Börsenhotline M.Frick

      RE: Verfolgung von Pump & Dump

      @yxyber

      Wenn das, was auf w.o. zu lesen ist, auch nur ansatzweise stimmt, dann war die ganze Sache Betrug in Reinkultur.

      Opfer von Verbrechern zu verhöhnen ist an Sarkasmus nicht mehr zu überbieten, auch wenn diese die nötige Vorsicht außer acht ließen.

      Verfolgung von Pump & Dump

      Die Investmentbanken sind doch völlig frei in ihrer Entscheidung. Wieviel Angebot oder Nachfrage jemand erzeugt, ist seine eigene freie Entscheidung. Die führen selber keine eigenen kriminellen Machenschaften aus.

      Aber es geht noch weiter: Erinnern wir uns an ein deutsches Urteil zu Pump & Dump eines ehemals sehr bekannten Journalisten, in dem festgestellt wurde, daß es am Straftat-Motiv fehlte, die Stücke vorsätzlich von Anfang an für einen späteren Verkauf nach dem Pushen zu kaufen. Das könnte so zu sehen sein, daß das man blauäugig ohne besondere Absicht kaufen darf, danach sein Recht auf freie Meinungs-Äußerung nutzt und just in dem Moment, indem die Kurse (natürlich vorher "völlig unerwartet") steigen eine vorher nicht vorhandene Verkaufsentscheidung im Rahmen der Entscheidungsfreiheit fällt.

      Ähnliches gilt auch bei Flipper-Skripten. Es muß bei der Gesamtwürdigung der Umstände ein Bild einer vorsätzlichen Betrügerei entstehen. Wer genau vorgeht, bleibt leider straffrei und man kann davon ausgehen, daß Profis in dem Geschäft beste anwaltliche Beratung haben, wie weit sie gehen dürfen. Mit einem oder besser noch mehreren Rechts-Gutachten in der Tasche kann selbst bei in der Sache eigentlich strafbarem Verhalten der sog. "unvermeidliche Verbotsirrtum" strafbefreiend wirken oder nur Fahrläsigkeit nachweisbar sein.

      Nebenbei frage ich, warum die dümmlich-gierigen Lemminge überhaupt geschützt werden sollen. Wo Gier Hirn frißt, ist doch ein Vermögensverlust gar keine schlechte Lektion. So zynisch mögen das einige Strafverfolger durchaus auch sehen, wodurch zusammen mit dem Arbeitsaufwand zum wasserdichten Nachweis einer Straftat, das Interesse an Verfolgung erheblich reduziert sein dürfte.
      Star Energy + StarGold + Russoil:

      Wie ich aus Kollegenkreisen erfahren habe, sind einig große Investmentbanken drauf spezialisiert, bei Werten, die große Börsenbriefe aus dem Depot nehmen, mit zweistelligen Millionensummen short zu gehen. Ich weiß nicht, wie lange die Bafin hier noch zusieht. In anderen Ländern ist so was unzulässig und strafbar. Auch heute früh wurden bei Russoil gleich zu Handelsbeginn über 1 Million Stücke leer verkauft. Und das geht schon seit Tagen so. Sie wissen selbst, dass es hier keine schlechten Nachrichten zu den Unternehmen gab. Wenn Sie sich mal die Stückzahlen ansehen, wissen Sie selbst, dass hier keine Kleinanleger verkaufen, sondern große Brokerhäuser short sind. Gegen solche Machenschaften ist man leider in Deutschland machtlos und diese sind auch nicht zur Verantwortung zu ziehen. Die Shortspekulanten werden zur Ruhe kommen, wenn das Volumen abnimmt und Volatilität nachlässt. Ich würde auf dem Niveau jetzt nicht mehr verkaufen, denn die Shortspekulanten müssen sich auch wieder eindecken.

      Stammt aus der Bäcker Hotline vom 11.06.07 Nicht sehr schlau, da hätte ich aber vorher meinen Anwalt kontaktiert.

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      Der Mann hat sein "Geschäftsmodell" perfektioniert!

      The same procedure as every week.


      Wikipedia: A procedure is a specification of the series of actions, acts or operations which have to be executed in the same manner in order to obtain always the same result in the same circumstances.


      Und BaFin und Börsenaufsichten schlafen und schlafen und schlafen ....

