltweiter Handelsbilanzvergleich) Quelle: CIA
      Wenn diese Zahlen auf Anzahl Einwohner heruntergebrochen werden, wirds interessant für USA, Spanien, Italien, Frankreich, Grossbritannien, Kanada, Australien, Griechenland, Portugal, Neuseeland und Irland.
      Besonders interessant Kanada, Australien und Neuseeland. Hätte ich nicht da hinten erwartet. Erz, Sand, Holz und Wolle bringen offenbar doch nicht so viel ein.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Aus Dänemark kommen interessante Äusserungen zum Rentenalter:
      Dänemarks Regierung will den Vorruhestand weitgehend abschaffen und das Rentenalter langfristig auf mehr als 70 Jahre anheben. Der rechtsliberale Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen legte in Kopenhagen radikale Reformpläne vor.

      Damit will er den unausweichlichen Mangel an Arbeitskräften in kommenden Jahrzehnten bekämpfen. «Es geht hier um die Lebensfähigkeit der dänischen Wirtschaft», sagte Rasmussen.
      Quelle: BZ
      Und die Frage, wer eigentlich für wen da ist, stellt sich wieder: «Es geht hier um die Lebensfähigkeit der dänischen Wirtschaft»


      Britannien schafft das Rentenalter sogar ganz ab:
      Grossbritannien – Die neuen Regelungen

      Das gesetzliche Rentenalter (Männer 65 Jahre; Frauen 60 Jahre), das bisher beim Erreichen der Altersgrenze in der Regel automatisch zum Ausscheiden aus dem Betrieb führte, wird per Ende September ersatzlos abgeschafft.
      Das Mindestalter für den Bezug einer staatlichen Rente für Frauen (bisher 60 Jahre) und Männer (bisher 65) wird auf 66 Jahre erhöht.
      Ab 2012 werden alle Arbeitnehmer ab einem bestimmten Mindesteinkommen in eine Pensionskasse eintreten müssen, in die Arbeitgeber und Arbeitnehmer mindestens je 3 Prozent des Lohnes einbezahlen. Bisher bestand keine Pensionskassen-Pflicht.
      Quelle: SF
      Obligatorische Krankenversicherung, obligatorische Pensionskasse,
      Da versteht man jeden Aufrechten Ami oder Britten die Angst haben das ihre Länder langsam in den Sozialismus abdriften.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Mir gefällt nur nicht, wie China so hochgelobt wird, ohne bisjetzt was dafür zu können. Die haben halt viele Leute, gut und Rohstoffe sind auch dort, auch gut. Das hätte bisjetzt noch jeder Idiot geschafft. Was haben die Chinesen geschafft? 60 h Arbeitswoche, (ich lebe um zu arbeiten!) alle Ideen abgeschaut, Währung beeinflusst, keinen ordentlichen Wirtschaftszyklus zugelassen, Immoblase erstellt, hohe Inflation im eigenen Land und Hungersnot, da die Preise hoch sind und die Umwelt unerträglich gemacht - die Luft dort ist eine Frechheit. Bis jetzt kann man da schon mal gratulieren, ja :P 8) :D
      Aufbauleistung nicht mehr und nicht weniger als jedes andere Land. Japan, Brasilien, europäischen Länder, USA, ... Der Aufbau ging auch in China auf Kosten vieler/der kleinen Arbeiter und auch jetzt noch - die 0 davon hatten und haben. Also auch hier Ausbeutung pur. Was hier im Speziellen so toll war, weiß ich noch immer nicht, aber gut.

      Für mich bleibt ein Land, dass hunderte Millionen Arbeiter hat, denen einen Sch...dreck zahlt, 60 h/Woche arbeiten lässt, hohe Selbstmordrate hat, die Bevölkerung von der anderen Welt abschottet, seine Währung tief hält, mit dem Gelddrucken nicht mehr hinterher kommt, die Umwelt mehr als belastet..., kein Vorzeigeland. Kann mir da nicht helfen und die Rechnung wird auch China präsentiert bekommen. Jetzt können sie keine Fehler mehr machen. Meiner Meinung nach ist der Zug sowieso schon abgefahren für die => Währungseingriffe sind auf lange Sicht tödlich, also das ist 100 % KEIN westlicher Gedanke. Hier gibt es offene Märkte (größtenteils), ansonsten wäre Griechenland und Irland noch immer Vorzeigeländer in der EU, wenn niemand drauf hinweisen darf.

      Also die haben sich nicht infizieren lassen, sondern selbst Müll gebaut und aus den Fehlern des Westen - komischerweise - nicht gelernt. Vielleicht zu arogant nach dem Motto: Was der (dumme) Westen nicht kann, können wir (schlauen Chinesen) sicher...

      Mal schauen! Ich glaube es nicht.
      Das ist die nächste Blase, die zu platzen droht! Für den amerikanischen Wirtschaftsprofessor Nariman Behravesh ist die Überhitzung der Wirtschaft Chinas ein grosses Risiko, das völlig unterschätzt wird.
      => meine Réde.

      Was ich nicht verstehe ist, das China nicht schlauer ist. Der Westen hat in die Wirtschaft eingegriffen, eine Blase nach der anderen produziert und China macht das gleiche. Währung tief halten, Konjunkturpakete en masse.

      Es bleibt spannend, ob hier die Pro-China-Fraktion (sowie 90 % der Welt) oder die Anti-China-Fraktion (gehöre ich dazu) richtig liegt.