Aufarbeitung von Darstellungsfehlern und Netiquette-Verstößen

      Lass es einfach auch wenn du es wahrscheinlich als Einladung siehst die nächsten seiten hinterher zu feuern.

      In meinem damaligen forum gab es so gut wie kein stress. Zu gemacht habe ich es aus da wie hier kaum noch Beiträge, sowie die abmahn Gesellschaft mich genervt hat.

      Solche Leute wie du einer bist die stehts ein auf besser weiß machen, und sich selber in höchsten tönnen loben andere user demontieren hätte bei uns damals null Chance gehapt. Deine Art und weise verschreckt user merkt man hier ja deutlich.

      So mehr wird es von mir zu dem Schwachsinn nicht der geben. Und melde mich hier ab.
      @ Systemtrader

      Mit der der Einlassung im vorigen Post bestätigt sich, was schon vorher zum Ausdruck gebracht wurde, nämlich dass es wenig Sinn macht, Lernunwillige mit einiger Mühe auf irgendwas eigentlich in ihrem ureigensten Interesse Liegenden hinzuweisen.

      Lernfähige und lernwillige Menschen würden einsehen und es sich sehr zu Herzen nehmen, dass der erneute Eklat zeigt, in mehreren Jahren nicht das Maß an Kollegialität und Fachwissen dazu gelernt zu haben, welches bei angemessener Intensität der eigenen Persönlichkeits-Bildung möglich und auch erforderlich gewesen wäre, und ohne jeden Zweifel objektiv vorhandene und technisch belegbar nachgewiesene Fehler ohne Wenn und Aber zu akzeptieren, sie zukünftig zu vermeiden und alles sinnvoll Mögliche tun, bereits entstandene Schäden zu minimieren.

      Ich hatte noch in Erinnerung, dass Du damals Dein eigenes Forum in wilden Streitereien mit anderen Mitgliedern (ich habe dort nämlich höchstens mal einen vereinzelten Gast-Beitrag geschrieben) schließen wolltest. Da ich seitdem dort wegen der Inhalts-Armut und des Zoffes nie wieder hinein gesehen habe, habe ich das heute aus Anlass Deines letzten Posts hier nachgeholt. Und siehe da, Dein eigenes Forum wurde im April diesen Jahres - völlig ohne meine Beteiligung - eingestellt. Du kommst also auch anderswo nicht mit den Leuten klar.

      Dass Du nun, wo Du gezeigt hast, dass es Dir nicht gelingt, in Deinem eigenen Forum die Mitglieder mit spannenden Themen und kollegialem Umgang an Dich zu binden, verbreitest Du wieder einmal hier Unfrieden, indem Du drei Jahre altes, von Dir begangenes Unrecht Anlass-los wieder genau an der Stelle fortsetzt, wo Du aufgehört hast und jemandem, der hier seit über 9 Jahren regelmäßig schreibt, mit patzigen Worten erneut den Mund verbieten willst.

      Wenn Du mit Deiner Umwelt besser klar kommen willst, gebe ich Dir den großväterlichen Rat, Dich beim Bemerken eigener Defizite nicht wie ein Kind zuerst an anderen Menschen austoben zu wollen und danach um Hilfe bei Dritten zu suchen, die den dabei entstandenen Schaden auf Kosten Anderer richten sollen, sondern einfach mal an Dir selbst zu arbeiten. Aber genau diese fehlende Arbeit an Dir selbst, ist die Ursache für die immer gleichen Fehler, die Dir nicht nur hier im Board-Leben permanent Schwierigkeiten bereiten wird.

      Nachdem ich Deinen Blog gesehen habe, fühlte ich mich von der m. E. gelungenen optischen Gestaltung erst einmal eingeladen, um gleich danach leider bemerken zu müssen, dass er keine Inhalte hat - es Dir also nicht mal gelungen mit Dir alleine klar zu kommen und eine Sache ungestört von Anderen durchzuziehen. Aber trotzdem glaubst Du, Anderen die Linie aufzeigen zu können. Unabhängig von der Frage, es zu dürfen oder ob es sonstwie opportun ist, darf schon die Frage erlaubt sein, ob dazu der inhaltliche Überblick und die zielgerichtete Konzentration auf einen im Sinne von Arbeit anzusehenden Fokus ausreicht.

