Börsenhotline M.Frick

      Original von FlyingTrader
      Wie wird man eigentlich Börsen Guru?
      Anscheinend hatte der Frick es ja relativ leicht???

      Son paar Jünger zu haben stell ich mir irgendwie witzig vor :D


      Einfach bischen schlaudumm reden und Fuchtel Fuchtel, das beeindruckt Viele ungemein. Dazu noch ein bekannter Sender oder/und eine Zeitung (Aktionär) sowie eine professionelle Webseite und dann kann die Puscherei losgehen. Wo ich Aktionär las, klingelten bei mir schon die Alarmglocken. Da war mir klar, das kann ja nix Besonderes sein. Was man noch Besonders braucht ist die Härtnäckig- und Skrubellosigkeit andere Leute um ihr Geld zu bringen. Der sieht schon wie ein Haifisch aus. :D Clever ist er ja, das muss man ihm lassen. :rolleyes:
      “So ist es gut, so ist es recht, niemandes Herr, niemandes Knecht.”

      RE: Mad Money (Jim Cramer)

      Original von Xenia
      Frick bietet nur eine Kopie, d.h. selbst die Idee zur Sendung musste sich der Börsenbäcker klauen.

      cramers-mad-money.com


      Jetzt hat es sich ausgefrickt. Er dürfte sein Ziel nun erreicht haben mit der Überweisung der Millionen von den schweren Männern im Hintergrund. Natürlich ganz anonym mit Händedruck und Zettel. Da wird niemand etwas mitbekommen. Warum flog er wohl öfters nach Russland??? Bestimmt nicht zum Eis essen. :) Die Millionen dürften mittlerweile in einer Steueroase liegen. Schweiz, Andorra, Panama, Südsee? Das Konto war bestimmt schon vorhanden. Man musste es nur noch auffüllen. :rolleyes:
      “So ist es gut, so ist es recht, niemandes Herr, niemandes Knecht.”
      :D :D :D Macht nix, ist genauso ein Blender und Hochstapler. Davon halte ich 0! Anscheinend gibt es soviele bescheuerte Menschen da draußen. Gier frisst halt Hirn. Da kann man nix dagegen machen.-) Irgendwann werden die es auch noch begreifen, doch dann wird es für die Meisten schon zu spät sein. Naja, jeder muss halt bekanntermaßen seine Erfahrungen sammeln und die können oft sehr tragisch enden.
      “So ist es gut, so ist es recht, niemandes Herr, niemandes Knecht.”

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Zocki“ ()

      Wie im wahren Leben

      Xenia

      nicht persönlich nehmen.

      Egal wo Frauen auftreten, sei es in der Clique, sei es beim Joggen, sei es im Freibad oder Hallenbad, es muß nur eine sein und man weiß über jeden und alles im Dorf bescheid.

      Auch in diesem Forum ist es so. Für deine Mühe und Arbeit danken wir dir. :]

      Lehmann

      RE: Moin Moin

      Ich habe mir einmal den Frick für drei Minuten im Fernsehen angeguckt. So ein Blender, die reinste Satire eines Börsen-Experten. Auch wenn ich keine Ahnung von der Börse hätte, wie der sprach und grinste, daß sprach Bände.

      Daß die Sendung eine relativ hohe Einschaltquote hatte hängt entweder mit mangelnder Menschenkenntniss zusammen oder der Frick wurde als Comedy-Star von N24 geschätzt. Einen gewissen lustigen Unterhaltungswert hatte es ja. :D

      Gruß
      Bo10a

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      RE: Moin Moin

      Beim Gästebuch wird aussortiert. Hatte mal einen Beitrag geschrieben, der allerdings nie veröffentlicht wurde. Das ist auch der Grund, warum die Beiträge erst nach einiger Zeit eingestellt werden. Man braucht ja schließlich Zeit zum Zensieren.

      Original von Xenia
      Das Gästebuch ist m.E. nicht echt, sondern ein 100% Fake. Auch im Internet
      sind m.E. vielleicht 20 bis 50 unterwegs, die Pro-Frick Propaganda o.ä. machen.
      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

      www.gecko-magic.de
      Lest euch mal das Gästebuch vom Frick durch. Bei mir fängt da das Blut an zu kochen. Die Vollidi..., die mit den Supertipps bis zu 80% verloren haben, freuen sich schon wieder auf den nächsten Tipp.

