Futures Broker

      RE: Weisheiten eines alten Traders

      Zocki schrieb:

      In meinen Trading-Seminaren zeige ich den Teilnehmern oft, daß die großen Brokerfirmen im Jahr 2005 zum ersten Mal überhaupt mit ihrem Trading mehr Geld verdient haben als mit ihren anderen Aktivitäten. ....

      ....

      Hinter den Kulissen

      Der Löwenanteil der Gewinne von Goldman Sachs - fast zwei Drittel davon - stammt von ihren eigenen Tradingaktivitäten. Das Unternehmen wird wohl in diesem Jahr Einkünfte von schätzungsweise 22 Milliarden erwirtschaften, indem es das tut, wonach jeder Trader strebt: Sie kaufen eine Anlage zum geringen Preis und verkaufen sie dann einige Minuten, Stunden oder Tage später zu einem höheren Preis.

      Und nicht nur Goldman Sachs erzielt diese gigantischen Gewinne durch ihr Trading, das hinter den Kulissen stattfindet. Lehman Brothers, Deutsche Bank und Bear Stearns berichteten kürzlich, daß ihre privaten Tradingkonten über 50% der gesamten Unternehmensgewinne ausmachen.

      The Economist, 27. April 2006:
      "Die primäre Einkommensquelle von Goldman Sachs hat sich vom Bankgeschäft auf das Tradinggeschäft verlagert, und das Unternehmen läßt mit Absicht im Unklaren, wo genau diese Trades stattfinden oder - was ebenso wichtig ist - von wem die Gewinne kommen."

      Und nun zur Milliarden-Dollar-Frage: Wie kommt es, daß diese Tradingfirmen in der Lage sind, so leicht und vorhersehbar derartig unverschämte Gewinne zu erzielen, während sich sogar die besten Fonds-Manager abmühen, um in diesen Märkten Gewinne zu machen?

      Auch wenn Sie das vielleicht vermuten: Es gibt keine geheimnisvollen Experten, die dieses Wunder vollbringen.
      Es gibt auch keinen Guru wie Buffett. Tatsächlich sind die Männer und Frauen, die hinter diesen Riesengewinnen stehen, keinesfalls Aktienfachleute, sondern sie sind Trader!


      Ich habe mich vor einem Jahr schon köstlich über dieses Posting amüsiert und tue es heute erst recht. :D

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      @ Cerberus24 @ oldschuren

      Vielen Dank für Eure Empfehlungen. Ich werde mir noch alles genauer angucken.

      @ oldschuren

      Als erstes werde ich mich telefonisch mit wallstreetOnline in Verbindung setzen, danach wahrscheinlich mit saxoCH, weil mir eine deutsche hotline am angenehmsten ist. Weshalb bist Du da nicht bei wallstreet geblieben?

      Grüße
      Bo10a

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      @Bo10a
      Ich hatte auch ein Konto bei WallstreetOnline. Die verticken den SaxoTrader. RT 7 EUR . Geht, wenn man nicht gerade ein Zocker ist. Der SaxoTrader ist ne .NetLösung: im Chart alles vorhanden, Trading aus dem Chart möglich, ausgefallene Dinge wie Handelssysteme/Scripte oder MarketProfile findest du nicht. TradeBalance und Abrechnung etwas kompliziert und gewöhnungsbedürftig. Dafür fand ich persönlich den Service nicht schlecht. Ein Herr Drews war immer erreichbar wenn ich ihn erreichen wollte. Ich weiß nicht wie das diese EinzelPersonenFirmen immer machen... :D

      Schau mal hier:
      wallstreet-online.de/produkte/brokerage/futures/
      ich raube, also bin ich....

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      oldschuren schrieb:

      Ich habe ja ein Konto bei Openecry. Leider muss ich sagen, dass mir das etwas Unbehagen bereitet hat. Zum einen wurde mir versprochen, dass die Ordergebühren unter den allgemeinen Konditionen liegen und das es kein Problem ist, dass Konto in EURO als BaseCurrency zu führen. Tja was soll ich sagen, wenn es hochkommt wurden 60 Prozent meiner E-Mails beantwortet, ohne das da etwas von den Sachen berücksichtigt wurde.