      Eine Führungs-Persönlichkeit muss eben ein gewisses Format ausfüllen können, was nicht jedem gegeben ist. Sehr viele Leute, die sich vorschnell geradezu darum reißen, eine Führungs-Position zu übernehmen, weil sie glauben, dass "Macht" so unendlich geil ist, können es nicht und wissen auch nicht, welche Bürden die damit einher gehende Verantwortung bedeutet. Falls sie es dann doch mal geschafft haben, auf eine für sie zu große Position gestellt zu werden (oder sich mehr oder weniger selber darauf stellen) und ohne ausreichende Persönlichkeits-Entwicklung (die mit jeder neuen Aufgabe einher gehen sollte) so weiter machen wollen wie vorher, wundern sich dann, dass trotz ihrer objektiven Anzeichen von Macht durch ihre Stelle, ihre subjektive Autorität schlecht ist und die eigentlich anzuführenden Leute nicht das Gewünschte tun.

      Viele Leute, die es wirklich können, gehen die Zusage zu an sie heran getragenen Wünschen nach Führung durchaus auch mit einigem Bedenken an, da sie um die großen Schwierigkeiten des richtigen Ausfüllens einer solchen verantwortungsvollen Rolle und ihren Vorbild-Charakter wissen. Brauchbare nachhaltige echte Führung kann durchaus zu den notwendigen Zeitpunkten auch mal klare Ansagen machen, ist aber mit Sicherheit kein Dauer-Rambo-Auftritt und schon gar kein kindisch-weinerliches Anbiedern.

      Das im Blog gezeigte Aufmacher-Programm würde übrigens bis zur Nutzung als perfekte Visiten-Karte noch Einiges an Styling vertragen, wobei ich mir Hinweise tunlichst verkneife, da die zu befürchtenden unkonstruktiven Reaktionen auf Kritik allseits bekannt sind.

      Wie wäre es denn einfach mal mit kontinuierlicher, fleißiger, konstruktiver Arbeit, als immer wieder andere Leute anzumachen oder selbst die eigenen Dinge dahin schleifen zu lassen?

      Statt Dich bei Hintman mit dem Hintergedanken, mich implizit diskreditieren zu wollen, für seine Geduld zu bedanken, solltest Du Dich mal ganz offen und mit dem echten Wunsch nach Besserung in Deinem Verhalten bei mir für meine Geduld bedanken. Immerhin konzentriere ich mich jedesmal, wenn ich etwas zu Dir schreibe nicht vollständig auf andere Aufgaben, wie dem Trading oder der Arbeit an anderen Projekten, wobei bei beidem Tagessätze im realistisch erlösbaren Bereich liegen, die über das gesamte Monatseinkommen (inkl. der Einbeziehung der Zahlungen der Sozial-Behörden für Wohnung, Krankenversorgung und andere Sonder-Zuschüsse zzgl. der bei arbeitenden Menschen darauf auch noch fälligen Steuern) mancher Leute hinaus gehen.
      @ Systemtrader

      Auch wenn Du an der einen Stelle gedankt haben magst, hast Du an der anderen Stelle genauso dreist wie beim damaligen Ableugnen des offenkundig vorhandenen Tab-Space-Mixes in Frage gestellt, dass ich überhaupt vernünftig arbeiten wollte und Dich "vorführen" wollte.

      Du hast offenbar den Sinn meines letzten Posts in diesem Thread nicht verstanden. Ich lehne es ab, mich mit Unberufenen zu streiten, bevor sie gelernt haben, wieviel echte Sachorientierung, Organisation, Fach-Qualifikation, Feingeistigkeit, Offenheit und Fairness ein funktionierender Software-Entwicklungs-Prozess braucht.