      06.06.2007, 20:57 ambrosius-af

      Hier mal eine Gesamtzusammenfassung, wie ich die Frick-Machenschaften beurteile:

      Star Energy und StarGold wurden beide erst Ende 2006 aufzogen, indem völlig wertlose Firmenmäntel umbenannt oder fusioniert wurden. Aufwachen Leute ! Es geht hier nicht um normale Empfehlungen, sondern wertlose Buden werden aufgezogen, mit dem einzigen Ziel, die Stücke dann abzuladen. Weder StarGold noch Star Energy haben Bodenschätze irgendwelcher Art. Irgendwelche windigen Projekte wurden übernommen oder sollen übernommen werden, verbindliche Resourcen gibt es sowieso keine. Hier findet einfach nur ein Geldtransfer in 3-stelliger Millionenhöhe statt von gutgläubigen Anlegern hin zu Frick und den Strippenziehern. Noch offensichtlicher geht es nicht. Wer will, kann ja selbst mal recherchieren. Die früheren Namen der wertlosen Firmenmäntel sind wie folgt:

      StarGold = Sockeye Seafood
      Star Energy = Cairo Acquisitions
      Russoil = Cassidy Media

      Noch Mitte/Ende 2006 waren dies alles wertlose Firmenmäntel mit ca. 100 000 US$ Wert (üblicher Preis für einen Firmenmäntel). Jetzt sind es dank der Frick-Machenschaften alles Firmen mit mehreren 100 Mio US$ Wert (aber auch nur virtuell, indem man Aktienzahl mit Kurs multipliziert) Dann gibt es noch Black Sea Oil, die dritte Firma mit Marcus Segal im Management. Die hat Frick aber (bisher) nicht "gebracht", weil wohl der Name Segal schon etwas verbraucht ist. Daher jetzt Hutchinson als Marionette für die neue Frick-Firma Russoil. Ach ja, Black Sea Oil hiess früher mal Terrapin Enterprises. Alles wertlose Buden, umbenannt in Rohstoff-tralala, und dann pusht Frick die Dinger und die Initiatoren der Abzocke laden ihre zu 0.001 US$ gekauften Aktien zum 1000-fachen Preis an die Lemminge ab.

      Falls Ihr noch investiert seid, dann viel Glück.

      Ambrosius

      Link: boersenforum.de

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      RE: Börsenhotline M.Frick

      Original von Corsa
      Hallo! Was haltet ihr von M. Frick und seinen 1.300% 2005+2006? ;)


      Hallo,

      ich halte von Markus Frick genauso wenig wie von allen anderen Börsenguru´s, lieber versuche ich mich nochmal im Optionsscheintrading als bei dem bzw. seinem Börsenbrief ... :D

      (C) boerse.ARD.de 2007

      Quelle: Link1 und Link2

      23.03.2007 11:46

      Markus Frick: Die Stimme des Geldes?

      von Andreas Braun

      Der gelernte Bäcker backt schon lange keine kleinen Brötchen mehr. Markus Frick, Selfmade-Millionär, spielt perfekt auf der Klaviatur des Börsen-Merchandising. Er verkauft vor allem den Börsen-Traum von Reichtum und Wohlstand.

      Hemdsärmelig steht er da, im Studio des Nachrichtensenders N24, lauscht mit großen Augen den Fragen der Anleger, die wissen wollen, was er von den Aktien von Air Berlin, QSC oder der Allianz hält. Frick redet eifrig mit den Händen, lässt Aktiencharts einblenden und fällt nach seiner Schnelldiagnose ein abschließendes Urteil zu einer Aktie – unterstrichen von einem Schlag auf einen roten Knopf auf dem Stehpult vor sich: "Kaufen" oder "Kasse machen" bedeutet dies; fertig, nächste Frage.

      Immer wieder samstags: "Make money"
      Die Markus-Frick-Show "Make money", jeweils samstags um 11.30 Uhr auf N24 zu sehen, ist nur ein Pfeiler im Börsen-Imperium des Mannes, der nach eigenen Angaben binnen eines Jahres seine erste Million gemacht hat. Markus Frick ist omnipräsent. Auf Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum heizt er seinen Zuschauern mit einfachen und eingängigen Börsenweisheiten ein. Hier wird er gerne als "Deutschlands Stimme des Geldes" angekündigt.

      Auf seiner Homepage kann der Interessent erfahren, was er alles braucht, um an der Börse den Erfolg zu haben, der ihm wohl bislang versagt blieb: Dazu gehört es zumindest, seinen Newsletter zu abonnieren, in dem er neue "Kursraketen" kostenlos und beinahe täglich anpreist.