      Mal im ernst. Was muss denn noch passieren, dass das auch die blauäugigsten Lemminge mitkriegen?! Manche haben einen IQ wie ein Sack Kartoffeln, möchten aber dennoch an der Börse das große Geld machen. In der Rhetorik nennt man das Oxymoron.
      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

      www.gecko-magic.de

      Spiegel Artikel

      Anleger beschuldigen den TV-Star Markus Frick, wertlose Rohstoffaktien empfohlen zu haben. Die härtesten Vorwürfe stammen von der Konkurrenz.

      Jeden Samstagvormittag um 11.30 Uhr flammt die Hoffnung auf den schnellen Reichtum auf. Dann sitzen die Jünger von Markus Frick, 34, zu Tausenden vor ihren Fernsehern und lauschen der Aktienpredigt des gelernten Bäckermeisters.

      "Make Money" heißt das Format des Nachrichtensenders N24, mit dem der Millionär Frick seit Jahren Geldtipps unters Volk bringt. Hemdsärmelig steht der badische Anlegerfänger, der auch Seminare und Börsenbriefe im Angebot hat, dann mit Kaffeetasse vor Flachbildschirmen und peitscht Emotionen - und Kurse.

      Ob "Wacker kaufen" oder "Flughafen Wien verkaufen", servile Kleinanleger erhalten am Zuschauertelefon klare Befehle. Höhepunkt der Sendung ist die Krönung der neuen "Make-Money-Rakete". Gewinne "von über 100 Prozent" sind mit diesen Titeln nicht ausgeschlossen.

      Jetzt aber kommt es an der Abschussrampe zur Meuterei. Seit Tagen fordern Kleinanleger in Börsenforen und Schreiben an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Kopf ihres Gurus. Vor allem unzählige Abonnenten seines Börsenbriefs, der 898 Euro pro Jahr kostet, versenkten Millionen mit drei dubiosen Rohstofftiteln.

      Die Firmen Star Energy, Stargold und Russoil sollten laut Frick das große Geld bringen. Stattdessen folgte nach einem anfänglichen Kursfeuerwerk und wundersamen Wertvermehrungen von mehreren 100 Millionen Euro der Totalabsturz.

      Alles Betrug? Alles wertlose Börsenhüllen? Ziehen bei allen drei Firmen zwei Hintermänner die Fäden? Wurden die Profite gar schon in Panama in Sicherheit gebracht? Oder ist all der Ärger nur üble Nachrede der Konkurrenz?

      Fricks Kunden spekulieren wild und wollen Rache: "Wir haben viele Hinweise gekriegt", bestätigt eine Sprecherin der BaFin. Man schaue sich die Sache an. Schwer zu erhärtender Verdacht: Marktmanipulation.

      Die Börsenwächter kennen die Masche zur Genüge: Oft sind es kleine Klitschen im kaum regulierten Freiverkehr der Frankfurter Börse, denen Frick eine große Zukunft vorhersagt. Wie Lemminge stürzen sich seine Anhänger dann über die Kauforder-Klippe. Die Kurse branden zunächst auf. Doch wer als Letzter springt, fällt in der Regel ins Bodenlose.

      Vergangene Woche hat sich auch die Berliner Staatsanwaltschaft eingeschaltet. "Es ist eine Anzeige eingegangen, und wir prüfen, ob Ermittlungsschritte eingeleitet werden", bestätigt ein Sprecher.

      Für Frick kommt der Ärger höchst ungelegen. Deutschlands "Börsenmotivator Nummer eins" (Frick über Frick) konnte sich gerade erst wieder über gute Geschäfte freuen. Nach dem Tod des Neuen Marktes war es still um ihn geworden. Erst mit dem Aufschwung an den Märkten kamen der alerte Geldberater und seine Sprüche wieder in Mode. "Andere am Glück teilhaben lassen" lautet seine "Vision".

      Teure Seminare füllen republikweit Mehrzweckhallen - und Fricks Taschen. Ende März pilgerten allein rund tausend Österreicher in ein Wiener Tagungshotel, um sich neben einem blauen Sparschwein Fricks heiße Aktientipps abzuholen.