      Ich habe es in meinem Alter und nach über 25 Jahren Berufserfahrung als Programmierer, Teamleiter, Chef-Programmierer, Team-Coach, Projekt-Manager und Berater (seit Ende 2012 für eine Landes-Regierung) echt nicht mehr nötig, mich mit jeder fachlich unbedeutenden Einlassung auseinander zu setzen. Die Dinge laufen fachlich genau so, wie ich sie (durchaus nach ausreichender Konsultation, wenn diese zweckmäßig sein sollte) vorgebe - oder gerne auch ein(e) andere(r) fachlich Berufene(r).

      Im realen Leben mit realen Hierachien oder zumindest Status-Nuancen würdest Du zu einem Personal-Gespräch zu mir kommen (worin ich streng, aber auch ernsthaft wohlwollend bin) und Dich darum bewerben, mit mir oder von mir Vertretenen arbeiten zu dürfen - ganz sicher nicht anders herum. Alleine die Annahme, dass es anders herum sein könnte oder ich nur um "Demokratie" zu heucheln, in Euphemismen sprechen müsste, kann nur jemandem kommen, der schon seit langer Zeit die reale Arbeitswelt verlassen hat.

      Weiterhin würden zur Personal-Entwicklung im Allgemeinen oder bei konkreten Verstößen gegen bestimmte Vorgaben geeignete Meilensteine mit Dir abgestimmt werden, an denen Deine Reife in der fachlichen Entwicklung und der sozialen Passfähigkeit in der Organisation ohne allzu große subjektive Fehler gemessen werden kann.

      Auf dem zuweilen offenbar notwendigen Niveau der Unterstufe würde das z. B. so ähnlich lauten können wie: Lies Dir mein letztes Post so oft durch, bis Du etwas über das richtige soziale Auftreten im Software-Prozess gelernt hast. Zumindest solltest Du dann wissen, dass es eine Gratis-Leistung von mir an Dir war - genau wie vor 3 Jahren leider umsonst.

      Wenn Du ernsthaft etwas Tiefgründiges lernen wolltest, würdest Du nicht fortlaufend versuchen, viel erfahrenere Leute zu brüskieren. Diese Einschätzung ist ganz unabhängig davon, dass es wieder genügend Dritte geben wird, die meinen, die "Demokratie" in Foren hochhalten zu müssen (auch wenn sie morgen wieder krumm gebuckelt vor der Stechuhr ihres Arbeits-Sklaven-Treibers den Kotau als deren Zubehör machen müssen oder als Student noch nicht mal wissen, wie schlimm die tägliche Erniedrigung ist, sein Leben Minuten-getaktet verkaufen zu müssen).
      Ja ich hoffe es geht dir jetzt besser. Lass dich ruhig weiter aus, und ja du hast recht und kannst in der tat stolz auf dich sein. Ich rege mich über sowas nicht mehr auf. Ich finde es aber bedenklich auch rein menschlich wie du dich benimmst ich habe dir heute in einem anderen thread für deine damalige Kritik gedankt und eingesehen Fehler gemacht zu haben. Was ist denn los mit dir hast du so ein Geltungsbedürfnis das du gleich wider von vorne beginnen musst.

      Nochmal ich danke dir für deine Kritik, es ist angekommen.

      So nun wünsche ich dir eine gute Nacht schlaf schön.

      Alten Streit nicht unnütz wieder beginnen ...

      Bezugnehmend auf ein Post in einem Thread habe ich die dort induzierte Antwort hierhin verschoben:

      @ Systemtrader

      ... denn ich habe heute genauso Recht wie damals und keine Zeit der Welt dazwischen wird das jemals ändern. Auch werde ich mich niemals dafür entschuldigen, Recht zu haben, sondern bin im Gegenteil darauf sehr stolz.

      Im Post vom 29.05.2012 habe ich mit durchaus von Null verschiedener Mühe ein Peer-Review Deines Quell-Textes mit fachlich sinnvollen Anmerkungen vorgenommen. Eine darauf bezog sich auf ein absolutes No-Go der Quellcode-Gestaltung, nämlich die Vermischung von Leerzeichen mit Tabulatoren, was bei abweichenden Einstellungen der Tabulator-Weite in einer anderen Umgebung den Quellcode völlig unleserlich macht.

