Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      Abseits von meinem traderleben habe ich im hauptjob mit leitenden Angestellten im produzierenden b2b Umfeld zu tun. Die unternehmen machen zum Teil Mrd-Umsätze. Nun, da passiert aktuell schon was. Viele der Kunden von diesen b2b unternehmen haben eine stark zurueckaltende Einstellung eingenommen. Aufgrund diverser Unsicherheiten in den märkten und bei den Abnehmern gibt es eine spürbare Zurückhaltung . D.h. Diese umstände benötigen noch etwas zeit,aber es ist ein Puzzle-Teil. Irgendwann wird das dann auch bei der Masse mal ankommen.
      I go for it!
      Kennt ihr den Ketchup Effekt?

      articles.businessinsider.com/2…ng-money-randall-kroszner

      Die Notenbanken klopfen ständig hinten auf die Ketchup Flasche. Ein QE nach dem anderen, oder Kauf von Anleihen. Es kommt nichts und kommt nichts. Keine Inflation. Jeder fragt sich nur warum und wird schon gut gehen aber dann: Splaaashhh; Hast plötzlich einen riesen Fleck vor dir. Unkontrollierbar!

      Wann es kommt, unmöglich zu sagen, dass es kommt, fix/sehr wahrscheinlich;
      @ Harley

      Das betrifft jetzt Gott sei Dank (noch) nicht uns.

      USA: (46 mios. Essenmackerl-Empfänger, bei 311 Mios. Einwohner) => die spüren das
      UK: 5,2 % Inflation, hohe Jugendarbeitslosigkeit => die spüren das
      Griechenland/Portugal/Spanien/Italien => hohe Arbeitslose, harte Sparmaßnahmen. Die kennen es sowieso.
      ...

      Einzig bei uns Nordländern ist noch nichts angekommen. Bis irgendwelche Haftungen schlagend werden, 1 Bank ausfällt, und Sparpakete aufgrund dessen gemacht werden müssen, oder die Inflation noch etwas steigt und den Lebensstandard drückt. Aber auch das Tripple A Rating aufgrund der Haftungen fällt und Kredite teurer werden für den Staat, er anderes wo sparen muss. Etc.

      Dann merken es auch wir im täglichen Leben, aber aktuell, ja, ist das bei uns noch niergends angekommen.

      Dann ists natürlich aber schon zu spät, muss ich aber wohl nicht dazu sagen.

      Ergo: Nur Geduld! :S

      cranberries18 schrieb:

      Ist nicht mehr grade so wenig - obwohl das die offiziellen Zahlen sind. Hohe Inflation, hohe Arbeitslosigkeit => kein guter Mix. (Lenin hat das in Russland dazumals ausgenutzt, um an die Macht zu kommen; A.H auch)

      UK-Blasenökonomie mit +5,2% Inflationsrate im September

      querschuesse.de/uk-blasenokono…lationsrate-im-september/



      Der König selber sagt das man sich keine Sorgen machen muss.....


      Und wenn doch sind die Euroeuropäer Schuld....
      Würde und Sein - sind allen gemein

      HRE-Bad-Bank nächster Akt - Bund muss nachschiessen

      "Die FMS Wertmanagement, die Bad Bank der Hypo Real Estate (HRE), benötigt in Bälde neues Geld vom Staat. Sie vermeldet für das erste Halbjahr 2011 einen Verlust von fast 700 Millionen Euro. Grund sind Abschreibungen bei griechischen Staatsanleihen. Die FMS hat nun noch Hellas-Bonds im Volumen von 7,2 Milliarden Euro in den Büchern...

      Dadurch ist das ursprüngliche Budget für Verluste beim Abbau des einst 175 Milliarden Euro großen Portfolios toxischer Wertpapiere und Kredite so gut wie aufgebraucht. Im Rumpfgeschäftsjahr 2010 war es durch Verluste bereits von 3,8 Milliarden Euro auf 800 Millionen geschrumpft. Bei neuerlich roten Zahlen stehe der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin in der Pflicht und müsse Geld nachschießen, sagte ein FMS-Sprecher...