      Dort verkaufte der Laienprediger auch erneut seine Vision von der US-amerikanischen Stargold Mines Inc. Was wenige Monate zuvor noch als Fischhandel namens Sockeye Seafood in den Börsenregistern zappelte, sollte nun plötzlich über gigantische Rohstoffreserven in Russland verfügen. Geologische Gutachten gab es freilich keine.

      Egal, die Anleger kauften wie verrückt - so wie Wochen zuvor Papiere von Star Energy und später von Russoil. Alle drei Firmen wurden aus wertlosen US-Börsenhüllen gebildet, planen ihr operatives Geschäft in Russland, haben kaum Geld sowie entweder den Panamaer Silvestre Hutchinson oder einen gewissen Marcus Segal im Management. Die beiden kennen sich gut aus gemeinsamen Zeiten bei der Börsenleiche Quest Minerals & Mining - nun für 0,004 Euro pro Aktie zu haben.

      Machten die beiden mit Hilfe von Fricks Kursmarketing jeweils auf dem Höhepunkt Kasse? Zockten zusätzlich russische Finanzjongleure ab, die zuvor ihre Gesellschaften an die US-Firmen verkauft und dafür riesige Aktienbestände erhalten hatten?

      Für eine Stellungnahme waren vergangene Woche weder Hutchinson noch Segal zu erreichen. Derweil setzt Frick auf eine Verschwörungstheorie.

      Die jüngsten Kursstürze seien das Werk von "wirklich großen Adressen", schrieb er am Dienstag vergangener Woche in seiner E-Mail-Hotline. Das sei ein gezielter Angriff auf die Star-Werte und Russoil gewesen - "und speziell auf mich", mutmaßt er.

      Russoil empfahl er weiterhin zum Kauf. Die Firma, die noch Ende März gemäß US-Börsenaufsicht "no cash" besaß, sei mit einer Bewertung von 120 Millionen Euro "spottbillig". Schließlich verfüge sie in Sibirien über Ölreserven, "die einen Wert von 15 Milliarden Euro implizieren sollten".

      Am Freitag wurde Russoil kurzzeitig vom Handel ausgesetzt - und Frick deutlich vorsichtiger. Die Vorwürfe gegen die drei Firmen "müssen die Behörden schnellstmöglich klären". Er erhalte keine Provisionen für seine Empfehlungen. Und er kaufe in der Regel keine Aktien, die er empfehle. "In den wenigen Fällen, wo ich es getan habe, wie bei Allianz, wird das entsprechend den Kapitalmarktgesetzen offengelegt", räumte er überraschend ein.

      Die Herren Hutchinson und Segal habe er lediglich vergangenen Oktober bei einer Konferenz in Frankfurt getroffen. "Die Verluste der Anleger bedaure ich am meisten", sagt er und vermutet hinter der "Hetzkampagne" die Konkurrenz.

      Tatsächlich kursiert in Börsenforen zu den drei Aktien eine Abhandlung, die die Lawine ausgelöst hat. Verfasser ist der Betreiber eines neuen Finanzportals.

      In seiner TV-Show wurde Frick schon vorvergangenen Samstag für seine Verhältnisse fast nachdenklich: "Für Anfänger an der Börse sind Rohstoffaktien nicht geeignet." BEAT BALZLI

      Quelle: Spiegel.de
      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

      www.gecko-magic.de
      Hi,die Diskussionen um M.F.finde ich sehr interessant.Ich habe als Börsenneuling auch immer die "heißen"Tipps der selbsternannten Gurus verfolgt und auch oft getradet,aber zum Glück aus Mangel an Startkapital immer nur simuliert.Heute verlasse ich mich auf Grund von Büchern wie Voigts Markttechnik auf meine eigenen Einstiegssignale ohne Börsenbriefe,Systeme etc.Und ich kann damit leben,vor allem,weil es meine Entscheidung war.Und wenn es einmal in die Hose ging,muß ich eben beim nächsten Trade besser werden.Nur so kann ich meine Performance auf Dauer verbessern und nicht weil ich irgendwelchen Tipps nachjage.
      Gib nie nie nie auf H.Ford