      In Deiner Antwort vom 31.05.2012 teilst Du zwar die Feststellung der notwendigen Vermeidung von Tab-Space-Mixes, behauptest aber gleichzeitig Wahrheits-widrig, so etwas nie zu machen, obwohl ich ja ganz sicher den Hinweis nicht grundlos gab. Das ist schon eine Form, von jemandem über den Mund zu fahren.

      Am gleichen Tag zeige ich im Post "Nachweis Tab-Space-Mix und das Minimum an Gerechtigkeit und Sorgfalt" nach einer sehr wohlwollenden Einleitung völlig objektiv und unter Angabe der auszuführenden Kommandos für jedermann nachvollziehbar, dass meine Aussage richtig war. Spätestens jetzt hätte für jeden qualifizierten Programmierer oder Linux-Experten (der zu sein, Du schon oft genug vorgegeben hattest) Alles klar sein müssen und für weniger IT-Versierte mit üblichem Maß an Menschen-Kenntnis, dass Fachliches, was ich sage, in der Regel auch validierbar ist (wobei in der Kürze eines Forums natürlich nicht jede Validierung auch aufgeschrieben wird).

      Die ebenfalls am gleichen Tag folgende Antwort darauf war nicht etwa eine angemessene Zurückhaltung wegen des eigenen Fehlers oder die Nutzung des Posts als Anregung, vielleicht noch nicht so oft genutzte Tools zu nutzen, sondern einfach nur patzig.

      Das hatte gar nichts mit den anderen, ebenso berechtigt kritisierten Mängeln zu tun, die nicht nur auf handwerkliche Defizite hindeuteten, sondern insbesondere auf die mangelhafte professionelle Einstellung, dass Programm-Code zuerst für menschliche Leser (zumindest für den ursprünglichen Programmierer selber) geschrieben wird und dann erst für einen Computer - und als Kommunikations-Mittel für menschliche Leser müssen sie gefällig strukturiert sein und sinnvolle Bezeichnungen benutzen, die nicht durch mangelnde Länge, Kryptizität oder schlechte semantische Wahl völlig unnütze Verwirrung stiften oder nutzlos aufgebrachte Zeit zur Deutung kosten (und das für jeden späteren Leser).

      Das Urteil verständiger Leser ist schon nahezu ultimativ gegenüber isolierten subjektiven Ansichten offensichtlich noch in den Anfängen der eigenen Entwicklung steckender Leute. Es ist auch keine Schande, Wenn jemand, der kurz einen Lehrgang beim Arbeitsamt oder in der Schule besucht hat, oder Selfmade-Hobbyist ist, nicht das Niveau eines akademisch ausgebildeten und seit Jahren aktiv entwickelnden Programmierers erreicht. Es ist aber geradezu eine Frechheit, dann in den ersten Geh-Versuchen entstandene Elaborate gegen (wegen ihrer Begründung) klar als berechtigt erkennbare Kritik mit flotten Sprüchen durchpeitschen zu wollen.

      Genauso, wie ein Übersetzungs-Programm kurz und bündig eine Fehler-Meldung auswirft und der Programmierer den Fehler gefälligst umgehend zu ändern hat, ist auf die Hinweise erfahrener Programmierer ohne großes Rumgemucke einzugehen.

      Du hast Dich mal über die angebliche "Unfairness" der Software-Industrie beschwert, die vermeintlich gut ausgebildete Hobbyisten so sehr verachten würde, dass sie diese trotz großer Personal-Engpässe nicht einstellt. In einem geordneten Unternehmen gibt es nach so einer Zoten-Posse gegenüber dem Chef-Programmierer (der muss nicht mal einen gesonderten Titel haben, sondern es reicht schon eine ausreichend meritokratische Position, die die meisten Branchen-Insider auch akzeptieren) und es winken Abmahnung und Entlassung (oft auch mit bezahlter Freistellung bis zum Vertrags-Ende, da ein gesundes Arbeits-Klima mit für echte Erfolgs-Produkte zwingend erforderlicher hoher geistiger Harmonie in der Branche wichtiger ist als ein paar Tausender eingespartes Gehalt, egal wie ärgerlich deren Verlust ist).

