Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      cranberries18 schrieb:

      der andere spricht davon, wenns hart auf hart geht, kannst Gold auch net essen


      Diese Aussage könnte von mir stammen, ich hatte das Glück meinen Grossvater -Jahrgang 1900- noch zu den Zwischenkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsjahren fragen zu können, Gold, Kunstgegenstände etc. hatten zwar einen Tauschwert, der war allerdings in einem Bereich angesiedelt, der beinahe lachaft war.

      Einzig Grund und Boden waren wertvoll, weil darauf konnte man Hühner halten, Kartoffeln anbauen usw. und damit seine Familie und sich selbst ernähren.
      Genau solche Vergleiche sind es, die die Goldfetischisten immer wieder bringen, nur sind eben nicht seriös!

      => geb dir größtenteils recht, nur die Performance haben Sie trotzdem gemacht.

      Thema Gold endet bei uns in der Firma immer mit Diskussionen ohne Ende. Der eine komplett überzeugt, Dollar nix mehr wert (auch aufgrund der FED-Politik letzten Jahren, deswegen so ein Goldrun), der andere spricht davon, wenns hart auf hart geht, kannst Gold auch net essen, usw.

      Hier heisst eigentilch nur: Bild dir deine Meinung.
      Das ist aber ein Vergleich Äpfel vs. Birnen!

      1908 war ein Auto ein absoluter Luxusgegenstand, bestenfalls für die oberen 10.000 leistbar, der zum Vergleich herangezogene Mondeo ist ein 0815 Auto, wenn ich betrachte, was ein Luxusauto kostet (Maybach etc.) dann sieht die Sache ganz anders aus.

      Genau solche Vergleiche sind es, die die Goldfetischisten immer wieder bringen, nur sind eben nicht seriös!

      BTW: Schon mal überlegt wie dieser ohnehin hinkende Vergleich im Jahr 2000 ausgesehen hätte( (XAUUSD unter 300)?

      cranberries18 schrieb:

      @ Pinero
      Meine stichwortartigen Ausführungen erfordern ein gewisses Maß an volkswirtschaftlichen Grundwissen und Zusammenhängen und wenn ich lese, dass du bei Punkt 1 ( Inflation) nicht erkennst, dass hier Schulden abgebaut werden, dann hat das keinen Sinn.


      genau das meine ich mit aufmerksam lesen..

      a hab ich verstanden deswegen steht da auch nix...
      b ebenfalls

      nur bei c

      cranberries18 schrieb:

      Krieg fördert die Wirtschaft, Staat muss nicht mehr einspringen, mehr Steuern, mehr Einnahmen für Staat, Schulden können abgebaut werden.


      dann dürfte usa keine schulden haben ???

      du hast selber das beispiel vietnam genannt..das dort die schulden enorm stiegen

      irgendwie hab ich das gefühl das du dir selber in den schwanz beisst..

      cranberries18 schrieb:


      Meine stichwortartigen Ausführungen erfordern ein gewisses Maß an volkswirtschaftlichen Grundwissen und Zusammenhängen


      dann fang an dir welche anzueignen...
      @ Pinero

      Meine stichwortartigen Ausführungen erfordern ein gewisses Maß an volkswirtschaftlichen Grundwissen und Zusammenhängen und wenn ich lese, dass du bei Punkt 1 ( Inflation) nicht erkennst, dass hier Schulden abgebaut werden, dann hat das keinen Sinn. Seitenweise werde ich nix erklären, habe dazu keine Zeit.

      hier noch ein Tipp: Inflation => Sachgüter werden teurer, jedoch Geldvermögen/schulden bleiben auf selben Stand. Ergo: bei einer 8 % Inflation, wird dein Cash auf der Bank, aber auch deine Schulden um 8 % weniger, da du um 8 % weniger Kaufkraft besitzt. . deswegen ja auch die Indexanpassung. Dein Gehalt steigert sich sicher jährlich um mind. die Inflationsrate. Warum wohl...?! Kaufkrafterhalt. Krieg fördert die Wirtschaft, Staat muss nicht mehr einspringen, mehr Steuern, mehr Einnahmen für Staat, Schulden können abgebaut werden.

      cranberries18 schrieb:

      wer was emittiert ist ja egal. um das gehts ja nicht.


      aha? also wolltest du nur leute wirr machen?

      cranberries18 schrieb:

      Um diesen Satz gehts:

      "auch die usa muss sich geld am finanzmarkt besorgen...das kann sie aber nicht in unendlicher menge, also kann er sich nicht "geld besorgen (drucken), wie er will" ..wenn keiner die anleihen kauft bekommt der staat auch kein geld."