      Wer von seinen Aktientipps noch schneller und umfassender profitieren will, der kommt freilich um die Investition in die kostenpflichtigen Dienste nicht herum. Da wäre etwa die SMS-Hotline für 360 Euro im Jahr. Noch lukrativer muss für Anleger die E-Mail-Hotline sein, denn sie kostet 898 Euro jährlich. Zahlenden Kunden teilt Markus Frick schneller als anderen Börsen-Interessierten mit, wie er binnen eines Jahres aus 10.000 Euro 100.000 Euro machen will.

      "Strong buy 2.0"
      Für den versierteren Börsianer bietet sich noch der Börsenbrief "Frick Trading" an, der im Jahresabo für 950 Euro zu haben ist. Da bei der Auswahl von künftigen "Kursraketen" auch Computer-Programme helfen können, sollte er auch das Abonnement der von Frick mitentwickelten Software "Strong Buy 2.0" in Erwägung ziehen – Jahreslizenzgebühr 490 Euro.

      Die Produkt-Palette des Markus Frick zeigt eindrucksvoll, worin das eigentliche Geschäftsmodell des Mannes besteht, der mit 14 Jahren und 5000 Mark an der Börse einstieg, um kurz darauf seine erste Pleite zu erleben. Stehaufmännchen Frick gab nicht auf, machte eine Bäckerlehre im elterlichen Betrieb in "einer Kleinstadt im Kraichgau" und steckte seine Ersparnisse mit 25 wieder in Aktien, um bereits ein Jahr später Millionär zu sein.

      In den wilden Börsenzeiten des Neuen Marktes hatte Frick bereits den Status eines Börsengurus, dessen Aktienempfehlungen eine Herde von Kleinanlegern folgte, die freilich zum überwiegenden Teil Schiffbruch nach dem Platzen der Internet-Blase erlitten. Frick zementierte seinen Status unter anderem durch das 2001 erschienene Buch "Ich mache Sie reich", das schnell die Bestseller-Listen eroberte und vor allem einen reich gemacht haben dürfte: Markus Frick.

      Doch ohne Performance wird langfristig aus jedem Börsenguru ein Scharlatan. Frick bewirbt deshalb das Kernstück seines Börsen-Systems "Die 10.000 Euro Anlage" flächendeckend: Aus 10.000 Euro Einsatz sollen binnen eines Jahres 100.000 Euro werden. Nach eigenen Angaben hat Frick dieses Ziel in den Jahren 2005 mit 135.000 Euro und 2006 mit 129.000 Euro sogar weit übertroffen.

      Aus Mauerblümchen werden Kurskracher

      Das Kunststück, das Frick dabei fertig bringt, besteht darin, seine Meinungsmacht gezielt auf eine Handvoll Aktien zu lenken. Gebetsmühlenartig werden die von ihn entdeckten Titel über alle Kanäle zum Kauf empfohlen. Zum Einstieg wird bei Frick nicht geläutet, sondern getrommelt, per E-Mail und SMS, via Hotline und TV-Auftritt. Und siehe, die Prophezeiung erfüllt sich: Die Orderbücher für die "Kursraketen" bersten fast bei den Direktbanken. Die zuvor meist unbekannten, kaum gehandelten Aktien sind auf einmal heiß begehrt - und steigen. Den Kursauftrieb begleitet Markus Frick multimedial durch die Nennung von Kurszielen und weiteren Einstiegschancen.

      Frick selbst nimmt die Papiere nur "virtuell" in sein Musterdepot auf. Für die Performance sorgen seine Anhänger durch ihre Kaufaufträge schon selbst. Fatal ist das Prozedere jeweils nur für die Käufer, die auf den Zug zu spät aufgesprungen sind. Denn regelmäßig sackt der Kurs der zuvor empfohlenen Papiere wieder auf Ausgangsniveau, wenn die Leithammel in der Anleger-Herde "Kasse gemacht" haben.

      Achterbahnfahrt bei NFX Gold
      Das Beispiel der kanadischen Minenaktie NFX Gold veranschaulicht dies mustergültig: Als Frick die Aktie vor rund einem Jahr in sein Musterdepot aufnahm notierte NFX bei 0,65 Euro. Frick gibt ein Kursziel von 1,20 aus und sorgt damit binnen eines Handelstages fast für eine Verdopplung des Papiers. NFX schafft es binnen weniger Wochen auf rund zwei Euro. Danach kehrt der Kurs sukzessive wieder auf Ausgangsniveau zurück: Derzeit kostet die "Kursrakete" im europäischen Handel gerade einmal 0,20 Euro.