      Ich selber habe genügend uneinsichtige junge und auch ältere Leute gesehen, die zwar allerlei vermeintlich durch "persönliche", nicht dem Firmen-Standard oder dem state-of-the-art entsprechende Machart glaubten, "Arbeitsplatz-erhaltende" Software zu schreiben. Kaum etwas ist falscher als diese Annahme. Ekel-Zeugs mit dem Smell des Unberufenen will niemand mehr warten und schon gar nicht als Vorbild nehmen - das wird zusammen mit dem Ekel-Erzeuger früher oder später entsorgt und ist damit Arbeitsplatz-zerstörend.

      Bei weit mehr als einem solchen Neunmal-Klugen habe ich zu weitergehenden Personal-Maßnahmen geraten, als nur zu meinen wohlwollenden Gesprächen, denn mehr als Leute freundlich oder streng hinweisen, kann ich als Berater in fremden Unternehmen im ersten Moment nicht. Im zweiten gebe ich aber meine Einschätzung mit hoher Wahrscheinlichkeit an meine Auftraggeber oder deren Beauftragte, also verschiedene Vorgesetzte des Betreffenden auf verschiedenen Ebenen weiter, die sich dann für gewöhnlich freuen, dass ihr eigentlich schon gefälltes Urteil nochmals sachkundig bestätigt wird.

      Auch in Zeiten eines engen Personal-Marktes will sich niemand permanent über die gleichen schon zig-mal angemahnten Punkte bei immer den gleichen Leuten ärgern. Da trennt man sich dann auch recht fix von Leuten, die die Software-Entwicklung (entgegen Laien-hafter Annahmen und für die den meisten industriell bedeutsamen Szenarien) nicht ausreichend als hochgradig sozialen Prozess mit fein differenzierten Rollen verstanden haben. Weder von der Bedeutung individueller Meinungs-Äußerungen noch von der Gehalts-Struktur ist die Software-Branche demokratisch, auch wenn von Außen oft vieles kuschel-lieb aussehen mag.

      Somit denke ich, dass eher Du mich vorzuführen versucht hast, als anders herum.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Norbert Gundeler“ ()

      Über die Fähigkeit, lesen zu können

      Mit "Lesen" meine ich nicht die Fähigkeit, Zeichenketten scannen zu können und sie bei Bedarf in Lautketten umwandeln zu können. Ich meine damit, etwas wirklich verstehen zu können, zu wissen, wofür etwas da ist und warum etwas gemacht wird. Aus einer Kritik kann man sehr häufig herauslesen, ob der Rezipient den Text wirklich gelesen oder nur mit seinen eigenen Einstellungen abgeglichen hat und dahingehend bewertet hat. Ein gutes Kriterium, dies zu überprüfen, ist zu schauen, ob die Themen, die in einer Kritik angekreidet werden, überhaupt Thema des Kritisierten sind.

      Wenn jemand eine Abhandlung über die Friedenspolitik nach 1945 schreibt, ist es dann sinnvoll, zu bemängeln, dass die Zeit vor 1945 fehlt?

      Wohl kaum. Eine thematische Eingrenzung geschieht aus guten Gründen und eine Kritik muss sich auf diese Gründe einlassen. Tatsächlich hat eine solche Kritik das Thema verfehlt - das können nicht nur Texte über Themen, sondern auch die Kritiken zu diesen Texten.

      Wann verfehlt eine Kritik jedwede Thematik?