      Dabei wurden alle Anleihen und Kredite mit einer Laufzeit bis Ende 2020 um 21 Prozent nach unten korrigiert und nicht auf den Marktwert wie bei anderen Konzernen. Dieser liegt bei weniger als der Hälfte des Nominalwertes. "Für länger laufende Griechenland-Papiere wurden zur Berücksichtigung des latenten Ausfallsrisikos Pauschalwertberichtigungen gebildet", erklärte das Institut. Die FMS hat nun noch Hellas-Bonds im Volumen von 7,2 Milliarden Euro in den Büchern. Hinzu kommen 1,6 Milliarden Euro durch Kredite und Anleihen griechischer Emittenten..."

      quelle: ntv
      I go for it!
      Das Spiel hatten wir schon mal: Er wird der Feind ausgemacht, dann angegriffen.

      Obama: Nordkoreas Atompläne direkte Bedrohung US-Präsident Barack Obama hat das Atomprogramm Nordkoreas als direkte Bedrohung für die USA und den Weltfrieden eingestuft. Obama und sein südkoreanischer Amtskollege Lee Myung Bak bekannten sich gestern in Washington zum gemeinsamen Vorgehen gegen die nukleare Bedrohung durch Nordkorea. „Der einzige Weg, um das nordkoreanische Volk glücklich zu machen, ist, sich von Atomwaffen zu verabschieden“, sagte Lee.

      Bei dem Treffen im Weißen Haus ging es vor allem auch um das neue Freihandelsabkommen. Kurz vor dem Eintreffen von Lee hatte der US-Kongress nach fünf Jahre langem, erbittertem Ringen ein Freihandelsabkommen mit Südkorea, Panama und Kolumbien verabschiedet. Durch den Abbau von Zollbarrieren zwischen den Ländern soll der Handel belebt werden.

      cranberries18 schrieb:


      Die Lohn-Preisspirale wird ihr nächstes dabei tun. (siehe Forderung unserer Metaller: 5,5 %. Unter 4 % gehen die sicher nicht davon!)


      Bei 5,5% brutto bleiben netto bei EUR 2,5k Bruttogehalt p.m. netto nur 4,3%, Steuerprogression sei Dank, mich wundert, dass die Gewerkschaft nicht schon lange wesentlich mehr in Richtung der Abgabenentlastung der Arbeitnehmer unternimmt -gerade "mittlere Einkommen" werden in AT geradezu absurd mit Abgaben belegt- der Hauptgewinner solch hoher Lohnabschlüsse wäre der Staat!

      Griechische Renten

      In einem newsletter des Investor-Verlags warf der Autor Henrik Voigt
      heute mit der Zahl 1600€ um sich, welche die Durchschnittsrente der Griechen darstellen soll.

      Meine ungezügelte Neugier führte zu einem Gurgelvorgang und u.a.diesem:

      meinpolitikblog.de/bild-luxus-renten-in-griechenland

      Ergebnis.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Volksbanken AG schreibt 900 Mio. Verlust

      Nach einer Verlustmeldung Anfang der Woche von der Erste Bank kam heute Abend die nächste Hiobsbotschaft, weil sich die Schuldenkrise und das Wirtschaftsumfeld verschärfen. Die Volksbanken AG (ÖVAG) erwartet heuer in der AG (Einzelabschluss) bis zu 900 Mio. Euro Verlust.

      Schuld sind primär teure Abschreibungen auf die Rumänien-Tochter, aber auch eine Buchwertberichtigung in der Investkredit - die zusammen 700 Mio. Euro kosten. Auf Konzernebene gibt es im laufenden Jahr 2011 voraussichtlich 500 bis 750 Mio. Euro Jahresverlust, berichtete die Bank am Abend ad hoc.
      Staatshilfe wird nicht zurückgezahlt

      Aktuell werde es keine Rückführung der ersten Tranche von 300 Mio. Euro der Staatshilfe geben, die heuer fällig gewesen wäre. Die Kapitalquoten würden durch die am Abend im Aufsichtsrat beschlossenen Maßnahmen nicht schlechter, weil durch den Verkauf der Volksbank International (VBI) an die russische Sberbank Kapital frei wird, heißt es von der Bank.