Original von Roti

@Exlibris

läuft dein BuFu-Trading nach dem 123-Prinzip von Hr. Voigt in dem von dir gezeigten Chart hier schon vollautomatisch ab oder zeichnest Du 123 inkl. der Stop´s selbst ein und handelst diese dann?

Der Handelsstil, was die Einstiege betrifft, hat sich bei mir schon früher zwangsläufig ergeben, allerdings hat mich das Buch darin bestärkt wie kein anderes bisher.

Da ich allerdings häufig nur den Ausbruch mit 5 Tick Profit und Risiko im Geld und nur ab und an, bei entsprechender Konstellation, den Impuls mit dem unten beschriebenen Kursziel, mit Risiko im Markt handle, nutze ich die beschriebenen Stop-Techniken eher selten. Dafür gehe ich häufig schon frühzeitiger eine kleine Position ein, da ich mit Divergenzen im MACD arbeite, besonders wenn die Signaltrigger weiter entfernt liegen. Am Trigger wird dann die Position pyramidisiert. Was ich ebenfalls in der Art des Autors nutze, sind Umkehrstäbe zum Einstieg, aber wer macht das nicht? Der Handels läuft bei mir 100% manuell aus einem 30Tick-Chart und einem 150Tick-Chart, da eine Automatisierung eh nur für die Stop-Technik in Frage kommen würde, da ich bei meinem Arbeitgeber den Sol3-Trader der CoBa nutze, welcher keine Anbindung zum automatischen Orderrouting bietet.

Ich beschäftige mich nun schon ca. zwei Jahre intensiv mit dem Bund-Future und führe täglich eine Statistik über die primäre Bewegungscharakteristik. Dazu messe und notiere ich jeden Impuls in Ticks. Von daher weis ich, dass der durchschnittliche Impuls ca. 11 Ticks beträgt. Ein Impuls ist es bei mir allerdings erst, wenn dieser mind. 6 Ticks beträgt, also > 50% dieser 11 Ticks. Alles andere ist Marktrauschen. Und dies 11 Ticks ergeben sich auf Tagesbasis, Wochenbasis, Vier-Wochen-Basis und sogar auf Quartalsbasis. In der ganzen Zeit ergaben sich nur geringe Abweichungen im Zehntelbereich!!

Heute hatten wir z.B. einen eher langweiligen Tag mit 15 Impulse und gesamt 166 Ticks (Durchschnitt: 11,07 Ticks). Das war allerdings auch schon die letzten drei Tage so. Dies liegt aktuell an der morgen anstehenden Zinsentscheidung der FED. Da gehen größere Marktteilnehmer generell keine neuen Positionen ein.

Zur Visualisierung hänge ich noch den heutigen Chart an, da ich diese Woche wegen Urlaub Zeit dafür habe. Ansonsten könnte ich nicht so intensiv und so spät dazu Stellung nehmen.

Original von xyxyber
Voigt: Das Große Buch der Markttechnik gehört zu den überzeugendsten Trading-Büchern aus Hunderten, die ich kenne und wird ohne Einschränkungen empfohlen.

Es fängt ganz einfach an und ist auch für Anfänger als Erstlektüre geeignet. Gleichzeitig steigert es den Schwierigkeitsgrad in sinnvollen Schritten, so daß auch erfahrene Trader viele gute Anregungen bekommen können und erfordert in den auf den Basics aufbauenden Kapiteln durchaus intensive Beschäftigung mit der Materie. Selbst, wenn man etwas ganz anders machen will, bekommt man mit der ausführlichen Behandlung jedes einzelnen Punktes eine gute Ausgangsposition für die eigene Arbeit.

Hallo xyxyber,

ja ein klasse Buch, es soll noch eins kommen wo das Thema mech. Handelssysteme als Inhalt hat. Interessant finde ich die Stop-Technik die Hr. Voigt verwendet, nicht schlecht.

Das Buch ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene lesenwert, was ich bis heute nicht weiss wie gut das 14Tage Seminar für knapp 3k bei börsesachsen ist?

Wer weiss dazu etwas, danke.

@Exlibris

läuft dein BuFu-Trading nach dem 123-Prinzip von Hr. Voigt in dem von dir gezeigten Chart hier schon vollautomatisch ab oder zeichnest Du 123 inkl. der Stop´s selbst ein und handelst diese dann?

@Peganuss

danke für deinen Blog, sehr gut, wie macht man eigentlich so einen Block
Wie zufreiden bist Du mit CMC in der Orderausführung, setzt Du größere Beträge bei CMC ein, danke?

Beste Grüße

Roti

Voigt: Das Große Buch der Markttechnik gehört zu den überzeugendsten Trading-Büchern aus Hunderten, die ich kenne und wird ohne Einschränkungen empfohlen.

Es fängt ganz einfach an und ist auch für Anfänger als Erstlektüre geeignet. Gleichzeitig steigert es den Schwierigkeitsgrad in sinnvollen Schritten, so daß auch erfahrene Trader viele gute Anregungen bekommen können und erfordert in den auf den Basics aufbauenden Kapiteln durchaus intensive Beschäftigung mit der Materie. Selbst, wenn man etwas ganz anders machen will, bekommt man mit der ausführlichen Behandlung jedes einzelnen Punktes eine gute Ausgangsposition für die eigene Arbeit.