      • Wenn Sie Dinge anmahnt, die gar nicht in dem Themenbereich des Kritiserten liegen.
      • Wenn keine Inhalte diskutiert, sondern nur die thematische Eingrenzung diskutiert wird (Das Ganze bleibt auf der Metaebene hängen).
      • Wenn der Kritiker nicht das Kritisierte kritisieren möchte, sondern eigentlich nur indirekt die persönliche Gewichtung seiner Schwerpunkte durchsetzen möchte (s. obiger Punkt).
      • Wenn die Kritik den Ursprungstext inhaltlich verzerrt, damit es überhaupt einen Nährboden für sie gibt.
      • Wenn die Kritik Aussagen überspitzt darstellt und aus dieser Überspitzung Kritikpunkte ableitet, die aber auf den Ursprungstext gar nicht zutreffen, da das Kritikwürdige nur durch die Überspitzung entstanden ist.
      Auch Kritik ist eine Fähigkeit, die es lohnt, beherrscht zu werden. Bei gutartigen Personen führt die Nichtbeherrschung nur zu Verwirrung. Wird diese Taktik aber in bösem Willen eingesetzt, so handelt es sich hierbei um eine rabulistische Strategie. Jemand, der gedankliche und sprachliche Klarheit zu schätzen weiß, ist aber über solche Befunde irritiert, wenn nicht gar erbost. Man sollte also stets in sich gehen und schauen, ob das, was man vorzutragen hat, lediglich scheinbare Kritik ist, die ich oben in der Liste skizziert habe oder ob diese sich tatsächlich mit dem Ursprungstext auseinandersetzt. Und wenn der Gegenüber das nicht tut, so übernimmt man das in nächstenliebender Manier einfach für ihn.
      Ich jedenfalls werde in mich gehen und erstmal triftig über das Verhältnis von Logik und Sprache reflektieren. Bis das beendet ist, bleibe ich erstmal im Stillen.
      Sicherlich wird es noch den einen oder anderen Grund mehr für jemanden geben, sich zu bedanken. Ich bin der Letzte, der nicht auch bereit ist, einzulenken. Hier hätte ich wohl überlegter schreiben sollen.
      Mir ging`s in der Hauptsache darum, daß sich jemand nicht nur um des Bedankenwillens bedankt, weil eine vermeintlich "wichtige Person" etwas zu sagen hatte, egal ob man mit dem übereinstimmt, es verstanden oder nicht verstanden hat usw., sondern die Danksagungen auch ihre Berechtigung haben sollten.

      Von mir bekommt der buckelnde Kellner immer Trinkgeld.

      Gruß Bill
      Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher. Albert Einstein

      MB/8 schrieb:



      ......Was mich gerade in letzter Zeit allerdings auch genervt hat war, dass er sich an allen Nebensächlichkeiten und Nebenkriegsschauplätzen abgearbeitet hat, ähnlich einer Hausfrau, die in einer sterilen Wohnung immer weiterputzt, in der Hoffnung in irgendeiner Ritze noch ein Staubkorn zu finden, welches gesäubert werden muß. Das halte ich für unsinnig und die letzten Schmutzreste kontaminieren nicht gleich die ganze Wohnung. Da fehlt es PT noch an sehr viel Gelassenheit und innerer Ruhe vielleicht auch Altersweisheit. Bei aller notwendigen Schärfe auch ein gesundes Maß an leben und leben lassen und ein PT wäre auch hier bei den strengsten Kritikern hochangesehen. :rolleyes:

      Würde mir eine Rückkehr mit entsprechenden Vorsätzen sehr wünschen. Er ist eine Bereicherung bzw. Verlust für jedes Forum. :thumbup:


      Ich stimme Dir bei all Deinen Ausführungen voll zu.

      Eine Rückkehr mit entsprechenden Vorsätzen würde PT aber niemals zustande bringen. Er hatte sich im Laufe der vielen Jahre, auch unter seinem alten Nickname, einige Male aufgrund von massiver Kritik zurückgezogen, kam dann rasch wieder, gelobte teilweise auch Besserung , schrieb für seine Verhältnisse moderate (und fachlich gute) Beitrage, um dann nach ein paar Wochen peu a peu wieder in die ursprünglichen Entgleisungen zurückzufallen.