      Das härteste war, eine Aufforderung über E-Mail und Kontaktfenster(über die Homepage) meiner Seits, worauf einer lapidar geantwortet hat, dass man sich bei OEC über einen Kunden mit soviel Geduld freut...Passiert ist aber trotzdem nix. Gut zu der Zeit hatten die scheinbar Probleme mit der Handelsabrechnung. Teilweise sind auf meinen Handelsauszug Geschäfte darauf gewesen, für die ich nicht verantwortlich war. Einen Schreck hatte ich bekommen als Freitag der Auszug kam der auf einen offenen Kontrakt im OrangenSaftFutures hinwies. Da macht man sich schon Sorgen übers Wochenende... :D Gut, das bereinigen der Auszuge hat auf der anderen Seite immer geklappt. Müssen die manuell vorgenommen haben. Dann ist noch positiv ist zu erwähnen, dass die Rücküberweisung nur einen geschlagenen Tag gedauert hat. Damit hatte ich nicht gerechnet.

      Der Service kommt wahrscheinlich nicht von ungefähr. Billig und willige vereinbart sich nicht mit gutem Service. Ich hatte bis jetzt mit keinem FuturesBroker derartige Erlebnisse. Wenn man dann noch dem Englischen nicht so mächtig ist, wird das ein heiden Spaß. Also, wer auf nicht beantwortete E-Mails steht ist bei OEC richtig... :)


      @ Oldschuren @ all

      Das hört sich ja alles nicht grade toll an. Welcher Future-Broker ist zuverlässig und kann mit einem kleinen Konto (ca. 3000 Euro), möglichst in Euro, geführt werden?
      Ordergebühren sind mir egal, da ich nur mini-gold handeln will, was ich bisher über den Spotmarkt mit teurem Spread mache.

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      Tickdaten-Dialog

      Chronologischer Tickdaten-Dialog ;)
      brima2, da hast du schon noch ein gutes Stück Weg vor dir.

      brima2 schrieb:

      hab aber irgendwo gelesen, dass der Datenfeed (Tickdaten) von IB nicht so gut ist und unser System verarbeitet die Tickdaten.

      kimba schrieb:

      Wie verarbeitet denn euer System die Tickdaten?

      brima2 schrieb:

      @kimba
      Was meinst du mit: Wie verarbeitet denn euer System die Tickdaten? Technisch?

      Perfect Trader schrieb:

      Bevor man ein System mit Tick-Daten-Abhängigkeit designt, sollte man ganz sicher sein, die diversen technischen Feinheiten, die es voraussetzt, auch wirklich praktisch ausnutzen zu können.

      brima2 schrieb:

      war fast geschockt über die Anzahl der (Fdax-)Ticks die da kommen. Nun muss ich mit dem Entwickler klären, ob so eine Datenmenge überhaupt verarbeitbar ist. Vielleicht würde ja tatsächlich jeder 5. Tick ausreichen ...

      Ich will auch kein Orderbuch-Scalping machen, sondern es werden so 2-3 Trades am Tag werden - zumindest nach den momentanen Ergebnissen.


      Ich glaube fast, dass dir Minutendaten reichen würde! Höchstens Sekundendaten. ;)
      Vergiß die Tickdaten!
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kimba“ ()

      @Perfect Trader

      ... ist man bestimmt noch Jahre von einem profitablen Handel entfernt ...

      Na das wollen wir mal nicht hoffen.

      Ich muss den Broker in erster Linie nach der API-Schnittstelle auswählen, da wir rein maschinell handeln werden. Und da gefällt mir die C#-Schnittstelle des Ninja-Traders (zB über Mirus Futures) bisher noch am Besten.
      RCG scheint auch schon sehr lange im Geschäft zu sein:

      You want to place your hard-earned money with a stable, well-capitalized brokerage firm. We have been around for over 80 years, and our financial standing is only getting stronger. Over the past two years, our Customer Funds increased by an astounding 63%.
      siehe rcgdirect.com/AboutRCG.asp?sender=5

      Vermutlich ist also das Handeln über IB genauso (un)sicher wie das Handeln über Mirus.
      Servus,

      soweit ich weiss ist ein IB kein FCM (zumindest nicht automatisch), und darf deshalb auch kein Kundengeld annehmen. Im Fall von Mirus müsste das Geld dann auf Konten des Clearing Brokers (RCG oder Dorman) liegen. Bei MB Trading beispielsweise überweist man direkt zu Pension GHCO (obwohl, die sind FCM, aber ich vermute nur wegen ihrer FX Aktivitäten bei denen sie direkt mit Kundengeld hantieren). Ein IB aquriert nur Kunden für den 'übergeordneten' Broker, leistet Support und sonstige Services (wie Zenfire oder Trading Platformen vermittlen), und bekommt dafür Kickbacks vom Clearing Broker. Wenn Mirus pleite ginge, sollte das Geld also noch immer sicher sein, da es bei RCG/Dorman liegt und Mirus nicht darüber verfügen kann.