Der Autor setzt ganz klar auf die nachvollziehbare Bestimmung von Einstiegen, Ausstiegen und Stops nach Chartverläufen ohne ein Sammelsurium zusätzlicher Indikatoren und ohne trivialisierte Chart-Folklore. Sein besonderes Augenmerk gilt der "Qualität im Trading", womit er die kontinuierliche Erzielung positiver Resultate durch methodisches Vorgehen versteht. Dabei bekommt der psychische Faktor bei ihm auch die diesem zustehende Bedeutung.

Literarisch ist das Buch recht interessant gemacht, durch die Zusammenfügung zweier voneinander abhängiger Teile, eines Romanteiles und eines theoretischen Teiles, die abschnittsweise miteinander verwoben sind. In der Romanhandlung wird der Weg eines Jungtraders in einer Vermögensverwaltung beschrieben, der anfangs viele bekannte Trading-Fehler macht und unter Anleitung erfahrener Trader an deren Abstellung arbeitet. Im theoretischen Teil wird detailliert, schön illustriert und gut nachvollziehbar beschrieben, wie man methodisch vorgehen kann.

Wenn sich dabei im Einzelfall ein erst mal schlechtes CRV ergibt, wie das bei dem kritisierten Trade war, spricht das nicht gegen die Methode, die als solche keinerlei Komponenten für Hasardeure besitzt. Da jeder ohnehin seinen eigenen Weg finden und gehen muß, kann man Trades mit schlechtem CRV ausschließen, wenn man trotz guter TQ damit nicht leben will.

Ich kenne zwar das Buch und auch den Ansatz des Autors nicht, aber ich kenne einen Handelsansatz mit ähnlichem CRV, der z.B. im Bufu sehr gut funktioniert!

Mit einer Trefferquote von 75 % liegst du mit dem unten gezeigten Ergebnis gut im Gewinn.

Das ewige Predigen von dem "Vorhandenseinmüssen" eines guten CRV ist falsch!
Man kann mit beiden Extremen profitabel sein.

1. schlechtes CRV und hohe Trefferquote und auch mit
2. gutes CRV und geringe Trefferquote und
3. mit Zwischenvarianten

Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß!

Gestern +9P, bei einem SL von 21? *stirnrunzel*

Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber eine Handelsmethode die mit einem Verlusttrade den Gewinn von 3 Gewinntrades auffrisst würde ich nicht mit der Kohlenzange anfassen.

Oder habe ich etwas falsch verstanden?

@Peganuss

Sehr gut - endlich mal jemand der das umfassende Knowhow dieses Buches für seinen Handel nutzt und sich Gedanken über die großen Marktteilnehmer macht, wann und wieso diese Positionen schließen, drehen oder sogar neu eingehen.

Mir ist der Autor persönlich bekannt, von daher weis ich dass er über drei Jahre an seinem "Roman" geschrieben hat und für die Erstauflage noch Geld "mitbringen" musste, aber es ist jeden Cent wert!

So wie ich Dich verstanden habe, willst Du hauptsächlich den entsprechenden Impuls handeln. Dazu kann man die Zählweise noch etwas verfeinern (1 bis 5) und bei der entsprechenden Welle 3, denn das ist immer die lukrativste, mit einer 200%-Extension als Kursziel arbeiten. Da jeder Impuls auch immer eine Korrektur nach sich zieht, ist dies im Intradaybereich durchaus sinnvoll und widerspricht nicht dem immer wieder gepredigten Dogma des "Gewinne laufen lassen"! Besonders lukrativ sind dann immer Handelsmarken, wo übergeordnete und untergeordnete Punkte zusammen fallen oder nicht weit voneinander entfernt liegen. Dazu nur mal ein Beispiel im Bund-Future vom heutigen Tage. Der untergeordnete Punkt (in meinem Beispiel (1)) lag bei 116,91 und der übergeordnete Punkt (in meinem Beispiel (3)) lag bei 116,86 also lediglich 5 Ticks entfernt. Solche Konstellationen haben immer starke Bewegungen zur Folge.

Sollte der Bund-Future morgen über die 116,68 ansteigen können, dann sollte heute eine übergeordnete 5-wellige-Abwärtsbewegung zu Ende gegangen sein und es sollten sich fünf aufwärts gerichtete Impulse anschließen. Das Ziel läge für mich dann bei 116,89.

Dieses Beispiel sollte nur als Denkanstoss dienen, da ich mich ausschließlich mit den Euro-Bund beschäftige.

@ Peganuss

Das Buch Voigt: Das Große Buch der Markttechnik ist sehr lesenswert und danach zu traden bestimmt eine gute Idee.

Arbeitest Du genau so, wie dort beschrieben, insbesondere bei der Behandlung der Stops, oder meintest Du mit "Handel nach Voigt" nur allgemein den markttechnischen Zugang? Hast Du spezielle Modifikationen für Dich selbst vorgenommen?

Du schreibst, Du betreibst Swing-/Positions-Trading, später aber, daß eine Position ausnahmsweise über Nacht gehalten wird. Wie ist das zu verstehen?