      Und mit der Zeit wurden sie dann immer extremer. ;(
      Also ich gehörte definitiv zu den "Trotteln", wie du so schön schreibst. Ich habe fast alle seine Beiträge schon aus Zeitmangel nur überflogen, mich aber bedankt wenn ich merkte da hat sich jemand Mühe und Arbeit gemacht. Ich bedanke mich generell nicht nur bei für mich hilfreichen Postings, sondern jedes Mal wenn jemand seine grauen Gehirnzellen angestrengt hat.

      Gehöre auch zu den Trotteln, die immer Trinkgeld geben, auch wenn ich keinen buckelnden Kellner erwische.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Danke MB/8, klasse geschrieben.

      Anhand der Danksagungen ist doch schon offensichtlich, daß Perfect Trader hilfreiche Beiträge geschrieben hat. Welcher Trottel vergibt denn ein Danke, wenn er den Inhalt nicht verstanden hat oder nicht wenigstens für sich etwas mitnehmen konnte. Da ich erst einmal davon ausgehen darf, dass hier wenige bis keine Trottel unterwegs sind, werden die Danke wohl berechtigt sein.

      Des Weiteren geht`s hier nun mal um Kohle. Tradingfehler,falsche Überlegungen, usw. brennen sofort ein Loch in die Geldbörse.
      Da wir ja ein Tradingforum sind, uns vielleicht nicht alle lieb haben, aber uns doch gegenseitig helfen wollen, muß auf Fehler hingewiesen werden dürfen. Und gerade weil es manchmal nicht nur um die Geldbörse, sondern auch um ganze Existenzen gehen kann, sind meines Erachtens schärfere Töne durchaus angebracht (allerdings ohne persönliche Beleidigung).

      Genau das hat Perfect Trader, als ein Mann der klaren Worte ohne Schönrederei, sehr gut getan, wenn dabei auch manchmal oft weit ausgeholt worden ist (manchmal oft :D ).
      Nicht jeder Freund sagt einem, dass man starken Mundgeruch hat...

      Nun wird es allerdings so sein, das es nicht jedermanns Sache ist, derart direkt mit Kritik konfrontiert zu werden.
      Sollte es aber, wenn es um das liebe und vor allem eigene Geld geht.

      Gruß Bill
      Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher. Albert Einstein
      Es geht doch eigentlich gar nicht darum wer Recht hatte oder nicht, sondern vielmehr um die Diskussionskultur. Da glaube ich haben alle an sich zu arbeiten. Hätte jeder ein wenig Toleranz und Respekt vor der Meinung des Anderen (auch wenn sie noch so falsch schien) gehabt, wären wir sicherlich in der Sache weitergekommen. So sind einige sachliche Diskussionen schon im Keim erstickt worden. Schade eigentlich, wo doch ein Diskussionsforum dafür wie geschaffen wäre ....


      LG TraderMik

      JodS11Körnchen schrieb:

      leider bleibt jeder die Antwort schuldig, was man jetzt von Perfect Trader gelernt hat. Das hat nichts mit Nachtreten zu tun, ich möchte wissen, was er euch beigebracht hat. Aber keiner kann oder will eine konkrete Antwort geben. Oder habt ihr ein spezielles Geheimwissen von Perfect Trader erlangt, das es zu schützen gilt???? Ich dachte es wäre ein Trading Forum, nun mal raus mit der Sprache. Ich möchte auch etwas vom genialen Wissen, das er euch beigebracht hat, in mich aufnehmen. Links mit guten Beiträgen würde mir reichen, auch wenn es wieder Tzunami Sätze sind. Hauptsache man lernt dazu. Aber bitte keine Links, in denen er wieder unsozial ausschweifend wird.
      Du kannst aus fast jedem seiner vielen Postings lernen, mal mehr, mal weniger, mal für Dein eigenes Trading, mal für das Trading allgemein und sehr oft auch über das Leben, Dein persönliches oder das unserer Gesellschaft und der Welt. Einzelne Postings unter der großen Masse an wertvollen Beiträgen hervorzuheben ist daher gar nicht notwendig. Stecke alle Postings in einen Sack und ziehe blind eines heraus, die Wahrscheinlichkeit etwas gezogen zu haben, aus dem Du noch viel lernen kannst ist ausgesprochen hoch, die Bereitschaft dazu und ggf. einen Beitrag auch mehrmals lesen, um den tieferen Sinn vollständig zu verstehen, sollte jedoch vorhanden sein. Bist Du dazu nicht bereit oder geistig nicht in der Lage, solltest Du Dich nicht wundern oder beschweren.