      Kann sie aber nicht in unendlicher Menge. Das ist der Punkt.

      ...Genau das ist der richtige Satz: die USA kann nicht in unendlicher Menge Geld besorgen...

      ... denn unendlich Geld besorgen vom Kapitalmarkt geht nicht. Das ist der Punkt.


      also wenn es nicht möglich ist, wieso diskutierst du?

      ich bin deiner bitte nachgekommen ein szenario zu nennen wie die schulden abgebaut werden können (a) (b) (c erkenne ich nicht wie da die schulden abgebaut werden - kriege stehen meistens für geldmengen ausweitung)
      (d - alles geht so weiter) (e währungsreform mit sicherheit das irgendwann wieder der punkt erreicht wird)
      dann sagst du zu meinem vorschlag "falsch" (komisch :whistling: ) und willst mir klarmachen das nur über "Ein Standard, oder ein Währungskorb" es nicht erlaubt wird "dass ein LAND unendlich Geld druckt" was du im nachhinein selber darlegst (über den umweg noch mehr verwirrung zu schaffen, siehe notenbanken und staat) , dass es auch ohne diesen standard nicht möglich ist.

      Deshalb lese ich so gerne die posts von Perfect Trader, der wurschtelt nicht so rum..
      und wenn du aufmerksamer lesen würdest ;) , was ich dir zutraue :thumbup: , entfallen demnächst vllt auch diese anneinander vorbeiredenden diskussionen.

      Danke
      de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System

      Da die Mitgliedsbanken gleichzeitig die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das Federal Reserve System teils privat und teils staatlich strukturiert...

      wer was emittiert ist ja egal. um das gehts ja nicht. Nennen wir es einfach USA.

      Um diesen Satz gehts:

      "auch die usa muss sich geld am finanzmarkt besorgen...das kann sie aber nicht in unendlicher menge, also kann er sich nicht "geld besorgen (drucken), wie er will" ..wenn keiner die anleihen kauft bekommt der staat auch kein geld."

      Kann sie aber nicht in unendlicher Menge. Das ist der Punkt. Ein zweites Bail-Out mit 700 Mrd. wird der Kongress nicht mehr zustimmen. Die toxischen Wertpapiere sind noch immer alle in den Bilanzen der Bank, so wie letztes Jahr. das ganze wurde jetzt durch die Mrd. Konjunkturpakete nur verschoben. Genau das ist der richtige Satz: die USA kann nicht in unendlicher Menge Geld besorgen, und notleidende Unternehmen/Banken stützen. heisst, too big to fail wirds irgendwann nicht mehr geben. Dann lässt man halt mal eine General Motors pleite gehen und dann wirds spannend.

      was passiert, wenn die USA sagt, GM, ich kann dich nicht retten, ich habe kein Geld mehr?!

      vielleicht retten Sie die nächste Firma noch, gut, aber die übernächste geht dann nicht mehr, denn unendlich Geld besorgen vom Kapitalmarkt geht nicht. Das ist der Punkt.

      cranberries18 schrieb:

      Gelddrucken heisst nicht, der schmeisst die Druckerpresse im Keller an, sondern es werden Anleihen am Kapitalmarkt vom Staat emittiert.


      genau, das regelt aber nicht die notenbank, wie du vorher geschrieben hast

      cranberries18 schrieb:

      wie sonst kommt ein Land wie Deutschland zb. zu x-Mrd für Konjunkturpakete?


      er leiht sich geld am finanzmarkt

      cranberries18 schrieb:

      oder die USA hat ein 700 Mrd. Konjunkturpaket beschlossen, zur Rettung der Banken. Der Staat besorgt (druckt) sich Geld, wie er will, ja.


      auch die usa muss sich geld am finanzmarkt besorgen...das kann sie aber nicht in unendlicher menge, also kann er sich nicht "geld besorgen (drucken), wie er will" ..wenn keiner die anleihen kauft bekommt der staat auch kein geld..

      cranberries18 schrieb:

      anbei bilanzsumme der FED. die machen das sehr erfolgreich seit Jahren, wie man sieht.


      die fed hingegen druckt geld. du schreibst erst von anleihen emittieren und dann von "die fed machen das sehr erfolgreich"

      warum nennst du immer notenbank und staat in einem atemzug??

      staat leiht geld, notenbank verleiht geld...