      Mit dem Stahlhändler Klöckner & Co., dem Maschinenbauer Bauer und dem Kranspezialisten Demag Cranes favorisiert Markus Frick derzeit auch Vertreter aus Auswahlindizes der Deutschen Börse. Deren Kurse sind allesamt nach den erfolgreichen Börsengängen im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Frick hat also auch bei gestandenen Midcaps auf das richtige Pferd gesetzt - oder aber nur der Mehrzahl der Bankenanalysten geglaubt, die die Aktien von Anfang an für aussichtsreich gehalten haben.

      Muehlhan im Frick-Fieber
      Am Beispiel Muehlhan zeigt sich, dass Fricks Empfehlungen möglicherweise auch Kursschwankungen bei größeren Werten verstärken können. Die Aktie des Spezialisten für Oberflächenbeschichtungen war bis Ende Februar auf knapp zehn Euro gestiegen, ein Kurszuwachs von fast 40 Prozent seit dem Börsengang im Oktober. Ein schwaches Ergebnis im vierten Quartal 2006 ließ das Papier dann an der Börse regelrecht implodieren, die Aktie verlor auf rund 4,65 Euro und damit mehr als die Hälfe ihres Börsenwertes. Von Markus Frick war Muehlhan in den Wochen vor dem Kurssturz heftig beworben worden. Frick-Kritiker sehen die drastische Kursbewegung als direkte Folge des Frickschen "Pump and dump"- Manövers.

      "Gutes Verhältnis zu meinem Geld"
      So umstritten die Methoden des Markus Frick sind, illegal ist es in Deutschland nicht, Aktien zum Kauf oder Verkauf zu empfehlen. Ein Nachweis, dass Frick sich selbst über Börsengeschäfte seine Empfehlungen zunutze gemacht hat, konnte bislang nicht erbracht werden. Warum sollte er auch? Die Einnahmen, die er mit seinen kostenpflichtigen Services erzielt, dürften sich mehr auszahlen als das geschickteste Börsenhändchen. Wie schreibt Frick in seiner Selbstdarstellung im Internet unter der Rubrik "Erfolgsidee": "Ich pflege ein gutes Verhältnis zu meinem Geld!"

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      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

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      Pump and dump

      Achterbahnfahrt bei NFX Gold

      "Das Beispiel der kanadischen Minenaktie NFX Gold veranschaulicht dies mustergültig: Als Frick die Aktie vor rund einem Jahr in sein Musterdepot aufnahm notierte NFX bei 0,65 Euro. Frick gibt ein Kursziel von 1,20 aus und sorgt damit binnen eines Handelstages fast für eine Verdopplung des Papiers. NFX schafft es binnen weniger Wochen auf rund zwei Euro. Danach kehrt der Kurs sukzessive wieder auf Ausgangsniveau zurück: Derzeit kostet die "Kursrakete" im europäischen Handel gerade einmal 0,20 Euro. "

      boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_219796
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      RE: Moin Moin

      Original von Xenia
      "Ich habe euch ne Kursrakete mitgebracht."

      Unbedingt kaufen bei 0.35 !

      ;)


      Xenia,

      schau dir morgen mal die Umsätze dieser Aktie an. Ich habe es einmal verfolgt, das ist der Wahnsinn, wie die Morgen abgeht und irgendwann letzte Woche hat sich unser Becker damit eingedeckt...hehehe

      lg Stadinski

      Markus Frick

      Hi,

      ich habe mir mal gestern die N-24 Make Money von Markus Frick Show angetan...hehehe! Liebe Newbies gibt fein acht, ich habe euch ne Kursrakete mitgebracht.

      Und wenn er 20 Mio auf dem Konto hat, ist und bleibt er für mich ein Bäcker. hehehe

      lg Stadinski
      Bilder
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      Original von perfecttrader
      Offensiv?

      Zusatz: @ wolli: Alles traden, braucht Meinung zu allem. Kannst ja selber mehr posten, z. B. ein Trade / ein Post.
      2. Zusatz: @ wolli: Sehr über Zensur geärgert. Wieso kann Frick Geschichten erzählen, ich aber nicht?


      Das ist mein Stichwort:

      Du hast dich jetzt in Dutzenden Postings im Telegrammstil "verewigt".

      Es wäre allerdings sehr wünschenswert, wenn du dir für deine Antworten die Zeit nimmst, und ganze Sätze informativ formulierst. Es ist Tradition in diesem Board dass nicht gespammt wird, und dazu zähle ich den Telegrammstil absolut hinzu.

      Ich erbitte also ein Umdenken, wer nichts zu sagen hat braucht auch nichts schreiben.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!