      Zu einem großen Teil gibt PT auch "nur" Denkanstöße und der Effekt tritt erst ein, wenn Du diese Anstöße in Deinen eigenen Gedanken weiterverfolgst. Genau das bringt Dich aber erst richtig weiter, wenn Dir jemand alles bis zuletzt vorkaut, bleibt der "Aha-Effekt" aus und der Lernerfolg hält sich in Grenzen. Von daher hat PT hier vorbildlich gedankliche Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. Leider kann in der heutigen Zeit nicht jeder mehr etwas damit anfangen, dafür kann er aber nichts.

      Im übrigen muß man bei weitem nicht mit allen seinen Thesen einig sein, in vielen Fällen habe ich strikt widersprochen und eine völlig kontroverse Meinung vertreten. Auch wenn er mich trotz brillianter Argumentation oft nicht überzeugen konnte, so forderte es mich aber heraus meine eigenen Ansichten zu überdenken, auch das ist wichtig und bringt neue Erkenntnisse. An ihm konnte man sich jedenfalls gut "reiben", gerade das bringt großen Nutzen.

      Was mich gerade in letzter Zeit allerdings auch genervt hat war, dass er sich an allen Nebensächlichkeiten und Nebenkriegsschauplätzen abgearbeitet hat, ähnlich einer Hausfrau, die in einer sterilen Wohnung immer weiterputzt, in der Hoffnung in irgendeiner Ritze noch ein Staubkorn zu finden, welches gesäubert werden muß. Das halte ich für unsinnig und die letzten Schmutzreste kontaminieren nicht gleich die ganze Wohnung. Da fehlt es PT noch an sehr viel Gelassenheit und innerer Ruhe vielleicht auch Altersweisheit. Bei aller notwendigen Schärfe auch ein gesundes Maß an leben und leben lassen und ein PT wäre auch hier bei den strengsten Kritikern hochangesehen. :rolleyes:

      Würde mir eine Rückkehr mit entsprechenden Vorsätzen sehr wünschen. Er ist eine Bereicherung bzw. Verlust für jedes Forum. :thumbup:
      @ Ibelieve, @ Peganuss,

      leider bleibt jeder die Antwort schuldig, was man jetzt von Perfect Trader gelernt hat. Das hat nichts mit Nachtreten zu tun, ich möchte wissen, was er euch beigebracht hat. Aber keiner kann oder will eine konkrete Antwort geben. Oder habt ihr ein spezielles Geheimwissen von Perfect Trader erlangt, das es zu schützen gilt???? Ich dachte es wäre ein Trading Forum, nun mal raus mit der Sprache. Ich möchte auch etwas vom genialen Wissen, das er euch beigebracht hat, in mich aufnehmen. Links mit guten Beiträgen würde mir reichen, auch wenn es wieder Tzunami Sätze sind. Hauptsache man lernt dazu. Aber bitte keine Links, in denen er wieder unsozial ausschweifend wird.

      Jod

      ibelieve schrieb:

      muss ich sagen man konnte genug von Ihm lernen.



      Zitat von »Peganuss«





      Und dazu hat PT hier einen unermeßlichen Beitrag geleistet.



      Beste Grüße

      Peganuss
      Die wichtigsten 4 Tugenden eines Traders: Mut zum freiwilligen Verzicht, innere Ausgeglichenheit, Beständigkeit und Duplizierbarkeit.